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8 Seiten

Die Rüstung der Götter - Kapitel 16

Romane/Serien · Spannendes
© Alexander
Die Überraschung dessen, was sich vor ihm abspielte, ließ Ben das Warnsignal ignorieren, das sofort erklang. Doch selbst wen er es gehört und darauf reagiert hätte, wäre es vermutlich zu spät gewesen. Ob dem nicht so war, ließ sich schwer sagen.
Innerhalb einer Sekunde versank die Umgebung in Chaos und Anarchie.
Durch das Glas der Terrassentür, die vom Wohnzimmer nach draußen führte, pfefferte ein eiförmiges Geschoss, das vor Ben’s Füßen landete. Kein Mensch besaß eine solche Reaktionszeit, um der Wirkung zu entkommen, die das eiförmige Geschoss auslöste. Er konnte noch nicht mal eine Warnung rufen.
Den, indem Augenblick detonierte, die nichttödliche Druckgranate.
Die daraus resultierende Druckwelle hatte in Räumen eine verheerende zerstörerische Wirkung. Sie war zwar vom Hersteller als nichttödliche Granate ausgewiesen, doch wenn Sie vor den Füßen eines Menschen detonierte, konnte aus dem nichttödlichen schnell tödlich werden.
Wie ein Testdummy wurde Ben von den Füßen gerissen und lernte ungewollt fliegen. Die Druckwelle hätte ihn auf offenem Gelände meterweit weggeschleudert. In einem geschlossenen Raum hingegen warf Sie ihn quer durch den Raum, bis sein Flug bei einer im wegstehenden Wand endete.
Obgleich die Druckwelle sich in allen Richtungen ausbreitete, alles mitriss, was ihr im Weg war, blieb Amanda wie angewurzelt stehen. Um Sie herum jedoch verfehlte die Druckwelle ihre zerstörerische Wirkung nicht.
Alles ging zu Bruch. Glas. Holz. Porzellan. Spiegel. Die Couch hinter ihr wurde zerfetzt, weggeschleudert und zerbrach in zwei Teile, als es auf die Eckwand traf. Der Glastisch vor ihr platzte. Das verchromte Gestell brach, flog im großen Wohnzimmer umher, bohrte sich in Wand und Decke.
Mit schreckgeweiteten Augen sah Amanda wie Ben von der Druckwelle erfasst wurde, durch die Luft flog, gegen die nächstgelegene Wand prallte, regungslos und blutüberströmt liegen blieb. Ihre Knöcheln traten weiß hervor, als sich ihre Finger instinktiv um das schützende Artefakt verkrampften. Was ihr wohl das Leben rettete.
Innerhalb von Sekunden hatte die Druckwelle die komplette Einrichtung des Wohnzimmers vom Gästehaus Farmleigh der irischen Regierung in Phoenix Park, wo sonst politische Würdenträger residierten, jäh zerstört. Als ob eine Bombe eingeschlagen hatte. Oder ein Tsunami hindurch gerollt ist.
Ihr Schreck verwandelte sich in Angst, als Amanda sah, wer durch die zerstörte Terrassentür kam.
Luke Adams trat in das völlig zerstörte Wohnzimmer. Dabei ließ er seine Tochter keine Sekunde aus den Augen. Hinter ihm schwärmten mehrere Söldner aus, sicherten die Umgebung.
Zu ihrer anschwellenden Angst mischte sich Furcht, als das Mädchen die kalten Augen ihres Vaters sah. Keine Wärme oder Freude lag in ihnen. Sie erinnerte sich an Ben’s Worte, der sagte das ihr Vater nicht mehr ihr Vater sei, auch wenn er wie ihr Vater aussah. Amanda hatte ihn erst nicht verstanden. Jetzt schon.
Kaum dachte sie an Ben, machte sie sich Sorgen. Um nicht länger den bösen Mann anzusehen, der ihr Vater war, schaute sie nach ihm.
Er lag immer noch regungslos am Boden.
Ihr kamen Tränen. Ben durfte nicht sterben. Sie mochte den Mann, hatte ihn ins Herz geschlossen. Er hatte Sie beschützt. Jetzt konnte Ben sie nicht mehr beschützen.
Luke folgte dem Blick seiner Tochter. Ein Gemisch aus Hass und Wut kam auf. Er ging durch das zerstörte Wohnzimmer, hörte das schluchzen seiner Tochter. Der Söldner blieb stehen. Er war nicht Tod. Enttäuschung kam auf. Luke stand kurz davor das zu ändern, konnte sich aber zurückhalten. Er hatte seine Befehle.
Nichtsdestotrotz bereitete ihm der Zustand von Ben durchaus Freude. Blutüberströmt, halb bei Bewusstsein. Dem Tode wahrlich näher als dem Leben. Höchstwahrscheinlich überlebte Ben. Was ein wenig enttäuschend war, aber aufgeschoben war nicht aufgehoben. Bei der nächsten Begegnung würde Luke ihn zum Sterben zurücklassen, wie es einst Ben bei ihm tat.
Er kniete sich hin. „Ich hoffe doch sehr du bleibst am Leben, Ben. Es wäre eine Schande, wenn du den Tag der Tage nicht mehr miterlebst.“ Das Augenlied seines Kontrahenten flackerte. Seine Finger zuckten. Luke lachte böse. Ben zeigte ihm den Stinkefinger. „Beim nächsten Mal, alter Freund, tötete ich dich.“
Aus einem der Nebenräume kamen 3 Söldner, die das Haus durchsuchten. Sie hatten gefunden, wonach Sie suchten. Einer von Ihnen trug den Schild der Götter.
Zufrieden ließ Luke Ben zurück, schaute seine weinende Tochter an. „Nehmt Sie und das Amulett mit.“ Dann ging er an Amanda vorbei, verließ das Haus, bestieg den Hubschrauber, der kurz zuvor auf dem Rasen gelandet war.
Zusammen mit seiner Tochter, den beiden Artefakten und dem Söldnertrupp hob der Hubschrauber ab.

***
Das Ben nicht starb verdanken er seinem bloßen Willen nichts unversucht zu lassen um Amanda zu befreien. Seine Aufgabe als Krieger der Götter war es nicht nur den Auserwählten zu finden, sondern ihn auch zu beschützen. In dieser Hinsicht hatte Ben versagt. Andererseits musste man ihm zu gute Halten das nicht damit zu rechnen gewesen ist, das ausgerechnet Amanda die Auserwählte der Götter war. Sie war schließlich noch ein Kind. Bisher gingen Sie von einem Erwachsenen aus.
Er verlor just das Bewusstsein, als Leonie mit Nadja den KSK-Soldaten und Tim das völlig zerstörte Wohnzimmer betraten.
Als Ben für einen Augenblick wieder zu sich kam, lag er auf einer Barre. Um ihn herum sah er uniformierte Personen in Kampfanzügen. Die Barre wurde nach draußen gebracht, wo man ihn in einen Hubschrauber verfrachtete. Die Worte des Sanitäters verstand er nicht. Dann verlor er erneut das Bewusstsein.
Seine Umgebung nahm er erst wieder wahr, als man ihn schnellen Schrittes durch einen Flur schob. In regelmäßigen Abstand sah er Deckenleuchten. Neben sich eilte eine Gestalt in einem grünen Kittel entlang. Die Stimmen nuschelten unverständliches Zeug.
Blutdruck!! Stabilisierung!! Ihm wurde Schwarz vor Augen bevor sein Gehirn einen Zusammenhang herstellen konnte.
Für sein Bewusstsein waren Sekunden vergangen als Ben aus dem dunklen Schlaf erwachte. Seine Kehle war trocken. Die Zunge lag ihm schwer im Mund. Seine Arme und Beine waren Taub. Die Augenlieder hoben sich nur äußerst langsam, beinahe in Zeitlupe. Er sah anfangs alles sehr undeutlich, verschwommen.
Wie lange hatte er geschlafen? War es schon vorbei? Sein Kopf kam nur schwerfällig in die Gänge. Ben brauchte eine gefühlte Ewigkeit, um bewusst bei vollem Bewusstsein zu sein. Der klare Verstand dauerte noch länger.
Doch nach und nach wurde er wieder Herr über Körper und Geist.
Draußen schien die Sonne, demzufolge war die Welt noch nicht untergegangen. Also blieb ihm noch Zeit Amanda zu suchen, zu finden und zu befreien. Dabei konnte er froh sein, wenn er einen Fuß vor den anderen bekam. Ohne fremde Hilfe, wohlbemerkt. Sein körperlicher Zustand, der medizinisch mehr als bedenklich war, hielt ihn nicht davon ab.
Eher schon die bulligen Soldaten der Irish Army, dem Heer der Streitkräfte Irlands, die in der Armeebaracke standen. Sie trugen Kampfanzüge, vor dem Körper hängende hielten sie Sturmgewehre in den Händen.
Man hatte ihn auf einen Armeestützpunkt gebracht. Ab und an hörte er Hubschrauber, Autos und Lastwagen.
Ein Arzt samt Schwester in Begleitung von Soldaten betraten die Baracke, schauten nach ihm, lasen die Werte der Überwachungsgeräte ab, machten sich ein Bild seines Zustandes und gingen wieder.
Er sei auf dem Weg der Besserung, meinte der Arzt schlicht.
Ben wartete einige Minuten, dann wollte er nicht länger untätig bleiben. Genau in diesem Moment erhielt er weiteren Besuch. Diesmal nicht von einem Arzt und/oder Krankenschwester.

***
Sondern von jener Person, die Ihnen die kleine Villa in Phoenix Park bei Dublin als Bleibe zur Verfügung stellte. Die Staatspräsidentin sah ihn betroffen an. „Wie fühlen Sie sich?“ Von der Förmlichkeit ihres ersten Treffens war nur noch wenig vorhanden.
Er versuchte zu lächeln. „Der Arzt meint ich sei auf dem Weg der Besserung.“
„Wohl war. Jeder Andere wäre im Koma oder Tod.“
„Das würde dem einen oder anderen gefallen.“, erwiderte Ben diebisch. Er zuckte zusammen, als ein Schmerz aufflammte. „Was ist mit Amanda?“
Sie schwieg einen Moment zu lange. „Wissen wir nicht. Sie ist mitsamt ihren Entführern spurlos verschwunden.“
„Und Weimar?“
Amber O’Malley schüttelte den Kopf. „Die Angreifer haben Sie erschossen. Sie konnte jedoch einen von Ihnen töten.“ Diese Genugtuung machte die KSK Frau nicht wieder lebendig. Amanda’s Leibwächterin hatte im oberen Stockwerk geschlafen. Man ging ja nicht davon aus das Sie im sicheren Haus nicht sicher waren. „Wer hat das Mädchen entführt?“
Er kannte noch nicht mal den Vornamen der deutschen Soldatin. Hatte Sie Familie? Einen Mann? Kinder? Welche Lüge tischte man ihnen auf? Letztlich spielte keine der Fragen eine Rolle. Sie starb in der Erfüllung ihrer Pflicht. „Ihr Vater.“, antwortete Ben abwesend.
„Luke Adams!“ Er schaute sie ein wenig überrascht an, nickte knapp. „Er arbeitet für ihren Onkel Rufus?“ Wieder nickte Ben. „Demnach verfügt er jetzt über den Schild und das Auge.“
Er schaute aus dem Fenster, ließ sich nicht entmutigen. „Amanda ist die Auserwählte.“
Schweigen kehrte ein. Das musste erst verdaut werden. Wichtige Schlüsselteile, in der wohl wichtigsten Angelegenheit der Menschheit, fehlten ihnen. Gestohlen und Entführt. Sie standen mit leeren Händen da. Selbst Ben wusste in diesem Moment nicht, wie es weitergehen sollte.
„Dann sollten wir Sie so schnell wie möglich finden.“
Überrascht von der Kampfansage, blickte Ben die Staatspräsidentin an. „Wir?“
Sie nickte staatsmännisch. „Jawohl, Herr Konrad. Es wird Zeit das wir nicht länger zu sehen und abwarten, sondern handeln.“ Die Worte waren eisern. Ihr war es ernst. „Die Republik Irland wird Sie mit allem unterstützen, was sie benötigen um die Welt zuretten.“
Aus irgendeinem Grund verliehen ihm die Worte neuen Elan. Die Entmutigung verschwand vollends. Dennoch blieb die Tatsache bestehen, das Sie mit leeren Händen da standen. Zudem wussten Sie, nicht wo die Japaner den Helm der Götter aufbewahrten oder wo sich der Tempel befand, wo über das Schicksal ihrer Welt entschieden wurde. So gesehen stand Ben, wieder einmal, auf verlorenen Posten. Wie sich manches doch wiederholte, stellte er ironisch fest. „Ich will ja nicht undankbar erscheinen, Frau Staatspräsidentin.“, sagte Ben. Er schwang seine Beine aus dem Bett, wartete, bis der Schwindel vorbei war, und stieg langsam aus dem Krankenbett. „Welche Gegenleistung erwarten Sie aus unserer Partnerschaft?“ Die Vorsicht und Skepsis in seinen Worten war nicht zu überhören. Niemand half einem aus purer Nächstenliebe.
Amber O’Malley schmunzelte. Eine durchaus berechtigte Frage, die keinesfalls beleidigend gemeint war. Benjamin Konrad wollte klare Verhältnisse. Verständlich. „Sie spielen auf die Belohnung an, die man während der Geschehnisse der Götterdämmerung erhält.“ Das war keine Frage, sondern eine einfache Feststellung. Nirgendwo stand geschrieben, welche Art die Belohnung war, außer das Sie machtvoll war. Wobei Machtvoll eine vielseitige Definition hatte. „Das liegt ganz in ihrem Ermessen, Herr Konrad.“
Er glaubte ihr. Doch die Skepsis blieb. Seine Beine sackten nicht unter ihm weg. Etwas wacklig zwar aber das musste für den Moment reichen. „Dann sollten wir keine Zeit verlieren.“
„Sehe ich genauso.“ Die Staatspräsidentin nickte einem der Soldaten zu, der darauf sein Walkie-Talkie vom Gürtel nahm und hinein sprach. Man hatte Vorbereitungen getroffen. Der Soldat verschwand aus der Baracke.
Bedächtig zog sich Ben an. „Wo fangen wir an?“
„Wie wäre es mit dem Helm der Götter.“

***
Sie hatten ihn nicht auf irgendeinen Stützpunkt gebracht. Ben erfuhr das man ihn auf die Sheridan Base brachte. Der Militärstützpunkt der Army Ranger Wing. Eine Spezialeinheit der Irisch Army. Er verfügte über eine Start-und Landebahn. Damit die vor Ort befindlichen Einheiten in kürzester zu ihrem Zielgebiet gebracht werden konnten. Außerdem unterhielt das Army Ranger Wing Command einen eigenen Fuhr, -wie Flugpark.
Das streng geheime Prunkstück hingegen war das Kommunikationszentrum, das sich unterhalb der Basis befand. Der futuristische Raum war die Schaltzentrale aller Operationen der Army Ranger Wing. Als Mitglied der NATO hatten Sie Zugriff auf das Netzwerk von Spionagesatelliten. Hinzu verfügten die Irischen Streitkräfte über 5 eigene Spionagesatelliten, deren Existenz streng geheim und selbst dem eigenen Verteidigungsausschuss sowie ihren Verbündeten nicht bekannt war.
Auf dem Bildschirmwürfel, der in der Mitte des Raums von der Decke hing, sah Ben zusammen mit der Staatspräsidentin und dem Militärstab ein Abbild einer Satellitenaufnahme, die keine Stunde alt war. Sie zeigte eine Insel vor einer der 4 Hauptinseln Japans. Vor gelagert zur Inselspitze der Insel Kyūshū lag ein unbewohntes namenloses Archipel. Interessant war der Umstand, dass es nirgendwo verzeichnet schien. Außerdem lag Sie in einem militärischen Sperrgebiet, das als Testgebiet ausgewiesen war.
Das besondere sahen Sie auf dem Abbild.
Dort waren Schiffe der japanischen Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte zu sehen, die vor der namenlosen Insel lagen. Zerstörer. Lenkwaffenkreuzer. U-Boot Jagdfregatten. Und zuguterletzt einer von 5 geplanten modernen Schlachtschiffen. Das neuste Prunkstück der japanischen Marine. Ihre momentane Aufgabe war klar und deutlich. Sie sollten jeden daran hindern seinen Fuß auf die Insel zu setzen. Das galt vor allem für die unterirdische Anlage, die der wahre Grund für das militärische Sperrgebiet war.
Im 2. Weltkrieg diente die Anlage als geheimer U-Boot Stützpunkt, dessen Existenz auch nach der Niederlage gegen die Vereinigten Staaten nie gelüftet wurde. Mitte der 70er Jahre, als das Gebiet um die Insel zum militärischen Testgelände erklärt wurde, wurden an dem einstigen U-Boot Stützpunkt umfangreiche Umbaumaßnahmen vorgenommen. Auf direkten Erlass des Kaisers.
Heute diente die Anlage einem einzigen Zweck. Der Aufbewahrung vom Helm der Götter. Dem wertvollsten Artefakt Japans.

***
„Die Schiffe“, sagte ein Lieutenant zu den Anwesenden um den Konferenztisch. „wurden nach den Ereignissen in der Mongolei auf direkte Anordnung des Kaisers in Marsch gesetzt.“ Der junge Mann gehörte zur Aufklärungsdivision.
Über dem Tisch schwebte eine 3D-Abbildung der Insel mit dazugehöriger Umgebung über und unter Wasser. Eine Frau mit schulterlangen orangeroten Haaren setzte die Besprechung fort. Sie war Armeegeologin. „Die Insel ist ein erloschener Vulkan.“ Ein Teil vom Vulkan unter der Wasserlinie wurde von ihr hervorgehoben. Es handelte sich um ein handgroßes Loch, das in der Realität riesig war.
Das Innenleben kam zum Vorschein. Eine gigantische Höhle von den Japanern als Hafenbecken umgebaut. Dort hatten während des 2. Weltkriegs bis zu 5 japanische Unterseeboote platz. Die Anlegestege waren noch immer vorhanden.
„Gibt es einen anderen Zugang in die Anlage?“, fragte die Staatspräsidentin.
Die Feldwebelin schaute die Oberbefehlshaberin der Irischen Streitkräfte an. „Das ist der einzige uns bekannte Zugang in den ehemaligen U-Boot Stützpunkt, Ma’am.“ Woraufhin die Zuversicht von Amber O’Malley berechtigterweise gegen Null ging. „Die Oberfläche der Insel ist zu zerklüftet. Eine Folge des letzten Vulkanausbruchs, der wohl die Spitze wegsprengte.“ Das erklärte die raue unwirkliche Umgebung. „Es gibt keinerlei Anzeichen für einen Oberflächenstützpunkt, wie ein Außenposten oder Lager.“
Die Japaner blockierten den Zugang über und unter Wasser. Wohl wissend das jeder der zur Insel wollte an Ihnen zwangsläufig vorbei musste. Der Aufklärung nach hatten die Schiffe dutzende Unterwasserbojen vor der Öffnung ausgesetzt. Über Wasser waren die Schiffe selbst in Stellung gegangen.
Sie schaute zu Ben. Bisher hatte er die Besprechung schweigend verfolgt. „Irgendeine Idee, Herr Konrad?“
Der Kaiser war nicht gewillt, ihnen den Helm der Götter freiwillig auszuhändigen. „Wir könnten höflich Fragen.“ Seinen Worten fehlte es nicht am nötigen Ernst. Er schien diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen.
Amber O’Malley vertrat eine andere Ansicht. „Ich glaube wohl kaum, das uns der Kaiser Gehör schenken wird.“ Was sehr unwahrscheinlich war. Sein bisheriges Tun sprach jedenfalls nicht dafür.
Ben nickte zustimmend. „Davon ist auszugehen.“, meinte er. „Dann fallen wir eben mit der Tür ins Haus.“
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Ende, Kapitel 16
© by Alexander Döbber
 
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