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9 Seiten

Des Teufels Liebling - Kapitel 1

Romane/Serien · Erotisches
© Nerenea
Er ging durch die dunklen Gassen der Bronx. Hier fühlte er sich wohl, alles so böse, so verdorben hier. Überall roch man den Geruch des Verbrechens und des Todes. Ach ja, Tod. Hier würde ja gleich jemand sterben und er musste zur Stelle sein. Sein Grinsen wurde breiter, da vorne waren sie ja schon.
„Du kleines Stück Dreck!“, schrie Akai. Er trat der am Boden liegende Person in den Magen. Sie spuckte Blut. Seine ganze Gang hatte sich um diese Person versammelt. Sie starrten alle kalt auf das zusammengeschlagene wimmernde Bündel am Boden. „Wo hast du sie versteckt, du kleine Ratte? Denkst du, du kannst uns so leicht verarschen?“, fauchte Luke, ein dunkelhäutiger Hawaiianer. Doch die Gestalt am Boden winselte nur. „Wenn du uns nichts mehr zu sagen hast, dann ruhig für immer!“, meinte Akai- der Bandenführer - kalt, holte seine Waffe aus der Tasche, zielte kurz auf deren Kopf und drückte ab.
Genau in diesen Moment sah er ihn. Dem Japaner kam es vor, als war die Zeit angehalten worden.
Langes glattes silbernes Haar, leuchtende smaragdgrüne Augen, die in der Halbdunkelheit hier unten glänzten, blasse Haut, ein feingeschnittenes Gesicht und eine schlanke aber mit eisenharten Muskeln versehene Figur. Plötzlich war dieser Typ bei der Gang.
Akai konnte sich nicht bewegen, wahrscheinlich auch die anderen nicht... Die Zeit war eingefroren. Tatenlos musste er mit ansehen, wie der Kerl etwas aus den toten Körper nahm, sich wieder aufrichtete. Und es dann einfach fallen ließ, wo es dann in einen feurigen Loch verschwand. Und ES sah aus wie eine verdammte Seele. Oder, wie man sich so etwas vorstellte... Shit, was sollte das hier? Doch wieder wurde er von diesen wunderbaren Augen gefesselt. Sie kamen näher.
Sanft strich der Typ ihm durchs Gesicht, fuhr mit seiner Hand tiefer, streichelte seine nur mit einem dünnen T-Shirt bedeckte Brust und glitt mit der Hand flüchtig über Akais Lenden.
Akai konnte sich immer noch nicht bewegen und er fluchte innerlich über seine Hilflosigkeit. Wenn er sich bewegen könnte, ja dann....
Langsam senkte sich der Typ hinab, blickte auf die Waffe, die Aksi noch immer starr in der Hand hielt und blickte hinauf. Genau in Akais Augen. Kurz vor seinen Lippen hauchte er: „Mein kleiner Akai...“ Verlangend küsste er ihn und zog ihn näher an sich. Doch dann entließ er ihn aus seiner Umarmung, drehte sich um und ging geschmeidig davon. Gerade als er um die Ecke verschwunden war, lief die Zeit wieder und der Straßenboy konnte sich wieder bewegen. Aber bevor er ihm nachkonnte, zog Luke ihn schon in eine andere Richtung. „Komm schon, oder willst du, dass die Cops dich erwischen?“ Instinktiv wusste er, dass er Typ von eben bereits weg war und die anderen überhaupt nichts von ihm mitbekommen hatten. Er riss sich von Luke los und rannte davon. Er war der Leader, nicht Luke!

Schnell waren sie wieder in ihrem Versteck. Es war nicht klug so nahe an ihrem Quartier zu töten. Aber dieser Bastard wollte es ihnen nicht verraten. Und das wurde nicht geduldet. Er ging in sein Zimmer. „Wer war dieser Guy?“, fragte er sich laut und ließ sich in seinen Sitzsack fallen. Seine Gedanken ließen noch mal alles an ihm vorbeiziehen und er kam zu den Endschluss, dass er das nicht hätte miterleben sollen. Irgendwas schien bei dieser Person schiefgelaufen zu sein und er war nicht ganz eingefroren gewesen. Akai grinste. Dieser wunderful Body Typ stand auf ihn.
Doch plötzlich platzte Luke herein. „Probleme Boss, die ‚Mavericks’ machen ’nen Aufstand. Sie erwarten ihre Drogen.“ „Aber du weißt doch, er hat uns nichts verraten!!!“ „Schon, aber die wollen das nicht glauben.“ Der Japaner stand auf. „Fuck! Ok, wer nicht hören will muss fühlen.“ Gelassen nahm er seinen Baseballschläger aus der Ecke und ging zu den anderen.

Der Kerl ging durch einen langen dunklen Gang. Er ging nicht oft selber Seelen holen, aber wenn sein kleiner Liebling sie eben in sein Reich schickte. Da... Schon wieder bahnte sich so etwas an. Wieder setzte sich ein Grinsen auf sein Gesicht, nichts wie los. Und schon war der lange Gang leer.

Akai dröhnte durch die Straßen. Sein Bike und seine Lederklamotten zeichneten ihn aus. Die Klamotten lagen an ihm wie eine zweite Haut. Das Bike war nachtschwarz, nichts weiter sonst, nur schwarz. Der Wind fuhr durch seine blutroten kurzen Haare und zerrte an ihnen.
Er stieg vom Bike und schüttelte seine Haare wild. Sein Grinsen hatte etwas dämonisches an sich. Er hielt seinen Basie in der einen Hand und schlug mit dem Ende immer in die geöffnete andere. „So, you Motherfucker wollt also Streit?“
Die Mavericks blickten ihn wütend an. „Where are our drugs?“
“Die sind mit den Typen flöten gegangen!” Die Schwarzen, denn es waren fast nur Schwarze schrieen: „ Wir haben schon deinem Freund dort verklickert, dass wir sehr ungehalten darüber sind.“
Akai sah hinter sich. Dort stand seine Gang, bewaffnet mit Schlagringen, Baseballschlägern und Eisenketten. Die Mavericks waren nur eine kleinere Bande und er einer der größten Bandenbosse in der Bronx. Er war zwar erst 26 Jahre, hatte aber schon sehr viel Respekt von seinen Gegnern errungen. Diesmal wird’s nicht anders sein.
Er spürte einen Luftzug und irgendwie wusste er, dass sein spezieller ‚Freund’ wieder da war.
So schnell? Er hatte schon früher Leute getötet und wahrscheinlich war dieser Typ auch immer da gewesen, aber wieso spürte er ihn jetzt immer?
Der Typ lehnte im Verborgenen an der Wand und beobachtete die ganze Szene, oder bessergesagt, Akai. Sein silbernes Haar flatterte leicht in der aufkommenden Brise.
Der Japaner hielt es nicht mehr aus, er musste wieder in diese unergründlichen grünen Augen sehen, die sich tief in sein Gehirn gefressen hatten. Er drehte sich um und sah in die Richtung von welcher der in der Wind ihn gestriffen hatte.
Die Augen der beiden trafen sich. Doch genau in diesen Moment schlugen die Mavericks los.
WAS? fragte sich die Gestalt. Er weiß, dass ich da bin? Und war sauer auf sich selber. „Mist , meine Zauber werden auch immer leichtsinniger...“, fluchte er halblaut vor sich hin.
Akai teilte gut aus, etliche Köpfe machten Bekanntschaft mit seinem Schläger und am Schluss war dieser blutbefleckt. Trotzdem wurde er plötzlich getroffen und zu Boden geschleudert. Blitzschnell drehte er sich um. Der Boss der Mavericks stand über ihm. Mit einer Waffe.
„You Asshole! Du weißt, dass Waffen verboten sind bei Kämpfen!!!!“ Er hielt sich seinen getroffenen Arm. Nur ein Streifschuss. So brutal, kaltblütig und mörderisch Akai auch war, er hatte immer die Gesetze der Straße gehalten. 1. Nur der Stärkste ist würdig zu regieren. 2. Ordne dich unter, wenn du einen stärkeren Gegner findest. 3. Keine Waffen bei Bandenschlachten. Das verletzt die Ehre. Und so weiter...
„Na und?“, meinte der Maverick und legte langsam die Sicherung um. Wütend sah Akai ihn an, hinter ihm stand... . . . Der Boss der Mavericks röchelte, spuckte Blut und fiel dann tot zu Boden.
Na, da er mich sowieso gesehen hat...`dachte die Gestalt.
Der Kerl mit den silbernen Haaren hob seine blutverschmierte Hand und leckte das Blut von ihr.
Akai sah ihn erstarrt an. „Wer... bist... du...?“, kam es ihm stockend über die Lippen. Sofort verfluchte er sich für diese Schwäche und Geschocktheit.
Der Typ grinste nur amüsiert. „Wieso fragst du nicht gleich, was ich bin?“
„Ok, was bist du?“, fragte der Japaner sarkastisch. Er hatte seine Fassung wiederbekommen. Er hatte ein Bein angezogen, sah ihn fragend ironisch an und hatte sein Arm darum gelegt. Die Hand presste er immer noch auf die Wunde.
„Sag dir der Name Lucifer was?“, fragte der Kerl nun seinerseits ironisch.
„Ja klar, du siehst ja auch aus wie ein Engel. Wo sind denn deine Flügelchen abgeblieben?“ Akai glaubte ihm nicht. Der beißende zynische Tonfall in seiner Stimme war nicht zu überhören.
„Ach die sind gerade in der Wäsche... – Was meinst du denn? Soll ich auf menschlichen Straßen mit meinen Flügeln rumlatschen? Ja, klar, sicher doch.“
„Ist ja schon gut, nicht jeder Bruttosozialmensch kann die Zeit anhalten.“ Wissend sah sich der Japaner um. Alle waren wieder in der Zeit eingefroren, niemand bewegte sich. „Also, dann bist du eben Luci persönlich, und...?“ Er überspielte seine Unsicherheit mit einem herausforderndem Grinsen.
„Ach, warum haben denn alle Menschen solche Angst vor mir?“, seufzte Lucifer theatralisch. Er wusste genau, dass Akai unsicher war. Er kniete sich zu ihm hinunter, nahm einfach dessen Arm und küsste ihm auf die Wunde.
Der rothaarige Mensch biss die Zähne zusammen und zog scharf die Luft ein. Es brannte höllisch. Doch als der Schmerz vergangen war, war nichts mehr zu sehen.
„So, ganze Arbeit.“ Dann blickte die Gestalt auf und sah wieder in die pechschwarzen Augen Akais. Der Typ fing an zu grinsen, zog den jungen Mann näher zu sich und küsste ihn verlangend, da er gerade mal Gelgenheit dazu hatte.
Also... Die Zeit stand still... Was blieb Akai anderes übrig, als das auszuhalten und soooooo ungern machte er das nun auch wieder nicht... Langsam legte er seine Arme um Lucifers Nacken, schloss seine Augen und öffnete leicht den Mund, in der gleichen Bewegung zog er den Höllenfürst ein wenig enger an sich.
Sofort drängte Lucifers Zunge in Akais Mund. Gespielt schüchtern tastete sie sich vor zu Akais ungeduldig wartender Zunge. Lange rangen die beiden Zungen miteinander, bis Lucifer schon fast auf Akai lag.
Der junge Mann wehrte sich schließlich doch. Er stemmte seine Hände gegen Lucifers stahlharte Brust. Er löste seinen Mund von Lucifers Lippen und meinte halbwütend: „Geh von mir runter!!“
Doch der Höllenfürst wurde nur fordernder. Seine Hand fuhr Akais schlanken Körper hinab.
„NEIN!!!“
Endlich ließ der Teufel ihn los. „Ist ja schon gut... Also, see you, Kleiner!“ Ein letztes Mal zog er den Menschen zu sich und küsste ihn. „Und du begehrst mich doch.“ Dann war er weg und die Zeit lief wieder.
„Akai?“ Luke fasste ihn vorsichtig an die Schulter. Der Ebengenannte drehte sich um. „Ich komm ja schon.“ Er war verwirrt. Luci persönlich stand auf ihn. Er konnte es nicht glauben, nein, er wollte es nicht glauben. Schon waren Polizeisirenen in der Ferne zu hören. Doch sie kamen schnell näher. Sie mussten hier endlich weg.

Es war Nacht. Akai lag auf seiner Matratze in seinem Apartement. Er hatte die Arme unter dem Kopf verschränkt und blickte an die Decke. Immer noch hatte er seine ganzen Klamotten an. Nein, diesmal nicht seine Lederklamotten, die hatte er abgelegt, als er ‚nach Hause’ gekommen war. Er trug nun sein Fransen-T-Shirt und seine verwaschene Jeans. Er war noch wachgeblieben, obwohl seine kleine Schwester schon lange schlief. Nun drehte er sich zur Seite. Er hatte schon den ganzen Mittag darüber nachgedacht: Lucifer. Das war absolut... erregend gewesen, ihn zu küssen, doch... Akai schüttelte den Kopf. „Ich kann doch nicht mit Lucifer gehen...“ Akai blickte in die Dunkelheit.
„Wieso nicht?“
Abrupt richtete er sich auf und sah in die andere Ecke des Zimmers. Er musste seine Augen nicht mal anstrengen, um das Objekt ausfindig zu machen.
Die Haare des Wesens glänzten sehr im Mondlicht. Auch seine helle Haut spiegelte das Licht wieder. Er stand lässig an dem Fenster gelehnt.
Dem einzigsten Fenster in dieser Wohnung. Sie war sehr klein und dreckig und Akai kam mit seiner kleinen Schwester nur zum Schlafen her. Tagsüber waren sie bei der Gang. Akai konnte nicht viel verdienen hier in der Bronx. Die Läden sind schlecht und das Einkommen noch schlechter. Es reichte gerade mal dafür, die Wohnung zu bezahlen und Essen zu kaufen.
Lucifer drehte sich nun ganz zu ihm um und ging langsam auf ihn zu.
Akai konnte es nicht fassen. Stocksteif saß er aufrecht auf seiner Matratze und starrte die näherkommende Gestalt an.
Lucifer kniete sich nieder, verlagerte sein Gewicht auf die Hand, auf die er sich stütze und hauchte, dem Gesicht des Japaners ganz nah: „Warum nicht? Ich könnte dir Macht verleihen, Geld, alles was du willst...“
„Und als Gegenleistung brauchst du nur meine kleine popelige Seele, oder was?“, meinte Akai zynisch zurück. Er zitterte, doch er hielt es vor Lucifer geheim, krallte sich in seine Decke.
Der Satan beugte sich über ihn und küsste ihn wieder.
Akai entfuhr ein gepresstes Stöhnen...
Lucifer glitt mit seiner Zunge von Akais Mund hinab zu dessen Hals und diesen entlang.
Wieder entfuhr dem Menschen ein leises Stöhnen. „Nein... Nicht... Bitte...“ Akais ganzer Körper fing an zu zittern, als Lucifer leicht seinen Arm um ihn schlang und ihn sanft etwas näher zog.
„Du willst mich doch auch...“
„Akai?“, fragte plötzlich eine junge Mädchenstimme. Akas kleine Schwester kam in das Zimmer getrippelt. Akai war alleine. „Akai, was machst du hier für Geräusche? Holst du dir einen runter oder was?“ Schläfrig ging sie zu ihm, und hob seine Decke. „Ui, da guckt aber jemand hoch.“ „LASS DAS!!!!“, herrschte Akai sie an. Zornig blickte er auf sie. Plötzlich zog er sie zu sich hinunter und küsste sie. Sie strampelte in seinen starken Armen, stand dann aber still. Er ließ seine Zunge schnell in ihren Mund gleiten. Seine Hand legte sich auf ihre Taille und er zog sie enger an sich. Nein. Das war anders. Er mochte das nicht. Schnell trennte er sich wieder von ihr und schob sie von seinen Beinen. Er mochte keine Frauen, weder ihren Geschmack, noch ihren Körper. Im gleichen Moment musste er an den gestählten Körper von Lucifer denken. Shit. Wieso wieder an ihn? Na ist doch klar, weil du auf ihn stehst...
„Du bist immer noch das beste Mittel um sich abzukühlen,“ meinte er kalt. Sie sah ihn wütend an. „Du Arsch.“ Zornbebend stand sie auf, rieb sich ihr schmerzendes Hinterteil, sah ihn noch mal wütend an und stapfte dann aus dem Zimmer. Zu seiner großen Freude (oder Leidwesen) tauchte Lucifer diesen Abend nicht mehr auf. Und er konnte endlich einschlafen. Doch es waren seltsame Träume, die er hatte. Immer wieder tauchten smaragdgrüne geheimnis-umwobene Augen auf. Ein erhitzter Körper, der sich eng an den seinen schmiegte...

Langsam erwachte er. Er richtete sich auf und fasste sich an den Kopf. „Ach, fuck off!“

Lucifer grinste, dieser Traum war doch sehr anregend gewesen, oder? Er wünschte seinem kleinen Liebling im Spiegel, durch den er ihn immer beobachtete ein: ,Guten Morgen, Süßer’ und ging dann wieder seiner Arbeit nach. Die da wäre:
Dämonen aussenden
Pestilenz, Hunger und Tod verbreiten
Sich mal ein wenig von Satanisten anbeten lassen
Und kurz mal versuchen die Welt zu erobern
Das Übliche halt...

Akai sah sich um. Shit. Dann stand er auf, es klingelte. Luke! Seine Schwester öffnete, er war nicht schnell genug gewesen. „Hey Kleine ist dein Bruder wach?“
„Ja, bin ich. Come in“, erscholl es von hinten. Akai stand mitten im Zimmer. Immer noch in seinen Schlafklamotten. Luke grinse hämisch. „Bist du wach oder schläfst du noch?“ Wenn du wüsstest, dachte der Japaner. Dann kam ihm ein anderer Gedanke: Wie soll ich ihn eigentlich rufen, wenn ich was von ihm will?
Fuck, jetzt frage ich mich schon, wie ich Luci wiedersehen soll. Doch auf einmal meinte seine Schwester staubtrocken: „Er hat sich Nachts einen runtergeholt, weißt du?“
„SCHNAUZE, habe ich nicht!!!!!!!!!!!“ Akai hatte sich endlich umgezogen. Nun trug er eine weite Ledernparka und darunter nur ein Muscle-Shirt. Dazu eine sehr enge Jeans. Er musste heute arbeiten gehen.
„Luke, bring sie zur Gang.“
„ICH BRAUCHE KEINEN BABYSITTER!!!!!!!! ICH BIN SCHON 16!!!!!“
„Ja und total frühreif. Nimm sie mit, Luke.“
Seine Bande hieß: die ‚Blades’. Auch dort verdiente er Geld mit Drogendeal und Waffenhandel. Mehr, als bei seinem Supermarktjob, doch er brauchte alles Geld, das er kriegen konnte. Der Hawaiianer nickte nur. Akai ging aus dem Haus. Er atmete tief ein und musste husten. „Guten Morgen Smog!“, meinte er sarkastisch. Er musste in diesem Supermarkt nur Kisten ein und ausräumen.

Nach zwei Stunden war er so gut wie fertig, als er eine bekannte Stimme vernahm: „ Hast du dich so für mich in Schale geworfen?“
„Nein, hab ich nicht!“; wiedersprach Akai der Stimme trotzig. ' Hast du doch', entgegnete er sich selbst in Gedanken. Du Idiot hast dir doch selbst gewünscht, dass er wiederkommt.
„Ach, wie schade. Ich dachte, du freust dich mich wiederzusehen“, meinte Lucifer ironisch. Er kam näher, strich eine Strähne aus Akais Gesicht und küsste ihn wieder.
Akai stieß ihn von sich.
Lucifer grinste nur, schnell packte er Akais Handgelenke, presste ihn an die Wand, stellte sein Bein zwischen denen des Menschen, hob die Handgelenke über den Kopf Akais und hielt sie dort nur mit einer Hand fest.
„Was soll das? LASS MICH VERDAMMT NOCHMAL LO...“ Schon wieder wurden seine Lippen von Lucifers verschlossen. Er versuchte sich halbherzig zu wehren. Leichte Röte durchzog sein Gesicht. Shit, seit wann war er so leicht zu haben? Lucifers Hand glitt hinab zu seiner Parka und öffnete sie. Akai keuchte gepresst gegen die Lippen des gefallenen Engels.
Nein, lass mich... Der Japaner zitterte. Sein ganzer Körper reagierte auf die Nähe des Teufels. Oh shit! Ich will’s nicht, ich will’s nicht, ich will’s nicht, ich will’s nicht... !"
"Ach, hör schon auf, wem willst du das erzählen?"
ICH WILL NICHT SO LEICHT ZU HABEN ZU SEIN!!! Und wenn er mich wirklich haben will, muss er mich erst erobern! Nun wehrte er sich wirklich.
Der Höllenfürst ließ ihn los. „Was hast du denn?“ Sein Grinsen hatte sich noch verstärkt. Er hatte genau gespürt, dass Akai ihn wollte.
„Du... DU...“ Der Mensch spielte ihm vor wütend zu sein. Er drehte sich eiskalt um.
Doch Lucifer umarmte ihn von hinten und presste ihn an sich.
„NEIN!!!!! LASS MICH LOS!!!!!!“ Akai versuchte sich zu entwinden.
Satan biss leidenschaftlich in den Nacken des Japaners und knabberte ein wenig daran. Akais Atmung beschleunigte sich unwillig und er schloss widerwillig genießerisch die Augen. Doch plötzlich griffen seine Hände hinunter und fassten hart die Handgelenke Lucifers, denn dieser hatte die Hände vor Akais flachen Bauch verschränkt. Er versuchte sie auseinander zureißen.
Endlich schaffte er es, obwohl.... wohl eher da Lucifer nachließ.
„Och, willst du mich denn nicht?“ Gespielt traurig blickte Lucifer ihn an.
Akai schwieg. Doch ein verräterisches Grinsen huschte über sein Gesicht. Schnell drehte er sich weg. „Ich muss weiterarbeiten!....Schlechte Ausrede, ganz schlechte Ausrede. Er kann doch die Zeit anhalten!!!! Idiot!!!
Wieder grinste Lucifer. „Ok, wenn du mich nicht willst, dann gehe ich wieder... aber... Wenn du mal wieder Sehnsucht nach mir hast....“ Und damit packte er Akai an der Schulter und drehte ihn kurzerhand wieder zu sich um. „...dann nimm das...“ Leicht drückte er den überraschten Menschen einen Beeper in die Hand. „Meine Nummer müsste dir bekannt sein. Du kannst mich jederzeit erreichen.“
„Natürlich. 666 oder? Aber warum sollte ich es benutzen?“
Bei diesen Worten zog ihn der Höllenking wieder zu sich und küsste ihn aufreizend, unbeherrscht fuhr seine Zunge in dessen Mund und reizte die seinige zum Mitspielen. Dann trennte er sich wieder von ihm. „Darum.“ Und jäh löste er sich in weißem Nebel auf.













 
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Kommentare  

Hier find ich mal dieses Gefühlsspiel, gerade durch die Teufelsgestalt gut dargestell... weils manchmal halt so himmlisch teuflisch ist.

Fan-Tasia (29.04.2009)

Och, ich fand den Kerl ganz lustig, aber warum muss es der Teufel sein? Na, egal, du wirst schon wissen, was du da machst. Auf jeden Fall sehr schön sinnlich geschrieben, doch auch hier störten mich die Rechtschreibfehler. Aber vielleicht sind andere darin nicht so empfindlich, Das wirst du ja sehen.

Petra (29.04.2009)

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