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Das wahre Licht des Frühlings

Nachdenkliches · Poetisches · Frühling/Ostern
Durch blanke Ritzen pfeift ein ruppiger kalter Wind
Neidvoll rüttelnd an des Frühlings zartem Keim
Doch heut' schon freut sich nicht nur jedes Kind
Wenn sattes Grün erstickt des Winters düstern' Schein

Der nun entflieht, in scheinbar ferne Welten
In denen Zornesglut die hasserfüllte Fratze hegt
Wo nur noch des Wolfes eigene Gesetze gelten
Sich ein Körnchen Hoffnung auf gebrannte Herzen legt

Das im warmen Hauch der Frühe das wahre Leben nährt
Ein einzig satter Strahl manch' Bebenherd zerreibt
Den des Lügendickischt's tiefer Stachel hatte gewährt
Bis ein wahrer Frühlingssturm den Mörderblick vertreibt
 
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Kommentare  

Hallo Rolf,
ich danke dir für die wichtigen Hinweise in
deinem umfassenden Kommentar! Das ist
natürlich auch Ansichtssache, aber du hast
natürlich auch Recht. Mit der Wortwahl "wahrer
Frühlingssturm" habe ich zwar versucht, den
Weg zu den schönen Seiten des Frühlings zu
ebnen, aber da in den letzten Wochen so viele
schlimme Dinge passiert sind, habe ich auch
diese Dinge mit in mein Gedicht eingebaut.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, meinst
du sicherlich, dass ich ein Gedicht schreiben
soll, bei dem das Positive die Oberhand behält.
Dieses habe ich in meinem Kurzgedicht: "Der
phänomenale Austrieb des Winters" getan, was
ich ein wenig später nach diesem Gedicht
eingestellt habe. Und bezügl. des Osterfestes bin
ich derzeit dabei, auch noch einige positive
Gedanken zu Papier zu bringen.
Nochmals vielen Dank für deinen Kommentar!
Ein schönes, besinnliches Osterfest wünscht dir
Michael!


Michael Brushwood (30.03.2015)

Hallo Michael,
mit treffenden und aufrüttelnden Worten, beschreibst du wieder einmal die Gegensätze und Konflikte dieser Welt und wahrlich jedes Wort hat seine Berechtigung und Notwendigkeit gesagt zu werden und doch ist es nur ein Teil der realen Welt. Ich lade dich ein, versuch doch mal, mit deiner so wortreichen und das Detail benennenden Art, den Blick auf das schöne zu richten und diese als Signal unter die Menschen zu schicken. Das Kind sucht das schöne und heile und nur wenn es gelingt, dieses natürliche Bedürfnis bei den von diesem Weg abgekommenen Menschen wieder zu wecken, dann können wir ihr tun verändern. Nähren wir die Verbitterung bestärken wir sie in ihrem Tun.
Eine schöne, lebensfrohe Frühlingswoche wünscht dir der Rolf


Siehdichfuer (29.03.2015)

Liebe Else, liebe Lillii,
ich danke euch von ganzem Herzen für die
wunderschönen Kommentare!
Lillii: So verhält es sich des Öfteren in der
Gesamtheit unseres Lebens. Das Neue braucht
nicht selten eine gewisse Zeit, um dem Alten die
Stirn zu bieten.
Else: Stimmt! Das habe ich auch. Des Weiteren
habe ich aber auch den Frühling mit der
derzeitigen Weltlage verwoben, zumal auch der
Frühling in vergangenen Zeiten bereits einiges
Positive bewegt hat. Diesbezüglich erinnere ich
mich an den arabischen Frühling zurück (Bsp.
Tunesien), oder sogar an den Prager Frühling im
Jahr 1968, obwohl dieser letztendlich doch
niedergeschlagen wurde. Für eine Initialzündung
aber hatte dieser Prager Frühling dennoch
gesorgt.
LG. Michael


Michael Brushwood (10.03.2015)

alles Neue gefällt dem Alten nicht so sehr, so hat es auch der Frühling noch schwer, sich durchzusetzen.
Doch er wirds schaffen,
schöne nachdenkliche Zeilen
mit Dank von lillii


lillii (09.03.2015)

Ich glaube, auch in diesem Gedicht hast du deine eigenen Kindheitserinnerungen mit Naturereignissen verwoben. Dem Frühling kann der Winter nun keine Angst mehr machen. Sehr schön.

Else08 (09.03.2015)

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