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Kind sein......

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Kind sein......Bin erwachsen und doch wohnt ein kleines Ich in mir. Ich will ihn nicht aufgeben. Doch je weiter mein Leben voranschreitet, desto kleiner wird der Kleine in mir. Früher kostbare Erinnerungen verblassen in den Knoten meines Gehirns und was einstmals schön war, scheint schon längst verloren. Möchte mich erinnern, erinnern an freudiges, ja kindliches Gelächter. Der Film der daraufhin in meinem Kopf laufen sollte bleibt leider aus. In den Augen spüre ich Tränen, salziges Leid, schüttele den Kopf und hab ein, wie soll man sagen, unbeschreibbares Lächeln aufgesetzt. Passen Tränen und Lächeln zusammen?
Es ist wohl die beste Beschreibung für die Gefühle, welche man in so einem Augenblick hat. Ich weiß es, es gab schöne Momente. Wo sind sie jetzt? Ich weiß, dass es sie gab, dennoch erinnere ich mich nicht an sie. Ist das Amnesie oder vielleicht jetzt schon Demenz? Ist es das wert, das schöne Leben eines Kindes aufzugeben, nur um in die stressige Welt eines Erwachsenen einzutreten? Hab ich das jemals wollen können? Kind sein heißt unbeschwert sein und einfach in den Tag hineinzuleben.
Auf der anderen Seite bedeutet es Verantwortung zu haben, ein geplanten Alltag zu folgen und oft von vielen Seiten gestresst zu werden, wenn man erwachsen ist. Eigentlich müsste ich ja weinen, das Lächeln aber hindert mich irgendwie daran.
Bin doch ein Kind und hab den Erwachsenen nur in mir. Es wird so bleiben, mit oder ohne die Bilder, ich bleibe ein Kind!
 
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Kommentare  

ja, snuffi, und gerade deshalb musst du dein wissen klar und verständlich vemitteln können. wir alle haben unseren beruf und für uns alle ist das schreiben hobby. denke ich zumindest,und bestimmt kostet es jeden überwindung, sein geschriebenes öffentlich zu machen und der kritik auszusetzen. es geht auch nicht um gefallen oder nicht gefallenwollen, sondern um die verständlichkeit und das lesevergnügen. und auch da hat wohl jeder einen anderen anspruch und jetzt andere maßstäbe.
also, snuffi, ich will damit nur sagen, ich lese deine texte ganz gern, auch, weil du eine sprache wählst, die meinem empfinden entspricht und nicht ganz so alltäglich ist, nur, du müsstest alles noch ein wenig mehr ordnen.
das will ich dir ganz vorsichtig sagen.
lg
rosmarin


rosmarin (04.01.2006)

Prinzipiell werde ich Lehrer, jedoch ist so etwas mein Hobby und das möchte ich nicht missen. Es hat viel Ermutigung und Überredungskunst gebraucht bis ich so weit war hier zu veröffentlichen bzw. bis ich überhaupt jemanden meinen Kram hab lesen lassen und es kostet mich jedes Mal wieder Überwindung trotzdem freu ich mich immer über konstruktive Kritik, wie du sie übst, bin aber anderseits nicht der Meinung den unbedingten Drang zu gefallen zu haben. Wie du bereits mitbekommen hast gehe ich auch teilweise oder werde ich zumindest darauf eingehen, jedoch nicht ohne sie vorher kritisch betrachtet zu haben. Ach ich liebe den Smily ganz rechts einfach

PoetySmurf (04.01.2006)

na, gut, soll kein stempel sein, dachte, du wolltest mal einer werden. ich denke aber, um irgendetwas nur mal so aufzuschreiben, könnte man ja auch sein tagebuch stapazieren. dann ist es nicht der mühe wert, es öffentlich lesen zu lassen. proletische fantasien sind auch nicht zu verachten, wenn sie in einer ansprechenden form daher kommen. lol. na, nicht alles so ernst nehmen, obwohl das schreiben für andere schon ernsthaftes nachdenken wert wäre.

rosmarin (03.01.2006)

Bitte nicht böse sein ich werde mir mehr Mühe gehen und bei einigen Sachen habe ich die Überarbeitung schon vollzogen aber bei anderen ist es oft einfach die Angst etwas zu verlieren oder den Sinn zu verfälschen. So habe ich von einigem Geschreibsel auch mehrere Fassungen. Meistens liegt es daran und nicht unbedingt an Faulheit. Eine andere Frage ist es ob ich mir wirklich die Diagnose Schriftsteller aufdrücken lassen will, oder ob ich einfach nur ein Prolet bin der ab und an Phantasien, Probleme und Anderes aufs Papier wirft.

PoetySmurf (03.01.2006)

...schreibe ich meistens... ja, das merkt man, und das ärgert mich. was meinst du, wie oft ich meine texte überarbeite? es ist wichtig. alles andere ist immer nur eine rohfassung. und wenn du zu faul bist, etwas zu überarbeiten, wird nie ein schriftsteller aus dir. da kannst du noch so viele eingebungen haben. wichtig ist die gestaltung. meine meinung. und meine erfahrung.
lg
rosmarin


rosmarin (03.01.2006)

gut geh jetzt billard spielen und setz mich gleich morgen früh ran und mach das. So wie du es festgestelllt hast schreibe ich meistens. Oft überarbeite ich ungern

PoetySmurf (03.01.2006)

das kind in uns soll leben! es ist das, was das leben liebenswert macht. inhaltlich gefällt mir der text gut, aber stilistisch würde ihm eine überarbeitung gut tun. er liest sich, als hättest du ihn aus einer eingebung heraus geschrieben und sofort gepostet. du kannst das auf alle älle besser.
lg
rosmarin


rosmarin (02.01.2006)

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