Die falsche Freundin

An einem schönen Montagmorgen ist Direktor Schneider in die Klasse 5e gekommen und hat eine Neue vorgestellt. Er sagte, sie stamme aus Paraguay. Max hat ihr beim Einleben sehr geholfen. In der großen Pause hat Max ihr die Mädchentoilette gezeigt. Sie heißt Janine. Die ganze Klasse war nett zu ihr. Sie wurde sehr schnell Max' Freundin.

Aber Max hatte noch eine Freundin. Sie heißt Lisa. Sie wurde sehr schnell sauer auf Janine, weil Max ja ihr Freund war. Sie war so eifersüchtig auf Janine, dass sie ihr die Tour vermasseln wollte. Als Janine und Max durch die Pause gingen, hat Lisa ihm verklickert: "Ich muss mal mit dir reden. Er ging mit ihr und lehnte sich an einen Baum. „Hör zu! Ich bin deine Freundin - und ich war es zuerst. Also lass Janine für einen anderen."

Er hörte nicht auf sie und ging zu Janine. Sie gingen die ganze 20 Minuten lange Pause durch den Schulhof. Als es klingelte, hat Lisa Max abgefangen. „Ich habe dir doch gesagt, du sollst die Finger von Janine lassen."

Er antwortete ihr: „Ich habe eine neue Freundin. Lass mich in Ruhe, hast du mich verstanden?" Er schubste sie aus dem Weg. Für Lisa brach eine Welt zusammen, als sie das hörte. Komplett durcheinander ging sie in die Klasse. Sie war erstaunt über das Verhalten von Max. So verstört hat sie ihn noch nie gesehen.

In der nächsten Pause ist Lisa Janine gefolgt. Es ist nichts Ungewöhnliches passiert - bis Janine plötzlich sagte: „Ich muss mal kurz nach Lisa sehen, Warte bei der Sporthalle auf mich." Wo sie sich doch sonst nie für Lisa interessiert.

Aber kommen wir zurück zum Thema.
Max ist zur vereinbarten Stelle gegangen, und Lisa ist weiterhin Janine gefolgt. Janine hat aber nicht Lisa gesucht, sondern ist zu 3 anderen Freundinnen gegangen. Die 3 Freundinnen heißen: Lena, Maria und Nele. Janine sagte: „Na, den hab' ich ja schön reingelegt: Ich und seine "Freundin!“

Als Lisa das hörte, wurde ihr alles klar; sie benutzt ihn nur, um sie zu ärgern, aber das wird sie mir büßen: Sie rannte so schnell sie konnte und kam genau 10 Minuten vor dem Gong bei der Sporthalle an.
Lisa sagte zu Max: "Hör mir gut zu, Janine benutzt dich nur, um mich zu ärgern. Plötzlich kam Janine von hinten an und sagte: „Hör nicht auf sie, sie redet Schwachsinn.“ Daraufhin antwortete Max:“ Genau, du bist eine Lügnerin.“

Der Pausengong ertönt und alle Kinder drängeln sich durch die Pavillontür und Lisa ging als Letzte in die Klasse. Am nächsten Morgen war Lisa die erste in der Klasse. Als nächstes kamen Max und Janine. In der 20 Minuten Pause hat Janine gesagt: "Ich muss mal auf die Toilette.“ Lisa hat sich diesmal jedoch etwas einfallen lassen:

Max und Lisa verfolgen beide Janine. Lisas Verdacht war richtig. Janine traf sich wieder mit Lena, Maria und Nele. Lisa und Max haben sich hinter einem Baum versteckt. Diesmal sagte Janine: „Dieser Dämlack hat es immer noch nicht kapiert." Daraufhin antwortete Lena: „Mann, ist der doof!“
Als Max das hörte, hatte er es auch verstanden. Er sprang hinter dem Baum hervor und sagte: „Ich habe alles gehört, du Schlampe. Ab sofort bist du nicht mehr meine Freundin. Du hast mich betrogen, das verzeihe ich dir nie.“

Janine erschrak. Sie hätte nie gedacht, dass Max und Lisa das herauskriegen würden.

Max fragte Lisa:“ Wollen wir zusammen durch den Pausenhof gehen?“ „Später vielleicht“ flüsterte Lisa. Sie lauscht noch ein bisschen. Sie hörte wie Janine sagte:“ Die doofe Lisa hat alles vermasselt.“

Da ist Lisa aus dem Gebüsch gesprungen und sagte:“ Das habe ich gehört! Und das du so schlecht über uns redest, petzte ich dem Lehrer.“ Als sie wieder in der Klasse waren, hat Lisa einen Brief Janine an geschrieben, in dem stand:“ Hör zu, wenn du dich besserst, können wir Freunde sein! Aber wenn nicht, bist du erledigt.“

Als Janine den Brief las, wurde ihr einiges klar: Freunde zu haben ist schöner, als Freunde auseinander zu bringen. Am nächsten Morgen hat sie gezeigt, das sie sich gebessert hat. Und so wurden sie gute Freunde, und Janine hat nie mehr versucht, Freunde auseinander zu bringen, denn sie hatte ja nun auch Freunde. Und so lebten sie bis zum Ende der Schulzeit glücklich und zufrieden zusammen.