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4 Seiten

Abenteuer in Burg- Das Geheimnis der weißen Rose- Originalversion (2)

Romane/Serien · Spannendes
Entführt

Jessica erwachte von lautem Katzengejammer. Sie öffnete die Augen und starrte in die Dunkelheit. Sie konnte nichts erkennen, außer den Umriss eines Fensters zu ihrer Linken. Sie lag auf einem Bett, unter einer weichen Decke. Sie stand auf und suchte sich einen Weg zum Fenster. Auf der Hälfte der Strecke prallte sie gegen irgendetwas, dass scheppernd zu Boden fiel. Als sie das Fenster erreicht hatte, zog sie die schweren Vorhänge zur Seite und sofort erhellte Laternenlicht das Zimmer. Sie erspähte gerade noch wie eine Katze hinter einem Baum verschwand. Jetzt konnte sie in einer Ecke des Zimmers einen Schreibtisch erkennen. Auf ihm befand sich ein PC und eine kleine Lampe. Neben dem Schreibtisch stand ein Schrank und das worüber sie gefallen war, entpuppte sich als ein kleiner silberner Papierkorb, der offenbar neben dem Bett gestanden hatte, bevor sie ihn unabsichtlich durchs Zimmer geschossen hatte. Sie stellte den Korb wieder hin und bemerkte dann, dass neben ihr im Bett offenbar jemand schlief. Sie erschrak so sehr über diese Entdeckung, dass sie rückwärts stolperte und gegen den Schreibtisch rannte. Sie drehte sich um und suchte in aufsteigender Panik den Schalter der Lampe. Als sie ihn endlich fand und das grelle Licht der Neonlampe das Zimmer erhellte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Es war Marc, der da im Bett lag und schnarchte. Sie sank erleichtert auf dem Stuhl, der vor dem Schreibtisch stand, zusammen und begann nachzudenken. Ihr schossen so viele Dinge durch den Kopf , dass sie nach 35 min sinnlosen Nachdenkens, wie ihr der Blick auf den Nachttischwecker verriet, beschloss das Licht auszuschalten und schlafen zu gehen. Um genau 3.56 Uhr kroch sie ins Bett zurück. `Vielleicht,`, dachte sie, `würde ja morgen früh`, wenn sie aufwachte,` alles vorbei sein und das war nur ein Traum. Es musste ein Traum sein!`, mit diesen Gedanken im Kopf schlief sie schließlich wieder ein.
Am nächsten Morgen wachte Jessica von einem komischen Geräusch auf. Es hörte sich an wie ein Kratzen. Sie öffnete die Augen und sah das Marc vor der Tür kniete und sich an dem Schloss zu schaffen machte. Er hockte auf dem Boden und stocherte im Schloss herum, dann schmiss er einen Draht weg und fluchte laut. Als er bemerkte, dass sie wach war, wurde er rot und erklärte verlegen: “Es ist ein Sicherheitsschloss! Das kriegt nicht mal ein Profi auf!“ “Ist nicht so schlimm, du hast es wenigstens versucht. Wo sind wir eigentlich?“, sie stellte mit Enttäuschung fest, dass sie nicht geträumt hatte. “Keine Ahnung, die sind mit mir in einen Wagen ohne Fenster gestiegen. Ich hab nichts gesehen, außer dem Haus, dass mordsmäßig groß und alt ist und den Flur. Ich schätze es auf so ungefähr 400 Jahre. Na ja, das Bad ist auch sehr schön!“, gab er zu. “ Welches Bad? Und woher weißt du das mit dem Haus?“, sie war etwas erstaunt. “Na das da! Das mit dem Haus, weiß ich deshalb, weil die meisten Häuser hier alle so alt sind. Bis nach Halle rein, da gibt’s auch noch ein Paar.“, er wies mit dem Finger auf eine Tür neben dem Schreibtisch. “Oh. Sag mal, wollen die uns töten?“, sie sprach aus was sie schon lange bedrückte. „Nein, ich glaube nicht, denn wenn, dann hätten sie es schon längst getan.“. Er schien ihr ein bisschen verärgert, dass sie das überhaupt ausgesprochen hatte. Sie überlegte gerade was sie sagen könnte um sich zu entschuldigen. Als ein Schlüssel ins Schloss geschoben wurde. Marc stolperte rückwärts und wäre vor Schreck fast gefallen, fing sich aber dann am Schreibtisch ab. Die Tür flog auf und zwei Männer stürmten rein. Der eine war ungefähr 1,90 cm groß, so um die 30 Jahre alt und sehr kräftig gebaut. Jessica fiel auf, dass seine Arme tätowiert waren und er eine Narbe quer über die linke Wange hatte. Der andere sah älter aus und wirkte neben der großen Gestallt seines Partners eher klein. Ihm fehlten an der rechten Hand zwei Finger. Der ältere ging aufs Bett zu, doch bevor er bei ihr war, sprang Jessica zur anderen Seite. Sie rannte zu Marc, der am Fenster stand und daraufhin baute er sich schützend vor ihr auf, als der Mann nun auf sie zutrat. Er wollte um ihn herum nach ihr fassen, sie jedoch war schneller als er, duckte sich und rannte auf die Tür zu, die der Große freigegeben hatte. Er stand neben dem Bett und wartete darauf, dass sie übers Bett sprang, doch so dumm war sie nicht. Sie war schon fast aus der Tür, als ein Arm um sie fasste und sie zurück zog. Mit einem Ruck flog sie gegen die Brust des Mannes, er hielt sie so fest, dass sie glaubte ersticken zu müssen. In voller Panik fing sie an zu Schreien, was auch die gewünschte Wirkung hatte. Der Griff lockerte sich etwas, doch anstatt sie ganz loszulassen, hielt der Mann ihr den Mund zu. Das Schreinen erstarb und der Griff wurde wieder etwas fester, jedoch nicht so fest wie vorher. Der große Mann bewegte sich langsam vorwärts und schob sie dabei vor sich her. Der kleine folgte ihm. Sie wollte es ihm nicht leicht machen, denn sie wehrte sich heftig. Dem Mann wurde es langsam zu bunt, also hob er sie gerade so an, dass er sie tragen konnte. Er schleppte sie aus dem Zimmer, einen langen, schwach beleuchteten Flur entlang und am Ende des Flurs befand sich eine hölzerne Tür. Jessica hatte aufgehört sich zu wehren, sie hatte einfach keine Kraft mehr. Der kleine Mann öffnete die Tür, doch zu Jessicas Enttäuschung befand sich dahinter nur ein weiterer Flur. In der Mitte blieb der Mann stehen und setzte sie ab. “Keine Zicken mehr, klar?“, sagte er. Sie nickte zur Bestätigung einmal kurz mit dem Kopf, weil sie nicht Sprechen konnte, da ihr Mund total trocken war. Der Mann deutete ihr mit einem leichten Schups an, dass sie weitergehen solle. Langsam setzte sie sich in Bewegung und schritt den schwach beleuchteten Flur hinunter auf eine weitere Tür zu. An den Wänden klebten Spinnenweben. Jessica bekam totale Panik, weil sie unglaubliche Angst vor Spinnen hatte. Dieses Haus war ihr nicht geheuer, doch sie behielt ihre Angst für sich. Kurz davor blieb sie stehen und der Mann klopfte über ihren Kopf hinweg. Von drinnen kam keine Antwort, doch zu Jessicas Überraschung ging die Tür auf und sie traten ein. Im Raum brannte nur ein kleines Kaminfeuer und vor dem Kamin standen zwei Sessel, aber es befand sich sonst nichts in dem Raum was ihrer Aufmerksamkeit bedurfte. Der Mann bugsierte sie zu einem der Sessel, die grün und mit Gold umrahmt waren, und drückte sie mit einem Ruck hinein. Dann wandte er sich dem Schatten, den der Kamin warf zu:“ Das ist sie, Madame!“ “ Danke Dodt.“, sagte eine rauchige Frauenstimme aus dem Schatten. Dodt entfernte sich mit einer leichten Verbeugung in Richtung dem Schatten. Jessica hörte die Tür ins Schloss fallen, traute sich jedoch nicht sich umzusehen, weil sie fürchtete etwas oder jemand könnte sie angreifen. Wie gebannt starrte sie auf den Schatten, sie wollte wissen wer sich dort verbarg. Die Schweißperlen standen ihr auf der Stirn. “ Wer seit ihr?“, fragte sie unsicher in den Schatten hinein. “Wer ich bin?“, kam es mit schallender Stimme zurück, “Das wirst du schon noch früh genug erfahren! Außerdem...so wie ich das sehe bist du nicht in der Lage mir Fragen zu stellen, oder?“. Als sie nicht antwortete, lachte die Stimme boshaft: “ Nein, du bist nicht in der Lage Fragen zu stellen, nicht wahr Jessica Hagon?“. Sie schluckte schwer, woher kannte diese...Stimme ihre Namen?
“ Na ja, ich sehe schon du bist heute nicht sehr gesprächig, aber das macht nichts solange du mir nur eine Frage beantwortest: Wo ist die Weiße Rose?
 
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Kommentare  

Hi Bella, wie jeht es dir? Hab heute dein Kommentar gelesen. Ja klar ist das wie chatten, aber ich kann nicht immer gleich antworten, weil es ja der PC von meinem Vater ist. Muss halt immer warten, bis mein Vater mir sagt, dass mir jemand geschrieben hat . . . .
HDAGDL
van Breuerdahl


van Breuerdahl (29.01.2004)

Die ist ja lange ohnmächtig! Wird morgens auf dem Schulweg ohnmächtig und wacht erst nachts auf. Hat sie Drogen bekommen? Dann solltest du das vielleicht kurz erwähnen.
Ansonsten gut! Weiter so! Wann kommt der nächste Teil?


Stefan Steinmetz (27.01.2004)

Recht nette Geschichte. Sie fängt ein bisschen plötzlich an, finde ich. Man hätte noch ein wenig Alltag mit hineinbringen können. Die Beschreibungen am Anfang sind zwar ganz hilfreich, aber du solltest sie in die Geschichte mit einarbeiten und nicht nur auflisten. Mal abgesehen von der Klischeehaftigkeit der Entführungsszene ist sie gut gelungen. Der Stil ist einfach, aber gut.
Einige Rechtschreibfehler sind noch zu finden, vielleicht einige Stilbrüche ("Wer seit ihr?" [Mittelalter?]). Aber sonst weiter so.

Mittel.


Redfrettchen (24.01.2004)

Ich bin kein nachtragender Mensch. Du bist meine Freundin, da kann ich so was ja mal unter den Tisch fallen lassen. Gut, dass du aber deinen Titel mir zu Liebe geändert hast. CU
Kiri


van Breuerdahl (18.01.2004)

ich finde die story gut.....
mach weiter so......und beachte die rechtschreibung!!!!!


 (18.01.2004)

Danke, dass du gleich deinen Titel geändert hast. Find ich voll nett von dir. Nochmals danke !!!!!

van Breuerdahl (17.01.2004)

Weißt du was ich so schade finde?, dass der Titel deiner Geschichte, dem einer Story ähnelt, die du sehr gut kennst !

Van Breuerdahl (14.01.2004)

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