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5 Seiten

Short Stories - Heavenly

Trauriges · Kurzgeschichten · Experimentelles
Mark trifft als er auf den Bus wartet die Liebe seines Lebens...und dabei könnte es so schön sein...

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Das Wetter war schlecht und der Himmel trist und grau, die Sonne versteckte sich schon seit Stunden hinter dicken, schwarzen Regenwolken und lies die ganze Welt grau und öde erscheinen.
Mark stand wie jeden Tag um diese Zeit an der Bushaltestelle und wartet darauf dass endlich seine Linie vorbeizog. Gelangweilt kickte er einen Stein gegen die Reifen des grade haltenden Busses und als er schauen wollte wie gut er nun wirklich getroffen hatte stockte ihm für einen Moment den Atem als er „Ihn“ durch das Glas der sich grade öffnende Bustür sah.

Das Haar so Platinblond das es selbst ohne Sonne zu strahlen schien, die Augen in einem so schönen blau ton das selbst die Werbung vom Obligatorischen Paradiesmehr nur Scheißdreck dagegen war. Er wusste nun nicht ob es daran lag das er selber ein Verfechter der Ringe Pullis war oder ob es die gute alte liebe auf den ersten Blick war als dieser Alabasterhautfarbene Traum in rot-schwarzen Ringelpulli aus dem Bus stieg, das er einfach nicht mehr den Mund zu bekam.
Erst als es Mark feucht über die Lippen lief bekam auch er mit, das ihm nicht nur der Mund offen stand sondern das er sabberte wie ein Groupie das mit ihrem Star alleine in seiner Umkleide ist. „Hey, erm hast du mal Feuer?“ Wie ein Blitz oder ein schlag ins Gesicht traf es Mark als sich diese, für ihn Engelsgleiche Stimme erhob und vor allem als „er“ direkt auf ihn zukam. Hastig schaute er sich um ob er vielleicht jemand neben ihm meinte, aber da war keiner.
„Was oh, oh Ja!“ Er wischte sich schnell über das Gesicht und fummelte sich in den Hosentaschen rum bis er endlich ein schlichtes, graues Feuerzeug zu Tage förderte. „Bitte.“ Verschämt lächelte er und hielt es ihm hin, aus Gewohnheit gleich an.
Mark schauderte als sich die warme Hand des anderen über seine Legte und er sich vorbeugte um seine Zigarette anzuzünden. „Danke.“ Ein strahlendes lächeln machte sich auf den Zügen des anderen breit und für einen Moment war sich Mark nicht ganz sicher ob er nun gemustert wurde oder nicht.
„Erm, ist nun vielleicht eine Komische frage, du musst auch nicht aber …. Bock mit mir ´n Kaffee zu trinken?“ So verschämt wie Mark eben noch gelächelt hatte tat es nun der andere eher er noch etwas nachsetzte „Ich bin übrigens, Julian.“ Die Kippenfreie Hand hielt er Mark hin der eine weile blinzelt und die Hand dann nahm mit einem elanvollen, „Ja! Ja, auf jeden fall. Ich bin Mark.“

Marks Bus kam und fuhr auch wieder als er sich kurz nach dem Gefährt umdrehte schmunzelte er und drehte sich dann wieder zu Julian. „Wie kommt es?“ Einen Moment hatte er den drang die Hand des anderen zu nehmen dann behielt er sich aber doch lieber vor, schließlich sind sie ja kein Paar. „Wie kommt was?“ Julian zog nur ein paar mal an der Zigarette und schnipste sie dann in eine Pfütze. „Das du mich einlädst. Oh mist, es regnet!“ Der erste dicke Regentropfen klatschte Mark auf die Stirn und aus dem nichts begann ein Platzregen der so dicht war das er grade noch bis zum nun schon durchnässten Julian schauen konnte.
„Oh man, das muss auch immer mir passieren.“ Schallend und fröhlich begann Julian zu lachen als er Marks feuchte Hand nahm und ihn mit schnellen schritten hinter sich her zog. „Hey, wohin entführst du mich?“ „An einen trockenen Ort.“ War die schlichte antwort von Julian.
Mark wusste nicht ob er er lachen, weinen oder eine anderen Gefühlsregung zeigen sollte als die beiden wie in einem Hollywoodklamauk durch den Strömenden regen liefen, die Lichter der Autos verwischten und brachen sich so oft das er glaubte das Gott sich als Homoerotischer Kuppler versucht hatte und ihnen so eine romantische Stimmung verpassen wollte und was sollte er sagen? Gott hatte vollen erfolg!

Die schnellen schritte von Julian führten beide nicht sonderlich weit, vielleicht zehn Minuten bis zu einem Hauseingang in der er sich mit Mark flüchtete. Lachend wischte sich Julian die kurzen Haare zurück und sah das kleine stück runter zu Mark. „Also, entweder wir bleiben hier stehen bis es nicht mehr regnet oder du kommst mit hoch in meine Wohnung.“ Julian nickte kurz zur Tür.
„Na ja, besser als hier unten zu stehen ist es alle mal.“ Und wenn schon, und wenn er nun ein Psychopatischer Massenmörder ist, immerhin sieht er gut aus!
„Okay, dann komm.“ Er steckte die Hand in die durchnässte Jeans und fummelte einen Schlüsselbund raus um den richtigen für die Tür zu finden.
Selbst der Flur im Mehrstöckigem Haus war schon angenehm warm und nur eine Etage weiter oben öffnete er schon die nächste Tür.
„Möchtest du vielleicht Duschen?“ Julian drehte sich, als sie im Hellen und gemütlichen Wohnungsflur angekommen sind zu Mark der sich gar nicht so recht traute sich zu bewegen weil er alles voll tropfte.
„Bis dahin sind meine Klamotten aber noch nicht wieder trocken.“ – „Oh, kein Problem ich leih dir was von mir, ich hab mir heute erst neue Shorts gekauft die sind noch nicht getragen und Shirts hab ich mehr als genug im Schrank, mach dir da keine Sorgen.“ Mir dem langen Arm schubste er eine Tür auf, „Hier ist das Bad.“ Mit einem nicken deutete er in den Raum.
„Da-danke.“ Verschmitzt, schüchtern wischte sich Mark durch die Nassen Haare, „Ich geh dann mal.“ Und wirklich ging er in das Bad des völlig fremden und schloss die Tür hinter sich.
„Oh Mark, du bist ein Spinner.“ Er schüttelte den Kopf und schaute sich um, kein Fenster aber das Bad war schön hell und mehr als Dusche, Toilette, Waschbecken und Spiegel und eine Waschmaschine fand er hier auch nicht. „Aber hübsch hat er es.“ Dann zog er sich langsam alles aus und stapelte es feucht im Waschbecken.
„Ich legt dir die Sachen vor die Tür und dann man ich dir den versprochenen Kaffe.“ Wieder lachte Julian heiter auf als sich seien Schritte wieder entfernten.

Das warme Wasser war angenehm als Mark dachte und nachdem er abgecheckt hatte was der andere für Duschgel benutzte und wie viele Zahnbürsten am Spiegel standen besaß er die Dreistigkeit sich ein Handtuch um die Hüften zu binden um sich so vor die Badezimmertür zu beugen und die Klamotten mit rein zu nehmen.
Schlicht und schwarz waren Shorts und Sweater was ihn ja nicht groß störte, die Hauptsache war das sie zumindest ansatzweise passten.
„Hey, du hast die gleiche Größe wie ich!“ Nachdem Mark seine Sachen über die Dusche gehängt hatte und sich die Haare frottiert begrüßte er Julian gleich so als er ihm nach kurzen suchen in der Küche fand, so wie er auch nur noch in Shorts und Sweater.
„Na, dann sind wir wohl füreinander bestimmt.“ Lachte er als er sich wieder zur Kaffeemaschine drehte.
„Wa-wa-was?“ Perplex starrte ihn Mark an und er konnte schon spüren wie die röte sich seiner Wangen bemächtigte. „Hey, war ´n scherz nur eine Flapsige Bemerkung. Ich wollte deinen Hetenstolz nicht ankratzen.“ Immer noch hatte Julian Humor in der Stimme.
„Meinen….Hetenstolz?“ Mark kratzte sich am Kopf um setzte sich auf den nächst besten freien Stuhl.
„Na ja, die meisten Heterosexuellen Männer haben doch so eine art Stolz der es verhindert das die meisten auch nur Homosexuelle Männer anschauen, geschweige denn bei ihnen in der Wohnung sind. Vielleicht haben sie ja angst das sie vom Homo-Gen angesteckt werden.“
„Oh, ach so.“ Mark nickte und wertete das ganze nun als Zugeständnis das er nicht der Einigste Homo im Raum war und es wirklich ne anmache gewesen ist das er mit ihm Kaffe trinken gehen wollte.
„Ähm….Julian, ist mir nun ein wenig Peinlich aber….nur um Missverständnisse vorzubeugen….kann es sein das du Interesse an mir hast?“ Hochrot und mit den Händen auf den schoss druckste Mark rum. Eine weile schaute ihn Julian an als sein Mark ein Geist, dann rang er ich zu einem Nicken durch, „Ja. Ja ich glaube schon du, verstehst das vielleicht nicht aber ich hab dich gesehen und Na ja….dann hab ich mir von einem Kumpel schnelle Zigaretten geliehen um dich ansprechen zu können, eigentlich bin ich Nichtraucher.“
„Oh.“ Mehr hatte Mark dazu nicht mehr zu sagen als er Julian anschaute der vor ihm stehen blieb. „Sorry,“ Eine Hand legte er Mark auf die Schultern und beugte sich runter. „Sorry wofür?“ Und ohne noch etwas zu sagen beugte er sich noch weiter runter zu ihm und legte seine Lippen sanft auf die von Mark.
Mehr als ein unzüchtiger Gedanke schoss Mark durch den Kopf als er den Mund öffnete und Julians Zunge in seinen Mund lies, wie lange sie das saßen konnte er nicht sagen nur das es ein wirklich Trauriger Moment war als sich Julian wieder von ihm löste.
„Dafür, sorry.“ Er lächelte ihn an, die Warme Hand auf Marks Wange.


Langsam verblassten die Gedanken an das vergangene halbe Jahr mit Julian, die liebe, der Sex und alles was sie sich geteilt hatten verschwamm vor Marks Gesicht, nur Julians Stimme blieb.
Vorsichtig nahm er die Blumen vom Grab seines Geliebten und legte sich auf die feuchtwarme Erde die ihn so sicher in sich barg. Die Leere Pillenschachtel viel ihm aus der Hand und die Wasserflasche war schon längst umgeschmissen und sickerte durch die Erde hinunter zu Julian der sicherlich schon wartet.
Marks Augen wurden schwer, die Gedanken zogen sich wie Teer durch seine Gedanken, immer wieder konnte er das Gesicht von Julian aufblitzen sehen, sein Lachen hören und die wärme seiner Haut spüren wie sie sich schützen um ihn legte.
Endlich war es so weit, Mark schloss die Augen und atmete noch einmal lange aus ehe es warm wurde, so warm und angenehm wie es nur in Julians Armen sein konnte.
Langsam. Flackernd öffnete er die Augen und schaute in den Warmen schein, wie in Trance erhob er sich. Alle Last war von ihm gefallen und er fühlte sich so leicht.
„Mark.“ Leise drang die Stimme an sein Ohr und als er sich umdrehte sah er Julian, wie er schon auf ihn wartet die Hand ausgestreckt und als er sie nahm und sich in Julians Arme sinken lies fühlte er sich endlich frei und geborgen.

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Was gibt es groß dazu zu sagen?
Ich bin vielleicht ein wenig Depremiert, und meine Medikamente drücken auf die Stimmung.

Ich geb zu, am ende ist die Story wirklich sehr Traurig aber irgendwo ist sie auch schön...
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Die Geschichte ist für Jemand ganz besonderen...
Warum? Na, weil ich auch nach meinem ableben warte das wir uns wieder sehen
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Kommentare  

Dein sehr lebendiger, frischer Schreibstil macht deine kleine Geschichte unterhaltsam. Sind leider etliche Fehlerchen dabei. Lasse dir von jemandem helfen, benutze ein Rechtschreibprogramm, dann könntest du viele Leser für deine Story gewinnen.

doska (27.05.2009)

Einige Formulierungen sind unfreiwillig komisch (schlichtes graues Feuerzeug) und der Stil ist nicht ganz ausgereift.
Eine Überarbeitung vor dem Posten kann nicht schaden!


Pia Dublin (27.05.2009)

Tragisch - bitter - traurig, aber dennoch irgendwie süß und rührend geschrieben. Sind auch witzige Teile drin, wie z. B. diese Beschreibung "wie in einem Hollywoodklamauk", als die durch den strömenden Regen liefen. Fand ich amüsant. Den ganz letzten Satz find ich auch so passend und romantisch daran.
Nur leider sehr viele Fehler im Text.


Fan-Tasia (26.05.2009)

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