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„Achtzehn“- Ein Erfahrungsbericht

Kurzgeschichten · Erinnerungen
© Roschti
Es fühlt sich an wie 18...Das Licht blendet, vorne auf der kleinen Bühne stehen eine Frau und zwei Männer.
Die Augen brennen vom Zigarettenrauch und vielleicht auch anderen Substanzen.

Der Begleiter an meiner Seite nehme ich nicht mehr richtig wahr. Ich stehe in „Front of the Stage“, springe rauf und runter, Arme und Hände wirbeln durch die Luft und „z’Läderbändeli“ an meiner linken Hand wird hie und da vom Scheinwerferlicht erfasst.

Der Tisch, an dem ich vorhin gerade noch gestanden habe, ist mit Biergläsern übersät.
Ich bin eingeklemmt inmitten von Mädchen in Spagettiträgershirts und Jungs in Tanktops. Der Schweiss von 200 Individuuen vermischt sich zu einer einzigen Substanz. Es ist eng und heiss und ich klebe in der Mitte eines Mädchen mit langen blonden Haaren und einem Jungen mit Irokesenschnitt fest.

„So war’s mit 18“, kam mir letzte Nacht in den Sinn, als ich mir ein Konzert in einigem Abstand seitlich von der Bühne an den Tischen, welche mit Rotweingläsern vollgepackt waren, ansah. „So war’s mit 18“ dachte ich mir, als um mich herum Frauen im 60ies Look und Männer gekleidet in Blazern und Röhrlijeans der Bühne im Takt zunickten und mir Amy MacDonalds Barrowland Ballroom im Kopf herumsummte.
 
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Kommentare  

Ich bin zwar noch nicht achtzehn, aber der Meinung, dass irgendwo eine Grenze sein muss. Sowohl eine Vernunfts- als auch eine Spaßgrenze^^ Wenn ich so zwischen ein paar Leuten eingeklemmt bin, dass ihr Schweiß an meiner Kleidung abgewischt wird, macht es mir bestimmt keinen Spaß mehr, dann will ich nur noch an den Rand der Menge. Und Bier ist auch in Maßen und nicht in Massen zu genießen...
Und wie man manchmal über vergangene Zeiten den Kopf schüttelt. Wenn man z.B. auf einem Foto sieht: "OH MANN, wie konnte ich nur dieses grässlich grell-gemusterte Kleid tragen?" Und Mamas Kommentar: Das war doch damals Mode^^


Tintenkleckschen (22.05.2008)

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