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Vom Rauchen

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten
Ich rauche seit George Bush mir mit 6 Jahren eine Zigarre angeboten hat. Hab ich natürlich angenommen und jetzt rauche ich immerzu.
Was hätte ich denn auch machen sollen? Hätte ja kaum ablehnen können, denn das wäre dann als feindliche Aktion gegen die Amerikaner gedeutet worden und ein dritter Weltkrieg wäre entbrannt.
Im Grunde hätte alles dann seinen Lauf genommen, wie nach dem Schützen in Serbien, der in die Kutsche Österreicher ballerte.
Sie wissen schon 1 Weltkrieg. Das war nach dem 30. Jährigen und vor dem zweiten Weltkrieg. Ja, und um den Frieden zu erhalten rauche ich und mittlerweile sogar gerne. Zuerst hab ich den Tabak nämlich als Feind gesehen, aber dann hab ich mich daran gewöhnt und nun sind es schon 3 Packungen am Tag.

Wenn ich ganz doll aufgeregt bin, wie letztens als die Queen in Wismar aufgetreten ist, rauche ich sogar noch mehr, aber niemals mehr Zigarren, weil die nämlich irgendwas im Darm oder Magen verursachen und dann hab ich flüssigen Stuhl.

Entschuldigung, hab im letzen Satz vergessen den Wortteil „-gang“ an „Stuhl“ zu hängen.

Manchmal bekomme ich Angst vor dem Rauchen. Zum Beispiel wenn irgendein Verwandter, 3 Grades, mit Kippe (umgs. Zigarette) im Bett einschläft und verkohlt oder wenn eine Katze auf den Tisch springt, den Aschenbecher nicht sieht, Feuer fängt und dann entsetzlich miaut. Ich habe keine Katze. Noch nie nicht gehabt und vielleicht gerade, weil ich Angst vor diesem „Miauen“ habe. Das würden meine Ohren und mein Herz nicht ertragen.

In einer Welt, wo sogar Superman von einem lapidaren Pferd fällt und dann querschnittsgelähmt ist, kann es ja auch sein, dass man von seiner Zigarette fällt und ganz blöd stürzt. Stell mir das gerade vor, wie ich eine Garette (umgs. Zigarette) halte, den Halt daran verliere und stürze. Das ist keine schöne Vorstellung und das kann so passieren, denn wo Superman eine Lähmung haben kann, ist alles möglich.

Doch ehrlich gesagt will ich aufhören. Die meinigen Finger sind zu gelb und geben mit der weißen Hand einen schrecklichen Kontrast und wenn ich huste, hört sich das so an, als würde ein Wagen Braunkohle aus einem Bergwerk gerollt kommen. Und wie es sich dann anfühlt, will ich gar nicht erzählen.

Rauchen kann man auch immer und überall. Sogar da, wo man es nicht darf. Muss man nur ein bisschen aufpassen. Zum Beispiel beim Puppentheater, wenn der Raum voller Kinder ist. Dann kann man denen ja nicht den Rauch in die kleinen Gesichtsöffnungen blasen. Das geht halt nicht. Für solche Rauchexpeditionen nimmt man dann eine Plastetüte oder einen Stoffbeutel mit oder man ist ganz clever und lässt einfach was zu Hause. Die Zigaretten.
Wobei, man hat ja dann das Feuerzeug mit und kann sich von den Kids Kippen leihen und wenn man das Feuerzeug zuhause lässt, haben sie Streichhölzer. Und Beides zuhause vergessen, würde ich vergessen. Da kenn ich mich doch.

Hätte ich bloß niemals diese verdammte Zigarre angenommen. Ohne Rauchen würde ich sicher jetzt ganz anders leben. Vielleicht hätte ich sogar schon Kinder, weil ja ein Einfluss des Tabaks auf den Penis nicht verleugbar ist. Und was ist „verleugbar“? nimmt das Nikotin auch Einfluss auf mein Gehirn? Lässt es mich neue Wörter erfinden?

Sicher hätte ich eine kleine Tochter und der würde ich in jeder freien Sekunde sagen: „Kokain ist schlecht“ und „Rauchen ist blöd“. Von Sekunde zu Sekunde würde ich das variieren. Auch vielleicht mal ein „Haschisch macht müde“ einweben. Ansonsten würde es ja zum einen Ohr bei ihr rein und zum anderen Ohr wieder rausgehen. Da hätt ja keiner was davon. Ich keine nichtrauchende Tochter und meine Tochter ein brennendes Bett oder eine verkohlte Katze. Irgendwann versteht sich. Natürlich nicht gleich.
Bei mir ist ja auch noch nichts entflammt. Wobei ich das schon kommen sehe. Es kann sich nur noch um Tage handeln.
Vielleicht vergesse ich schon morgen meine Zigarette auszumachen, wenn ich sie mir wieder in den Mantel tue und verbrenne oder ich fahre auf eine Tankstelle, steig aus dem Auto, na klar, ne Fluppe an, die lassen mich nicht tanken und ich erschrecke mich so, dass ich nicht merke, wie die Zigarette weiterqualmt und so verbrenne ich mir ganz fürchterlich die kleinen Pfötchen. Auchen Popauchen.

Da ist es wohl besser, keine Tochter zu haben und wo keine Freundin und Frau ist, ist ja auch kein Kind und wenn eine Frau da wäre, würde mein Samen ja..........Ach ich wiederhole mich wieder.

Reicht ja jetzt auch. So zwischen Zigarette und Zigarette. Mal schauen wann ich vom rauch loskomme. Vielleicht hört die Sucht ja irgendwann einfach auf. Wäre auf jeden Fall ganz gut, weil ich ja sonst doch verbrenne.

Auf jeden Fall kann ich nur jedem Raucher raten, niemals mit dem „Rauchen“ anzufangen.
Ende
 
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Kommentare  

Hihi, zum Krummlachen! Herrlich schräge Geschichte!

doska (16.03.2009)

Treffend und grandios. Gratulation! Grüsse aus dem Graben, Viriditas (rauchend ... noch)

Netzwerk Projekt Grün (02.02.2007)

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