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Schliess die Augen...

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Stell dir vor, du lebst in Afrika. Es ist heiß, sehr heiß. Du arbeitest auf dem Feld, von früh morgens bis spät Abends. Du bist durstig und hungrig, aber hast du ein paar Tropen Wasser und eine Handvoll gekochten Reis von vorgestern. Der Schweiß läuft dir über die Stirn, die Knochen, die dir unter der trockenen, pergamentartigen Haut hervorstehen tuen dir weh. Du rackerst dich ab, bis zur Erschöpfung, um ein paar Münzen zu verdienen, um deiner Familie zu helfen. Du hast heute Geburstag, aber daran ist nicht zu denken, du hast ihn vergessen. Gedanken gehen dir durch den Kopf, Anflüge von Hoffnunsschimmern, die vergehen wie der Tropen auf den heißen Stein.
Deine kleine Schwester stirbt gerade in den Armen der Mutter, dein Vater wird morgen erschossen, weil er Medikamente für die Mutter stehlen will, die ihr nie bezahlen könntet. Abends ist es etwas kühler und du schaust in den Sternenhimmel. Der nächste Tag bricht bald an... Während die Grillen zirpen und die Sonne friedlich ihre Strahlen auf der Steppe ausbreitet, bist du schon wieder auf dem Feld. Und der Geier des Todes kreist erwartungsvoll seine Runden...


So, und nun mach die Augen wieder auf!

Vielleichst begreifst du nun endlich, dass eine Frisur die nicht sitzt, die kleine Speckrolle die kneift, das leicht beschmutze Kleidchen, die verlaufene Schminke und all das, was die Erde nicht braucht, kein Weltuntergang ist!
 
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Kommentare  

Die Idee deines Textes ist gut und du erreichst, das man über das Geschriebene nachdenkt. Du versuchst Mitgefühl zu erzeugen, aber es sind meiner Meinung nach einfach zu viele Klischees (ist das richtig geschrieben?) vorhanden. Du drückst einfach zu sehr auf die Tränendrüße. Weißt du, was ich meine?
Und: Du solltest den Text dringend nochmal überarbeiten.
LG


gedanke.in.ketten (18.11.2008)

Bin ganz Helgas Meinung!

filiuspaterson (23.01.2007)

Hallo,

ein sehr berührender, ergreifender Text über die erschreckende Realität. Leider gibt es immer noch genug Leute, die davor die Augen verschließen und absolut nichts verstehen. So scheint es auch meinem Vorgänger zu gehen, der anscheinend nichts kapiert hat...

Gruß Helga


Helga (21.01.2007)

"Schliess die Augen..." => Gleich wieder der Titel voller Fehler!

"Du bist durstig und hungrig, aber hast du ein paar Tropen Wasser und eine Handvoll gekochten Reis von vorgestern." => Und die Sonne hat dir schon das Gehirn gekocht, so dass du keinen vernünftigen Satz hinkriegst!

"Der Schweiß läuft dir über die Stirn, die Knochen," => Ist wohl schon ein Skelett?

"die dir unter der trockenen, pergamentartigen Haut hervorstehen tuen dir weh." => Sinn? Wohl eher Unsinn.

"Du hast heute Geburstag, aber daran ist nicht zu denken, du hast ihn vergessen." => Und warum schreibst du es dann? Besonders, wenn du es noch nicht mal buchstabieren kannst?

"Anflüge von Hoffnunsschimmern," => Und was soll das sein?

"vergehen wie der Tropen auf den heißen Stein." => Lies doch mal, was für einen Schrott du schreibst!

"Deine kleine Schwester stirbt gerade in den Armen der Mutter, dein Vater wird morgen erschossen," => Schnief!

"Der nächste Tag bricht bald an..." => Ja, los, aufstehen. Zugucken, wie der Vater erschossen wird!

"Und der Geier des Todes kreist erwartungsvoll seine Runden..." => Hallo?

"und all das, was die Erde nicht braucht, kein Weltuntergang ist!" => Schnief! Warum sparst du dir nicht so einen Bullshit?


Adlerauge (16.01.2007)

Schliesse mich meinen Vorgängern an. Gut beschriebene Situation

Laura (15.01.2007)

Hallo, Danke für den lieben Kommentar ;-)
Ich finde soetwas kann gar nicht an einem vorbei gehen. Ich war neulich selbst in einer Situation, in der ich viel geklagt habe. Aber als ich mal genauer nachgedacht habe, habe ich mir an den Kopf gepackt und mir gesagt, dass doch Alles gar nicht so schlimm ist und dass ich froh sein kann, dass ich lebe, gesund bin und ein Dach über dem Kopf habe. Wenn ich solche Geschichten schreibe meine ich sie auch ernst und es ist etwas passiert, was mich dazu vewegt hat, die Geschichte zu schreiben oder das Gedicht. Es gibt Leute, die sich leider keine Gedanken um soetwas machen und denen es am A.... vorbeigeht. Von denen bekommt man dann sofort das "Helfersyndrom" vorgeworfen, nur weil man sich über soetwas Gedanken macht oder mal hier oder da in gemeinnützigen Institutionen ehrenamtlich aushilft ;-( Nun ja, manche kapieren halt nichts... Wünsche dir einen schönen Tag, lass es dir gut gehen.
LG Sabine


Sabine Müller (02.07.2006)

Schön, dass du auch zu den Menschen zählst, die sich über andere Gedanken machen und dass du deine Mitmenschen daran erinnerst!!

Marion Lady Aline (01.07.2006)

hi, bine, du hast völlig recht, im gesicht des elends auf der welt, müssten unsere ansprüche auf das hundertfache sinken. nur im vergleich ist etwas wichtig oder unwichtig. ich sehe mal großzügig über die form des textes und der fehler hinweg, weil in diesem falle die gedanken und die ausage wichtiger sind.
lg
rosmarin


rosmarin (21.06.2006)

Hallo, Danke! Ich hatte es auch auf einer anderen Seite geposet und da hat Jemand ein wunderschönes (aber trauriges) Gedicht draus gemacht. Vielleicht sollte ich das demnächst auch wieder machen - Gedichte schreiben. Ich glaube mit Texten, Geschichten habe ich es nicht so bzw muss mir mal mehr Zeit nehmen. Aber die kommt ja in den Semesterferien die in 1 1/2 Wochen vor der Türe stehen.
Manchmal ist es schon erschreckend, wenn man die Probleme von uns mit denen woanders vergleicht. Ich habe mir, als es mir mal nicht gut ging, die Nerven blank lagen usw vor Augen gehalten, wie gut es mir eigentlich im Vergleich zu Anderen geht. Das vergisst man manchmal viel zu oft. Die eigenen Probleme darf man natürlich auch nie vergessen und die sind natürlich auch wichtig, aber bei so Kleinigkeiten, kann man sich schon mal an den Kopf packen und nachdenken, finde ich. Gruß Sabine


Sabine Müller (21.06.2006)

Hallo Bine,
es ist zwar keine Geschichte, das eine oder andere Schreibfehlerchen ist auch drin, aber die Absicht, die hinter diesem Werk steht, die finde ich Klasse. Regt zum Nachdenken an und öffnet vielleicht manchem die Augen, der hinter jedem kleinen Problemchen den Weltuntergang sieht.
LG Christa


CC Huber (21.06.2006)

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