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6 Seiten

hat noch keinen namen :)

Spannendes · Kurzgeschichten · Experimentelles
'Sie wird wird schon wieder aufwachen.', hörte ich eine dunkle Stimme sagen. 'Und was wenn nicht? Sie wird bestimmt sterben.', antwortete eine hellere Stimme. Bei dem Wort sterben zuckte ich innerlich zusammen. Ich wollte meine Augen öffnen. Doch irgendetwas ließ es nicht zu. Wo war ich? 'Sie wird nicht sterben. Hör doch ihren Atem. Sie atmet ganz ruhig ein und aus.'erwiderte die dunkle Stimme.
'Aber . . . Sie kommt aus dem Jenseits und dort ist es anders.' hauchte sie. Durch ihre helle Stimme nahm ich an, dass es sich um eine Frau handelte.
Ich versuchte weiterhin meine Augen zu öffnen. Dann blinzelte ich. Ich schloss die Augen schnell wieder, als ein grelles Licht in meine Augen stach.
Dann öffnete ich sie noch einmal.
Ich blickte um mich herum, links standen ungefähr fünf Männer. Einer von ihnen hatte einen weißen Kittel an, er musste der Arzt sein. Die anderen vier Männer standen hinter dem Arzt und schauten mich grimmig und zugleich erstaunt an. Mein Blick wanderte schnell auf die rechte Seite von mir. Dort war nur eine Frau zusehen. Sie war schlank und groß. Ich schätzte sie um die 25.
Plötzlich schrie sie: 'Sie ist aufgewacht. Rennt !' Was war denn jetzt los? Ich war doch auch nur einer von ihnen. Doch die Männer rannten nicht weg. Sie blieben stehen. Einer, der ungefähr 19 Jahre alt war, kam langsam auf mich zu.
Sein Blick durchdrang mich. Plötzlich hob er seine Faust und schlug zu. Ich konnte nichts mehr sehen und dann wachte ich plötzlich auf. Ich spürte wie mir das Blut aus dem Mund floss. Ich wischte mir mit meiner Hand das Blut aus meinem Gesicht. Es schmerzte. Als ich über meine Wange strich, fühlte ich etwas raues. Es verschmierte. Meine Finger waren blutig. Ich blickte auf und neben mir stand der Mann mit seinem weißen Kittel. Er holte ein dunkel blaues Tuch aus einer Innentasche seines Kittels. Damit wischte er mir über mein Gesicht. Auf der Stelle hörte der Schmerz auf. Ich fühlte mich prächtig. Ein Raunen ging durch die Menge. Ich blickte zur Seite und sah den Mann, der mich mit der Faust in meinen Kiefer geschlagen hatte. Er wurde von zwei weiteren Männern jeweils an einem Arm festgehalten. Sein Blick war immer noch auf mich gerichtet, voller Hass. Was war nur los mit ihm. Als ich mich ihm dann zuwandte fiel mir auf, dass seine Haare glänzten, nein... sie glitzerten. Unter seinen hellbraunen Haare funkelte etwas lilanes. Es sah unbeschreiblich schön aus. Als er merkte, dass ich ihn anstarrte, zischte er irgendetwas undeutliches. Ich versuchte die Worte zu verstehen, doch ich gab auf. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Wie lange sollte ich noch in diesem hellen weißen Zimmer liegen? Ich wollte niemanden ansehen, darum tat ich so, als ob ich einschlafen würde. Ich wollte, dass dies alles ein Traum war. Es war hier so seltsam. Ich konnte mich an nichts erinnern. Es war wie eine schwarze Wand, die mir den Weg zu meinen Erinnerungen versperrte. Also versuchte ich weiterhin gleichmäßig ein und auszuatmen. Ich wollte nicht, dass sie merkten wie nervös ich war. Dann schlief ich ein. Als ich aufwachte, sah ich den Arzt neben mir stehen, diesmal hatte er keinen weißen Kittel an. Er trug eine ganz normale Jeans und ein T-Shirt. 'Ach, du bist ja aufgewacht. Ich wollte mich dir vorstellen, dazu hatte ich noch keine Zeit. Das was gestern passiert ist, hat hier bei uns ein sehr großes Chaos zubereitet. Ich kam nicht einmal zu Wort weil Iven überreagiert hatte. Es tut mir sehr Leid. Also ich bin Doktor Jeremy. Und wer bist du?' Ich wollte nur eins wissen, nämlich wo ich war. 'Wo bin ich?' krächzte ich. Weil ich den ganzen Tag lang nichts was gesprochen hatte hörte ich mich ziemlich heiser an. ' Du bist bei uns. Wir leben auf Cied. Das ist unsere Welt. Nur, wer bist du ? James und Ikan haben dich in unserem Raumschiff gefunden. Du lagst im hinteren Raum und hast geschlafen.' Jetzt konnte ich mich wieder erinnern. Ich erzählte ihm meine Absicht warum ich nun hier war, doch es war nicht gewollt:' Ich hatte mich an diesem Abend mit meiner Mutter gestritten und bin dann von zu Hause abgehauen. Ich hatte keine Lust mehr auf ihr ewiges Gerede. Nur weil ich eine halbe Stunde zu spät von der Party gekommen war, hat sie mich direkt angemotzt. Dann wollte ich einfach irgendwohin laufen, wo sie mich nicht mehr finden konnte. Mir fiel aber nichts ein, darum habe ich einen Lastwagen gesehen in den gerade Ware eingeladen wurde. Da die Hintertüren offenstanden und es mitten in der Nacht war, schlich ich mich in den Hinterraum des Lastwagens hinein. Mit der Hoffnung, dass er mich wegfahren kann, wo mich meine Mutter nie wieder sieht. Also legte ich mich in die hinterste Ecke des Wagens wo mich niemand sehen konnte. Dann schlief ich ein. Und als ich dann aufgewacht bin lag ich hier in ihrer ''Praxis''..'
'Achso. So ist das also. Na dann bin ich ja beruhigt. Ich hab mich nämlich auch schon gewundert warum du plötzlich in meiner Praxis lagst.' Warum beruhigt ? Ich wollte aber nicht nachfragen. Es würde ihn bestimmt nerven, wenn ich ihm so viele Fragen stellte. 'Aber WO bin ich denn jetzt? Ich will nach Hause!' rief ich. 'Ganz ruhig. Du kannst jetzt aber nicht nach Hause. Unser Raumschiff,..' 'Lastwagen' '..Raumschiff ist kaputt gegangen das hinterste Rad ist kaputt und wir haben das passende Teil dazu nicht!' 'Ouh, Mist!' knurrte ich. 'Das ist doch kein großes Problem. Du kannst solange bei uns bleiben, dass würde dir und uns nicht schaden.' 'Dann bleibe ich hier. Wenn es Ihnen nichts ausmacht,...' 'Warum sollte uns das etwas ausmachen?' fragte er. 'Da war doch diese Sache mit dem Mann. Ich glaube, dass er mich nicht allzu sehr mag.' 'Ach, du meinst die Sache mit Iven? Er wird sich schon wieder beruhigt haben. Er kommt mit Neuankömmlingen nicht so gut zurecht.' Na toll. Und jetzt. Soll ich mit jemandem auskommen der mich hasst ? Ich werde ihm einfach aus dem Weg gehen. ' Naja. Es ist jetzt schon ziemlich spät für ein Frühstück. Dann komm mit in unser Esszimmer. Wir essen jetzt zu Mittag. Iven wird zwar auch dabei sein, aber wie gesagt er hat sich bestimmt wieder beruhigt.' ' Aber warum hat er mich denn geschlagen?' fragte ich immer noch ein wenig ängstlich. ' Hmm.. Den Grund hatte er mir auch nicht genannt. Seltsam der Junge. Na komm. Ich bringe dich jetzt ins Esszimmer. Es gibt heute Nudeln mit Bolognese. Als ich versuchte aufzustehen, wäre ich beinahe hingefallen, weil ich so schwach war. Doch Der Doktor half mir hoch. Ich fühlte mich total schwach. Als ich den Raum verließ, ging ich durch einen langen Flur. Die Wände waren hellblau. Ein schönes Himmelsblau. Diese Wandfarbe beruhigte mich ein wenig. Eigentlich sah es hier sogar sehr modern aus. Das gefiel mir. Wir gingen eine Weile. Wie lang war dieser Flur? Als Der Doktor dann am Ende des Flurs die Tür öffnete erschien eine riesengroße Halle. Der Tisch war groß und alle Leute saßen auf ihren Plätzen. Es waren noch zwei Plätze übrig. Naja wenigstens hatten sie an einen Stuhl für mich gedacht. Der Doktor und ich setzten uns nebeneinander an den Tisch. Auf dem Tisch standen leckere Speisen, ich hatte riesig großen Hunger. Alle starrten mich an. Als ich dann zurückblickte schauten sie schnell weg. Nur Iven schaute mich weiterhin durchdringend an. Ich hatte Angst. Anscheinend bemerkte es der Doktor, denn er sagte zu mir um mich zu beruhigen:' Du brauchst keine Angst zu haben, ich habe dir doch gesagt, dass er dir nichts tun wird.' Ich wusste, dass er es nicht so meinte, aber ich ließ mir nichts anmerken. Dann fingen die Leute an zu essen. Ich hatte so einen großen Hunger, aber ich wollte nicht, dass es jemand bemerkt. Bei Fremden Leuten zu viel zu essen, kommt schlecht rüber. Deshalb ließ ich es. Ich nahm mir aus dem großen Topf eine Kelle Suppe. Der Doktor fragte mich: ' Möchtest du nicht mehr essen? Das ist doch viel zu wenig!' 'Nein.Danke. Ich...ich hab keinen großen Hunger.' 'Aber du hast doch den ganzen Tag nichts gegessen! Nimm dir doch wenigstens eine Scheibe Brot.' Weil ich ihm kein schlechtes Gewissen zubereiten wollte, nahm ich mir eine Scheibe Brot. Ich biss hinein. Mhmm.. Lecker! Danach tunkte ich etwas von meiner Scheibe Brot in meine Suppe. Ich aß mein Brot auf. Danach löffelte ich meine Suppe auch aus. Es war eine Gemüsesuppe. Auf dem Tisch standen natürlich auch die Spaghetti, doch ich war satt. So wie mich die Leute hier beim Essen beobachteten, hatte ich keinen Hunger. Eins war klar. Ich war zwar in einer anderen Welt aber was war hier denn anders? Nichts. Die Leute sahen aus wie bei uns auf der Erde und dieses Haus, sah auch so aus wie ein ganz normales Haus. Hmm.. Vielleicht einen Tick größer. Sagen wir, dass es aussieht wie eine riesige Villa. 'Möchtest du noch etwas essen?', fragte mich die Frau neben mir. Ich erschrak. Einer von den vielen Leuten hatte mit mir gesprochen. Ich konnte ihr nicht antworten. Es war, als ob ich einen großen Klos im Hals stecken hatte. Sie fragte mich erneut: 'Hast du Hunger?' Dann konnte ich ihr wieder antworten, der dicke Klos in meinem Hals hatte sich langsam aufgelöst. 'Nein, Danke.', sagte ich zu ihr. 'Du hast aber sehr wenig gegessen. Und du bist ganz dünn geworden.Als ich dich letzens noch gesehen habe, sahst du noch ganz normal ernährt aus. Also iss etwas.' Weil sie so bettelte machte ich mir Spaghetti auf meinen Teller und aß. Sie hatte mich also auch gesehen. Bestimmt als ich noch schlief. Super! Wie viele Leute hatten mich denn noch beobachtet? 'Schmeckt es dir?', fragte sie. 'Ja. Es ist sehr lecker. Haben sie das Essen gekocht?' fragte ich sie. 'Nein. Das war Doris. Die Köchin. Ich bin die Arzthelferin von Jeremy.' Jetzt erkannte ich sie. Die helle Stimme. 'Achso. Jetzt weiß ich wer sie sind. Warum haben sie gedacht, dass ich sterben würde?' 'Naja weißt du... Der Doktor hat dir eine Nakose gegeben, damit du nicht aufwachst. Und dieses Nakosemittel gibt es nicht bei euch in der Welt. Sondern nur hier. Ich wusste nicht ob du das Nakosemittel überstehen würdest. Darum hatte ich halt große Angst um dich.' sagte sie. 'Aber ist Ihnen das denn nicht egal wenn ich sterben würde. Ich bin doch keine von euch. Außerdem hat Iven mich geschlagen und ich weiß immer noch nicht warum. Haben Sie das mitbekommen?', fragte ich sie. ' Du kannst mich auch duzen. Du bist zwar keine von uns aber auch ein Lebewesen. Ein besonderes. Du siehst zwar genau so aus wie wir aber du kommst aus einer anderen Welt. Ich weiß es selbst auch nicht, warum Iven dich geboxt hat. Aber hat dir Jeremy schon gesagt, dass er mit Neuankömmlingen n
nicht so gut zurecht kommt? Ich war hier auch neu. Ich komme nämlich auch aus einer anderen Welt. Ihr Name ist Valeeii. Ein schöner Name. Findest du nicht? Ich finde man sollte Neuankömmlinge nett behandeln. Eigentlich so wie wir uns hier behandeln. Respektvoll. Ihr Neuankömmling seit nämlich was Besonderes. Ihr habt so viele Gaben. Ich habe gehört, dass es in eurer Welt viele technische Sachen gibt. Auf unserem Planeten haben wir nur Spül- und Wasch- Maschinen. Mit den anderen Geräten die ihr besitzt kommen wir nicht zurecht. Also ich komme damit gar nicht zurecht. Wie heißen sie gleich nochmal... Computer? Ja. Computer. Das sind total komische Dinger. Ich weiß noch nicht einmal wofür sie sind.' Okay. Eins wurde mir jetzt klar. Es gab zu mindestens einen Unterschied. Die Leute die hier lebten kannten kaum technische Sachen. Und ich konnte ohne meinen Laptop nicht leben. Ich musste immer in Kontakt mit meinen Freunden bleiben. Außerdem kam die Arzthelferin auch von einem anderen Planeten. Valeeii. Seltsamer Name. Hört sich aber schön an, wie sie es auch sagte. 'Okay. Seid ihr jetzt alle satt? Ihr wollt doch noch die Nachspeise!' Mein Magen knurrte. Sehr laut. Ein paar Leute drehten sich zu mir um und lachten. ' Ich glaub SIE will noch eine Nachspeise!' riefen sie. Das war mir peinlich und ich spürte wie ich rot anlief. Nacheinander standen die Leute auf und brachten ihr Geschirr in die Küche. Anscheinend gab es hier keine Angestellten die hier das Geschirr wegbrachten und die Speisen auftischten. Als fast jeder aufgestanden war, beschloss ich, auch aufzustehen um meinen Teller und mein Besteck in die Küche zu bringen. In der Küche war eine Spülmaschine. Ich stellte mich ans Ende der Schlange an und wartete bis jeder sein Geschirr in die Spülmaschine eingeräumt hatte. Auf einem Tisch standen viele kleine Schüsseln, in denen Pudding war. Auf jedem Pudding war eine Frucht. Ich nahm den Schokoladen Pudding mit der Erdbeere oben drauf.
Dann gingen alle zurück in das Esszimmer und nahmen sich aus der grauen Schüssel, die auf dem Tisch stand einen Löffel heraus. Ich nahm mir ebenfalls einen Löffel, setze mich nieder und aß meinen Pudding.
Wie soll es weitergehen? Diese Story kannst du selber weiterschreiben.
 
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Kommentare  

Ich nehme mal stark an, dass du noch sehr jung bist und dass das deine erste Geschichte ist. Du schreibst lebhaft und mitreißend, doch weist deine Story einige Ungereimtheiten auf. Wenn diese Fremden wirklich aus einer anderen Welt kommen, dann dürften sie uns nicht derart ähnlich sein. Auch dass der Laster ein Raumschiff sein soll, überzeugt in der Art, wie du das darstellst, überhaupt nicht. Auf der einen Seite ist ihnen der Eindringling unheimlich, auf der anderen Seite aber scheinen sie ihn schon lange beobachtet zu haben usw....! Für den Anfang aber ganz nett und vielleicht hat ja jemand Lust diese verrückte Story fortzusetzen.

Petra (28.06.2011)

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