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Nur noch ein Schuss bis du stirbst

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Das Leben kann so verdammt unbehagen sein.
Jeden Tag aufstehen und dann kommt die Frage - wofür?
Für die Familie, Freunde oder sich selbst.
Jeden Tag das selbe, ein immer wiederkehrender Rhytmus.
Das Leben ist schneller vorbei, als das du es merken wirst.
Wie ist die Stimmung heute? Stimmung - kippen such - kippen gefunden= alles bestens.

Aus eins mach zwei und schon ist die Schachtel leer.
Was tun? Für einen Schuss oder etwas anderes riskiert man schon mal den weg nach draußen. Das Licht ist grell und lässt einen taumeln.
Die Blicke der anderen einfach ignorieren - einfach weiter gehen, denn gleich hast du wieder ruhe vor der Welt.
So sitzt man Abend für Abend und vergisst mit jedem Zug, wie es damals ohne ging.

Geht es mir gut ? - geht es mir schlecht?
Die Frage kann nur ein Psychiater beantworten.
Die Jahre ziehen in das Land und der Rausch ist fortwährend. Ohne ihn geht es nicht mehr.

Menschen können nicht verstehen, sie sehen nur das, was sie wollen und schließen so ihre Schlussfolgerung. Sie sehen nur was ist und nicht was geschah.
Jeder Tag ist ein Kampf - ohne das Zeug verliert man ihn.

Aber was ist das? Die Lunge schmerzt und das atmen fällt schwer. was solls - eine muss noch sein.
Verdammt der Schmerz geht nicht fort.

So führt der Weg zu einem Arzt, auch wenn es vermutlich nur eine Erkältung ist.
Die Diagnose lautet: Wenn sie Glück haben, erleben sie noch ihren 30 Gerburtstag - jedoch wenn sie Leben wollen müssen sie ohne etwas auskommen.

Wofür soll man aber leben, wenn nicht für ein paar schmerzfreie Momente?
So gingen die Tage und Nächte wie gewohnt weiter.
Denn ohne einen Schuss gibt es keinen Sinn mehr zu leben.
Der Kampf ist bald vorbei - der Tod wird bald siegen

meinen Freund gewidmet
 
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Kommentare  

Der Text macht mich wirklich traurig. Transportiert die Hoffnungslosigkeit, ohne dass du es beschönigst oder verurteilst.

Hoffnung?? Ich kenne Leute, die mit dem excessiven Saufen aufgehört haben und Leute, die sich trotz schwerer Krankheit und Schmerzen die Lebensfreude bewahrt haben.
LG


Pia Dublin (27.06.2008)

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