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Täglich Sport hält fit und gesund ( In den Hügeln der Montagnola )

Romane/Serien · Romantisches
„Ab ins Bett Fräulein, Zähneputzen nicht vergessen.”
Lena wollte maulend abziehen, dann kam sie zurück, um uns abzubusseln, sie schien an Rom gedacht zu haben.
„Laura hat morgen früh Zeit, da können wir wieder zusammen laufen, wenn du Lena zum Bus gebracht hast." Ich nickte.
„Wir laufen an San Chimento vorbei, lassen auf der rechten Seite Scorgiano liegen, erreichen nahe der Ponte San Giulia die Staatsstraße, laufen an der Elsa entlang, passieren Gracciano. Überqueren die Elsa, laufen am Ortseingang ein Stück weiter, am Teatro del Popolo vorbei und erreichen über ein Paar Nebenstraßen die Piazza Arnolfo di Cambio. Wir können gleich nebenan in der L`Antica Trattoria einkehren. Dort stärken wir uns und laufen über Collalto im Elsatal zurück, bis zum Industriegebiet, knapp 35 km. Was meinst du Peterl?"
„Hört sich gut an. Weißt du noch wie euch letztes Jahr die Jungs nachgepfiffen haben?"
„Nur keinen Neid, Peterl."

Früh zogen wir unsere Laufkleidung an. Ich brachte Lena zum Bus und wartete bis sie eingestiegen war. Claudia winkte mir von drüben zu, ich winkte zurück, dann fuhr ich wieder auf den Hof. Eva wartete schon ungeduldig. Heute hatte sich Eva für einen weißen Einteiler entschieden, während ich wieder zu weißer Hose und blauem Shirt gegriffen hatte. Wir liefen den Hügel hinunter und bogen Richtung Scorgiano ab, nach kurzer Zeit wechselten wir auf den parallelen Weg an San Chimento vorbei. San Chimento hat nur eine Handvoll Häuser und hier leben 12 Personen. Am Abzweig zur Tenuta machten wir die erste Pause. Kurz hinter Scorgiano verließen wir den Wald und liefen durch die Felder. Die Sonne war recht warm, aber wir hatten vorgesorgt, Stirnbänder verhinderten, dass uns der Schweiß in die Augen lief. An der Ponte Giulia erreichten wir die Staatsstraße und erreichten Gracciano, wir liefen die Via Fratelli Bandiera, überquerten die Elsa auf der Straßenbrücke, die dann in die Viale dei Mille überging, umrundeten an der Einmündung der Via di Casabassa den Kreisel, liefen weiter auf der Via Armando Diaz, die in die Via 25 Aprile überging, hinter dem Kreisel auf der Via Romano Bilenchi bis zur Via delle Casette, wo wir links abbogen und dann ein Stück weiter wieder rechter Hand auf die Via Usimbardi, die direkt auf die Piazza Arnulfo Cambia führte. Vor dem Ristorante war außerhalb der Laubengänge noch Platz, mit Blick auf den Brunnen. Wir ließen uns erleichtert nieder und warteten auf den Cameriere. Er fragte uns, ob wir auch essen wollten. Wir nickten, bekamen die Karte und wählten aus.
Wir bestellten eine Terrina di tartufo e fungo porcino , eine Steinpilzsuppe mit Trüffeln.
Als ersten Gang wählten wir Pici al ragù di cervo e ginepro - Pici mit Wild- und Wacholdersoße. Pici ist eine italienische Pasta-Sorte aus der Toskana. Pici sind dicke Spaghetti, die aus Hartweizengrieß hergestellt und von Hand gerollt werden. Sie werden gerne mit Ragù serviert.
Als Hauptgericht nahmen wir dann Pollo del Chianti alla diavola con patate arrosto - Teufelshuhn in Chianti mit Bratkartoffeln, eine besonders feurige, scharfe Variante. Dazu tranken wir natürlich einen Chianti Colle Senese Riserva von einem renommierten Weingut aus der Gegend. Vorausschauend hatten wir uns zum Durstlöschen eine Flasche Wasser geben lassen. Um den Brunnen hatten sich ein paar Jungs und Mädchen versammelt, immer wieder blickten sie zu uns herüber und gaben Kommentare von sich, die Mädchen kicherten. Wir leißen uns nicht stören und bestellten uns noch einen Caffé doppio, nachdem wir unseren Wein ausgetrunken hatten. Die Jungs johlten uns übermütig hinterher. „Culo caldo und tette caldo,Ho una gran voglia di baciarti “, waren noch die harmlosesten Bemerkungen. Wir reagierten nicht und liefen unbeirrt unseren Stil.
Bei Mensanello verließen wir die alte Route und liefen im Elsatal weiter, wir passierten nach einigen Kilometern Collalto. Etwas später am Abzweig des Waldweges, der zu unserem Haus führte, wollte Eva wissen
„Biegen wir ab oder wilst du noch bei Matteo Rast machen?“
„Laß uns bei Matteo einkehren, dann können wir auf den Bus warten und Lena mitnehmen.“ Eva nickte. Wir liefen bis zur Einmündung ins Industriegebiet und weiter Richtung Dorf. Beppe war schon recht weit mit der Renovierung von Donatellas ehemaligem Haus. Dann konnte ja der deutsche Schriftsteller bald einziehen. Wir ließen uns bei Matteo nieder und bestellten einen Vernaccia die San Gimignano. Als Claudia uns den Wein brachte, fragte sie, ob wir auch etwas essen möchten. Eva erzählte ihr, dass wir schon gegessen hätten. Ich hörte den Bus um die Ecke kommen.
„Geh doch schon mal rüber Peterl und bring Lenchen mit.“ Ich erhob mich und überquerte die Straße. Lena sprang aus dem Bus, rannte auf mich zu, umarmte mich und busselte mich ab. Sie musterte mich „Uih Papa!“, Dann grabschte sie gewohnheitsmäßig zu.
„Lena, denk an Rom“, warnte ich die Kleine, sie schaute auch gleich schuldbewußt. Drüben fiel sie der Mama um den Hals, ließ die Schultasche auf den Boden fallen und krähte „Krieg ich jetzt ein Eis?“ Wir nickten und Claudia brachte ihr einen kleinen Eisbecher. Als ich bezahlen wollte, schaute Claudia mich an „Wo willst du denn in deinem engen Höschen Geld unterbringen?“ Ich grinste und deutete auf die kleine Reißverschlußtasche über meinem Gesäß. „Für ein paar Scheine ist schon noch Platz, nur Münzen kann ich nicht unterbringen, die darf Lena in ihre Schultasche tun.“
„Uih Papa, danke“, jubelte sie. Ich brachte mit spitzen Fingern einen passenden Schein hervor und reichte ihn Claudia, dann drehte ich mich um und bat Lena, den Reißverschluß wieder zuzuziehen.
„Das hätte ich auch gemacht Peter“, lächelte Claudia.
„Das könnte dir so passen“, konterte Eva.
Wir erhoben uns und liefen wieder heim. Eva legte ihren Arm um meine Hüften. Dann glitt ihre Hand tiefer und grabschte ein paar mal zu. Wir hörten Claudia lachen, sie hatte uns wohl beobachtet. Lena lief voraus und hatte nichts mitbekommen. Auf halber Höhe drehte sich Eva zu mir, umarmte mich und grabschte wieder schamlos zu. Als ich mich revanchieren wollte, entwand sie sich meinem Griff und kicherte.
„Wenn wir oben sind, bleibst du bei mir und rennst nicht wieder gleich ins Haus, sonst fallen Laura nur die Augen heraus.“
Wir begrüßten Laura und bedankten uns, dann holte Eva aus meiner Gesäßtasche die letzten Scheine heraus und gab sie Laura, es war etwas mehr, aber wir waren froh, dass sie auf die Zwillinge aufpasste. Laura verabschiedete sich von uns und lief wieder den Hügel herunter.
„Hast du das gesehen Peterl, sie hat auf ihren sexy Hüftschwung verzichtet, sicher nur vergessen.“ Eva mußte lachen.
„So Mama?“
Lena ging übertriebend mit ihrem kleinen Po wackelnd zum Haus, dann drehte sie sich um und rief „Wann kaufst du denn endlich die Strickleiter Papa, du hast es versprochen?“
„Der Papa duscht nur, dann fahren wir zum Baumarkt nach Casole.“
Schnell geduscht, in die Bermudas geschlüpft, ein Shirt übergestreift und die Schuhe angezogen. Ich war soweit. Wir fuhren zu Frati Fabio in der Localita' Palazzetto in Casole.
Zusammen mit Lena suchte ich die passende Strickleiter aus und wir fuhren wieder heim. Ich mußte die Strickleiter natürlich gleich anbringen. Lena kletterte wie ein Äffchen hinauf und zog die Leiter hoch.
„Eintritt nur für Kinder“, rief sie uns grinsend zu.
„Gute Nacht Lena, schlaf gut", riefen wir hinauf.
„Wartet, ich habe doch gar kein Bett hier oben, wartet, ich komme mit", rief Lena mit etwas Panik in der Stimme. Dann rollte die Strickleiter herunter und Lena kletterte in Windeseile herunter und hakte sich bei uns ein.
„Was hältst du davon Peterl, wenn ich uns eine Wanne einlasse?"
„Ich will mit", forderte Lena.
Eva schüttelte den Kopf „Du bist mittlerweile zu groß Lena, aber du darfst vorher baden."
Lena nickte, war aber etwas traurig.
Während Lena badete, meinte Eva „Ich würde gerne mal etwas dekandent in der Wanne einen Sekt trinken, was hältst du davon Peterl?"
Ich war einverstanden „Wir haben doch noch eine Flasche Lo Chiffon im Kühlschrank. Den Sekt, den wir uns von La Vialla mitgebracht haben."
La Vialla ist ein Bioerzeuger aus der Gegend um Arezzo.
Lena kam heruntergestolpert, schon im Schlafanzug. Sie busselte uns ab und sagte, sie habe das Wasser schon abgelassen.
„Was macht ihr denn da", wollte sie wissen.
„Wir trinken ein Glas Sekt zusammen."
„In der Wanne", rief Lena erstaunt. Wir nickten.
„Ich lasse schon mal das Wasser ein, komm du mit der Flasche und den Gläsern nach."
Als ich das Bad erreichte, saß Eva schon in der Wanne, die mit einem Tablett überbrückt war. Ich goß die Gläser ein, stellte sie dann auf das Tablett, zog mich aus und glitt vorsichtig in die Wanne, natürlich auf die Seite, wo die Armaturen waren. Wir prosteten uns zu und stießen dann an. Der Sekt perlte schön und schmeckte hervorragend. Ich schob meinen Fuß unter Evas Po und massierte ihn leicht mit den Zehen. Eva drohte mir mit dem Finger, lächelte aber dabei. Plötzlich kam Lena ins Bad geplatzt.
„Kriege ich auch einen Schluck?"
„Du Wicht, das ist noch nichts für Kinder."
„Du darfst mal mit dem Finger schlecken."
„Uih, das prickelt." Lena stippte noch mal mit dem Finger in mein Glas und schleckte ihren Finger ab. Dann fuhr sie mit ihrer Hand ins Wasser und spritzte uns naß.
„Heh du Wicht, gleich gibt es einen Patscher auf deinen nackten Po."
„Du kriegst gleich einen Patscher auf deinen nackten Po Papa", schimpfte Lena grinsend, brachte sich aber schnell in Sicherheit und verschwand aus dem Bad.
„Der kleine Fratz ist übermütig, Lena kommt bestimmt heute Nacht wieder angeschlichen."
Wir tranken unseren Sekt aus und verließen die Badewanne, ließen das Wasser ab und rubbelten uns trocken.
„So Peterl, leg dich schon mal aufs Bett, dann bekommst du ein paar Patscher auf deinen nackten Po. Ich soll dich ja im Auge behalten, wie Paola mir aufgetragen hat."
Doch Lena tauchte erst in der Früh auf. Sie zog uns die Decke weg und krähte: "Mama, Papa, aufstehen, zähneputzen, anziehen, das Frühstück ist fertig."
„Ihr seid ja Nackefrösche", kicherte sie, als wir unsere Decken wieder hochzogen. Das war allerdings nicht zu übersehen. Sie zerrte wieder an unserer Decke.
„Ihr müßt endlich aufstehen, ihr Langschläfer." Sie wartete an der Tür, bis wir ins Bad gingen. Ich bekam noch einen Klaps auf den Hintern.
„Du freches Huhn", schimpfte ich, aber Lena polterte schon die Treppe hinunter.
Unten empfing sie uns mit breiten Grinsen und busselte uns ab. Ich brühte den Kaffee auf und wir frühstückten.
„Mein lieber Papa, fahren wir mit der Ape zum Bus", flötete der Fratz.
„Dann füttere und windele ich schon mal die Kleinen und ziehe mich um."
Als wir mit der Ape den Hügel hinunterfuhren, sah ich Laura auf dem Weg nach oben. Als ich wieder ins Auto steigen wollte, winkte mir Claudia in Laufmontur zu, ob ich sie mit hinaufnehmen könnte.Sie hatte sich in einen mehr als knappen Dreß gezwängt, der ihre weiblichen Formen zur Geltung brachte. Der Platz in der Ape war knapp, so daß sie sich eng neben mich drängen mußte. Ich spürte die Wärme ihes Schenkels und vermied ihr auf die Brüste zu starren.
Eva runzelte die Stirn und funkelte mich an, als Claudia ausstieg und sie begrüßte.
Ich setzte mich zu Laura und betrachtete die Kleinen. Laura hatte Gianni herausgenommen und wiegte ihn auf ihrem Schoß.
„Warum bist du noch nicht umgezogen", wollte Eva wissen, als sie schweißüberströmt und außer Atem wieder ankam.
„Jetzt wartest du aber, bis ich mich geduscht und umgezogen habe."
Ich unterhielt mich noch mit Laura und nahm Giulia auf meinen Schoß."

„Gib mir mal das kleine Weib", forderte Eva, sie sah atemberaubend aus in ihrer engen Jeans und dem knappen Top. Laura wollte wissen, wo Eva die Jeans eingekauft hatte. Laura hatte heute wieder ihre äußerst knappen Hot Pants an, die unten die Pobacken hervorblitzen ließen. Sie erhob sich, reckte sich und verabschiedete sich dann von uns.
„Geh hoch, zieh dich um und starr ihr nicht so hinterher, Männer", grinste Eva und gab mir einen Klaps.
Ich zwängte mich in meine weiße Laufhose und streifte ein dunkles Shirt über, dann schlüpfte ich in meine Schuhe und lief die Treppe hinunter, Eva drückte mir noch ein Busserl auf, gab mir einen Klaps auf den Hintern und ich strebte davon über unsere Wiese und am Waldrand Richtung Casa Verniano. Oben legte ich eine kurze Rast ein und nahm den Waldweg, der an Donatellas ehemaligen Haus vorbeiging und unten auf die Dorfstraße mündete. Ich winkte Claudia und Marta zu, die vor ihrer Alimentaria in einem Schwatz vertieft waren. Ich erreichte unseren Hügel und lief mit letzter Kraft wieder auf unseren Hof.
„Na haben die Mädels wieder ihre Kommentare gegeben." Ich schüttelte meinen Kopf. Eva tätschelte mir den Po,
„Ich habe schon ein Auge darauf, das deine Sahnestücke nicht paffuto werden."
„So dusch erst einmal und zieh dich um." Meine Jeans war etwas knapp geworden, ich hielt die Luft an, als ich den Reißverschluß zuzog. Es wurde Zeit, mal wieder nach Rom zu fahren, um neue Jeans zu kaufen, Eva brauchte auch etwas Neues, hatte sie gesagt. Eva schimpfte, als ihre Hand nicht mehr in meine Gesäßtasche paßte.
„Am Wochenende fahren wir nach Rom und kaufen uns neue Jeans. Das gefällt mir nicht. Da muß ich allerdings vorher noch ein, zwei Kilo abnehmen, solltest du aber auch Peterl."
Eva versuchte noch einmal vergeblich ihre Hand in meine Gesäßtasche zu zwängen, wieder ohne Erfolg. Sie schimpfte und gab mir einen kräftigen Klaps. Dafür hatte ich Erfolg und brachte meine Hand in Evas Gesäßtasche unter.
„Wage es ja nicht, mich zu zwicken Peterl." Meine Hand paßte sich perfekt ihren sehr weiblichen Rundungen an. Eva schien zu schnurren, jedenfalls wirkte ihr Gesichtsausdruck so.
„Das wäre was für meinen Gerardo, tuo Jeans fa un culo per mordere", Claudia umrundete mich und schaute auf die Jeansmarke.
„Nun setzt dich endlich Peterl, Claudia hat genug gesehen", schimpfte Eva, lächelte aber dabei. Claudia lächelte ebenfalls und meinte „Ich will deinen Peter nicht fressen." Die Beiden maßen sich mit Blicken, schließlich brachen sie in befreites Gelächter aus. Claudia servierte uns einen Caffé doppio.
„Wir warten noch auf Lena, der Bus muß bald kommen. Lieschen will sicher noch ein Eis schlecken."
„Für uns gibts nichts, Peterl, wir müssen Kalorien sparen", mahnte Eva.
Claudia lachte, als sie das hörte.
„Solange meine Hand nicht in die Gesäßtasche seiner Jeans paßt, halte ich mein Peterl kurz."
„Armer Peter", bedauerte Claudia mich.
Der Bus fuhr ein. Lena winkte uns zu "Huhu, ich bin wieder da."
„Warte Mäuschen, der Papa holt dich über die Straße."
„Paß auf, dass dir nicht die Augen herausfallen, Claudia", mahnte Eva, als ich von den Beiden beobachtet, die Straße überquerte.
Lena busselte Eva und Claudia ab, dann war ich dran.
"Krieg ich bitte ein Eis liebe Mama, lieber Papa." Wir nickten und Claudia meinte
„Weil du so lieb gefragt hast, bringe ich dir dein Eis. Trinkt ihr noch etwas, eine Glas Vernaccia vielleicht?" Wir nickten wieder und Claudia verschwand in der Bar.
„Bevor Claudia wieder herauskommt, könntest du von Marta noch drei Mozarella die Buffala holen, Peterl." Ich stand auf und ging die paar Schritte bis zu Martas Alimentaria. Ich erstand noch ein Stück mittelalten Pecorino sarde.
„Claudio bringt euch morgen die Brote und das Olivenholz vorbei, ist euch doch recht?" Ich nickte, „Ich heize den Forno Mattoni gleich früh an", erwiderte ich.
„Du kannst morgen früh gleich, wenn ich Lena zum Schulbus gebracht habe, ruhig mit Claudia laufen. Ich heize derweil den Ofen an und laufe dann gegen Abend, wenn die Brote fertig sind."
„Darf ich beim backen mithelfen", wollte Lena wissen.
„Du kannst Francesca fragen, ob du beim Kuchen anrühren mit helfen darfst Lena. Aber nasch nicht so viel Teig." Eva tippte Lena aufs Bäuchlein, was die mißmutig registrierte und einen Flunsch ziehen ließ. Dann widmete Lena sich wieder ihrem Eis und die Gesichtszüge glätteten sich. Wir liefen wieder heim. Unterwegs sahen wir Francesca im Garten arbeiten.
„Oma, darf ich dir beim Kuchenrühren helfen?"
„Na klar, mein Liebes,wenn du gleich dableiben willst."
Lena nickte eifrig, drückte mir ihre Schultasche in die Hand und verschwand durchs Gartentor.
Laura empfing uns auf der Terrasse. Sie deutete auf die Körbchen „Die Zwei Mäuschen haben brav geschlafen. Ich glaube aber, sie werden bald munter."
Eva schaute ins Körbchen. „Dann hole ich mal die Fläschchen von drinnen. Danke Laura, Peter gibt dir das Geld."
Ich fingerte ein paar Scheine aus meiner Gesäßtasche und zählte sie Laura hin.
„Lena hilft deiner Mutter beim Backen", sagte ich noch, bevor Laura wieder den Hügel hinunterlief.
„Na, hast du wieder deine Augen nicht abwenden können Peterl? Das Höschen ist wirklich heiß, aber mindestens eine Nummer zu klein." Eva lachte.
„Hast du noch Arbeit im Weinfeld Peter, dann zieh dir lieber alte Sachen an. Meinetwegen kannst du dich in dein Zebrahöschen zwängen, solange dich keine anderen Weiber damit zu sehen bekommen", spottete Eva. Ich zog mich um und durchstreifte Reihe für Reihe. Ein paar mal, mußte ich die Stöcke wieder fester anbinden, aber der Fruchtansatz war optimal. Ich mußte nur die Reihen wieder auflockern, damit der Regen besser in den Boden dringen konnte. Eva saß mit den Zwillingen auf der Terrasse, sie waren frisch gewickelt und gefüttert und brabbelten vor sich hin. „Komm mal her Peterl", Eva umfaßte meine Hüften und grabschte herzhaft zu. "So sieht es schon ein wenig paffuto aus. Deine Sahnestücke sind jedenfalls certamente ben imbottiti."
Ich entwand mich ihren Griffen, und holte den Traktor aus der Garage, befestigte die Pflugschar und kletterte in den Sitz. Ich ließ den Motor an und lockerte Reihe für Reihe. Zwei Stunden später war ich fertig und fuhr wieder auf den Hof. Eva hatte Besuch bekommen, Francesca, Laura und Lena leisteten ihr Gesellschaft und beschäftigten sich mit den Zwillingen."
Ich entfernte die Pflugschar und fuhr den Traktor wieder in die Garage, dann bekam ich einen Klaps auf meinen Hintern. „So jetzt zieh dich aber schleunigst um, wir haben dich alle gründlich bewundert." Ich lief ins Haus vom Gelächter aller verfolgt und zog mich nach dem Duschen um. Laura und Francesca rückten zur Seite und ließen mich neben Eva Platz nehmen. Ich trug wieder die Jeans von vorhin und ein weißes Shirt. Francesca hatte ein geblümtes leichtes Kleid angezogen und Laura wieder ihr superknappes Jeanshöschen. Als sie sich später verabschiedeten, meinte Eva "Du könntest mir noch ein wenig im Garten helfen, du darfst auch dein Zebrahöschen anziehen, Laura sind ja vorhin beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen und Francesca hat nur den Kopf geschüttelt. Ihr gefällt Lauras heißes Höschen auch nicht, aber Laura läßt sich da nicht reinreden."
Ich lief also wieder hoch und zwängte mich erneut in das enge Höschen, dazu ein Muskelshirt und Schuhe. Ich war für die Gartenarbeit gerüstet. Lena grinste mich an „Ich zwicke dich jetzt in deinen dicken Po Papa" und schritt zur Tat. Eva rief Lena zur Ordnung. „Darin schaut dein Po wirklich schon ein wenig paffuto aus, jedenfalls buoni cuscinetti di grasso, das reizt zum grabschen." Ich schritt zur Arbeit, nahm meinen Spaten und lockerte den Boden, Lena sah von ihrem Baumhaus zu. Ich holte die Kartons mit den Pflanzen aus der Werkstatt und reichte sie Eva, die sie einsetzte.
„Uii, das schaut schön aus Mama", lobte Lena.
„Papa, kannst du mir ein Schild malen – Eintritt nur für Kinder -?"
„Na geh nur Peterl, hier kannst du mir nicht mehr helfen."
„Komm Lieschen, wir gehen in die Werkstatt und suchen ein Brett aus." Lena ließ die Strickleiter ausrollen, kletterte in Windeseile herunter und folgte mir. Ich suchte ein passendes Brett heraus, schnitt es zu und grundierte es.
„Das muß jetzt bis morgen trocknen Lena, dann machen wir weiter."
"Francesca hat gebeten, wir möchten die Kuchenbleche mit der Ape abholen und bis morgen im Keller aufbewahren. Aber zieh dich vorher um Peterl."
Ich lief hoch, wusch mich und zog mir wieder Jeans und Shirt an. Lena wollte mit und saß schon auf der Bank in der Ape.
„Mach dich nicht so breit Lieschen, der Papa braucht auch noch Platz."
Wir fuhren langsam hinunter, Francesca und Laura halfen mir, die Kuchenbleche auf der Ladefläche zu verstauen, dann fuhren wir wieder hoch. Eva kam und gemeinsam trugen wir die Kuchenbleche in den kühlen Keller hinunter. Damit würde der Forno Mattoni morgen genug ausgenutzt. Lena kletterte wieder in ihr Baumhaus., ich hatte ihr noch einen Kinderstuhl hineingestellt, in den sie sich jetzt fläzte.
„Bringt ihr mir etwas zu trinken", rief sie herunter. Ich reichte ihr eine kleine Flasche Wasser und einen Becher hinauf.
„Ich brauche noch einen Stuhl für Emilio", forderte sie dann.
„Morgen gehen wir mal schauen Lena. Komm jetzt herunter und paß auf, dass Strega und Leone nicht in die Babykörbe springen. Mama und ich müssen jetzt arbeiten", rief ich hinauf.
Eva hatte mir den Staubsauger schon in der Diele hingestellt. Staubsaugen war mein Anteil an der Hausarbeit. Ich nahm das Gerät und begann im Büro. Ich hörte die Waschmaschine rumpeln, Eva war sicher unten bei der Wäsche. Als nächstes mußte ich oben weitermachen, Schlafzimmer, Gästezimmer, Lenas Zimmer und der Flur, überall war staubfangender Teppichboden verlegt. In Küche und den Vorratsräumen hatten wir einen eingelassenen Holzdielenboden, in der Diele, im Bad und im Keller war der Boden mit Terracottafliesen ausgelegt. Nach einer Stunde war ich fertig. Fensterputzen hatte noch ein paar Tage Zeit.
„Peterl holst du mir den Wäschekorb hoch, damit ich sie auf der Terrasse aufhängen kann?" Ich eilte nach unten, begegnete Eva in der Diele, drückte ihr ein Busserl auf, sie revanchierte sich mit einem Grabscher, dann holte ich im Waschkeller den vollgeladenen Wäschekorb. Ich trug ihn nach oben auf die Terrasse, wo Eva schon die Wäscheleinen gespannt hatte.
„Morgen soll es ja regnen", meinte sie. Unterwäsche, Radler- und Laufklamotten, Socken und die Saunahandtücher baumelten nebeneinander in bunter Eintracht. Ich reichte Eva die letzten Strings, die ich im Sommer am liebsten trug, für den Winter hatte ich knappsitzende Retroshorts.
„Dann verzichten wir morgen mal aufs laufen und kasteien uns im Fitneßraum", schlug Eva vor.
Es war gut, dass ich heute den Boden zwischen den Rebstöcken aufgelockert hatte, so kann das Wasser morgen gut in den Boden sickern. Lena sang den Kleinen draußen Babylieder vor, wir konnten sie bis nach oben hören.
„Wir könnten nachher in Casole noch einen Kinderklappstuhl kaufen und anschließend nach San Gimignano fahren und bei Waltraud und Giancarlo zu Abend essen. Was hältst du davon Eva?"
Laura hatte Zeit und kam mit Francesca den Hügel herauf, kurz bevr wir abfuhren.
„Dann ruf du gleich mal an und reserviere für uns den Tisch, vielleicht haben Paola und Bruno auch Lust zu kommen."
Ich rief Paola an und reservierte dann bei Waltraud für 8:00 Uhr unseren Tisch auf der Terrasse.
Lena wollte unbedingt einen mit blauem Stoff bezogenen Klappstuhl haben, für Jungs, wie sie meinte. Wir erstanden ihn recht günstig und ich verstaute den Stuhl im Kofferraum.
Paola, Bruno und Guido saßen schon an unserem reservierten Tisch.
„Dreh dich mal um Peter, damit ich schauen kann, welche Marke das ist. Wir fahren ja am Wochenende nach Rom, um uns mit heißer Ware einzudecken.
„Bruno, mein lieber Mann, Levis 501 stonewashed, destroyed, so eine nehmen wir für dich, il marchio fa un culo arrapato." Paola klopfte mir anerkennend auf den Hintern.
„Jetzt zu dir Eva, welche Marke hat deine Jeans." Eva stand auf und drehte ihre Rückseite in Paola Richtung.
„Ah Only destroyed skinny fit Jeans. Von der Marke habe ich noch nichts gehört, aber sie steht dir hervorragend."
Waltraud begrüßte und umarmte uns zur Begrüßung. Dann reichte sie uns die Menükarten.

Cotoletta di maiale alla Saltimbocca con verdure fritte -
Schweineschnitzel a la Saltimbocca mit Pfannengemüse


Zutaten:
6 Schweineschnitzel
Salz, Pfeffer
6 Scheiben Schinken
12 Blatt frischer Salbei
50 g Butter
200 ml Weißwein (Vernacchia di San Gimignano)

Zubereitung:
Schweineschnitzel kalt abspülen, trocken tupfen, leicht flach klopfen, dann halbieren, sodass 12 kleine Schnitzel entstehen. Jedes mit wenig Salz und Pfeffer würzen.
Schinkenscheiben halbieren. Auf jedem Schnitzel ½ Scheibe Schinken und 1 Blatt frischen Salbei mit einem Zahnstocher befestigen.
Die Hälfte der Butter in einer Pfanne erhitzen, Schnitzel bei mittlerer Temperatur von jeder Seite ca. 4 Min. braten. Herausnehmen und warm stellen.
Weißwein in die Pfanne geben und den Bratenfond unter Rühren lösen. Die Sauce ca. 5 Min. einkochen lassen, dann die restliche Butter hineinrühren und zu den Schnitzeln servieren.
Pfannengemüse in Olivenöl erhitzen, dazu Ciabattascheiben reichen.

Waltrauds Koch hatte sich wieder einmal selbst übertroffen.
Dazu tranken wir einen Vernacchia di San Gimignano aus Marios Produktion.
Als wir unseren Caffé doppio tranken, erschienen Benedetta und Mario. Sie setzten sich zu uns und bestellten auch noch einen Kaffee.
„Bringst du uns Guido am Freitag vorbei oder soll ich ihn auf dem Heimweg einladen?“
„Ich packe, wenn ich heimkomme, unsere Koffer, dann bringe ich den Kleinen bei euch vorbei. Guido freut sich schon auf Tabbea und Tommaso“, antwortete Paola. Guido nickte und strahlte.
„Hier habe ich noch einen Vecchio Santucci für euch, zur Verdauung.“
„Hm, einen Riserva“, lobte ich und wir tranken unseren Verdauungsschnaps.
Dann verabschiedeten wir uns gegenseitig mit Umarmung und Busserln voneinander. Langsam zogen dunkle Wolken auf.
„Hoffentlich sind wir noch rechtzeitg daheim, damit ich die Wäsche hereinholen kann“, sorgte sich Eva.
Wir kamen gerade noch rechtzeitig. Eva legte die Wäsche in den Korb. Lena nahm den Klammerbeutel und ich trug den Wäschekorb in den Wäschekeller und dort hängten wir gemeinsam die Wäsche auf, während Lena uns die Klammern reichte. Francesca und Laura hatten die Babykörbe schon auf die Diele gebracht. Sie verabschiedeten sich und eilten den Hügel hinunter. Später rief Francesca an, sie waren noch trocken heimgekommen. Als Regen und Wind aufhörten, streifte ich mit Lena durch die Reihen der Weinfelder, das Wasser war gut versickert und es gab keinerlei Schäden.
„Wir schauen mal, ob dein Schild schon trocken ist“, meinte ich zu Lena. Sie war begeistert und folgte mir in die Werkstatt. Die Grundierung war trocken und ich konnte das Schild anmalen. Lena war mit weiß einverstanden.
„Morgen machen wir die Beschriftung Lena und wenn alles trocken ist, nagele ich das Schild an.“ Lena war einverstanden, obwohl ihr das alles zu langsam ging, wie ihre Mimik zeigte. Strega und Leone hatten sich unters überstehende Dach der Ölmühle geflüchtet, sie waren wasserscheu. Langsam wagten sie sich einige Meter vor, dann stoben sie auf und davon. Vielleicht gab es ja unverhoffte Beute. Eva hatte uns einen Kaffee aufgebrüht und es gab für jeden ein paar Cantucci. Lena stippte die Kekse in ihre Milch ein und lutschte sie regelrecht. Eva und ich mochten die harten Mandelkekse ebenfalls sehr gern. Eva schaute mich mit einem Augenaufschlag an. Ich verstand, nahm eine Karaffe aus dem Schrank und lief auf den Boden um in unserer Vinsanteria etwas Vin Santo abzufüllen. Unten schenkte ich uns etwas Vin Santo in die von Eva bereitgestellten Gläsern und wir tunkten unsere Cantucci ein, der Geschmack war unvergleichlich. In einem unbeobachteten Moment tunkte Lena ihren Keks in mein Glas und lutschte daran.Sie schüttelte sich und legte den Keks zur Seite „Das schmeckt ja überhaupt nicht“, schimpfte sie. Ich durfte den abgebissenen Keks essen.
„Lieschen du mußt mal wieder zum Friseur, morgen nach der Schule gehen wir zu Hair Studio'S La Nuova Era. Ich brauche auch eine Behandlung. Ich hole dich dann vom Bus ab.“ Unser örtlicher Damenfriseur war am Kreisel, nicht weit vom Kirchplatz entfernt.
Mein Friseur war der Salon Cibecchini in Poggibonsi.
Eva strich mir übers Haar „Und du mein Peterl, gehörst auch mal wieder unters Messer“, stellte Eva fest.
„Gut, dann warte ich, bis ihr wieder da seid und hüte die Zwerge. Vielleicht schaue ich hinterher mal bei Genesis vorbei, ob es etwas Neues gibt. Ich könnte vielleicht noch Socken mitnehmen.“

Ich handelte mit der Friseurin, damit ich nicht allzuviel Haare lassen mußte. Zu meiner Freude, hielt sie sich daran und ich kam einigermaßen ungeschoren davon.
Eva und Lena waren stolz auf ihre neuen Frisuren, Eva hatte sich die Haare mahagoni einfärben lassen und Lena hatte einen niedlichen Bubikopf bekommen. Ich bewunderte beide gebührend.
Auch meine Frisur erhielt gebührende Anerkennung. Bei Genesis fand ich noch einige Pack Socken und zwei Dreierpack hellblaue Strings im Preis reduziert vom Wühltisch. Kurz vor der Kasse entdeckte ich noch dunkelblaue Spitzen BH und Stringarnituren in Evas Größe. Ich nahm gleich drei Garnituren zum Sonderpreis mit. Eva fiel mir um den Hals, als ich ihr meine Beute überreichte.
Am nächsten früh räumte ich den Frühstückstisch ab, während Eva Lena zum Bus brachte. Heute früh wollten wir im Fitneßraum trainieren. Starke Regenfälle waren vorher gesagt, daher würden wir heute mit dem Laufen aussetzen.
„Ich denke, du bist schon umgezogen", meinte Eva.
„Ich wollte eigentlich warten und dir beim umziehen zusehen", meinte ich.
„Dann komm Peterl." Wir rannten nach oben. Eva suchte für sich den weißen Einteiler heraus und meinte "Zieh doch dein Zebrahöschen an, das unterstreicht deinen strammen Arsch. Ich liebe dein carne seduto besonders so buoni cuscinetti. Für mich darfst du sie schon anziehen.“ Wir liefen beide die Treppe hinunter und trainierten erst einmal intensiv auf dem Fahrrad. Dann wandte ich mich dem Bankdrücken zu, während Eva auf der Rudermaschine saß. Wir trainierten eine gute Stunde, dann duschten wir, legten unsere Kleidung in die Waschmaschine und liefen nackt hoch zum duschen. Wir zogen uns wieder an. Claudio kam heraufgefahren, wir luden das Olivenholz ab und brachten die Brote erst einmal in den Keller.
Ich heizte den Forno Mattoni an. Später kamen Francesca, Marta und Laura herauf, um mitzuhelfen. Francesca prüfte die Temperatur und gab das Zeichen. Wir liefen in den Keller und holten die Brote herauf. Eva war auch schon fertig. Wir schoben die erste Ladung Brote in den Ofen. Als sie die richtige Farbe hatten, holten wir sie mit einem Holzschuber heraus und legten die nächsten Laibe hinein. Ich legte Holz nach. Die fertigen Laibe kamen zum abkühlen ins Regal. Als sie kalt genug waren, tütete Marta sie in Papiertüten ein. Nach den Broten, schoben wir Francescas Kuchenbleche in den Ofen, die Temperaur war jetzt genügend abgesunken. Wir legten kein Holz mehr nach, die Steine hielten die Temperatur. Claudio und Marta luden die fertigen Brote in den Transporter, später brachte ich die fertigen Kuchen mit der Ape zu Francesca. Sie lud uns für den nächsten Tag zum Kaffetrinken und Kuchenessen ein. Francesca und Eva versorgten zwischendurch unsere Zwillinge. Der Ofen würde über Nacht abkühlen. Marta hatte einen Korb Maroni mitgebracht, die wir jetzt in den Ofen legten. Er hatte noch genug Hitze dafür.

„Mama, Papa, il dentista della scuola war da. Er hat mich gelobt, ich habe gute Zähne."
Lena kam ganz aufgeregt aus der Schule und erzählte uns die Neuigkeit.
„Ich weiß, du hast mich ja schon mal, gebissen Mäuschen." Unwillkürlich rieb ich mir die Stelle, wo mich Lenas Zähne damals erwischt hatte.
„Soll ich noch mal Papilein?"
„Untersteh dich du Fratz", wehrte ich Lenas Ansinnen ab. Da mußte ich vielleicht auf der Hut sein, heute abend beim duschen, oder wenn Lena uns die Nacht wieder heimsuchen sollte. Der Regen hatte aufgehört, aber mit dem Laufen war es heute zu spät. Wir hatten ja schon im Fitneßraum trainiert. Eva sah nach den Kleinen, während Lena mich auf Inspektionstour durch den Weinkeller begleitete. Ich prüfte die Werte. Unser Wein war auf einem guten Weg. Lena war es etwas unheimlich, sie nahm meine Hand und zog mich nach draußen. Ich schloß die Tür und wir schauten übers Tal zu La Suvera, der früheren Papstvilla, aus der jetzt ein Luxushotel entstand. Es war noch etwas dunstig und die Luft war voller Feuchtigkeit.
„So, jetzt schauen wir mal wieder nach der Mama", meinte ich zu Lena.
"Na, ihr seid ja präsentabel", meinte Eva und deutete auf uns.
"Die Kleinen sind satt und schlafen jetzt, eigentlich könnten wir noch einen Spaziergang machen." Ich holte die Kinderwägen. Während Lena auf die Wagen aufpaßten, holten wir unseren Nachwuchs. Alleine wollten wir sie noch nicht lassen. Eva und ich schoben, tatkräftig von Lena unterstützt, die Wagen den Hügel hinunter. Marta und Claudia beugten sich neugierig über die Kinderwagen. Giulia und Gianni schien zu lächeln und schauten neugierig die Gesichter an. Dann nahmen Marta und Claudia die Beiden heraus und wiegten sie in den Armen. Marta schüttelte den Kopf
„Wenn ihr sie nicht blau und rosa angezogen hättet, könnte ich sie nicht unterscheiden."
„Sie sind sich sehr ähnlich, aber Giulia schaut frecher aus der Wäsche." Eva lachte.
„Das liegt so in der Familie, das haben die Mädels von der Mama geerbt", warf ich ein.
Eva gab mir einen Stups gegen die Schulter.
"Ich schau nicht frech", protestierte Lena.
"Dafür bist du aber ein Frechdachs." Jetzt bekam ich auch von Lena einen Knuff in die Seite.
„Recht so Lena, wir Weiber müssen zusammenhalten", meinte Claudia lachend. „Magst du noch ein Eis, geht aufs Haus."
Lena grinste triumphierend zu mir. Eva nahm Gianni auf den Arm und Claudia holte das Eis für Lena. Lena naschte derweil an den Pistazien und stopfte sie sich in Windeseile in den Mund.
 
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