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7 Seiten

Selena - Kapitel 20

Romane/Serien · Spannendes
© Alexander
Erst war ihr nicht klar, worauf ihre Tante hinaus wollte. Langsam, es schien eine Ewigkeit zu dauern, kam sie dahinter. Wenn Leena die Magie kontrollieren konnte, waren ihre Schwestern ebenfalls dazu in der Lage. Eine berechtigte Annahme. Die Spaltung des Reichs war die Folge einer magischen Eruption. Verursacht von jemandem der der Magie mächtig war.
Stolz breitete sich in ihrer Brust aus, wärmte Selena wie ein heiße Quelle von innen. Ihre Mutter hatte sich geopfert. Zum Wohl der Völker. Obwohl ihr klar sein musste, dass die Spaltung nicht das Ende war, sondern nur einen Aufschub bedeutete. Früher oder später würden Leena und Mjra wieder erstarken und der Kampf um die Macht des Reichs begann von neuem.
Wieso opferte sich ihre Mutter dann? Sie hätte die Völker Eurasiens vereinen, sich mit ihnen ihren Schwestern entgegenstellen können. Was ich damals nicht konnte, obliegt nun dir, Selena. Es gab nur einen Weg ihre Schwestern aufzuhalten. Sie mussten sterben. Die Zeit der Orin war vorbei. Das Orakel! Hatte ihre Mutter das Ende gesehen?
Nun wurde Selena klar weshalb die Krone sie unter allen Umständen lebend wollte. Sie war die Tochter ihrer Schwester, jener Person die das Tor nach Eurasien verschloss. In ihr floss das Blut ihrer Mutter. „Mein Blut.“ Jeder andere wäre panisch geworden. Sie betrachtete es nüchtern. In ihr tobte kein Sturm der Angst, Furcht oder Panik. Ruhe durchströmte jede Faser ihres Körpers. Eine Ausgeglichenheit war ihr zuteil geworden, nach der manch einer sein Leben lang suchte.
„Nur aus diesem Grund bist du hier, Liebes. Du wirst mir die Stärke und Macht verleihen Leena zu besiegen und die alleinige Herrschaft über das Reich zu erhalten.“, verkündete Mjra mit freudiger Siegessicherheit.
„Ich enttäusche dich nur ungern, Tante“, sprach Selena ruhig. Was ich damals nicht konnte, obliegt nun dir, Selena. „aber ich werde das vollenden was meine Mutter begonnen hat und nicht beenden konnte.“
Ihr Mund verzog sich zu einem finsterem Lächeln. Sie ging zur Säule. Ihre Augen strahlten böse. Mit der Hand zog sie das Tuch weg. Auf dem Sockel der Säule lag eine schwarze Kristallkugel. „Ich habe dich die ganze Zeit über beobachtet.“
Selena wusste was sie da sah, das Auge der Orin.

***
Während der Offensive der Rebellen hatten Pioniere und Reserveeinheiten hinter der Frontlinie Verteidigungswälle errichtet. Davor bauten sie Barrieren auf, die den Vormarsch des Feindes und insbesondere die Reiterschaft aufhalten sollten. Dazu waren Karren, Pritschenwagen, Kutschen umgeworfen worden. Sie versperrten die Straßen. Anderswo hatten sie Möbelstücke aufgetürmt.
Die hinter den Barrieren liegenden Verteidigungswälle hingegen waren nicht improvisiert, auch wenn man beim Bau den Eindruck bekam. Sie hatten eine hüfthohe Mauer aus Holzscheiteln gebaut. Dafür rissen die Rebellen ganze Baracken nieder. Vor den Wällen stellten sie eine Seite des Blechdachs auf. Die dahinterliegenden Holzscheitel und Balken waren vorne angespitzt worden. Durchbrachen die Rösser der Reiterschaft das umfunktionierte Blechdach, wovon jeder ausging, würden die Holzpfähle alleine durch die Aufprallwucht die untere Panzerung der Pferde durchschlagen. Die vorderen Pferde würden aufbocken, wogegen ihre Reiter vollkommen machtlos waren und abgeworfen wurden. Für die Reiter hinter ihnen waren sie eine Blockade.
Lorana postierte auf den umliegenden Dächern ihre Bogenschützen. Erst wenn die Reiterschaft auf die Wälle stießen, sollten die Schützen sie unter Beschuss nehmen. Zu den Bogenschützen gesellten sich Armbrustschützen.
Zwischen dem Wall und den Rebellentruppen ließ man 10 bis 15 Meter Platz. In der ersten Reihe standen Armbrustschützen. Sie sollten die Reiter, wie ihre Kameraden auf den Dächern, erst nach der Bekanntschaft mit den Wällen beschießen. War die erste feindliche Welle gefallen, sollten die wartenden Rebellen losstürmen.
Der Boden erzitterte unter den Hufen der Eddaner. Das Pochen wuchs zu einem Wummern an, ging in ein Hämmern über und wechselte zu einem Donnergrollen über. Die Straße bebte unter ihren Füßen. Manch einer bekam es mit der Furcht oder Angst. Kurz hinter den Spähern tauchte die Reiterschaft der Krone auf.
Die Fassade an einigen Häusern bröckelte, bekam Risse. Eine Welle des Todes spülte sich die Straße hinab. Unter den geschienten Hufen der Eddaner wurde alles zermalmt. Rüstungen. Fleisch. Knochen. Die Beine der Pferde waren mit Schienen gepanzert und der Halsrücken mit einer Panzerplatte versehen. Sie besaßen angespitzte fingerlange Metallstifte. Ein Hieb mochte nicht tödlich sein, dafür aber schwere Verletzungen verursachen. Den Eddanerfohlen pfeilte man die Zähne an. Zusammen mit ihren kräftigen Kiefern eine ebenso tödliche Waffe wie ein Schwert.
Für die Aussonderung unter den Fohlen waren die Stallmeister der Krone verantwortlich. Sie gaben den Tieren wenig Futter. Bei den Fütterungen ging es aggressiv zu. Zwischen den Fohlen kam es zu Kämpfen. Die Stärksten siegten über die Schwachen. So gesehen kämpften die Rebellen nicht gegen einen Gegner, den Reiter, sondern gegen Zwei, plus sein Pferd.
Der Wall hinderte die Reiter nicht ihr Tempo verringern. Sie hielten drauf zu. Der Aufprall verursachte ein tiefes grimmiges Grollen. Holz splitterte. Metall knirschte, riss und brach. Die Schrapnelle wurden von den Pferden unfreiwillig abgefangen. Durch die Wucht bohrten sich die Pfähle durch die Panzerung, als wäre sie aus Pappe und nicht aus einer Metalllegierung. Mit einem inbrünstigen wütenden Fauchen erlitten die Eddaner schwere oder tödliche Verletzungen. Angeschoben durch die hinteren Pferde durchbrachen sie den Wall, ritten über die Vorderen hinweg. Wer nicht durch den Wall starb, wurde niedergetrampelt und starb. Ein schauriger, furchtsamer Anblick.
Die Legierung der Panzerung hielt in der Regel einem Pfeil und oder Bolzenbeschuss stand. Die einzige Schwachstelle waren die Körperöffnungen der Pferde. Augen. Nüstern. Maul bzw. Rachen. Dann war da noch die ungeschützte untere Bauchseite. Wer unter die Tiere kam, hatte aber ganz andere Probleme.
Auf Berak`s Kommando schossen die Schützen. Ein Ziel hatte 2 Schützen. Einer fürs Pferd, der Andere für den Reiter. Unter den gegebenen Voraussetzungen fielen mehr Gegner beim ersten Beschuss als erwartet. Die Schützen schossen, verließen die Reihe. Hinter ihnen gingen die zweite Reihe Schützen in Stellung, warteten, schossen und verließen die Reihe. Dann stürmten die Rebellen auf den Feind los.

***
Die Reiter kümmerte es nicht, wer unter die Hufe ihrer Rösser kam. Eigene Truppen oder der Feind. Man zeigte kein Erbarmen. Die Rebellen wichen den Rössern aus, wer zu spät war, ereilte ein grausamer Tod. Sie hieben und stachen. Außer Furchen und Schrammen auf der Panzerung ohne Erfolg. Was die Orks, Urikais und Elben nicht davon abhielt sie zu attackieren. Im Pulk wendeten die Reiter die Pferde nach allen Richtungen. Mutige lösten sich aus dem Pulk, wichen den schnappenden Eddanern aus, entgingen den Attacken der Reiter, blieben den gepickten Beinschienen und Hufen fern, packten den Reiter und rissen ihn aus dem Sattel. Andere Eddaner bockten, schlugen mit Hufen um sich. Die Rebellen nutzten die Chance und attackierten den Unterbauch.
Von den Dächern wurde die Reiterschaft beschossen.
Überall wurde gekämpft. Das Blut floss in Bächen die Straßen entlang. Gedärme. Körperteile. Zermatschte Körper. Gewebe. Knochen. Der Geruch von Fäkalien und Kupfer stieg dem Schlachtfeld empor. Schreie des Todes. Brüllen. Fauchen. Gebrüll. Das Getöse einer Schlacht.
Und mittendrin war Nava. Sie blendete die lähmenden Eindrücke aus. Die Angst zwang die Elbin zu kämpfen. Es war ihre einzige Chance zu überleben. Inzwischen waren nur noch vereinzelte Reiter auf ihren Pferden. Reiterlose Eddaner wurden ebenso bekämpft wie die Reiter selbst. Dabei machten die Pferde keinen Unterschied unter ihren Opfern.
Nava schwang das Schwert, hieb und stach auf ihren Gegner ein. Duckte sich weg, wirbelte beiseite, parierte die Angriffe, setzte zur Attacke an. Sie ließ nichts unversucht. Um dem Angriff des Reiters auszuweichen, machte sie einen Schritt nach hinten. Mit fatalen Folgen. Ihr Bein trat auf etwas und rutschte weg. Machtlos fiel Nava zu Boden. Was ihr wohl das Leben rettete. Der Reiter tauchte über ihr auf, setzte seinen Fuß auf ihr Schwert und holte zum tödlichen Hieb aus. Er stand genau dort, wo sie vor Sekunden noch gestanden hatte. Da schnappte ein Eddaner nach dem Arm des Reiters. Die Schneidezähne trieben sich ins Fleisch. Der Kiefer zermalmte den Knochen. Mit einem Ruck riss das Pferd der Kreatur den Arm ab. Das Blut ergoss sich aus dem Stumpf. Sehnen hingen heraus. Ein Weißer Knochen ragte aus. Trotz des Kampfgeschehens um sie herum blieb der Reiter stumm wie ein Fisch.
Ein Ork sprang über Nava hinweg, schlug einen Kurzspeer in den Oberkörper des perplexen Reiters. Da ragte auf einmal ein großer Schatten über Nava auf. Eine blutverschmierte Fratze tauchte auf. Das Blut tropfte ihm aus dem Maul. Erschrocken von dem Anblick sah die Elbin wie sich das Pferd zu ihr runterbeugte. In den orangen Augen glomm ein abgrundtiefer Hass, den sie so noch bei keinem Lebewesen gesehen hatte. Ihr Körper rührte sich nicht, obwohl sie nur wegrennen wollte. Der Eddaner kam näher und näher. Seine Nüstern blähten sich auf. Ein kupferhaltiger Atem schlug ihr entgegen. Ihr Magen verkrampfte sich. Das Pferd entblößte seine Reißzähne. Sie sah dem Tod ins Gesicht. Die Erkenntnis schwemmte alles fort. Eine Welle der Ruhe und Ausgeglichenheit rollte über sie hinweg. Nava verspürte für den letzten Augenblick keine Angst, Furcht oder Panik. Einfach nur Seelenfrieden. Die Bewegung im Augenwinkel nahm die Elbin gar nicht wahr.
„Komm her du Scheusal.“, blaffte der Ork heiter, sprang auf das Pferd zu, prallte dagegen und packte den Hals.
Der Eddaner zürnte, bockte, wirbelte herum. Es konnte den Ork nicht abschütteln. Er johlte vor Freude. Ein absurderes Bild hatte die Elbin in einem Kampf nicht gesehen. Wie ein Ringer hielt der Ork den Hals fest, wurde hin und her geschleudert, ohne locker zu lassen. Das Biest strahlte vor Heiterkeit. Er stemmte sich gegen das bockende Tier, brachte es zu Fall, kniete sich auf den Hals, schaute ihm in die aufgerissenen Augen. Für einen Moment fiel jeder Widerstand vom Tier. Mit einem Ruck brach der Ork dem Eddaner das Genick. Er stand auf, tätschelte dem Pferd liebevoll den Hals, wandte sich um und schaute Nava an.
Sie verdankte ihm sein Leben. Der Seelenfrieden schmolz dahin. Er hielt ihr die Hand hin. Die Elbin schlug ein, ließ sich auf die Beine hieven, nahm ihr Schwert und öffnete ihren Mund, um sich bei ihm zu bedanken. Soweit kam sie aber nicht.
Plötzlich wurde das Getöse von einem vereinten Mark erschütterten Schrei abgelöst. Die Reiter standen einfach da, schrien mit einer Stimme. Es war ein vereinter Todesschrei.
Nava schaute zur Festung.

***
Das Auge der Orin galt als allsehendes Instrument der Orin. Nur eine Orin konnte sich der Macht des Auges bedienen. Man schrieb ihm mächtige Kräfte zu, die dem Bösen zu geschrieben wurden. Anhand des Auges konnte man überall sein.
Selena schaute von der Kristallkugel zu ihrer Tante.
„Willst du nicht sehen ob deine Vision eingetreten ist?“, fragte ihre Tante.
Einen Moment lang war die Versuchung groß. Sie widerstand. Es gab keinen Grund an der Vision zu zweifeln. Das wäre der Anfang vom Ende. Sie hatte eine Aufgabe. Alleine das zählte. Was ich damals nicht konnte, obliegt nun dir, Selena.
Mjra schmunzelte. „Du kannst es nicht aufhalten.“
„Ich weiß.“, stimmte Selena ihr zu. „Wir schon.“
Der Lederriemen rutschte von ihren Händen. Sie griff nach hinten, zog die Kurzschwerter aus den Rückenscheiden und ging auf ihre Tante zu. Die Reiter in ihrem Rücken bewegten sich nicht.
Die Krone streckte ihre Hand vor. Aus dem Handballen schoss ein roter Lichtbogen, traf Selena, hob sie hoch und schleuderte ihre Nichte durchs Zimmer. „Leena ist nicht die Einzige, die der Magie mächtig ist.“
Ein brennender Schmerz bemächtigte sich ihres Körpers. Sie ächzte leise.
„Ihr enttäuscht mich, Hauptmann.“, sprach Mjra die Reiter an. „Habt ihr geglaubt ich, wüsste nicht Bescheid. Für euren Verrat gibt es nur eine Strafe. Den Tod.“
„Eure Herrschaft ist vorbei, Majestät.“, grollte K`reuk. Er zückte das Langschwert.
„Sie hat gerade erst begonnen.“
Zusammen stürmten die falschen Reiter auf die Krone zu. Über ihren Handflächen formten sich 2 Energiekugeln. Sie drehten sich. Im Inneren blitzte es. Die Oberfläche wurde dichter. Mjra umschloss die Kugeln und schleuderte sie auf die Orks. K`reuk wich ihr in letzter Sekunde aus. Sein Gefährte wurde getroffen. Blauweißes Feuer platzte aus der Kugel, hüllte ihn ein. Der Schrei ging im Knistern des Feuers unter. Die Rüstung begann zu glühen. Flüssiges Metall tropfte auf den Boden, brannte sich ins Fleisch des Orks. Der Schrei erstarb. Es roch nach verbranntes Fleisch.
K`reuk stürmte wie von Sinnen los. „Raaaaaaa.“
Die Krone duckte sich geschmeidig, wie eine leichtfüßige Tänzerin unter dem Hieb weg. Als wäre es ein leichtes packte sie die Kehle des Orks. „Ihr werdet qualvoller sterben.“ Wie einen Ball warf sie ihn weg.
Der Edelstein in der Fassung ihrer Kette war keiner. Er sah einem Feuerrubin zum Verwechseln ähnlich. Was auch beabsichtigt war. Selena erkannte ihren Fehler. Es handelte sich um einen Splitter einer magischen Quelle. Sie ließ ihn umschleifen, um den Eindruck eines Edelsteins zu erwecken. Mit Erfolg. Damit hatte sie alles andere als gerechnet. Doch Selena konnte sich an veränderte Situationen anpassen.
Sie zog eins ihrer Wurfmesser aus dem Gürtel, warf es aus dem Handgelenk heraus. Die Krone wirbelte sich aus der Flugbahn, schleuderte 3 handgroße Scheiben los. Ihre Nichte duckte sich unter der Ersten hinweg, zerschnitt die Scheibe mit ihrem Kurzschwert, wich der Zweiten aus, die Dritte schlitzte ihr den Oberarm auf. Ein freudiges Lächeln erschien auf dem Gesicht der Krone.
„Du bist mir nicht gewachsen, Kleines.“
Selena ignorierte den Schmerz der Wunde. „Darauf würde ich nicht wetten.“
Sie lief los, die Schwerter locker in der Hand.
Ein Energieblitz schoss aus ihrem Handballen. Ihre Nichte hob das Schwert vor sich. Der Energieblitz wurde durch die Klinge abgelenkt und schlug in die Decke ein. Eine Kugel flog auf sie zu.
K`reuk kam zu sich. Er sah, wie die Erbin der Krone auf eben diese zustürmte, den magischen Künsten auswich und immer näher kam. Die Albin sprang in die Luft, die Kugel flog unter ihr weg, zerplatzte wirkungslos an der Wand. Geschmeidig landete sie auf dem Boden. Da schleuderte die Krone wieder Blitze los. Sie zielte diesmal nicht direkt auf Selena, sondern auf den Boden, genau vor ihre Füße. Der Marmor platzte, Splitter spritzten empor. Die Wucht hob sie in die Luft und schleuderte sie gegen die Wand.
Gegen Magie waren sie machtlos. Aufgeben war keine Option. Entweder die Krone starb hier und jetzt, oder alles war vergebens. Mit neuer Entschlossenheit preschte der Ork vor. Sie mussten siegen. Sein Hieb schlug statt in den Körper der Krone in die offene Kommode ein. Das Holz splitterte. Der Stahl zerschnitt die Kostbarkeiten. Er drehte sich zur Seite, zog das Langschwert hinter sich her. Da traf ihn ein Blitz und lähmte ihn. Wie eine Steinskulptur stand der Ork da.
Die Krone trat vor ihn. „Vor eurem Tod, werdet ihr zusehen, wie die Erbin der Krone stirbt.“
„Das glaube ich nicht.“
Mjra drehte sich rum. Direkt hinter ihr stand Selena. Bevor sie eine magische Waffe formen konnte, riss ihr die Tochter ihrer Schwester die Kette vom Hals. Entsetzt starrte die Krone sie an. Machtlos und Wehrlos erlebte die Orin wie ihr ein Schwert in den Leib gerammt wurde. Sie schaute die Albin an. „Was hast du getan? Ich…“ Ihr versagte die Stimme. „Ihr könnt sie nicht aufhalten.“, hauchte Mjra schwach. Ihre Lebensenergie wich allmählich aus ihr. „Sie ist zu mächtig.“, hörte Sie sie flüstern.
Als würde sie schlafen schloss die Krone ihre Augen. Für immer.
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Ende, Kapitel 19
© by Alexander Döbber
 
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Kommentare  

Puh, ist man froh, dass sie endlich die Augen für immer geschlossen hat, aber es wartet ja wohl noch Leena auf Selena.

Petra (29.12.2010)

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