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Wir denken an Euch!

Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten · Experimentelles
Tränen. Sie haben keine mehr, sind apathisch, wie betäubt. Freude ist nicht mehr möglich.
Selbst wenn sie nach langer Suche das Glück haben, einander wiedergefunden zu haben, können sie nicht mehr lachen, aber vielleicht dann endlich weinen.
Warum musste das alles Geschehen? Haben sie etwas verschuldet? Nein, sie sind unschuldig an diesem Unglück. Plötzlich geschah es, niemand wusste davon. Sie wurden völlig überrascht. Hoffnung, das ist das einzige an das sie sich klammern können.
Japan, in Gedanken sind wir bei euch. Ihr seid so tapfer. Wir bewundern euch und die Welt hält den Atem an und wir wünschen euch, dass es euch gelingt alles wieder so aufzubauen wie es einst war.
 
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Kommentare  

Tja... mittlerweile ist Fukushima über ein Jahr her und ich nehm das mal zum Anlass zu der Frage: Was hat sich getan seither? Die Welt dreht sich weiter, als wäre nichts geschehen. Noch immer gucken die Deutschen DSDS in ihren durch Atomstrom betriebenen Fernsehgeräten oder erfreuen sich an dem Leid krankhaft herabgehungerter und im TV erniedrigter Mädchen, weil es das Label "Germanys Next Topmodel" trägt - die Japaner sind lang vergessen. Das kurzzeitig geheuchelte Mitgefühl längst wieder durch etwas anderes ersetzt.
Im April 2011 hieß es "Wir sollten jetzt dringend etwas tun." Seither schlafen wir wieder bis zum nächsten GAU.
Laut Atomlobby hieß es, dass die Atomkraftwerke so sicher sind, dass höchstens ein Unfall alle 100000 Jahre passiert.
Harrisburg war 1979 kaum 100000 Jahre später war dann 1986 Tschernobyl und man glaubt es kaum wie schnell dann die nächsten 100000 Jahre vergingen bis 2011 Fukushima so völlig unerwartet über die Welt hereinbrach und ein ohnehin schon zerrüttetes Land weiter in den Abgrund stürzte... Aber wir haben keine Sorgen. Jetzt schlafen wir wieder. 100000 Jahre wird der nächste GAU auf sich warten lassen. Das haben die Experten doch versprochen.


Jingizu (01.04.2012)

Sehr gefühlvoll hast du das Schicksal dieser Menschen in Worte gefasst.
LG. Michael


Michael Brushwood (13.10.2011)

Ein einfühlsamer Text für unsere Mitmenschen in Japen. Leider passieren überall nur noch Kathastrophen. Das stimmt mich sehr traurig.
Ich würde mir für die gesamte Welt wünschen, dass wieder Frieden einkehrt und kleine Wunder passieren.

@HomoFaber: Natürlich hast du Recht, es muss nicht immer zu von Menschen verursachten Kathastrophen kommen und du hast auch recht mit dem Punkt, dass wir nicht schlauer werden. Allerdings ist es auch nicht so einfach aus der Atomenergie auszusteigen bzw. umzurüsten. Ein schwieriges Thema. Fakt ist auf jeden Fall, dass wir Menschen uns irgendwann selbst ganz zerstören.


Sabine Müller (17.07.2011)

Das problem an der sache ist, dass es hätte gar nicht so weit kommen müssen, wenn die atomenergie abgeschafft worden wäre. Es hat schon so viele katastrophen gegeben, aber die menschheit wird einfach nicht schlau. Und es wird noch weitere katastrophen geben, wenn nicht wirklich ALLE Länder und zwar nicht erst in einigen Jahren aussteigen werden.

Homo Faber (17.07.2011)

Ich danke für die vielen Kommentare. Die Worte kamen mir aus dem Herzen. Das alles hatte mich einfach erschüttert.

Marco Polo (21.03.2011)

was für eine furchtbare katastrophe! ich bewundere die japaner und wie sie damit umgehen, das ist hier unvorstellbar, hier rennen sie schon in die apotheken, um jodtabletten zu kaufen...

Ingrid Alias I (15.03.2011)

Du hast ja so recht. Hoffen wir, dass Japan möglichst bald zur Ruhe kommen wird.

doska (15.03.2011)

Das ist gut, dass du das machst. Man sollte ruhig mal inne halten und an diese vielen armen Menschen denken.

Petra (14.03.2011)

Wenige Worte aber du sprichst mir damit voll aus der Seele. Drücken wir Japan die Daumen, dass alles nicht noch verheerender wird, als es das ohnehin schon ist.

Gerald W. (14.03.2011)

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