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♂ Romeo und Julian ♂

Nachdenkliches · Poetisches
Verbotene Küsse, Verbotene Liebe,
Verbotene Zärtlichkeit, verbotene Triebe.

So trafen sie sich heimlich, Tag und Nacht,
haben viele schöne Stunden miteinander verbracht.

Keiner durfte davon erfahren, keiner durfte es wissen,
Sie konnte nicht ohne einander, würden sich vermissen.

So trafen sie sich weiter, Tag und Nacht,
haben aus ihrer Beziehung ein Geheimnis gemacht.

Homosexualität war in ihrem Dorf nicht erlaubt,
es hätte den Familien den Stolz und die Ehre geraubt.

Das konnten sie nicht zulassen, wollten es vermeiden,
lieber im Verborgenen sein, als sich zu scheiden.

Doch eines Tages bekam Jemand Wind,
dass Romeo und Julian zusammen sind.

Wo sollten sie bleiben, was sollten sie tun?
Von diesem Tag an konnte Keiner mehr ruhn`.

Sie liebten sich doch und wollten beisammen sein,
doch sie konnten sich nicht von der Tatsache befrein`,

dass Homosexualität in ihrem Dorf verboten war,
deshalb etwas Schreckliches geschah…

Sie gingen zum alten Arzt von nebenan
und kamen so an Schlaftabletten ran.

In der Scheune fand man sie am späten Morgen,
Arm in Arm, eng umschlungen, nicht weiter verborgen.
 
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Kommentare  

Ich finde gut, dass das thema auch angesprochen
wird. Heutzutage wird ja schon offener damit
umgegangen als früher, aber eben noch nicht offen
genug.


Homo Faber (08.01.2013)

Romeo und Julian - schwul, stockschwul!

 (03.07.2007)

"Verbotene Küsse, Verbotene Liebe,
Verbotene Zärtlichkeit, verbotene Triebe." => Sie kann sich wieder nicht entscheiden, ob es groß oder klein gehört.

"Sie konnte nicht ohne einander, würden sich vermissen." => Wow! Und die RS!

"So trafen sie sich heimlich, Tag und Nacht,"
"So trafen sie sich weiter, Tag und Nacht," => Soll das ein Refrain werden?

"Homosexualität war in ihrem Dorf nicht erlaubt," => Gesetzlich verboten? Wo? Im hintersten Anatolien oder in den Wäldern von Wyoming?

"Von diesem Tag an konnte Keiner mehr ruhn`." => RS!

"nicht von der Tatsache befrein`," => RS!

"dass Homosexualität in ihrem Dorf verboten war," => Noch ein Refrain?

"In der Scheune fand man sie am späten Morgen,
Arm in Arm, eng umschlungen, nicht weiter verborgen." => Jaja. Und sie brachten sich um. Das Thema ist schon seit Romeo und Julia ausgelutscht!


Adlerauge (15.01.2007)

Da stimme ich SCvLzH zu. Ein Thema, was man nicht totschweigen darf und zum Glück hat sich da schon Einiges geändert.

Laura (15.01.2007)

upps .... traurig, ergreifend und durchaus möglich (leider immer noch)
...... toll, gefällt mir sehr gut !
danke für diese variante !
auch wenn es heutzutage "gott sei dank" doch schon anders ist !
lieben gruss
sc


SCvLzH (14.01.2007)

Habe mir deswegen ein schlecht gegeben, damit sich das wieder ausgleicht. Zufrieden? *lol*

 (01.02.2006)

oops, wie peinlich, das wollte ich nicht, mir selbst Punkte geben. Das macht man manchmal automatisch... Shitte, dass man das nicht löschen kann. War keine Absicht, echt... Sorry....

 (01.02.2006)

@ Gulli und Huber: Danke für die Kommentare und Punkte, freut mich, dass Ihr Euch meiner Meinung anschliesst. @ Jaana. Die Geschichte gefällt dir recht gut. Was könnte man denn deiner Meinung nach verbessern? lg Sabine

Sabine Müller (22.01.2006)

gefällt mir recht gut.
3pkt.


jaana (24.12.2005)

Das ist unsere Intoleranz, die manchmal zwei Menschen in den Tod treibt.
Gut, daß Du es angesprochen hast.


CC Huber (20.12.2005)

Ja, das ist leider so. Und das haben viele Leute noch nicht gerafft. Sturr steiff denkend durch Relegion, Erziehung und und und. Dabei kann es Jeden treffen, da kann man sich nicht von frei sprechen. Ich bin auch mehr der Hetero, aber kann verstehen, wenn es bei andere Leuten funkt. Bei uns in der Familie sind mehrere vom andern Ufer. Und da stehe ich voll und ganz hinter. Ärgerlich wird es nur dann, wenn man sich in einen Homosexuellen verliebt ;-))) Das ist mir auch schon passiert damals

Sabine Müller (20.12.2005)

Dein Gedicht spricht ein wichtiges Thema an. Denn leider ist es so, dass, wenn zwei gleichgeschlechtliche Menschen sich lieben, die Toleranz immer noch in vielen Fällen (besonders auf dem Dorf) zu wünschen übrig lässt.
Finde es gut, dass auch solch ein Thema mal auf Webstories angesprochen wird (vielleicht wurde es das ja schon, aber habe es bis jetzt noch nicht gefunden).
5 Pkt. weil es zum Nachdenken anregt.


 (20.12.2005)

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