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Der geheime Garten

Fantastisches · Experimentelles
Nimue verliess wütend das Arbeitszimmer ihres Vaters. Das war einfach nicht fair. Was dachte er sich eigentlich dabei, sie fortschicken zu wollen?
Nur mit Mühe konnte sie die Tränen unterdrücken, die ihr in die Augen schossen. Sie wollte nicht aus Galbi weg, um keinen Preis der Welt und schon gar nicht in so ein bescheuertes Klosterinternat. Sie würde auch nicht gehen, soviel stand schon mal fest.
Immer noch vor sich hin schnaubend durchschritt sie die grosse marmorne Halle und trat in die warme Mittagssonne hinaus. Der Garten, der sich hinter dem Palast befand, war eine wahre Pracht aus exotischen Blumen, kunstvoll beschnittenen Hecken und unzähligen Ziersträuchern. Das Herzstück allerdings bildete der riesige Irrgarten der im Zentrum des Gartens angelegt war.
Zielstrebig ging sie auf ihn zu. Sollten sie sie doch suchen, bis sie schwarz wurden.
Jetzt konnte sie ein Grinsen doch nicht unterdrücken. War es Zufall, dass sie diesen merkwürdigen Eingang vor gut drei Monden gefunden hatte? Wohl kaum. Und sie war sich absolut sicher, dass niemand im Palast oder in der Stadt ihn ausser ihr sonst noch kannte.
Ridcully am 07.09.2001: Nimue wanderte mit der schlafwandlerischen Sicherheit der Gewohnheit durch die Gänge des Irrgartens bis sie sein Zentrum erreichte. Hier stand auf einem kleinen Podest eine recht obszöne Statue des Gottes Pan. Leicht verlegen griff sie nach seinem besten Stück und zog fest daran, woraufhin mit einem leichten Klick im Sockel der Statue ein Türchen aufsprang, durch das Nimue schnell hindurchschlüpfte und es gleich hinter sich wieder schloss.
Sie befand sich nun im Inneren des Sockels. Durch Augen und Nasenlöcher Pans drang Licht in ihr Versteck und fiel auf den Beutel mit Vorräten den sie schon am Vortag hier deponiert hatte, sowie auf steile Treppenstufen, die steil nach unten in die Finsternis führten.

Heute wollte sie es endlich wagen, diesen Abstieg zu erkunden. Sie hatte Fackeln und alles was sie zum Feuermachen brauchte unter ihren Kleidern mitgebracht und entzündete nun die erste Fackel. Sie schwang sich den Beutel mit Vorräten auf den Rücken, streckte die Fackel so weit es ging vor sich um wenigstens ein paar Stufen zu erhellen und tapste mit pochendem Herzen nach unten. Der Gang war ziemlich schmal und niedrig, und schien war grob aus dem Gestein des Bodens gehauen. Nach wenigen Minuten des Abstiegs hielt Nimue an um einen Blick zurück zu werfen. Rund um sie war totale Finsternis, angefüllt mit einem modrigen Geruch und erdrückender Stille. Sollte sie sich noch weiter vorwagen?


 
Nene Carrera am 13.09.2001: Wenn sie es sich richtig überlegte, hatte sie ja auch schliesslich keine andere Wahl.
Sie würde es niemals schaffen, auf dem "normalen" Wege das Haus und die Stadt zu verlassen.
Bei dem Gedanken wurde es ihr richtig schwer ums Herz aber war nicht alles besser als ein Klosterinternat?
Nimue holte tief Luft und setzte ihren Weg fort.
Leise fluchte sie auf, als sie sich an der niedriger werdenden Decke den Kopf stiess.
Wenn sie doch nur wüsste, wo sie herauskommen würde.
Plötzlich spürte sie einen starken Windzug und ihre Fackel erstarb.
Nun wurde es ihr richtig mulmig. Sie blieb stehen und nestelte an ihrem Rucksack herum um nach einer weiteren Fackel zu suchen.
Der Gedanke, in dieser Finsternis weiterzulaufen, liess ihr vor Angst die Kehle zuschnüren.
Nach dem vierten Versuch schaffte sie es endlich. Sie konnte eigentlich nichts aussergewöhnliches Erkennen. Der Gang sah genauso aus, wie 500 Meter vorher auch. Dunkel, niedrig mit feuchtem Moos auf den Wänden. Sie versuchte das kostbare Licht gegen den merkwürdigen Wind abzuschirmen.
Der Gang machte eine Biegung und zum ersten Mal, seit sie hier unten war, konnte sie Licht sehen. Weit entfernt zwar noch, aber eindeutig auszumachen. Eine Welle der Erleichterung fiel über sie her und beschleunigte ihren Schritt.
 
bignose am 14.09.2001: Nimue fühlte eine Mischung aus Kummer, Angst, Gewissensbiss und Freude, als sie dem Lichtschein entgegen lief. Ja, sie lief. Das Ungewisse verlor seinen Schrecken immer dann, wenn Licht der Lohn war- und so auch hier.
Ihr Haar wirbelte umher, nicht nur der Schritte wegen, sondern auch, weil ihr ein angenehmer Luftzug entgegen wehte. Sie fühlte zum ersten Mal seit Ewigkeiten eine sich bewegende Wärme, eine Gesamtheit der Dinge, die ihr bislang verborgen geblieben war. Dann setzte sie den ersten Fuß auf die Stufe der Treppe, die sie aus dem finsteren Gang hinaus führen sollte...
 
Nene Carrera am 19.09.2001: sie war nicht sonderlich steil, obwohl sie der Meinung war, sehr tief unter der Erde zu sein. Zusammen mit dem Licht, spürte sie auch Wärme auf der Haut. Ein wohliges Gefühl und Nimue konnte es kaum mehr erwarten, diese beengenden Mauern des Ganges hinter sich zu lassen.
Sie nahm die Stufen sehr zügig ohne sich noch einmal umzublicken.
Die Treppe endete in einem alten Brunnen, aus dem Nimue behende herauskletterte. Alte Wasserspeier, die oben auf der Säule sassen, schauten auf sie herab. Neugierig blickte sie sich um.
 
NeneCarrera am 29.10.2001: Um sie herum war nichts ausser Wald. Nimue kletterte so rasch sie konnte aus dem Brunnen und ihre Wangen röteten sich im auffrischendem Wind. Vögel sangen, ihre Stimmen klangen hell durch das grüne Geflecht der knospenden Blätter. Vor ihr führte ein breiter Weg tiefer in den Wald hinein. Es schien ein ganz gewöhnlicher Wald zu sein und so lief sie neugierig den Weg entlang. Ein süsser Geruch stieg unter Nimues Füssen auf, als sie den Hauptweg nach etwa 500 Metern verliess und in einen kleinen, mit Waldmeister und Waldbeeren überwucherten Seitenpfad einbog. Das weiss blühende Gestrüpp zu beiden Seiten des Pfades verfing sich in ihrem Umhang, als wollte es nach ihr greifen und sie zurückhalten, sie jedoch zog das Gewand nur enger um sich und lief weiter.
Das Blau des Himmels war inzwischen einem dichten Grau gewichen, als Nimue eine kleine Lichtung erreichte.
Noch immer wunderte sie sich darüber, dass sie diesen Teil des grossen Landes ihres Vaters noch nie vorher gesehen hatte. Aber vielleicht war sie ja auch an einem völlig anderem Ort?
Auf der Lichtung entdeckte sie erneut einen Brunnen. Es war ein kleiner Kreis von Steinen, die bis auf Hüfthöhe aufgehäuft waren, und vom Brunnenpfahl lief ein Seil in das dunkle Wasser nach unten. Erst jetzt merkte sie, wie durstig sie eigentlich war. Hand über Hand zog sie eilends den Eimer nach oben, bis er zum Vorschein kam, tropfend und mit grünen Moosranken behangen, die zwischen seinen Eichenbohlen hervorlugten.
Sie tauchte beide Hände in den Eimer und trang gierig. Dann zwang sie sich, die Augen offenzuhalten, ald ihr das eisige Wasser über das Gesicht rann, und sie versuchte, den Staub des Tunnels abzuwaschen. Der brennende Schmerz in ihren Augen trübte ihr die Sicht zu gewelltem Glas, als sie den Blick zum dunklem Himmel wandte.
Zwinkernd erkannte sie eine graue, über ihr flatternde Turteltaube, deren Gurren sanft durch das Rauschen der Blätter und die höher klingenden Gesänge der anderen Vögel drand.
Plötzlich stiess, so rasch, dass sie nicht einmal mehr blinzeln oder aufschreien konnte, wie ein dunkler Pfeil ein grosser Schatten durch die immer matter werdende Helligkeit herab. Der triumphierende Schrei des Adlers hallte hart in Nimues Ohren, als seine Krallen in die Taube schlugen und einige rote Blutstropfen herabfielen. Einige wenige kraftvolle Flügelschläge trugen den Adler weit über die Baumkronen hinauf, und schon war er mit seiner Beute verschwunden. Zurück blieben nur drei kleine graue Federn, die in der Abendbrise langsam zu Boden sanken.
 
Loxana am 07.02.2002: Eine Weile starrte sie nachdenklich auf die Federn hinab, bis sie in aus ihrem Augenwinkel heraus etwas aufblitzen sah...
Sie drehte sich um, doch nichts außergewöhnliches war zu sehen.
Hatte sie sich getäuscht?
Nimue rieb sich die Stirn und schloß kurz die Augen um sich zu fassen und die leichte Erschöpfung die sie erfasst hatte, abzuschütteln.
Als sie wieder aufblickte, fiel ihr ein kleiner Busch in ihrer Nähe auf, der seltsam gezeichnete Beeren trug.
Sie waren dunkelrot und schwarz gestreift.
Nimue trat an die Pflanze heran, und wollte sich die unbekannte Frucht genauer ansehen, als sie wieder aus ihrem Augenwinkel heraus das Aufblitzen sah.
Schnell drehte sie sich, und sah gerade noch eine weiße Spitze hinter einem Baum verschwinden.
Anscheindend war sie hier nicht allein, und sie konnte sich des Interesses eines ihr unbekannten Wesens sicher sein.
Doch wer oder was war das gewesen?
Und warum zeigte es sich nicht?
 
NeneCarrera am 19.03.2002: Einen Moment lang wusste sie nicht genau, was sie machen sollte und setzte sich erschöpft auf den Brunnenrand.
Ihr Blick war starr auf den Busch gerichtet, doch von dem Wesen war nichts mehr zu sehen.
Vielleicht hatte sie es sich auch nur eingebildet, immerhin, was hatte sie schon gesehen?
Nach zehn Minuten des Wartens erlangte ihre Neugier einen triumphalen Sieg über ihren Verstand und Nimue ging auf den Busch zu.
Er überragte sie an Höhe und war so dicht, das es ihr kaum möglich war, hineinzublicken.
Vorsichtig schob sie die Zweige auseinander, immer auf der Hut, von irgendwas angefallen zu werden.
Aber sie sah nichts als dichte Dunkelheit.

 
dlfa am 21.09.2002: Seltsam enttäuscht wandte sie sich ab. Was hatte sie eigentlich erwartet? Waldfeen? Geister? Einen geheimen Schatz?
Wie sollte es überhaupt weitergehen?
Mutlos setzte sie sich hin und öffnete ihren Vorratsbeutel. Im schwindenden Licht des fortschreitenden Abends nestelte sie etwas Brot und einen Apfel heraus. Hungrig biß sie in den Brotkanten und tastete mit der anderen Hand nach der Frucht. War sie weggerollt? Eben noch hatte sie doch hier gelegen...
Nimue sah sich suchend um. Der Apfel war nirgends zu sehen. Waren hier etwa doch Geister, die ihren Apfel stahlen?
 
Herbie am 29.09.2002: Seufzend ließ sich Nimue wieder auf den Boden sinken um wenigstens noch ein paar Bissen Brot zu verzehren. Mittlerweile war es immer dunkler geworden, obwohl es noch gar nicht so spät sein konnte. Es lag auch nicht an der Tageszeit, sondern an den schwarzen Gewitterwolken, welche langsam aber unaufhaltsam näher rückten. Die zunehmende Dunkelheit wurde nur durch ein gelegentliches Wetterleuchten aufgehellt. Waren das die Geister gewesen, die sie zuvor hinter dem Busch gesehen zu haben glaubte?
Nun fielen auch schon die ersten Regentropfen. Nimue erschrak. So hatte sie sich ihr Abenteuer nicht vorgestellt! Sie hatte Unwetter nie besonders gemocht, aber in ihren warmen und trockenen Gemächern des heimatlichen Schlosses hatte sie sich immer sicher und geborgen gefühlt. Schnell raffte sie ihren Brotbeutel zusammen und machte sich auf die Suche nach einem geschützen Plätzchen. Sie hoffte wohl, irgendeine verlassene Hütte oder wenigstens eine Höhle zu finden, in der sie Unterschlupf finden konnte. Doch ringsherum war nur Wald, und sie hatte auch nicht mehr viel Zeit, da der Regen beständig stärker wurde. Noch boten ihr die Blätter der Baumkronen etwas Schutz, aber sie wußte genau, daß das Wasser bald bis auf den Waldboden durchsickern würde. Tausend Gedanken jagten jetzt durch Nimues Kopf, während sie ziel- und orientierungslos durch den Wald stolperte. Wenn ihre Kleider durchnässt würden, hätte sie nichts trockenes mehr anzuziehen und sie würde sich vielleicht den Tod holen. Ihre Nahrungsvorräte würden auch nicht lange reichen und bisher hatte sie außer den merkwürigen Beeren an dem Strauch neben dem Brunnen noch nicht viel eßbares entdeckt. Sie hatte auch gelernt, daß Beeren, die auf Sträuchern wachsen, meist giftig sind, also hätte sie es niemals gewagt, davon zu essen. Überhaupt kam ihr alles recht merkwürdig vor - sie hatte doch höchstens drei Kilometer in dem unterirdischen Gang zurückgelegt, bis sie über den Brunnenschacht wieder ins Freie gelangt war. Demnach mußte sie sich doch eigentlich noch in unmittelbarer Nähe ihres heimatlichen Schlosses befinden, stattdessen irrte sie durch einen ihr völlig unbekannten Wald.
Nimue wurde durch einen lauten Donnerschlag aus ihren Gedanken gerissen - das Unwetter war schon bedrohlich nahe gekommen und das Regenwasser begann sich langsam einen Weg durch das Blätterdach des Waldes zu bahnen. Gehetzt blickte sich das Mädchen um: Sie brauchte nun wirklich rasch einen trockenen Unterschlupf. Auch war sie schon recht müde und erschöpft, und ihre zarten Füße schmerzten, weil sie an solch weite Märsche nicht gewöhnt waren.
 
tempa am 19.11.2002: Der schmerzenden Füsse eingedenk und allein im Wald kam ihr das Klosterinternat längst nicht mehr so abscheulich vor. Das nahende Unwetter und die Not nach einem Unterschlupf hatte sie innehalten lassen.

Für den Augenblick aber war es einerlei. Sie blickte hin. Sie blickte her. So weit sie schauen konnte nichts als Bäume. Sie drehte sich ein zwei Mal um ihre eigene Achse, wo war sie hergekommen? Wo sollte sie ihren Weg fortsetzen? Jeder Weg war so gut oder schlecht wie der andere. Sie musste sich entscheiden und so nahm sie all ihre Beherztheit zusammen und schritt voran. Alle ihre Sinne waren jetzt wieder wacher. Ihr Trotz war in Erschöpfung gewandelt worden und die Angst hatte sie nun wach werden lassen. Ihre Augen sahen nun weiter, ihre Nase roch feiner, ihre Ohren hörten mehr, ihr Körper nahm das sinken in den sanften Waldboden Schritt für Schritt nun wahr. Sie fühlte den Wind, die Kühle und spürte wie die Sekunden veronnen und zu Minuten wurden und die Minuten zu Stunden. Das Unwetter war gekommen und gegangen, hatte sie durchnässt und frierend zurückgelassen. Ihr Hunger meldete sich und ihr Lebenswille gebot ihr eine neue Strategie.

Für den Augenblick aber, dachte Nimue, musste das Warten. Sie brach ein paar Äste von den Bäumen und bereitete sich ein Nest im Windschatten eines großen Baumes. Ihren Rucksack stieß und knuffte sie zu einem runden Kissen. Rasch brach sie noch ein paar Zweige als Decke und dann kugelte sie, die Knie fest angepresst, sich an den Baum. Nur einen Augenblick dachte sie noch an ihren knurrenden Bauch, dann schlief sie fest.

Dies war der Augenblick jener Gestalt vom Brunnen. Geistergleich und lautlos löste sich die Gestalt aus dem Bild des Waldes und schlich sich näher an Nimue heran. Was war das für ein Wesen, dort am Baum gekugelt lag, das seinen Freunden die Arme brach und so seltsam roch und so laut dahergepoltert war. Er legte den Kopf schief um genauer zu sehen.

Sie hatte ihre Voräte zu unbedacht hervorgekramt. Nun wollte sie
 
tempa am 19.11.2002: selbst in ihren Träumen nicht von dem Essen lassen. Oder war es jenes Wesen, das ihr die wilden Träume bescherte. In diesem traum aß Nimue auch von den Beeren.

Jenen seltsamen Beeren mit den schwarzen Streifen.
 
Nene Carrera am 28.07.2004: Sie erwachte mit den ersten Strahlen der Sonne. Ihr Körper schmerzte vom steifen Liegen und das laute Knurren ihres Magens ließ sie zusammenschrecken.
Nimue stand auf und sah sich um. Das war nicht ihre behagliche Kemenate im Schloß. Sie versuchte sich angestrengt daran zu erinnern, wie sie wohl hierherglangt sein könnte - ohne Erfolg. So sehr sie sich auch anstrengte, ihre Erinnerung war weg.
Tränen traten ihr in die Augen und sie versuchte sie krampfhaft zurückzuhalten. Sie war noch nie eines von diesen Mädchen, welche wegen jeder Lappalie gleich losheulten.
Nein, sie musste das ganz logisch angehen.
 
Unbekannt am 05.08.2004: Sie sah sich um und entdeckte hohe Bäume mit tief grünen Blättern, und Moos bewachsenen Stämmen. Sie lauschte in die frühe Morgendämmerung, aber sie hörte nichts, keinen Vogel oder das rauschen der Blätter im Wind, es war toten still. Die Sonne warf warme Strahlen durch die Baumkronen, die die Umgebung etwas freundlicher erscheinen ließ. Aber trotzdem hatte sie ein flaues Gefühl im Magen, das ihr sagte das mit diesem Wald irgendetwas nicht stimmt. Sie nahm ihren Rucksack und ging weiter immer tiefern in diesen freundlich und doch angst einflößenden Wald. Sie sah sich immer wieder um, irgendwie hatte sie das Gefühl das sie jemand verfolgte. Und damit hatte sie nicht unrecht den das geheimnissvolle Wesen von dem Brunnen folgte ihr, so leise das es einem Menschen unmöglich war die Anwesenheit dieses Wesens zu bemerken. Und so ging Nimue immer weiter immer auf der suche nach etwas essbarem den sie wusste das ihr Voräte nicht mehr lange halten würden, höchstens noch ein vielleicht zwei Tage wenn sie sparsam damit wäre. Und so vergingen Stunden des laufens. Nimue wurde langsam müde von dem ganzen laufen und ihre Füße schmerzten. Irgendwann gegen spät Nachmittag kan Nimue zu einer Lichtung in deren Mitte ein Sockel stand. Er schien schon sehr alt zu sein, denn er war mit Efeu überwuchert. Auch bemerkte sie das dieser Sockel in ein seltsam anderes Licht getaucht war. Wieder sah sich Nimue um, denn sie hatte noch immer das Gefühl das sie verfolgt wird. Und tatsächlich sah sie ein Stück von einem Weißen gewandt hinter einem Busch verschwinden. Und aufeinmal erinnerte sich Nimue wieder das sie das schon einmal gesehn hatte nur wusste sie nicht mehr wo das war und wann. Sie bekam wieder so ein flaues Gefühl im Magen. Hektisch sah sie sich weiter um ob noch weitere Wesen hinter ihr her waren. Aber sie konnte nichts mehr sehn. Voller Angst fing sie an sich wie wild zu drehen und sie fing an zu rufen, zu schreien, zu flehen. Jeder der sie hätte hören könnte würde hören wie viel Angst aus ihrer Stimme sprach. Irgendwann viel sie um, sie kniff die Augen zu und machte sie so klein wie möglich. Sie merkte garnicht das sie in ihrer Angst und ihrem herumgewirbel in den Schein des Sockels geraten war. So lag Nimue da voller Angst zusammen gekauert und ständig wartend das dieses fremde Wesen jeden Augenblick auf sie zukam, sie packte und verschleppte. Und so vergingen die Minuten, die Nimue wie Stunden vorkamen. Endlich löste Nimue sich aus ihrer erstarrung. Sie sah sich abermals um konnte aber kein Wesen mehr sehn. Also stand sie auf und bemerkte das sie direkt vor dem geheimnssvollen Sockel Stand. Aber er war nicht mehr leer wie vorher jetzt stand darauf ein kleines Krönchen ganz dünn geschmiedet. Es glänzte so herlich in dem Geheimnissvollen Licht. Nimue versuchte dem Drang zu wiederstehn das Krönchen aufzusetzen, denn ihres hatte sie im Schloß gelassen. Aber ihr verlangen war zu groß sie musste es einfach aufsetzten. Sie nahm es in ihre Hände und setzte es auf sie sagte zu sich selbst: "Nur ganz kurz dann will ich es wieder hin legen." Aber als das Krönchen ihrern Kopf berührte gingen so helle Lichtstrahlen von ihm aus das Nimue sich die Augen zu halten musste. Auf einmal hörte sie lauten gesang ,der in den vorher so stillen Wald hallte.
 
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Kommentare  

Ihr drei ergänzt Euch wunderbar...bis jetzt ist die Geschichte gut zu lesen,die Übergänge und da weitere erzählen einfach perfekt!Freue mich auf die Fortsetzung!

kia (14.09.2001)

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