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Tränen der Hilflosigkeit

Poetisches · Trauriges
Mein Herz ist schwer
Ich weiss nicht mehr
Was soll als Narr ich tun hier kund
Denn des Narren Seel? ist wund

Was haben wir dabei gedacht
Und diesen Mann an die Macht gebracht
Ein stummer Schrei dringt durch die Nacht
Ein Wind nimmt ihn mit... es ist vollbracht

Der Tod geht um auf dieser Welt
Wo nichts als Gier und Macht mehr zählt
Vergessen die Freude in die Zukunft zu schauen
Und Wolkenschlösschen zu bauen

Tränen werden zu unserem Begleiter
Doch das Rad des Schicksals dreht sich weiter
Ich flehe an die Engel der Macht
Was haben wir dabei uns gedacht

Bald vor einem Scherbenhaufen stehen
Wehmütig in die Vergangenheit sehen
Suchen nach einem hellen Schein
Wissen wir sind doch nicht allein

Engel teilen die Tränen mit mir
Sicherlich geht es genau so dir
Und der Tod? Ins Gesicht er uns lacht
Was haben wir uns nur dabei gedacht

Hilflos sehen wir ihm zu
Unsere Herzen finden keine Ruh?
Dunkelheit fällt über die Welt
Wo niemand diesen Wahnsinn aufhält

Ich schaue in die dunkle Nacht
Was haben wir uns dabei nur gedacht
Ich suche einen Stern, noch so fern
Ihm erzählen meine Pein würde ich gern

Doch der Himmel ist schwarz, dunkle Wolken als Begleiter
Wir können nur beten, dass kommen himmlische Reiter
Helfen uns in unserer Not
Bringen alles zurück in das bekannte Lot

Wieder suche ich meinen Stern
Meine Augen reichen weit in die Fern?
Ein Lichtstrahl dort am Horizont sagt
Es wird kommen ein neuer Tag

Und dann wir an den Gräber stehen
In eine neue Zukunft werden wir sehen
Kinder wachsen ohne ihre Väter auf
Denn eines Tyrannen Hand nahm ihren Lauf

©2003 Savah M. Webber
 
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Kein einheitliches Versmaß, aufeinanderfolgende Zeilen, die nur scheinbar eine Sinnverbindung aufweisen können, unnötige Stereotypen und etwas seltsame Satzkonstruktionen wie "Wir können nur beten, dass kommen himmlische Reiter", die offenbaren, dass es scheinbar Probleme gab, gleichsam Sinn als auch Reim ins Stück zu bringen.

Inhaltlich kann nicht viel daraus geschlossen werden, außer den offensichtlichen oftangewandten Oberflächlichkeiten, nämlich, dass unsere Welt als ungerecht anzusehen ist, der Tod uns ins Gesicht lacht und wir ihm hilflos dabei zusehen, was mir in dieser einfachen Form nur als Schwarzmalerei erscheinen kann, die haltlos im luftleeren Raum sich bewegt und sinnlos dort sich über die Welt alteriert, ohne konkret zu nennen oder zumindest darauf hinzuweisen, was denn so schlimm ist an unserer Existenz.

Dass vielen Menschen solche pessimistischen Gedichtchen unheimlich gut gefallen, liegt wohl an ihrer Neigung, ihr Dasein und das ihrer Artsgenossen zu bemitleiden.
Dass viele Autoren solche Stücke verfassen, liegt jedoch, und das empfinde ich als noch verwerflicher, an der Einfachheit einen Kübel voll schwarzer Farbe zu nehmen und damit die Wand voll zu schütten, gegenüber der Schwierigkeit ein wirkliches Kunstwerk zu erschaffen, dass so etwas wie Aussage und Form in sich trägt.


Philemon (Der Humorlose) (20.09.2003)

Beeindruckend!
Und wahr!


Mirco vom hau (25.03.2003)

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