74


1 Seiten

Die Welt von gestern

Poetisches · Erinnerungen
© Dabra


Es war erst gestern
und doch ist es oft als wärs vergessen

Damals als unsere Phantasie noch Wirklichkeit war,
uns jeden Tag ein Abenteuer erwartete.
Als Winnetou und Old Shatterhand unsere besten Freunde waren und wir selbst den Ameisen "Gute Nacht" sagten.

Erinnerst Du Dich, wie wir uns Geheimnisse anvertrauten
die außer uns nur unser Teddy hören durfte?

Die Welt war bunt und sie gehörte uns.
Sie war unbegreiflich groß und voller Fragen,
doch unsere Träume machten sie real.

Wo ist sie heute diese Welt?
Ich schau Dich an - so wie damals
Doch selbst Deine Augen scheinen zu denken.

Hat uns unser Wissen müde gemacht,
oder wo ist unsere Welt von damals geblieben?

Wurde Sie entführt, im Rausch der Zeit,
oder haben die Hormone sie geklaut?

Hat die Intelligenz uns auf beiden Augen blind gemacht,
für das, was damals sichtbar war?

Komm, gib mir die Hand und laß uns danach suchen....
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Gefällt mir mehr als gut

Wöbking (10.03.2003)

Da wirst Du ewig suchen müssen.
Kinder sehen die Welt eben anders.
Man sollte nicht hinter etwas herlaufen, was nicht zu erreichen sein kann.
Kinderdenken kann man nicht erreichen, es sei denn Du lässt Dich zurück entwickeln.


Wolzenburg (20.12.2002)

Ja, Kind sollte man bleiben. :-)

Bine (17.04.2002)

Ja, gute Frage.... wo ist diese Welt geblieben. Ist es nicht sehr bezeichnend frü uns Menschen, daß wir immer glauben, Glück und Glücklichsein, das findet woanders, zu einer anderen Zeit, unter anderen Umständen, mit anderen Menschen statt. Immer da wo air gerade nicht sind, da ist oder da war das Glück.... Unterwerf dich nicht dieser "Macht des Fehlenden" sondern lerne, dich am vorhandenen hier und jetzt zu freuen. Ich würde gerne mal einige lebensfrohe, bejahende Zeilen in deinem erfrischend lebendigen Schreibstil lesen.

Primzahl (17.11.2001)

super ansprechend!
ich hätte gern die augen und den blick eines kindes.....


chris-p (26.10.2001)

Schön, echt schön.....

Chiara (09.10.2001)

Och, schön wärs schon! Aber ist man mal "kindisch" wird gleich gemeckert! So isses, leider!

esmias (09.10.2001)

"Hat die Intelligenz uns auf beiden Augen blind gemacht, für das, was damals sichtbar warß" - Dieser Abschnitt greift ganz hervorragend die Gefühle eines fragenden, suchenden Menschen auf. In der Tat ist diese Frage höchst interessant. Kann man sie beantorten? Ich weiß es nicht genau. Fakt ist jedoch mit Sicherheit, daß das Lernen und das Leben uns Menschen verändern können und uns Dinge der Vergangenheit vergessen machen, bzw. uns die Sichtweise des Kindes rauben. Wie gerne wäre man wieder Kind...Einfach drauf los leben, ohne Sorge, ohne zu denken: "was ist morgen?"

Lemke (07.10.2001)

ja, na ja, vieles erlegt man sich selbst auf. man muss das positive im leben sehen, es zu spüren lernen und versuchen, festzuhalten. auch wenn dies schwer denkbar ist, so ist es dennoch machbar, wenn man wirklich daran glauben möchte.
aus deinem text spricht sehr viel gefühl. ich hoffe, du selbst hast diese hoffnung noch nicht verloren.


Marco Frohberger (06.10.2001)

was soll ich da sagen, ich wünschte ich hätt dein talent...und hoff ich bekomm noch viel von dir zu lesen...*knuddäl*

b-schäfli (05.10.2001)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Gedanken  
Augenblicke  
Zeit  
Confusion!  
Illusion  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De