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12 Seiten

eine anstrengende Tour und relaxen in Bagno Vignoni (In den Hügeln der Montagnola)

Romane/Serien · Romantisches
„Ihr mögt doch Erdbeerkuchen, selbstgemacht“, wollte sie wissen.
„Die Kalorien laufen wir auf dem Rückweg hoffentlich wieder ab“, meinte Eva.
Der Kuchen schmeckte wirklich vorzüglich und Kaffee kochen konnte Sara auch.
Stefano erzählte anschaulich von den Ausgrabungen auf Yukatan. Sie hatten in einer der Pyramiden eine bisher unbekannte Grabstätte gefunden mit reichlich Grabbeigaben. Nach etwa zwei Stunden verabschiedeten wir uns von den Beiden.
„Ihr seid beide in perfekter Form“, lobte Sara uns. Wir bekamen beide Busserl. Meiner landete direkt auf meinem Mund. Wir liefen den Hügel hinunter, es ging ja stetig bergab bis zur Staatsstraße.
„Kehren wir bei Manuela noch ein“, wollte ich wissen. „Aber nur auf einen Wein, ich backe daheim eine Pizza auf und anschliessend kasteien wir uns noch im Fitnessraum.“
„Wir können beide keinen zusetzlichen Pospeck mehr brauchen. Du hast gerade genug für einen lustvollen Grabscher.“ Dann spürte ich ihre Hand. Diesemal revanchierte ich mich bei ihr. Evas Po hatte schon immer meinen Appetit geweckt. Wir setzten uns vor Manuelas Bar und bestellten eine Karaffe Vernacchia di San Gimgnano.
„Sara kanns nicht lassen, mit ihrer zu engen Legginns wollte sie dich provozieren und wie sie dir auf den Arsch gestarrt hat, aber wenn ich dabei bin, gönne ich es ihr.“
Dann eilten wir im Laufschritt weiter durchs Dorf und den Hügel hinauf. Oben blieben wir stehen, bis sich unser Atem wieder beruhigte. Dann schloss ich die Haustür auf und wir liefen hinunter in den Keller. Ich nahm wieder die Rudermaschine und Eva setzte sich aufs Rad. Nach einer guten halben Stunde, standen wir auf. Wir zogen uns nackt aus und während ich die Sauna einschaltete, steckte Eva unsere Klamotten in die Waschmaschine und schaltete den 30°C Gang ein. Die Treppe hoch zum Schlafzimmer tätschelten wir uns gegenseitig die Pobacken. Das weckte unsere Lust und wir fielen aufs Bett. Eva hatte mich bereits in Fahrt gebracht und so versanken wir ineinander und liebten uns. Die Dusche kühlte uns wieder ab. Eva suchte Wäsche heraus und wir rannten nackt wie wir waren hinunter in die Sauna. Ich machte den Aufguss und wir entspannten uns in der Kabine. Wir zogen unsere Wäsche an und eilten wieder hoch ins Schlafzimmer. Wir schlüpften in unsere Mikrofaserhöschen und zogen ärmelose Shirts über. Eva hatte vorher schon die Pizza aus dem Gefrierschrank geholt. Jetzt heizte sie den Backofen an und wir schoben bald die Pizza hinein, 20 Minuten bei 200°C. „Bring bitte schon mal den Wein und die Gläser raus, Peterl“, forderte Eva mich auf. Ich wischte den Terrassentisch ab und stellte die Weinkaraffe und die Gläser ab. Die Katzen schlichen wieder neugierig heran, sie spürten wohl, dass es bald zu essen gab und möglicherweise etwas für sie abfiel.

Als Eva mit den Tellern herauskam, lief ich noch einmal hinein und holte einen Beutel mit dem Trockenfutter. „Bring Bestecke mit, Peterl.“
Die Pizza schmeckte fantastisch, die Katzen schauten das Trockenfutter etwas empört an, das war nicht das, was sie erwartet hatten. Schliesslich siegte aber der Hunger und sie schlangen alles hinein. Dann machten sie sich wieder aus dem Staube. Ich holte eine zweite Flasche Wein von drinnen und leerte sie in die Karaffe.
„Das Höschen betont weiter deinen strammen Po, sitzt aber nicht mehr so prall. Damit kann ich dich ins Dorf lassen, mein Lieber.“
„Morgen früh heize ich den Forno Mattoni ein, Carlo bringt früh das Holz und später die Brote. Willst du noch Pizzen vorbereiten Eva?“
„Zucchini, Tomaten und Zwiebeln haben wir, dann müssen wir noch einmal zu Marta und Marisa. Wir brauchen Käse, zwei Auberginen und Knoblauchzehen.“
Wir standen auf und eilten hinunter ins Dorf, bei Marta erstanden wir Käse und eingelegte Knoblauchzehen.
„Wann kommen denn die Kinder wieder“, wollte Marta wissen.
„Es dauert noch, für die Semesterferien haben sie sich angemeldet. Ach gib uns noch eine Flasche deines pikanten Tomatensugos Marta. Ach ja und zwei Packungen Hefeteig.“
„Bis morgen Marta, wir müssen noch rüber zu Marisa und zwei Auberginen mitnehmen.“ Wir verabschiedeten uns und liefen um die Ecke zu Frutta e Verdura. Marisa sortierte gerade Zucchini und suchte uns zwei besonders schöne Auberginen heraus. Wir schlenderten wieder heim. Eva schob ihre Hand in meine Gesäßtasche, zwickte kräftig, dann nahm sie ihre Hand wieder aus der Tasche.. „Sorry, wir müssen brav bleiben. Wir haben nämlich Küchendienst.“
Daheim bereitete Eva den Hefeteig, während ich das Gemüse wusch und pizzagerecht zerkleinerte.
„Geh doch mal in den Keller, Peterl und hole die Finocchiona und schneide sie in Scheiben.“ nach dem die Hfe gegangen war, walzte Eva sie aus, dann bestrich ich den Boden mit unserer Spezialtomatensoße, die zum Glück noch ausreichte. Eva fing an, den Boden zu belegen, während ich Zwiebeln schnitt.Auf die Soßenschicht legte ich die Zucchinischeiben, dann Profuma di Chianti, eine typische Kräutermischung aus dem Chianti, die wir neulich bei Checchini eingekauft hatten, darüber die Finocchionascheiben, gehackter Knoblauch und Zwiebeln. Zum Abschluß streute ich reichlich Mozarellakäse darüber. Die Auberginen wollten wir uns separat braten. Jetzt kam die Pizza für 20 Minuten bei 200°C in den vorgeheizten Backofen. Eva stellte die Uhr und ich holte den Wein und das Mineralwasser aus dem Keller. Als Nächstes füllte ich den Wein in eine Karaffe und stellte sie mit den Gläsern und den Bestecken auf ein Tablett. Die Pizza stellten wir für Morgen in den Kühlschrank.
Heute gibt’s eine neue Folge von „Commissario Montalbano“ im 2. Programm, den wollte ich nicht verpassen. Eva mochte die Serie auch. Also kuschelten wir uns auf dem Sofa aneinander. Ich hatte eine Flasche Vin Santo geholt, dazu gönnten wir uns Cantuccinis zum einstippen, bis Eva die Schale mit der Bemerkung „böse, heimtückische Kalorien“, wieder wegstellte.
Wir standen früh auf, ich schlüpfte in eine Laufhose, die ich nur noch zum arbeiten nehmen durfte. Eva musste wieder zur Arbeit, während ich mich um den Forno Mattoni kümmern musste. Carlo hatte schon früh das Olivenholz auf den Hof gekippt. Ich lud es in meine Schubkarre und fuhr es zum Ofen, es war bereits zerkleinert und ich konnte den Ofen damit befüllen. Als das Feuer brannte, rief ich Marta an, Claudio konnte die Brote heraufbringen. Wenig später kam er mit seiner Ape auf den Hof gefahren. Wir luden die Körbe von der Ladefläche. Dann holten wir gemeinsam zwei Regale aus der Werkstatt, hier sollten die fertigen Brote nach dem backen auskühlen. Carlo verabschiedete sich und fuhr wieder ins Dorf hinunter. Marta kam den Hügel heraufgeschlendert, musterte und begrüßte mich. Sie wollte mir helfen. Endlich hatte der Ofen die richtige Temperatur erreicht und ich füllte ihn.Nach und nach wurden die Brote fertig. Ich legte sie auf die Regale und Marta bedeckte die Brote mit Tüchern. Ich machte uns einen Caffé und wir setzten uns auf der Terrasse an den Tisch.
„So läßt Eva dich doch bestimmt nicht mehr ins Dorf laufen“, meinte sie und grinste. „Nein, die hat Eva ausgemustert und sie sind nur noch zum arbeiten erlaubt.“ Nach einer Stunde rief Marta Carlo an. Es war Zeit das Brot hinunterzubringen. Wir legten sie gemeinsam in die Körbe und warteten auf Carlo mit der Ape.
Zum Abschied bekam ich von Marta einen Patscher, dann stieg sie ein und die Beiden fuhren wieder ins Dorf hinunter. Ich stellte die fertige Pizza in den Ofen und hob sie nach wenigen Minuten wieder heraus. Jetzt musste der Ofen nur noch abkühlen und heute Nachmittag könnte ich die Asche hinauskehren. Sollte ich noch laufen oder lieber ein paar Einheiten im Fitnesskeller einlegen. Unten setzte ich mich auf die Rudermaschine und legte mich intensiv ins Zeug. Nach einer halben Stunde hatte ich genug, zog mich aus und duschte.
Dann zwängte ich mich in meine alte Laufhose und schaute nach dem Ofen Er war gut abgekühlt und ich konnte die Asche herauskehren. Oben im Schlafzimmer wechselte ich meine Sachen und schlüpfte in die Mikrofaserkleidung. Marta hatte uns vier Brote überlassen, die ich jetztzusammen mit der Pizza in den Vorratskeller schaffte. Dann trug ich die Regale in die Werkstatt.
Zum Laufen hatte ich heute keine Lust mehr, ich hatte mir eine leichte Zerrung im Schulterbereich zugezogen. Dottoressa Lapucci hatte heute keine Sprechstunde im Dorf, die Zerrung würde hoffentlich von selbst vorübergehen.
Ich suchte den Weinkeller auf und notierte die Werte, alle Daten waren bestens.
Plötzlich überkam mich doch noch die Lust meine Runde zu laufen. Oben stieg ich in meine weiße Laufkombi, schlüpfte in die Schuhe, schloß die Haustür und lief über die Wiese, am Waldrand entlang in Richtung von Trudis Scheune. Aber die Scheune war geschlossen, Wohin jetzt? Ich wandte mich in Richtung Industriegebiet, überquerte die Staatsstraße und lief nach Mensano. Anna und Gina kamen mir entgegen. „Wohin willst du denn“, wollte Anna wissen, nachdem wir uns begrüßt hatten. „Heute bis Mensano.“ „Und wo wart ihr?“ „Auch in Mensano, bei alten Freunden. Jetz muss ich aber wieder heim, sonst flippt Gaspare aus. Ich bin spät dran.“ Wir umarmten uns, was Anna wieder schamlos ausnutzte. Ich schaute den beiden in ihren engen Laufanzügen hinterher. Dann riß ich mich los und lief weiter. In Mensano lief ich bis zur Kirche und durch die Via Riccasoli zurück, passierte die Bottego di Davide und kehrte in der Osteria del Borgo ein, einem einfachen Lokal ein. Zwei Einheimische musterten mich wie einen Alien. Auch die ältere Wirtin schaute mich mißtrauisch an, deutete dann auf einen freien Tisch und fragten nach meinen Wünschen. Ich bestellte mir un Quarto Chianti.
Ich trank meinen Wein, zahlte und verließ die Osteria. Draußen rief jemand. Ich drehte mich um und erkannte Sara in engen weißen Jeans und einer weißen Jeansjacke. Sie umarmte mich stürmisch und drückte mir ein Busserl auf. Wir unterhielten uns, dann lud sie uns für den nächsten Tag zum Abendessen ein. Wir verabschiedeten uns und Sara drehte sich wieder um in Richtung Kirche. Ich verließ den Ort durch das Tor über die Via Riccasoli, nach ein paar Minuten erreichte ich wieder die Provinzstraße und lief immer geradeaus bis zur Kreuzung mit der Staatstsraße. Hinter ein paar Autos überquerte ich die Straße und bog auf unsere Dorfstraße ein. Bei Marta kaufte ich noch ein paar Panini fürs Abendessen ein.
„Na hast du wieder ein paar Weiber wuschig gemacht“, meinte sie lächelnd. Sie drückte mir ein Busserl auf. Dann verließ ich den Laden, winkte Manuela zu und lief am Sportplatz vorbei den Hügel hinauf. Die Giulia stand schon auf dem Hof, Eva schien früher gekommen zu sein. Ich begrüßte meine Liebste in der Küche mit einer intensiven Umarmung. „Die Dorfschönen haben dich nicht vernascht, wie ich sehe.“
Ich war erst, bei Trudis Scheune, aber sie hatte geschlossen. Dann bin ich weiter bis Mensano. Anna und Gina sind mir entgegengekommen, sie waren bei Freunden dort. Im Ort ist mir dann Sara über den Weg gelaufen, sie hat uns für Morgen zum Abendessen eingeladen.
„Und hast du den Avancen der Weiber widerstanden?“
„Ach Peterl, magst du noch mal zu Marta ins Dorf. Wir brauchen noch Crema Balsamico und wenn du schon mal da bist, noch zwei Mozzarella di Bufflalo. Aber zieh dich vorher um.“ Ich bekam einen Grabscher, dann lief ich die Treppe hoch zum Schlafzimmer, um mich umzuziehen. Die Laufkombi hängte ich zum auslüften auf der Terrasse auf, dann zog ich meine weiße Bermudas an und wählte ein Shirt dazu.
Eva reichte mir das Geld und ich eilte den Hügel hinunter.
„Weiß steht dir“, meinte Marta lächelnd. „Was brauchst du noch.“ Ich ließ mir zwei Flaschen Crema di Balsamico und zwei Kugeln Mozzarella geben, bezahlte und verabschiedete mich von Marta. Manuela winkte mir zu.
„Paola hat angerufen. Sie will am Wochenende mit uns bei ihren Eltern vorbeifahren, die Adlertherme besuchen und am nächsten Tage zurückfahren. 70 km einfach, das sollten wir schaffen Peterl, oder?“
Ich nickte.
„Wir gehen hoch und schauen mal nach unseren Radlerkombis. Sie müssten eigentlich noch passen.“
Wir passten beide ohne größere Probleme hinin. „ Dreh dich mal um, sie macht immer noch einen geilen Arsch“, wie Eva mit einem festen Grabscher unterstrich. Eva brauchte sich aber auch nicht zu verstecken. Ich tätschelte ihre verführerischen Rundungen. Wir drehten und wendeten uns beide vorm großen Spiegel.
„Fahren wir noch mal zur Tenuta. Wenn Lena kommt, sollten wir Honig im Hause haben. Ich holte die Räder aus der Werkstatt und wir rollten los. Nach dem Einkauf überlegten wir noch etwas weiter zu fahren.
„Peterl, ich lade dich zum Eis in Monteriggioni ein.“ Das ließ ich mir gefallen, dort gab es ein besonders leckeres Eis. Knapp 15 km waren kein Problem für uns. „Eigentlich könnten wir gleich im Il Pozzo zu Abend essen. Die Kalorien strampeln wir locker wieder herunter“, schlug Eva vor.
Wir bestellten uns eine ordentliche Pfanne Torta di Carciofi, gebackenes Artischockenomelett. Dazu einen leckeren Chianti, einen Grappa und als Nachtisch einen Caffé doppio. Aufs Eis verzichteten wir heute.
Gesättigt und gestärkt setzten wir uns auf die Räder und wandten uns wieder der Heimat zu.
Nach einer ausgiebigen gegenseitigen Massage, liessen wir uns in lässiger Kleidung auf der Terrasse nieder. Eva telefonierte mit den Zwillingen, die am Dienstag wieder zurückkommen sollten.
Dann rief noch Lena an, die Semesterferien fingen in drei Wochen an und sie hatten sich entschieden mit ihrem Praktikum zuerst bei Josefa und Karl anzufangen.

Ich war den ganzen Tag im Weinberg, ein paar Terrassensteine waren herausgebrochen, da musste ich Andrea informieren, der zwei Arbeiter beauftragen sollte. Die Rebstöcke standen gut und hatten einen optimalen Fruchtansatz. Ich beschloss heute nicht zu laufen, sondern noch eine Stunde im Keller zu trainieren. Heute nutzte ich das Fahrrad, denn meine Zerrung in der Schulter war noch nicht ganz verschwunden. Die Post kam, Pinos Tochter trug heute die Briefe aus. Sie schaute mich mit großen Augen an, ich trug nur meine alte Laufhose. Dann grinste sie und reichte mir die Post. Sie verabschiedete sich und knatterte wieder den Hügel hinunter.
Ich eilkte wieder nach oben, duscht und zog mir Freizeitkleidung an, dann nahm ich mir einen Krimi und setzte mich unten auf die Terrasse.
Nach einer Stunde lief ich nach oben um mich fürs Abendessen bei Sara uind Stefano umzuziehen, mit Jeans und weißem Hemd war ich präsentabel. Ich nahm noch eine Flasche Vecchio Santucci als Präsent für Stefano mit. Dann setzte ich mich auf die Terrasse und wartete auf Eva. Wir umarmten uns und tauschten Busserl aus, dann graschte. „Ich liebe es so prall Peterl, ich lauf schnell hoch und ziehe mich auch um“. Auch Eva hatte sich für enge Jeans entschieden, die ihre attraktiven Rundungen unterstrichen. Nach ein paar weiteren gegenseitigen Grabschern, stiegen wir ins Auto. „Lass uns bei Marisa vorbeifahren und noch einen Strauß Blumen für Sara kaufen“. Wir parkten ein paar Meter weiter und Eva stieg aus, einen schönen Blumenstrauß zu erstehen. Eva legte den Strauß auf die Rückbank und wir fuhren weiter. Es war kaum Verkehr, nur auf der Staatsstraße mussten wir ein paar Autos vorüberlassen. Bis Mensano kamen uns nur wenige Autos entgegen. Sara empfing uns am Gartentor. Sie trug heute eine weite schwarze Pluderhose und eine cremefarbene Bluse. Wir umarmten uns und gaben ein Busserl auf die Wange. Eva überreichte ihr den Blumenstrauß. Da kam auch Stefano und begrüßte uns, er war ganz in Kakhi gekleidet. Ich überreichte ihm die Grappaflasche. Wir setzten uns auf die Terrasse und unterhielten uns.Stefano erzählte bildreich von seinen Ausgrabungen. Sie vermuteten unter einer der neu entdeckten Pyramiden eine unterirdische Grablege, die sie demnächst ausgraben wollten.
„Ich fliege beim nächsten Male mit nach Yukatan für vierzehn Tage. Ich habe schon die nötige Impf- und Medikamentenprophylaxe genommen“, warf Sara ein.
„Wir machen am Wochenende mit Freunden eine ausgedehnte Radtour nach Bagno Vignoni zum relaxen“, meinte Eva.
Sara klopfte sich auf die Hüften „Das würde mir auch gut tun.“
„Dann machen wir mal was zusammen“, schlug Eva vor.
„Ich rufe an, wenn ich zurück bin, danke, Hoffentlich passe ich dann noch in meine Radlerkombi“, entgegnete Sara.
„Komm Peter, wir kümmern uns um das Grillgut“, forderte Stefano mich auf. „Dann bereite ich mit Eva die Salate zu, kommst du Eva?“
Er hatte den Grill schon angeheizt, daneben standen die Schüsseln mit dem Fleisch. Er legte das Fleisch auf den Grill, ich assistierte ihm dabei. Bald kamen Sara und Eva mit den Salaten heraus und deckten den Tisch. Steaks und Salsicci waren fertig zum Verzehr. Stefano legt sie uns auf die Teller, dann nahmen wir uns eine Portion Salat dazu. Stefano lief noch einmal ins Haus und holte eine Karaffe mit Rotwein heraus. Wir aßen mit Genuss und tranken dazu den süffigen Wein. Gegen zehn Uhr verabschiedeten wir uns,
Eva war schon ein wenig müde, also fuhr ich. Eine Viertelstunde später bog ich auf unseren Hof und hielt an. Eva ging schon vor ins Haus, während ich den Wagen in die Garage fuhr. Eva war schon oben im Schlafzimmer und machte sich für die Nacht fertig.
„Zieh dich aus Peterl, ich will mit dir duschen und dich knuddeln.“ Ich stieg aus meiner Jeans und zog meinen Slip und meine Socken aus, dann zog ich das Hemd auch aus und eilte ins Bad wo Eva sich schon unter der Dusche räkelte. Sie wurde auch gleich handgreiflich und bearbeitete meine Pobacken. Ich revanchierte mich und wir knuddelten uns gegenseitig.
Dann nahm sie mich auf und wir mühten uns, das Gleichgewicht zu halten. Später verliessen wir die Dusche, trockneten uns gegenseitig ab und eilten ins Bett, wo wir wieder zueinanderkamen. Hinterher kuschelten wir die ganze Nacht eng aneinander geschmiegt.
Früh verabschiedete ich mich von Eva, sie musste wieder zur Arbeit. Ich zog meine enge Laufhose an, zur Arbeit war sie noch genehmigt. Heute früh wollte ich mit Andrea und den Aushilfen, die Terrassenbefestigung im Weinberg reparieren.
Ich begrüßte die drei und wir liefen zur unteren Terrasse, hier waren einige Steine herausgebrochen. Bettini hatte einen Behälter mit Schnellzement mitgebracht und rührte ihn an. Nach kurzer Zeit waren die Steine wieder eingefügt. Ich drückte den Aushilfen den Lohn in die Hand. Sie verabschiedeten sich und liefen den Hügel hinunter.
„Willst du noch laufen“, wollte Andrea wissen und musterte mich.
„Eva erschlägt mich, wenn ich in der Hose ins Dorf laufe“, entgegnete ich. Dann verabschiedete sich Andrea auch, „Bis heute nachmittag im Weinkeller.“
Ich lief nach oben, wand mich aus der Hose und suchte meine weiße Laufkombi heraus, ich mühte mich hinein, drehte mich vorm Spiegel, kniff mich in die Pobacken, dann schlüpfte ich in meine Schuhe und verließ das Haus. Ich lief hinterm Friedhof entlang in Richtung von Trudis Scheune. Dann eilte ich weiter auf schmalen Waldwegen zur Casa Verniano. Hier gönnte ich mir ein Glas Vernacchia di San Gimignano. Oben traf ich Manuelas Angestellte Bianca, ebenfalls in Laufkleidung. Sie trank auch ein Glas Wein.
„Wir könnten doch gemeinsam zurücklaufen, in Gesellschaft ist es angenehmer“, schlug sie vor. Ich war einverstanden, wollte sowieso bei Manuela Station machen. Auf den schmalen Waldwegen mussten wir hintereinanderlaufen. Ich spürte ihre Augen in meinem Rücken brennen. Wir wechselten uns ab und ich bewunderte ihre attraktiven Bewegungen. Unten angekommen, setzte ich mich auf die Terrasse und bestellte Knoblauchchampignons, dazu ein Glas Vernacchia. Nach kurzer Zeit kam Bianca in Jeans und Shirt heraus und stellte mein Essen und das Glas mit Wein ab.
Bei Marta kaufte ich noch eine Tüte Cantuccini und drei Päckchen Torrone mit Pistazien.
„Hast du Bianca den Kopf verdreht. Du bist mit ihr gelaufen?“
„Ich habe sie oben getroffen und wir sind zusammen heruntergelaufen. Warum?“
„Na ja, sie steht vor der Bar und starrt dir die ganze Zeit hinterher. Dein Outfit provoziert auch jedes Weib. Grüß deine Eva“, meinte Marta lächelnd. Ich verabschiedete mich und lief die Straße entlang und bog dann in unseren Weg, den Hügel hinauf ein. An der Ecke drehte ich mich um und winkte Marta zu.
Daheim zog ich mir eine Arbeitsjeans an und wartete auf Andrea, der auch schon bald den Hügel herauf kam.
„Schauen wir uns die Terrassen noch einmal an. Dann gehen wir in den Keller und nehmen die aktuellen Daten. Warten wir auch die Abfüllanlage“, meinte er. Ich nickte und wir liefen die Rebreihen entlang, die Terrassensteine waren ok. Die Trauben waren gut entwickelt. Den einen oder anderen Rebstock musten wir neu binden und hin und wieder einen abgebrochenen Zweig abschneiden. Der neue im Frühjahr ausgebrachte Dünger, schien gut zu wirken.
Jetzt folgte der Keller, die Werte waren erwartungsgemäß bestens. Wir hatten den Wein aus dem Stahltank in die Barriquefässer umgefüllt. Hier konnten sie drei Jahre in Ruhe reifen. Die Fässer mit dem Cuvée sollten in zwei Wochen abgefüllt werden. Ich hatte sie schon an die kleine Feinkostkette in Deutschland verkauft.
Als nächstes kümmerten wir uns um die Abfüllanlage. Gemeinsam gingen wir die Gebrauchsanweisung durch und checkten die einzelnen Stationen, alles war perfekt. Dann verabschiedete sich Andrea und ich wartete auf Eva.
Ich rief noch bei Martelli in Lari an und gab unsere Nudelbestellung durch. Seit einer Werksbesichtigung mit Benedetta und Mario, bezogen wir unsere frische Pasta von hier.
Ich checkte anschliessend im Büro emails, die deutsche Kette wollte wissen, wann wir unseren Wein abfüllen würden.
Ich gab ihnen den Termin durch und wir vereinbarten die Abholung für den übernächsten Tag.
Der Kaufpreis war sehr gut und spiegelte die Qualität unseres
Weines wieder. Ich hoffte, dass er mindestens zwei Weingläser im Vini d`Italia bekommen würde.
Morgen wollten wir den Pachtweingarten begehen. Ich wanderte noch einmal um unsere Weinfelder, doch der Zaun war intakt. Keine Chance für rauflustige Wildschweine. Dann rief ich den Jäger an, wann er wieder auf Wildschweinjagd gehen würde. Da der angrenzende Wald uns gehörte, waren wir auch für Wildschäden verantwortlich. Vor Jahren waren sie über den Weingarten unseres Nachbarn hergefallen. Jetzt war der zum Glück auch eingezäunt. Auf unserer Wiese graste eine Schafherde. Ich hatte sie seit einigen Jahren vom Frühjahr bis zum Herbst zur Nutzung einem Wanderschäfer überlassen. Die Entlohnung waren ein paar Laibe wohlschmeckenden Pecorinos.
Eva hatte mich angerufen, ich solle eine Pizza auftauen, sie hätte heute Appetit darauf. Ich nahm eine Quattro stagione, unsere Lieblingssorte aus dem Gefrierschrank und legte sie bereit. Kurz bevor Eva eintraf, legte ich die Pizza in den auf 200°C vorgeheizten Backofen, nun musste sie 20 Minuten backen.
Eva kam pünktlich. „Ist die Pizza fertig, Peterl? Ich habe einen Bärenhunger.“
Ich hatte schon den Tisch auf der Terrasse gedeckt und den Wein entkorkt. Jetzt holte ich die Pizza, schnitt sie auf und gab jeweils ein Stück auf den Teller. Dann prosteten wir uns zu und aßen mit Genuß. Eva erzählte von ihrem Tag. Die Pizza war vertilgt.
„Komm Peterl, wir fahren noch ml zu Garden Malquori. Ich hätte gern noch ein paar Tomatenpflnzen und zwei oder drei Peperoni.“
ich holte die Giulia aus der Garage, wir stiegen ein und fuhren nach Poggibonsi zum Gartencenter. Nach einer knappen halben Stunde waren wir am Ziel. Die Verkäuferin empfahl uns eine alte, reichtragende, besonders aromatische Tomatensorte, dazu suchte Eva noch zwei Peperonistöcke und zwei Chilipflanzen. Daheim zogen wir zur Arbeit beide ausgemusterte enge Laufhosen an. Ich holte die Werkzeuge aus der Garage und lief wieder zum Garten. Eva zeigte mir, wo das gewünschte Beet hin sollte. Ich stach den Boden um und glättete das Beet mit der Harke. Dann setzten wir die Tomaten ein und befestigten die Pflanzen an Pflanzstäben. Die Peperoni- und Chilipflanzen waren noch zu klein. Ich goß das Beet ausgiebig, dann schlug Eva vor „Komm Peterl, machen wir uns dorffein und besuchen Manuela. Außerdem könnten wir die Zwillinge in Empfang nehmen.“ Heute kamen die Zwei von ihrem Ferienaufenthalt zurück. Sie hatten drei Wochen in der Nähe von Massa Carrara verbracht in einer der Schulbehörde gehörenden Casa in Campagna.
„Bianca hat heute frei“, empfing uns Manuela „ihr müsst mit mir vorlieb nehmen.“
Der Bus rollte ein, ich lief über die Straße, da waren unsere Sprößlinge. Giulia verabschiedete sich tränenreich von Paolo, der von seiner Mutter abgeholt wurde, während Gianni Arm in Arm mit Carla auf mich zukam. „Ihr habt bestimmt Hunger“, meinte ich. Ich bestellte für uns Knoblauchchampignons. „Du bist gerne eingeladen Carla“, fügte ich noch an. Nach dem Essen schlug Eva vor, „Peterl, magst du nicht die Ape holen für das Gepäck? Gianni, paßt ihr auf das Gepäck auf, ich laufe mit Giulia schon einmal hoch.“ Zu dritt liefen wir den Hügel hinauf. Ich holte die Ape aus der Garage und fuhr hinunter, lud das Gepäck auf die Ladefläche und ließ die Kinder einsteigen. Es war zwar etwas eng, aber es passte. „Soll ich dich heimbringen Carla“, meinte ich, aber Gianni entgegnete „Carlas Mutter arbeitet noch, ich bringe Carla nachher heim.“
„Mama, kannst du meine Anzughose bitte bügeln. Morgen ist doch Tanzkurs“. „Das fällt dir jetzt schon ein, bring die Hose herunter.“
„Ich bring Carla jetzt heim, die Hose liegt auf dem Bett.“ Hand in Hand liefen die Beiden den Hügel hinunter.
„Ich gehe hoch zum bügeln“, meinte Eva. Ich ging noch in den Garten und goß die frisch gesetzten Tomaten- und Paprikastauden.
Wir saßen schon beim Frühstück, als Paola und Bruno eintrafen. Ich brühte noch einmal Caffè auf und Eva stellte für die Beiden Teller heraus. Beide trugen neue Radlerkombis, hellblau mit dem Emblem eines bekannten italienischen Rennstalls. Bruno hatte einmal von seinen Beziehungen gesprochen. Eva und ich trugen weiße Kombis. Dieses mal waren wir ohne Mühe hineingeschlüpft. Auch Paola hatte nichts auszusetzen, ich bekam natürlich ihren üblichen Grabscher.
Nach dem Frühstück hockten wir uns auf unsere Räder und rollten den Hügel hinab. Wir fuhren über Sovicille, Lucignano di Arbia in Richtung Buonconvento, wo wir bei Serafina einkehren wollten. Die Strecke bot nur moderate Steigungen und Gefälle und wir lösten uns regelmäßig ab. Hinter Lucignano machten wir eine Pause, aßen einen Energieriegel, tranken etwas Wasser uns massierten unsere strapazierten Muskeln. Paola liess ihre sportmedizinische Ausbildung heraushängen und half Eva mich zu massieren. Erfrischt ging es weiter und wir spulten die Kilometer längs der Via Cassia nur so herunter. Der nächste größere Ort, den wir durchquerten war Ponte d`Arbia. Langsam tauchten vor uns die Häuser Buonconventos auf. Serafinas kleine Osteria befand sich in der Via Roma. Wir fanden Platz an einem der Tische vor der Osteria. Ich lief hinein und wurde von Serafina herzlich mit Umarmung und Wangenküsschen begrüßt. „Ich schicke euch gleich eine Bedienung heraus“, meinte sie.

Die Via Roma ging in die Via Dante Alighieri über. Längs der SR 2, der Via Cassia ging es weiter Richtung Süden. Ein paar Kilometer hinter Buonconvento legten wir unsere zweite Pause ein. Bald erreichten wir San Quirico d`Orcia. Wir hielten uns nicht lange auf, da wir den Ort schon bei unserer ersten Tour ausführlich angeschaut hatten.
Am Ortseingang fiel unser Blick auf die Adler Thermen. Etwas außerhalb befand sich das Anwesen von Paolas Eltern. Die Begrüßung durch ihre Mutter fiel etwas reserviert aus wegen unseres Outfits. Aber dann zeigte sie uns unsere Zimmer und bereitete das Abendessen vor. Wir aßen draußen auf der Terrasse, eine reich sortierte Toscanaplatte und tranken einen Rosso Monalcino.
„Der Papa bringt euch morgen zur Therme und holt euch später wieder ab. So laß ich euch nicht in die Stadt, was sollen die Nachbarn denken?“
„Mama“, protestierte Paola und warf die Arme hoch.
Nach dem Frühstück brachte uns Paolas Vater zu den Thermen, er verabschiedtee uns dort und meinte, wir sollten nachmittags anrufen, dann würde er uns wieder abholen.
Wir zahlten unseren Eintritt, dann liefen wir zur Sauna, kleideten uns aus, duschten, banden ein Handtuch um die Hüften, und betraten die Sauna. Glücklicherweise waren wir allein. Ich musste den Aufguss machen und bekam ein paar spöttische Kommentare von Paola, vorm hinsetzen grabschte sie herzhaft zu. Eva schimpfte. Anschliessend duschten wir wieder, banden unsere Handtücher um und gingen in den Massagebereich. Ich legte mich auf die Massagebank und wurde von einer Frau mittleren Alters bearbeitet. Sie begann an meinen Schultern, die vom radfahren etwas verspannt waren, dann arbeitete sie sich den Rücken hinunter bis zu den Pobacken, die sie energisch walkte und knetete, dann formte sie kleine Fettröllchen und patschte mir auf die Backen. „Muscoli ben allenati, fatta eccezione per le leggere maniglie dell\\\'amore sui glutei.”
Nach der Massage trafen wir uns am Schwimmbad und drehten ein paar Runden. Schliesslich waren wir fertig und Paola rief ihren Vater an. Eine halbe Stunde später waren wir bei Paolas Eltern.
Paolas Mutter servierte uns wieder eine reichhaltige Toscanaplatte und ihr Vater holte einen gehaltvollen Brunello aus dem Keller. Er war, wie ich sah, aus einem der Weinberge des Conté. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns und radelten los. Bald ließen wir Bagno Vignoni hinter uns.
Durchs tal der Orcia liess es sich wunderbar radeln, für die Regenerationspausen suchten wir uns ein etwas abgelegenes Waldstück.
 
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ein weiteres Abenteuer unserer Familie

Wolfgang scrittore (14.02.2023)

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