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Kein Tag wie jeder Andere oder Fortschritt hat seinen Preis

Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten · Herbst/Halloween
Heute Morgen weckte mich ein Rumpeln und Dröhnen unsanft aus dem Schlaf. Es war Spätherbst und die Blätter fielen sanft wie Schneeflocken von den Bäumen. Ein Windhauch zog über meinen Tümpel am Rande der Stadt, und das klare Wasser schlug kleine Wellen. Unbehaglich pflatschte ich im Uferschilf herum. Da, wieder dieses grausame Rumpeln und Dröhnen. Vorsichtig hüpfte ich am Ufer entlang, doch das Gras war überall gleich hoch. Dann entschloss ich mich. Mit einem großen Satz schnellte ich in die Höhe, so dass meine Schwimmhäute in der Sonne glitzerten und mein schleimiger Rücken wie Jade glänzte. Dann sah ich es - Ein riesiges Monster kam rumpelnd und dröhnend auf mich zu.

„Eigentlich schad drum“, murmelte Hans Eilers. „Was is?“ fragte sein Kollege Rudolf. „Ach nichts,“ antwortete Hans und schob mit der gewaltigen Schippe seines nageneuen Baggers Dreck über den kleinen Tümpel.
 
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Kommentare  

Naja, kurz is es schon, aber die Tragik der Situation ist dennoch greifbar. Dein Ausdruck ist gut und die Idee auch. Probier doch mal was längeres.

Tom (21.08.2003)

Kurz und schmerzhaft. 3 Punkte von mir.

Gudrun (13.04.2002)

Kurze Geschichte, aber eine prägnante Beschreibung einer Begegnung. Traurig eigentlich...

SabineB (Jurorin) (01.09.2001)

Jedenfalls wird man nachdenklich bei dieser Geschichte. Und wer es nicht wird, der sollte erst recht nachdenken.

Tierfreund (29.08.2001)

Ha! Kurz und schmerzlos! Richtig so!

esmias (27.08.2001)

Also also "schei..." kann ich diese Geschichte wirklich nicht bezeichenen. Da gibt es eher andere Geschichten aus dem Wettbewerb. Also Autor, laß Dich nicht (!) von der Meiung eines/einer einzelnen fertig machen. Es ist noch keine Meister vom Himmel gefallen.

Diese Geschichte kommt gleich zur Sache und das gefällt mir. Warum mehr herum bauen? Und außerdem hat sie keinen kolosalen (falsch geschrieben?) Zeigefinger, den ich nicht ab kann. Aber den gibt es hier bei einigen Geschichten!


Thomas F. (18.08.2001)

Nicht mal der Ausdruck "in der Kürze liegt die Würze" kann diese Kurzgeschichte erklären... Also ein frohsc wird samt Tümpel übersaniert - platt gemacht, salopp gesagt. Scheisse!

Nina (08.08.2001)

Du wunderschöner Frosch.
Aber was, um alles in der Welt, ist 'nageneu'?
Noch nicht angenagt?


christine (08.08.2001)

sehr eigenartige geschichte! ist das die begegnung zwischen frosch und mensch?

Marco Frohberger (02.08.2001)

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