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wie einst.

Poetisches · Trauriges
Ich konnte sie nicht mehr zählen,
die Stunden,
die ich mich um dich trieb,
wie Leichen ließ ich mich pfählen
und suchte des Liebes verstecktes Lied.

Versagt ist die Sekunde mir
und versteckt der klare Himmel,
versuche ich doch wieder nur,
hindurch durch das Gewimmel.

Dich möchte ich,
finden an jedem schönen Tag,
und wenn es regnet
und schneit und friert,
bin ich längst schon nah.
 
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Kommentare  

Es hat tatsächlich etwas "stalkerhaftes".
Aber hier geht es mehr um darum, dass man selbst
von jemand besessen ist.
Die 2te Strophe sollte das deutlich machen,
dass es eben nicht einfach ist
damit umzugehen und einfach nicht
aufhören kann an jemand zu denken.

Aber man kann das alles immer anders deuten.
Liegt an den eigenen Erfahrungen und Assoziationen.

Danke.


fog of crows (M.R.) (01.05.2010)

Es hat etwas dieses Gedicht, auch wenn es mir selber etwas zu abgehoben und eher gruselig ist.
Eine Stelle stößt mir leider ein bisschen auf: "und sucht des Liebes verstecktes Lied"

Ich nehm an er sucht "der Liebe verstecktes Lied".

Ich empfinde dieses Gedicht weit weniger "schön" oder "romantisch" wie Jochen oder Petra.

Meiner Meinung nach sind das die verklärten Gedankenschnipsel eines Stalkers. Eines Abgewiesenen, der sich immer noch "um sie treibt" trotz Schnee und Regen und selbst in den abweisendsten Gesten der Dame seiner Obszession noch "der Liebe verstecktes Lied" sucht.
Etwas gruselig eben.


Jingizu (10.04.2010)

Nee, liebe Petra, es geht um die Liebe von einst, die er oder sie wiederfinden will. Aber ich finde dieses Gedicht auch recht gut und darum von mir ebenfalls eine Wertung.

Jochen (09.04.2010)

Ja, so ist man auf der Suche nach Liebe. Wann wird diese Suche ein Ende haben, fragt man sich und weder Schnee noch Regen würde man scheuen um einander nahe zu sein. Das hast du gut in deinem kleinen Gedicht geschildert. Jedenfalls habe ich das so verstanden und darum grün für dich.

Petra (09.04.2010)

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