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Ich...

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Alles begann zirka vor einem halben Jahr. Was der Auslöser für alles war, weiß ich nicht so genau. Eigentlich war alles wie immer gewesen. Es hatte sich nichts besonderes in meinem Leben verändert. Zumindest war es mir nicht bewusst. Ich befand mich schon seit geraumer Zeit in einem miserablen Tief, welches immer schlimmer wurde. Genau genommen hat alles schon viel früher begonnen. Die nahezu unzähligen Problemchen des Alltags summierten sich, wurden größer. Nach außen hin ließ ich mir nichts anmerken. Keiner wusste, wie es mir wirklich zumute war. Zum Glück, denn es hätte mir gerade noch gefehlt, wenn jemand über mich und alles rundherum bescheid gewusst hätte. Kurz gesagt habe ich in dieser kurzen Zeit so ziemlich alles erlebt, was das Leben zu bieten hat. Naja, bestimmt nicht alles, aber mehr als genug. Die höchsten Höhen und die tiefsten Tiefen begleiteten mich. Einige Beispiele wären, dass ich mich unsterblich verliebte, eine Woche später wurde aus unsterblich aber unglücklich. Ich schlitterte knapp an Magersucht, danach an Bulimie vorbei und schlussendlich versuchte ich mich umzubringen. Dann kamen noch einige „harmlosere“ Probleme hinzu. Und alles zusammen war sehr heftig für rund sieben Monate. Zu heftig. Bis jetzt habe ich noch nie mit jemanden über diese doch ziemlich dramatischen Ereignisse gesprochen. Damit muss ich selbst fertig werden. Ich werde das alleine schaffen und ich glaube ich bin am besten Weg dazu. So kann es nicht weitergehen, dass habe ich eingesehen. Keiner kann mein Leben zerstören, oder mich zu einem lebendigen Wrack machen. Das lasse ich nicht mehr zu.

Doch das alles soll eigentlich keine Erzählung von meinem Leben sein, sondern viel mehr eine Entschuldigung an meine Freunde, Bekannte, und an alle die mich kennen!
Ich habe in letzter Zeit viel nachgedacht. Über mich...und über einige andere. Ich habe mir meine eigene kleine Welt aufgebaut, zu welcher niemand Zugang hatte, und wo ich mich verschloss. Mir ist klar, dass ich manche durch mein Verhalten vernachlässigt, oder gar sehr verletzt habe. Nun bin ich zurück. Wenn auch noch nicht ganz, aber...fast!
Die eine Welt wird es immer geben. Sie ist ein Teil meines Lebens, durch die ich viel gelernt und auch manches über mich erfahren habe. Vielleicht bin sogar ich selbst diese Welt. Auch wenn ich durch sie die Hölle auf Erden durchleben musste...es gehört zu meinem Leben. Psychisch bin ich zwar noch etwas labil, aber ich bin wieder die Alte...die, die ihre Meinung verteidigt, egal wie viele gegen sie sind, die, die bei nichts aufgibt, was die Beteiligten bestimmt manchmal auch lästig ist, die, die immer anders sein will als andere und die, die sich nie unterkriegen lässt!
Ich bin einfach ich und keiner wird je nur im entferntsten etwas daran ändern können!
 
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Kommentare  

Hübsch.

Wie alt bist du eigentlich? Könntest du mal in dein Portrait schreiben.

Und: es wird immer solche Phasen in deinem Leben geben, aber auch gute Phasen. Keine Angst. Wir sind von Natur aus unglaublich stark!
Grüße!


Stefan Steinmetz (01.08.2006)

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