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7 Seiten

Im Namen des Herrn

Romane/Serien · Nachdenkliches
Der dichte Morgendunst hing noch tief über dem grauen Tannenwald und die Sonne glitzerte erst mit einigen Strahlen über die Berghänge in dieser frühen Stunde.
Das Dorf lag still wie ein ruhendes Tier im umnebelten und von Morgentau getränkten Talkessel. Nur aus wenigen Häusern quollen schon kleine Rauchschwaden, die das Leben von Menschen bestätigten.
Es war ein kleines Fischerdorf, nicht mehr als 50 brüchige Häuser. Doch eine friedliche Atmosphäre hatte sich im Laufe der Jahre gebildet.
Ich lag noch in meinem mit Stroh gefülltem Bett, die kratzende Decke bis zur Nase gezogen.
Trotzdem hatte ich meine grauen Augen weit geöffnet und wanderte still mit ihnen die knarrenden Holzplanken ab. Wenn ich lauschte hörte ich das Zwitschern von Vögeln.
Langsam richtete sich die kleine Gestalt im Bett auf und setzte sich an die Kante. Ihre blonden Haare hingen ihr wirr ins Gesicht und müde musste das Kind gähnen.
Rasch zog es sein Nachtgewand aus und schlüpfte in eine eng anliegende, gemütliche, dünne Hose. Dazu ein dünnes Oberteil.
Weil draußen die Temperaturen noch unter null lagen zog das Kind sich noch weitere Kleidungsstücke drüber.
Schließlich kam es mit dumpfen Schritten zur Tür, entriegelte das klirrende Schloss und öffnete das schwere Holz nach innen hin.
Frische, klare Morgenluft kam dem Jungen entgegen, der erleichtert aufatmete. Krachend schloss die Tür wieder, dann machte er sich zügig auf den Weg.
Die saubere, nach Wald und Blumen riechende Luft einatmend kam er am Thorschrein vorbei, unter dessen steinerner Unterdachung leise eine große Fackel knisterte. Dahinter erhob sich eine verwitterte Statue, die von der Zeit grün verfärbt und von Moosflechten übersät war.
Im vorübergehen sprach der Junge ein Stoßgebet, aber mehr selbstverständlich, wie ein „Hallo“ zu seinen Freunden. Vielleicht auch wegen der langen Fahrt, die ihm bevorstand.
Als er um einige Holzhäuser bog verlangsamte er seinen Gang. Nun war ihm die Sicht auf das weiträumige Flussufer offen, den rauschenden Fluss und die hinab fallenden Grashügel, mit ihren zerstreuten Böschungen.
Unten am tiefen, grau-grünen Fluss lag ein großes Schiff vor Anker. Über den Steg wurden von einigen, kräftigen Männern letzte Kisten übergeladen, Fässer wurden verfrachtet und Säcke nach oben geworfen und von festen Händen aufgefangen und sorgfältig verstaut.
Der stehen gebliebene Junge beobachtete mit Bewunderung das rege Treiben, dass sich zu so früher Stunde, in der die meisten noch schliefen hier am Fluss bot. Mit ihm standen einige weitere Frauen und Kinder an der Böschung an den Häusern und winkten. „Litrex, mach’s gut!“ Ein Winken.
Mit einem Lächeln antwortete er der Frau.
Dann mal los. Einmal tief Luft geholt gab er sich einen Ruck, packte fester um die Schnallen seiner Tasche und ging auf das belebte Schiff zu. Als ich einer der Männer erkannt, sprang dieser geschickt über die Reling auf den Holzsteg, der auf das Schiff führt und kam ihm entgegen. Es war ein hagerer Mann, in dicker Lederrüstung und Handschuhen. Seine langen, dunkelblonden Haare hatte er sich zum Zopf gebunden.
„Den Göttern sei dank, Litrex, los beeil dich.“ Etwas außer Atem blieb der Mann stehen. Doch sein etwas gequältes Gesicht verwandelte sich sofort wieder in Vorfreude und Tatendrang. Er war der Kapitän des bescheidenen Handelsschiffes und zugleich der Vater des Jungen.
„Jaja, hab so schnell gemacht, wie ich konnte.“ Murmelte er und etwas Atem stieg in die kalte Luft auf, aber mit den Gedanken war er schon ganz woanders.
Litrex konnte es immer noch nicht fassen. Es war die erste Reise, die er unternahm. Zugleich mit seinem Vater, den er zutiefst bewunderte, und seiner Mannschaft.
Es waren furchlose Männer, lachend und immer für einen Scherz zu haben. In ihrer Gegenwart fühlte sich Litrex irgendwie geborgen. Von daher war es für ihn ein Segen selber dabei sein zu dürfen.
Sie machten sich wieder auf den Weg zum Schiff und ihre Schritte knirschten auf dem harten, abfallenden Ufergras. Es hatte etwas angefangen zu schneien, die Flocken tanzten wie Federn durch die Luft und schmolzen an den aufsteigenden Atem der dick angezogenen Menschen.
„SEGEL HISSEN! Los! Litrex’ Vater blickte sich noch einmal um. „Dann kann’s ja losgehen. Und du bist dir sicher, dass du wirklich...“
„Ja, ich komme mit.“ Bevor Litrex’ Gesicht den Schein von Zorn annehmen konnte, weil sein Vater ihm wohl immer noch nicht ganz vertraute, nickte der Mann. „Gut, gut. Dann komm!“
Es würde eine lange Reise sein. Das wusste Litrex, aber jetzt hatte er sich lange genug darauf vorbereitet. Er wusste genau, dass er es machen wollte, auch wenn er sein Heimatdorf vielleicht nie wieder sehen würde.
Doch noch wusste keiner, dass ihre Reise früher enden sollte, als überhaupt annähernd beabsichtigt.
„Vater...,“ Litrex hielt inne und lauschte. „Ich höre Pferde!“
Sein Vater blickte sich um und suchte die Hügel ab. Dann wanderte mit seinem Blick über einige, leicht umnebelte Holzhäuser und dann zum Wald. „Ich sehe ni...was?“
Durch den Nebel, am Ende des Waldes hinter dem Dorf erkannte man Lichter. Wahrscheinlich Fackeln. Jetzt wurden auch die Geräusche von Hufen lauter, das Klirren von Harnisch und einige Rufe von Männern.
Der Wikinger machte drehte sich zu seinen noch hantierenden Mannschaft um und pfiff einmal kurz und unauffällig. Für die Mannschaft aber war es ein klares Zeichen.
Sie ließen die Kisten sinken und entdeckten ebenfalls die heller werdenden Lichter.
Einer der Mannschaft, es war Golflarian, einer der besten und stärksten Männer schwang sich von Deck und eilte auf Litrex und den Kapitän zu.
„Die Klintrox? Was haben die hier zu suchen?“
„Klintrox haben keine Pferde.“ In dem Moment war ein Wiehern zu hören und einige Schatten tauchten aus dem silbrigen Tuch aus Nebel auf.
Voran ein korpulenter Mann. Krampfhaft saß er auf dem grauen Schimmel und sang abgehackt in einer fremden Sprache. Auffällig war seine dunkle, Robe, die er anhatte.
Dann folgten laut trappelnd weitere Reiter. Diese allerdings gepanzert, mit schweren Eisenrüstungen, die im Morgenlicht der Sonne, die im Rücken der Wikinger stand, glitzerten.
„Ich ahne nichts Gutes...“ gab Golflarian mehr spöttisch von sich.
„Abwarten...“ Der Kapitän lockerte seinen Körper und stellte sich gelassener hin. Seine hand lag fest um seine geschliffene Streitaxt, jederzeit griffbereit.
„Litrex, geh aufs Schiff...los!“ Zögerlich ging der Junge, den Blick allerdings immer noch auf die Fremden gerichtet.
Jetzt wurden die Pferde zum stehen gebracht und der Mann in der Kutte sprang etwas ungeschickt vom Pferd. Dann blickte er sich hektisch um und spuckte auf den Boden. Seine anschließenden Worte, mochten sie unverständlich sein, ließen von großer Abscheu sprechen.
Weitere Ritter glitten von ihren Rössern und umstellten den Mönch. Beim Näher Kommen glitzerte etwas weiteres auf der Brust des kahlköpfigen Mannes. Ein goldenes Kreuz.
Auch die Soldaten hatten auf ihren Rüstungen rote Kreuze. Durch ihre dichten Helme erkannte man nicht die Augen, so machten sie einen düsteren und unfreundlichen Eindruck.
Jetzt war die Gruppe Neuankömmlinge nur noch etwa zehn Schritte entfernt.
Bevor jedoch der Mönch das Wort ergreifen konnte kam ihm der Kapitän zuvor.
„Versteht ihr mich? Wenn ja, denn sagt mir, wer ihr seit, und was ihr in unserem Dorf wollt.“
„Ich verstehe euch sehr wohl.“ Der alte Mann machte eine Pause. Sein Akzent war beträchtlich und es schien, als ob er ihre Sprache noch nicht ganz beherrsche.
„Ich bin Pater Bendetio III., und das sind meine Ritter. Wir kommen im Auftrag Gottes.“
Der Kapitän machte eine unschlüssige Bewegung, dann antwortete Golflarian unbeeindruckt: „Welchen Gott meint ihr, es gibt viele...da müsst ihr euch besser ausdrücken.“
„Unreiner Ketzer, der es wagt...Nun gut, das meine ich, deswegen bin ich gekommen. Wir sind der Crutian-Kreuzorden, und wir sind erwählt, euch zu befreien. Wenn ihr euch widersetzt, ist das euer Tod.“
Jetzt verstanden die beiden Wikinger gar nichts mehr. In der Zwischenzeit waren noch einige der Mannschaft gekommen, die die Neuen argwöhnisch aus den Augenwinkeln betrachteten.
„Von was befreien? Wir sind frei! Und was macht das für einen Sinn, wenn ihr uns auf der einen Seite befreien wollt, aber andererseits mit Kriegerischen Mitteln vorangeht?“ Der Kapitän bekam von einigen seiner Männer zustimmende Rufe.
Der Mönch nahm sein Kreuz ab. Dann blickte er in den Himmel. „Gott, vergeben diesen Ketzern, du alleine bist unser aller Vater, das wissen wir.“ Er blickte wieder zu den Wikingern. „Es gibt nur einen Gott. Entweder ihr lasst euch helfen, oder wir müssen gewaltsam die Richtigkeit herausfordern.
Jetzt platzte Golflarian der Kragen. „Was in Odins Namen fällt euch ein, hier hereinspaziert zu kommen und zu wissen was richtig und was falsch ist. Das können wir selber am besten für uns entscheiden und jetzt verschwindet, bevor ich richtig wütend werden.“
Die letzten Worte schrie der Wikinger, hatte seine schwere, Zweihändige Axt mit einer Hand, behände hervorgeholt, einige Male gekreist und sich in Kampfhaltung hingestellt.
Der Kapitän ließ seine Augen zu Schlitzen werden und ohne ein Wort zu sagen zog er ebenfalls seine Waffe. „Es hat Recht!“
Die übrige Mannschaft tat es ihnen gleich.
Durch die Lauten Rufe waren in der Zwischenzeit weitere Frauen und Kinder aufgewacht. Die Frauen, die noch an ihren Häusern standen sprachen aufgeregt und beobachteten von der Ferne das Treiben.

„Dann“, antwortete der Mönch, „...ist euer Schicksal besiegelt.“
Golflarian schwang seine Axt. „Das wollen wir Mal sehen.“
„TÖTET SIE!!!“ Während diesen Worten schwang sich der Mönch aufs Pferd und machte kehrt, als ob er panisch die Flucht suchte. Seine Ritter allerdings griffen nach ihren Schwertern und liefen los. Doch da waren noch mehr. Zu Pferd kamen dutzende weitere aus dem Nebel. Doch die Mienen der Wikinger wurden bleich, als die hinteren Reiter laut rufend und krachend nach links ins Dorf einbogen. Schreie von Frauen waren zu hören.
„NEIIIN.“ Golflarien rannte blind vor Wut los. Er hatte schon viele Scharmützel und Kämpfe hinter sich gehabt, aber das Menschen so feige unbewaffnete Freuen und Kinder töteten und dann noch seine eigenen gab ihm den Rest. Urplötzlich war da nur noch Hass in ihm. Hass auf diesen Gott. Hass auf Alles, was einem Kreuz auch nur ähnelte.
Die Wikinger rannten mit gezückten Waffen auf die Kreuzritter zu.
Klirrend trafen die ersten aufeinander. Golflarians Axt glitt einfach durch die Rüstung eines ausholenden, brüllenden Ritters hindurch, als ob diese Butter wäre.
Der Kapitän hatte eine weitere Wurfaxt gezückt und warf diese gezielt in seine Ziele.
„Ins Dorf, schnell! Rettet die Frauen und die Kinder!!!!“
Der Kapitän und Golflarian kämpften sich Seite an Seite hoch. Neben ihnen spritzte das Blut eines Wikingers, der das Langschwert eines Ritters zu spüren bekam.
Golflarian brüllte vor Zorn auf, packte den Mann und schmetterte ihn gegen einen anderen Ritter, beide fielen scher zu Boden. Dann trat er mit seinem Stiefel auf den Kopf und Knackend brach das Genick. „WEITER!“ Den anderen erstach der Kapitän mit einem Entermesser, was er nun gezückt hatte.
Einige der Wikinger waren verwundet, aber größtenteils machten sich alle auf den Weg ins Dorf.
Doch es war zu spät. Schon kamen ihnen die Reiter entgegen. „Kämpft wie Männer!“
Doch die Ritter blieben in ihren Rössern sitzen und preschten durch die ankommenden Norse durch, als ob die Luft wären. Golflarian riss einen vorbereitenden vom Pferd und köpfte ihn, als er hilflos am Boden lag. Schnell sprang der Kapitän auf. Auf seiner Wange war eine tiefe, Klaffende Wunde. „Ich muss Litrex wegschaffen!“ Versuche mit den Männern zu flüchten.“
Golflarian nickte, und wandte sich abrupt um. Gerate rechtzeitig um einem Speer auszuweichen. Doch der Kapitän kam nicht weit. Ein Ritter, mit einem doppelt behangenen Morgenstern schlug ihn mit einem Streich vom Pferd und er landete blutig im Gras, ohne jegliche Regung.
Es waren zu viele. Reihenweise wurden die Wikinger abgeschlachtet. Immer wieder nahen die Reiter Anlauf und galoppierten durch die mächtigen Krieger.
Nur doch drei hielten sich mühsam auf den Beinen. Darunter Golflarian. Sein Gesicht war schmerzverzerrt und seine Miene düster. „Raus, wir müssen weg...“ Mit den Worten spuckte er Blut. Seine Augen verfärbten sich glasig und die Welt um ihm herum verschwamm schemenhaft. Von hinten hatte ihn ein Reiter gezielt erwischt. „Flieht...“ er musste schwer husten...
Doch auch die übrigen wurden durchbohrt oder zerschlitzt, bis die Wiese von Blut getränkt war.
Um die Verletzten Ritter wurde sich nicht mehr gekümmert.
Inzwischen war die Sonne aufgegangen. Über das kleine Schlachtfeld blitzten liegende Waffen und frisches Blut. Überall lagen tote Körper. Die meisten von Wikingern.
Beim vorbeireiten beim Schrein des Thor schmetterte ein Ritter seinen Morgenstern so heftig gegen das Stein, dass der Kopf der Statue fiel.
„Zündet den Rest an. Wir haben gewonnen. Möge das Licht Gottes, des herrliche Schöpfers, uns immer erhellen!“
Unter dem lauten Knistern des Feuerst verschwanden die Ritter wieder im Nebel des dichten, tief-grünen Waldes.



Diese Geschichte ist eine, wie sie damals nur zu oft passiert ist. Im Namen des Herrn mussten abertausende ihr leben lassen. Die meisten waren unschuldige Frauen und Kinder, aber auch die Männer konnten nichts dafür. Die brutalste aller Religionen ist das Christentum, mit einer Geschichte, wie man sie sich nicht im kühnsten Traum vorstellen kann.
Papst, Kirche und Mönche waren damals mächtiger als Könige und nutzen ihre Macht auch aus. Wenn Gott das alles wirklich wollte, dann frage ich mich, was das für ein Gott ist. Brutal und gewalttätig geht er gegen jene Menschen vor, die er doch angeblich gemacht haben soll. Sind der Bibel nach nicht alle gleich, wie die Christen immer behaupten??? Wenn ja, dann waren die Kreuzzüge und Inquisitionen entweder Ursprung gewaltiger Inkompetenz und Macht in Händen von völlig falschen und kranken Päpsten oder und das ist, um der Realität nachzukommen, einleuchtender, Gott ist ein Hirngespinst der Kirche, und deshalb auch auf ihrer Seite. Demnach ist alles, was die Kirche machte richtig, und die Menschen brauchten keinen Angst zu haben, wenn sie Verbrechen begingen. So konnte die Kirche getrost alles Negative von sich abstreiten und es einfach nicht in der Bibel erwähnen, es weglassen und es vertuschen. So kommt ein herrliches Bild einer ach so guten Kirche zu Tage.
Aber es kann doch nicht sein, dass unsere Kultur noch auf so etwas Krankem aufbaut.
Wir müssen der Realität in die Augen sehen...
 
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Kommentare  

....offensichtlich müssen wir der Realität in die Auge sehen, dass diese Geschichte nicht mehr fortgeschrieben wird, obwohl der Verfasser durch die Schule sicherlich nicht mehr daran gehindert wird!

Griffelspitzer (04.08.2009)

jaaaa, es war immer ein junge, das ist mir schon klar geworden... aber auch mich hat der perspektivenwechsel verwirrt. nach einer weile werden nur noch handlungen aneinandergereiht, man kommt den charakteren nicht nahe genug!vllt wäre es gut die story noch ein bisschen zu überarbeiten... aber die handlung gefällt mir! bin gespannt auf weitere stories!

darkangel (18.01.2007)

vom Mädchen zum Jungen????
Die Gestalt ist femininum...das heiß nicht, dass die Gestalt nicht auch ein Junge sein kann...
Augen auf...


Alex Avatar (21.05.2006)

hallo alex, deine geschichte ist für den leser recht schwer zu lesen. warum z.b. diese perspektivwechsel am anfang? vom ich-erzähler zum mädchen und dann zum jungen, um den es eigentlich geht. das verwirrt. wenn du damit bewirken wolltest, dass dem leser klar wird, welch unschuldige menschen von den kreuzrittern umgebracht wurden, das wäre auch aus der position des jungen möglich gewesen. ansonsten reihen sich in deiner geschichte oberflächliche beschreibungen aneinander. man bleibt die ganze zeit auf distanz zu deinen charakteren. es wäre gut, wenn du die personen noch weiter ausleuchten würdest. und versuche doch weniger auf effekt zu schreiben. "Das Dorf lag still wie ein ruhendes Tier im umnebelten und von Morgentau getränkten Talkessel." Das ist für meinen geschmack einfach viel zu dick aufgetragen. durch den titel der geschichte ist einem außerdem bereits klar, in welche richtung der text gehen wird. und persönliche meinungen an den anschluss der geschichte würde ich ebenfalls weglassen. solche gedanken soll sich der leser durch deine story selbst machen. du musst den lesern nicht das denken abnehmen. bin gespannt auf deine nächsten texte.

lg nausicaä


Nausicaä (24.04.2006)

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