was jederzeit ist, jederzeit war und jederzeit sein wird, ist man selbst, da es nicht möglich ist, den Horizont der eigenen Vorstellungskraft zu übersteigen.
Eine gute Idee und eine gute Ausführung, zuerst den Ton eines Mordes anzuschlagen und dann in einem Verlust eines geliebten Menschen aufzulösen.
Besonders bei so einem kurzen Text kann man aber jedes Bild genau prüfen. Verdampfende Tränen auf Wangen sollte man doch eher durch eine rhetorische Figur, z.B. eine Metapher ausdrücken, außer du willst andeuten, daß sich die Haut deines Helden bei über 100°C befindet. ;-)
Die Hand pocht auch nicht aufgrund der Glassplitter, das kommt vom Puls... usw...
Wenn du solche Schnitzer noch ausbügeln würdest, dann hätte ich nichts mehr zu mäkeln.
Gruß
Sven
(05.02.2004)
Bis zum vorletzten Absatz kann ich den Sinn verfolgen. Dann das mit den schwarzen Menschen und mit der Isadora versteh ich nicht.
Jedenfalls überraschend geschrieben und bis zum Ende den Ausgang offen gelassen.
Harte Schreibe.
Ein Paar sprachliche Schnitzer sind aber aufgefallen, wie auch ein Paar überzogene Bilder, die - so makaber das auch klingen mag - unfreiwillig komisch wirken (z.B. die verdampfenden Tränen auf rotglühenden Wangen und Lippen)
Sven Benson (23.05.2001)
Sehr eindrucksvoll beschrieben, kommt gut rüber... die Gefühle... bewegend...