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2 Seiten

Zeit der Veränderung

Kurzgeschichten · Romantisches
© Lisa Weg.
(Mein Text beschreibt die Liebe zu meiner Freundin und die damalige Situation einer Fernbeziehung - mit jedem Besuch war Freude und Schmerz verbunden. Es brachte uns viel Leid und es gab auch andere viele Ereignisse in den letzten Jahren, die uns tief getroffen haben, doch wir haben einander nie verloren und nie aufgegeben und heute leben wir gemeinsam, und sind uns näher als je zuvor <3)

Es ist seltsam zu beobachten, wie jede Zeit so nahtlos ineinander über geht als würden die zwei Leben, die wir führen, immer zusammen gehören. Als wären sie eins. Gewiss sind sie an einander gebunden, doch die Situation der Trennung, die sich täglich gibt, beweist das Gegenteil. Das schmerzliche Vermissen macht klar, dass jeder Tag eine Hürde ist ohne den Anderen zu sein. Auch wenn es vor einem Jahr sich anders gestaltete.
Zu dieser Zeit war es als würde jedes Mal ein Schnitt in meinem Leben getan werden, von einer übersinnlichen Hand, die ich weder aufzuhalten noch zu kontrollieren vermochte. Dieses Gefühl, des völligen isoliert Seins ist nun nur noch halb so stark, doch ist es noch immer schmerzhaft, immer dann wenn es mich wieder so unerwartet trifft und in die Tiefe reißt. Es ist wie eine eiserne kalte Hand, die mein Herz so fest umgreift, dass es kaum mehr schlagen kann. Sie dringt in meine Lungen ein und lässt keinen Platz für Luft. Ich weiß, diese Hand, sie ist das Schicksal, sie ist die Angst dich zu verlieren, sie ist die Sehnsucht nach den Momenten mit dir, sie ist der Frust darüber nicht bei dir sein zu können, sie ist die Eifersucht, die uns so oft von einander fern hält, dass ich manchmal glaube dich verloren zu haben. Diese eiserne Hand ist so viel, doch am Meisten stellt sie unser Leben dar. Voller Zweifel, Angst, Schmerz, doch auch voller Liebe, Zuversicht und Hoffnung. Wo Dunkelheit ist, da ist auch Licht, oder etwa nicht?!
Es ist alles so fremd hier. Es wirkt wie als würde ich hier nicht zu Hause sein, ich bin hier nur zu Besuch. Besuche mein altes Leben. Ein nicht minder schöneres Leben als das bei dir und doch ist es bei dir vollkommen. Voller Liebe, doch auch voller Leid..

Wieder hat sich alles gewandelt. Gegen mich, gegen dich - gegen uns. Für mich scheint es wieder so schwer wie bei der ersten Trennung. So schwer, wie es war damals zu gehen und nicht zu wissen ob ich dich jemals wiedersehen werde, ob du mich jemals wieder sehen willst. Doch ich glaube daran, so wie ich es damals tat, dass ich dich immer wieder sehen darf, sehen werde, egal was zwischen uns ist. Egal wie sich unsere Leben ändern. Denn ich will dir mehr sein, als deine Freundin, ich will deine beste Freundin sein. Ich will dich halten, ich will dich leiten, dir zur Seitestehen und mit dir gehen in jeder Lebenslage. Ob ich nun weit weg bin, psychisch oder physisch oder ob ich nah bin, ich möchte dir zeigen, dass meine Liebe an Reife, Vollkommenheit und Stärke gewonnen hat. Das sie nicht fordernd sein muss um zu bestehen. All meine Liebe, auf jeder erdenklichen Basis, soll dich halten in den bittersten Stunden, so wie sie mich täglich am Leben erhält.
Ein Leben, eine Beziehung, ein Mensch, eine Situation, ein Gefühl wandelt sich. Es kann von Jahr zu Jahr anders sein, von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde und auch in der nächsten Sekunde kann dein Leben so anders aussehen. Doch wie soll sich eine so reine, bedingungslose Liebe wandeln? Stärker werden? Schwächer werden? Fordernder werden? Nichts von all dem könnte etwas an der Tatsache ändern, dass ich dich liebe. So liebe wie du bist und wie unser Leben ist.
Schon viele Wandlungen und Veränderungen haben uns getroffen, haben uns und diese Liebe und Beziehung gefordert und auch verändert. Doch auch wenn ein Streit tiefe Furchen gräbt in meinem Herzen, weiß ich das wie so oft die Zeit, doch vor allem deine Liebe, diese wieder zuschütten wird; zu gegebener Zeit. Sodass ich ohne jemals wieder daran zu denken weiter leben kann, mit dir an meiner Seite, als meinen Engel, meine Heldin, meine Liebe.
Egal was sich verändert in unserem gemeinsamen Leben, oder in denen vor welchen wir fliehen, ich werde dich lieben, dass fühle ich in meinem Herzen, in meiner Seele, in meinem Leben.

24.10.07-29.10.07
 
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Ein Brief mit einer schönen Liebesbekundung.

Petra (08.01.2010)

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