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Fenster

Poetisches · Schauriges
© Ragnarok
Ich sitze am Fenster, und schaue hinaus.
Ich sehe einen Mann, alt und grau.

Ich starre ihn an, betrachte ihn eindringlich.
Aus leeren, fahlen Augen glotzt er zurück.

Er scheint die Welt nicht zu realisieren.
Alles fliesst an ihm vorbei.

Knochig sieht er aus, als leide er an Hunger.
Viele Narben durchziehen sein Gesicht.

Dieser Mann wird bald sterben.
Sein Körper, seine Mimik und Gestik verraten es mir.

Ich wende mich ab, länger ertrag ich den Anblick nicht.
Und erst da bemerke ich: Ich blickte in einen Spiegel.
 
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Kommentare  

die idee gefällt mir gut, die form ist mir jedoch etwas zu frei. vor allem der letzte abschnitt klingt mir zu erklärend. ich habe keinen zugang zur stimmung.... dennoch zweifelsohne eine sehr ansprechende idee.
lg darkangel


darkangel (04.04.2008)

Mmhm... hoffentlich passiert mir das nicht... natürlich hat Sabine da vollkommen Recht!!!... gut geschrieben... mehr davon...
grüßle


schwiminator (05.04.2006)

Guter Text, trauriges Schicksal bzw. traurige Realität. Das Alter wird uns alle einholen. lg Sabine

Sabine Müller (05.04.2006)

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