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Gefährliche Frühjahrsstürme

Nachdenkliches · Poetisches · Frühling/Ostern
In des Frühlings lieblich Blütenmeer
Verbiegen Stürme, junges, zartes Glück
Dunkles Gewölb, es brodelt kettenschwer
Böse Mächte zerren sich um jedes Stück

Lockend schreit der Duft der falschen Blüten
Die des Herzens milden Gaben nicht geweiht
Der Sturm des Rasselns geißelt jene Güten
Die der Frühling an die Ketten hat gereiht

Ohnmacht prescht im Fluss des heißen Fiebers
Das der Feuersturm der Gierde neu entfacht
Wilder Zorn schießt aus den Klauen des Gebieters
Der nicht als Einziger das Golde angelacht

Nach dem sich all die Herrschergilden sehnen
Die den Armen dieser Welt stets Hass einschwören
Um ihre glamouröse Scheinwelt noch zu dehnen
Anstatt des Frühlings linde Schönheit zu betören
 
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Kommentare  

Hallo Siehdichfuer,
ich danke dir herzlichst für den ausführlichen Kommentar, der ebenfalls sehr nachdenklich stimmt!
LG. Michael


Michael Brushwood (02.04.2014)

Die Krim und die Ukraine und Putins Russland, sind die Protagonisten dieses Sturmes, die du lieber Michael so treffsicher entlarvst. Deine Worte sie sind wie Paukenschläge, deine Metaphern gut gewählt, dene Verse wohl geformt hier,
zeigen den Kriegstreiber Geld. Wenn über mehrere Generationen die Menschen die Freiheit verlernt haben, dann brauchen sie die sie schlagende Hand. denn unüberwindbar scheint die sich auftuende Wand der Gewohnheit, das Neue wird zum zu großen Wagnis. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

Dein Gedicht macht sehr nachdenklich, möge es die Menschen in der Ukraine doch wachrütteln.


Siehdichfuer (01.04.2014)

Hallo Doska,
ich danke dir von ganzem Herzen für das dicke
Kompliment.
So wie wir, werden viele in diesen Tagen über diese
schrecklichen Ereignisse denken.
LG. Michael


Michael Brushwood (24.03.2014)

Wirklich toll. Und du sprichst mir ganz aus dem Herzen.

doska (23.03.2014)

Hallo Else,
dieses meinte ich auch. Ich hoffe und wünsche mir sehnlichst, dass daraus nicht noch ein Flächenbrand wird. Und die angekündigten Wirtschaftssanktionen werden ohnehin nur die kleinen Leute treffen. Aber dieses Gedicht steht auch stellvertretend für viele andere Konflikte auf dieser Welt. Auch da stehen meistens die Rohstoffe im Vordergrund.
Ich danke dir von Herzen für die Anerkennung!
LG. Michael


Michael Brushwood (18.03.2014)

Ich musste dein kleines Gedicht mehrmals lesen und meine aus deinen Worten heraus gelesen zu haben, dass du damit den schrecklichen Kampf der Weltmächte, um die Ukraine meinst. Wirklich ganz toll geworden und damit teilst du sehr auch meine Gedanken.

Else08 (17.03.2014)

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