Eine wirklich überraschende Einsicht. Wer hätte das gedacht - Der Autor muß Wörter zusammensetzen, um einen Text zu erhalten? Der Maurer muß auch Steine aufeinander setzen, um eine Mauer zu erhalten. Das ist der Lauf der Dinge. Aber zum Glück freue ich mich über alle Binsenweisheiten, denn zu nachdenklich ist auch nicht gut.
Sehr schön, lieber Neuhold!
Die Welt der Gedanken ist doch eigentlich genauso real wie alles andere. Zumindest für den, dem sie gerade durch den Kopf gehen.
Das Gedicht ist auch mehr ein Gedanke. Ließe sich auf jeden Fall ausbauen. Wenn du das mit dem Sandkorn irgendwie reinbringen könntest?!?
na ja, an sich ganz simpel. menschen sind u.a. durch gedanken in anderen menschen repräsentiert (das postuliere ich jetzt einfach, ohne einen ausflug in die psychologie...). schließlich leben verstorbene in erinnerungen noch lebender weiter und somit auch in ihren gedanken. dieses gedicht bezieht sich auf das verhältnis zweier liebender, von denen der "sprecher" angst um den anderen partner hat... was mehr als ein gedanke (von den vielen) der fehlt... merkt man ob ein sandkorn am strand fehlt... einfach angst um und in der beziehung...
Neuhold (22.11.2001)
ich verstehe das nicht, ehrlich. tut mir leid, aber vielleicht kannste mir das erklären!
klingen tut es schonmal gut!
Ja, ein starkes Gedicht. Würde mir noch besser gefallen, wenn es in der letzten Zeile hieße: Blütenweise Alabasterstaub. Aber ich fürchte, du wolltest von blütenweißem Staub reden . . .
lg