locksmith

Lock-smith <engl.> = Schlosser, ist ein Handwerker oder Industriearbeiter, der Metall ver- oder bearbeitet oder Metallgegenstände, Maschinen, Vorrichtungen herstellt, repariert oder instand hält.


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Ein pathologischer Fall
124
- 23.01.2010, 4 Seiten


Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
 

Am interessantesten an dieser Geschichte finde ich die Namenswahl des Protagonisten.

Als Arbeitssuchender beginnst du zu kreisen. Ich glaube, der Trick in einer solchen Situation besteht darin, solange zu kreisen, bis du irgendwann um das kreist, was du willst - fast wie ein Geier. Nur dass das, was du willst, kein Kadaver ist. Auch wenn dir andere glauben machen wollten, dass es so ist. Es ist in Wirklichkeit das Lebendigste ist, sobald du etwas dafür tust, dass es geschieht.


Crazy Diamond (23.04.2011)

Schade, dass du so wenig Absätze reingemacht hast. Dadurch liest es sich ein wenig schwerfällig. Ansonsten hast du flüssig und lebendig Centriks Gedankenwelt in deiner Kurzgeschichte festgehalten und uns sehr gut geschildert, wie leer und wirr man sich doch im Grunde fühlt, wenn man keine Arbeit findet.

Petra (23.01.2010)

Nur ein Traum
72
- 02.07.2009, 4 Seiten


Nachdenkliches · Kurzgeschichten
 

Diese Geschichte besteht aus relativ wenigen Sätzen. Die relativ meisten davon befinden sich im letzten Absatz. Das finde ich bezeichnend.

Es gibt Menschen, die sagen: "Du bist, was du träumst."


Crazy Diamond (23.04.2011)

Hallo locksmith,
ich finde deine Geschichte sehr gelungen. Durch die langen Sätze wird man gezwungen, über den Inhalt wirklich nachzudenken.
Ich habe mir die vorhergehenden Kommentare durchgelsen und bin zu einer anderen Interpretation gekommen: Für mich ist diese Stadt die Welt zwischen Schlaf und Erwachen, in der man sich eben für eines von beiden entscheiden muss.
Naja, jedenfalls: Grün!


gedanke.in.ketten (10.07.2009)

Ui.. da hat jemandem meine Geschichte offenbar nicht so gut gefallen... nur schade, dass er/sie mir nicht mitteilt, was ich besser machen könnte... dann werde ich also dumm sterben müssen, wirklich schade! ;)

Jetzt im Ernst: ich empfinde negative Kritik als per se wertvoll, also wann immer etwas jem nicht gefallen sollte, soll er sich doch nicht scheuen, das auch zu sagen und dem betreffenden Autor auch mitzuteilen, was er besser machen könnte...

Denkt ihr nicht auch?


locksmith (10.07.2009)

Hallo Petra!

Vielen Dank für deinen Kommentar!

Ja, deine Deutung geht dann auch mehr in die Richtung meiner eigenen Deutung, denn ich glaube auch, dass der Traum wohl etwas mit meinen "Glaubensfragen" zu tun haben muss, die mich zurzeit beschäftigen.

Tatsächlich hatte ich ursprünglich eine Traumdeutung, die noch sehr viel weiter geht und spezieller ist, insbesondere hinsichtlich des Mannes, der neben mir gesessen ist. Vielleicht errät es jemand, wenn er den letzten Absatz durchliest oder auch einige Stellen davor. ;)

Haha... also ich wusste nicht, dass diese Geschichte zu einem Deuten und Rätseln so Anlass geben würde, aber ich finde es irgendwie sehr interessant. So kann ich mir den Psychologen sparen! :D


locksmith (08.07.2009)

So, und jetzt kommt MEINE Traumdeutung. Da Locksmith in seiner vorherigen Geschichte über den Dialog eines " Abtrünnigen" und eines Priesters schrieb, beschäftigtete ihn vielleicht eine Glaubensfrage und daher kam dieser Traum und der sagte ihm : Willst du streng konservativ glauben oder einen neuen ganz mordernen Glauben haben?

Petra (06.07.2009)

Hallo Jochen!

Vielen Dank für dein positives Feedback! Wenn du die Geschichte wirklich "spannend" gefunden hast, dann habe ich dadurch schon einiges erreicht, worauf ich stolz sein kann, obwohl es von mir ausnahmsweise gar nicht beabsichtigt war, eine "spannende Geschichte" zu schreiben.

Kurz: ich hatte diesen Traum wirklich, und da er mich irgendwie den ganzen Tag nicht losgelassen hat, fühlte ich mich irgendwie genötigt, ihn niederzuschreiben, auch um ihn und dadurch mich selbst besser zu verstehen.

Insoweit finde ich deine Traumdeutung auch sehr interessant, weil sie mir ganz neue Einblicke in den Traum gewährt, auf die ich selbst niemals gekommen wäre. So schreibst du, dass man das Gefängnis mit den Naturgesetzen und letztlich mit dem Tod identifizieren könnte, und die darin Schlafenden mit jenen Menschen, die den Tod verleugnen wollen, und dass der Mann, der neben mir sitzt, mir eigentlich Mut zusprechen möchte, “wach zu bleiben” und mich nicht wieder unter die Schlafenden zu begeben, sondern der Realität des Todes ins Auge zu sehen. Zugegeben, das weicht ganz schön stark von dem ab, was meine eigene erste Deutung des Traumes war, aber ich finde deine trotzdem nicht weniger interessant - im Gegenteil! Vielleicht ist deine ja sogar richtiger als meine! :D

Jedenfalls danke für deinen Kommentar! Ich wollte mich ja auch einmal mit einem Kommentar zu deinen Geschichten revanchieren, aber mir kommt vor, diese sind sehr politisch, und da weiß ich nicht, ob ich qualifiziert genug bin (zudem ich mich als Wiener nicht so gut mit deutscher Politik auskenne). Aber mal sehen - falls mir doch noch etwas Intelligentes einfällt, wirst du von mir lesen! ;)

Bis dahin

LG


locksmith (06.07.2009)

Ach, so ja, nun sollte ich mich ja wohl auch noch zu deinem Text äußern. Sehr spannend - siehst ja wie lang deshalb mein Kommentar geworden ist. Du verstehst dich gut und sehr genau auszudrücken. Die ganze Geschichte was durchaus lesenswert für mich.

Jochen (04.07.2009)

Hm, um aus Texten etwas Besonderes heraus zu lesen, da ist wohl eher Doska der Fachmann, aber ich will trotzdem mal versuchen, deinen Traum zu deuten. Hier schon mal der Anfang. Du schreibst: Ich träumte einen Traum von einer Stadt, die in Wahrheit ein Gefängnis war, mit mehreren offenen Etagen, aber ohne Ausgang, ohne Fluchtweg,

Ich denke mal, dass wir alle irgendwie Gefangene dieser Erde sind, schon allein wegen der Naturgesetze gegen die wir nur sehr schwer ankämpfen können. Unsere Körper sind empfindlich und vergänglich, aber uns fallen immer wieder Tricks ein, uns vor Gefahren zu schützen. Dennoch haben wir diesen Kampf irgendwann verloren und müssen sterben. Diese trostlose Aussicht, wird uns wohl oft in Träumen "wie gefangen" erscheinen lassen.
Dann schreibst du weiter über diesen Traum: und dessen Bewohner nicht wussten, dass sie in einem Gefängnis lebten, weil sie schliefen, obgleich es Tag war.
Viele Menschen entziehen sich der Tatsache, dass sie sterben können.
( Ihr Bewusstsein schläft so zu sagen)

Dein Taum erzählt weiter:
dass Jemand an deinem Bett sitzt und dich und fragt. Was willst du? (Diesen tödlichen Schlaf oder das Wissen um die Gefangenschaft?)
Ich finde, der Traum gibt dir eine ganz tolle Nachricht, obwohl er so gruselig ist. Er sagt dir nämlich : Schaue dich ruhig um, und verdränge nichts. Ich bin wie du und noch viele andere mehr. Tagtäglich macht die Menschheit Erfindungen, erforscht sich selbst. Noch sind wir Gefangene, aber eines Tages nicht mehr!


Jochen (04.07.2009)

Ein Dialog
260
- 06.05.2009, 8 Seiten


Nachdenkliches · Experimentelles
 

Wow - echt klasse! Hat mich richtig mitgerissen dieser Dialog. Der Abtrünnige hat da wirklich einen Punkt mit: sind wir nicht alle allein? Meiner Meinung nach: Ja! Wir sind All-Ein. So ist niemand und jeder allein/All-Ein.
Sehr schön geschrieben, wirklich sehr schön!

Liebe Grüße
Clarenbach


Clarenbach (17.07.2009)

Hallo Tratus von Klueck!

Vielen Dank für die positive Resonanz!

Die Anreden an den Priester gehören natürlich groß geschrieben, da hast du vollkommen recht. Ich werde das gleich ändern!

LG


locksmith (23.05.2009)

seit langem das -geist-reichste, das ich hier gelesen habe. danke fürs einstellen.
eine anmerkung: ich würde die anreden groß schreiben, Sie haben ein recht darauf, oder?
lg tratus von klueck


tratus von Klueck (08.05.2009)

Hallo Locksmith, ist ja toll, dass du so schnell und ausführlich antwortest. Da macht es ja direkt Spaß Kommentare unter deine Geschichten zu schreiben. Also her mit dem nächsten Text.

Jochen (07.05.2009)

Hallo Jochen!

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! :)

Haha.. nein eigentlich sollte die Geschichte nicht im Mittelalter spielen, aber du hast recht, die Sprache klingt wohl etwas antiquiert. Das liegt aber daran, dass ich vorzüglich so alte Bücher gelesen habe, meistens solche die erst im frühen 19. Jahrhundert geschrieben worden sind. Naja, einen Bestseller werde ich mit meiner Sprache wohl nicht mehr hinkriegen, aber es freut mich, dass ein Leser die Mühe wert gefunden hat, sich darin hineinzuversetzen! :D

Ich möchte dich aber nicht "eines Besseren" belehren, weil ich finde, dass dieser kleine Dialog sich in jeder Zeit (ante domine) zugetragen haben könnte, also durchaus auch im MA. Solche Dinge zu entscheiden möchte ich daher ganz dem werten Leser überlassen!


locksmith (07.05.2009)

Finde ich gut, dass du dir solche Gedanken machst und die hast du auch lebendig und ausdrucksstark in diesem Text zu Worte gebracht. Die altertümliche Art miteinander zu sprechen ist passend, da ich denke, dass diese Geschichte im Mittelalter spielen soll. Sollte es nicht so sein, belehre mich eines Besseren.

Jochen (07.05.2009)

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