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Im Zoo

Nachdenkliches · Poetisches
Der Tiger stürzt sich auf sein Fleisch,
verzerrt es langsam,
ein Duzend Menschen sehen zu.
Der Affe springt in seinem Käfig rum,
kratzt sich unter den Armen,
den ganzen Tag beobachten ihn die Menschen dabei.
Der Bär liegt ganz gemütlich auf dem Boden,
tausende von Menschen starren ihn den ganzen Tag an.
Der Elefant wedelt mit seinem Rüssel rum,
ab und zu wird er mit Keksen gefüttert,
alle gucken ihm beim Essen zu.
Die Tiere können nicht sprechen,
deshalb fragt sich auch niemand,
wie sie sich dabei fühlen.
Wie würde es uns Menschen gefallen,
den ganzen Tag von anderen angestarrt zu werden?
 
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Kommentare  

Hallo Homo Faber,
Du hast Dir ein Thema ausgesucht, da könnte man sich wohl stundenlang drüber auslassen. Wo hört interessiertes Hinschauen auf, wo beginnt das Starren? Wann wäre es überhaupt besser, man würde hinsehen, wann schließt Du die Augen aus Bequemlichkeit?
4 Punkte für das Thema, in Zeile zwei und drei sind Schreibfehler, das stört mich etwas.
LG
Christa


CC Huber (13.04.2006)

Angestarrt werden ist, auf deutsch gesagt, scheiße. Unsereins kann weggehen, die Tiere nicht....

Sabine Müller (13.04.2006)

Gute Beschreibung, gute Gedanken! Gefällt mir. Darüber sollten sich Hinz oder Kunz mal öfter einen Kopf machen. Leider interessiert es wenige. Ich finde Zoos auch nicht gut, besser zwar als ein Zirkus, aber Tiere gehören nun mal in die freie Wildbahn. Eine Safari, deren Unkosten den Tierschutz unterstützt, wäre da mehr mein Fall ;-) lg Sabine

Sabine Müller (13.04.2006)

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