Hm ich habe eine andere Meinung, als mein "Vorredner", denn der Perspektivwechsel ruft bei mir eine Intensivierung hervor, als würde man, nachdem man etwas über ein Mädchen gehört hat, dieses Mädchen neben einen gesetzt. Man weiß, dass man selbst nicht gemeint ist, also ist es jemand in der Nähe. Und vielleicht kann sich sogar der ein oder andere dadurch angesprochen fühlen... was natürlich nicht schön ist.
Manchmal hätte ich Wörter weggelassen, da durch sie ein paar Verse "aus dem Rhythmus fallen", allerdings denke ich auch, sollte der Rhythmus der Aussage nicht im Wege stehen, wenn also das Gedicht so ist, wie es sein soll, dann soll es auch so bleiben; )
Hm die allgemeine Aussage am Schluss sehe ich zwar nicht als Vorwurf, aber sie wirkt wirklich wie die Verallgemeinerung eines negativen Erlebnisses... Sie passt jedoch hinein, da es nicht ungewöhnlich ist, an der Stelle dieser jungen Frau zu verallgemeinern, oder verzweifelt zu sein.
So jetzt hast du zwei recht unterschiedliche Meinungen, das ist doch gut=)
-Benjamin
ähm, ich meinte den perspektivwechsel in der letzten strophe und nicht in der mitte. sorry.
(28.05.2006)
hmm, das gedicht hat mich berührt. durch den letzten satz wurde jedoch sehr viel gefühl wieder zurück genommen. ich denke, es ist nicht gut, solche verallgemeinerungen in gedichte zu schreiben, weil man damit den leser vermittelt, er würde sich selbst nicht für das aufgezeigte interessieren. schwierige sache. seltsam fand ich auch den perspektivwechsel in der mitte, wenn du die junge frau mit "du" anredest. insgesamt gebe ich drei punkte, weil mich der schluss wirklich stört, ich den rest aber gut finde.