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Die Nonne

Poetisches · Amüsantes/Satirisches
Als Kind schon fein und brav gewesen,
schön die Bibel durchgelesen,
in der Kirche Dauergast,
fiel den Eltern nie zur Last.

Später dann, wenn in den Hecken,
Liebespaare sich verstecken,
lieb und züchtig sie zu Haus,
Männer waren ihr ein Graus.

Als sie dann erwachsen war,
schöne Frau, so wunderbar,
ging sie in das Kloster rein,
wollte eine Nonne sein.

Beten, beten jeden Tag,
weil ihr das am Besten lag,
dachte an die Liebe nicht,
auch nicht an die Lust, die sticht.

Eines Tages aber dann,
kam ein müder Wandersmann,
klingelte und bat um Dach,
da wurde unsere Nonne wach.

Sie musste nur noch an ihn denken
auch das Beten konnte nich ablenken.
Nackig unter ihrem Kleid,
war sie nun für ihn bereit.

Schlich in der Nacht in seine Kammer,
oh welch ein Graus, welche ein Jammer.
vom andern Ufer war der Mann,
liess sie gar nicht an ihn ran...
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Kommentare  

Arme Nonne. Ich hoffe, sie wird ihren Weg finden. Gruß Cornelia

Cornelia (05.02.2007)

Ein trauriges schicksal... Gruß marie

Marie (05.02.2007)

Die arme Nonne kann einem wirklich nur leid tun. Ich hoffe es gibt ein Happy End. Gruß Bernd

bernd dasBrot (30.01.2007)

Kommentar Sabine, 17.7.2006:
"Ich werde mal schauen, dass ich Alles ein wenig lieblicher darstelle und nicht so taktlos dahinklatsche" => Hahahaha!
"Leider fehlt mir der Mumm zum Schreiben. Ideen genug da, aber ich tue mich bei der Umsetzung schwer." => Selbsterkenntnis! Soll angeblich der erste Schritt zur Besserung sein. - Bei dir klappt das allerdings überhaupt nicht!

"Später dann, wenn in den Hecken,
Liebespaare sich verstecken," => Tempus?

"ging sie in das Kloster rein," => Poetisch.

"auch nicht an die Lust, die sticht." => Wie schon gesagt.

"klingelte und bat um Dach,
da wurde unsere Nonne wach." => Schauderhaft!

"auch das Beten konnte nich ablenken." => Grausig!

"Nackig unter ihrem Kleid,
war sie nun für ihn bereit." => Ja, sicher. Und wie amüsant das ist.

"oh welch ein Graus, welche ein Jammer." => Oh, Mann!

"liess sie gar nicht an ihn ran..." => Haha.


Adlerauge (29.01.2007)

Vielleicht schreibe ich weiter, wenn mir etwas Passendes dazu einfällt. LgSinchen

Sinchen (16.01.2007)

Hallo, entspricht einem kleinen Drama. In ihrer Haut möchte ich auch nicht stecken. Gruß Boris

Boris (16.01.2007)

@Rosmarin:
Nein, die Homosexualität stört mich überhaupt nicht. Ich habe auch keinerlei Zweifel daran, daß sowas im Leben tatsächlich passiert. Nichts Menschliches ist mir fremd. lol.
Ich finde das Gedicht deshalb oberflächlich, weil es überhaupt nicht darauf eingeht, in welchen Gewissenskonflikten eine Nonne/Priester stecken muß, der dieses erlebt. Das ist für diese Menschen eine existenzielle Frage. In diesem Gedicht wird mit dem Problem umgegangen wie beispielsweise mit der Frage, ob ich Gemüse oder Brot esse, wenn ich Hunger habe. Absolut flach. Und das ist schade, weil es eigentlich ein Thema ist, über das viel nachgedacht und geschrieben werden könnte.
LG Christa


CC Huber (17.07.2006)

Ich werde mal schauen, dass ich Alles ein wenig lieblicher darstelle und nicht so taktlos dahinklatsche ;-) Leider fehlt mir der Mumm zum Schreiben. Ideen genug da, aber ich tue mich bei der Umsetzung schwer. Meine letzen Texte haben mir nicht so gut gefallen, deswegen lasse ich es erstmal. LG Sabine

Sabine Müller (17.07.2006)

ach, bine, jetzt weiß ich, wie du es meinst - das schicksal hat ihr einem homo geschickt, um sie vor sünde zu bewahren? ist es so? dann könnte ja alles bleiben, wie es ist.
lg
rosmarin


rosmarin (17.07.2006)

Hallo, danke für den Kommentar, ich denke ihr habt Recht.
Aber somit hat die Nonne zwar Absichten gehabt, aber kommt nicht zum Zuge. Sie wird natürlich traurig sein, aber es auch bereuen. Das Schicksal hat nicht zugelassen, dass sie in Versuchung kommt...
Vielleicht ändere ich es noch etwas um, ich möchte wirklich Niemanden auf den Schlips treten.
Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass sich eine Nonne in einen irdirschen Mann verliebt. Vor Gefühlen, Sehnsüchten, Begierden usw. kann sich wahrscheinlich Niemand freisprechen.
LG Sabine


Sabine Müller (17.07.2006)

also, ich finde das gedicht nicht schlecht, na, bis auf den letzten vers. ansonsten kann es ja durchaus möglich sein, dass sich eine nonne in einen irdischen mann verliebt, auch wenn sie schon das gelübde abgelegt hat. gegen gefühle ist halt niemand gefeit. besser wäre es natürlich, wenn das gedicht ein anderes ende hätte, den verzicht zum beispiel, weil ihr im letzten moment noch die geschworene treue zu jesus einfällt. oder, noch besser, das brechen mit ihm und einen neuen weg einschlagen, einen der irdischen liebe.
dass sie an einen schwulen gerät, finde ich nun doppelt tragisch. außerdem gibt das dem ganzen etwas überaus skurill komisches. es wirkt lächerlich und stößt bei diesem thema ab. das wird es wohl sein, das christa so bemängelt.
lg
rosmarin


rosmarin (17.07.2006)

Hallo, da könntest du Recht haben, überlege mir vielleicht noch etwas. Es sollte ja auch erst weitergehen, aber da hatte ich mal wieder keine Lust zu und auch keine Reime gefunden... mhm.
VIelleicht ändere ich es um oder nehme es raus. LG Sabine


Sabine Müller (14.07.2006)

Für ein "witziges" Gedicht ist mir das Thema zu ernst. Da ist eine Nonne, die ein körperliches Bedürfnis verspürt. Und geht auf den nächsten Mann los, der sich nicht rechtzeitig auf einen Baum retten kann. Dann ist dieser Mann auch noch schwul. Na, so was. Das gibt es, will ich gar nicht abstreiten. Ich will auch nicht über die Moralität der Kirche diskuttieren. Aber diese Nonne ist ja schon gebunden, nämlich an Gott. Sie hat ein Gelübde abgelegt. Mir fehlt in diesem Gedicht die Auseinandersetzung mit ihrem Gewissen, möglicherweise auch Zweifel an ihrem Glauben. Das Thema findet sich ja auch schon anderweitig in der Literatur. Als "Witz" sollte man dieses Thema nicht angehen, eine gewisse Toleranz und Respekt vor dem Glauben, gleich welcher Richtung, sollte schon vorhanden sein. Wenn Du eine Geschichte aus dem Thema machen würdest und Dich ernsthaft damit auseinandersetzt, sieht die Sache anders aus.
Es ist nicht das Thema an sich, sondern die Oberflächlichkeit des Gedichtes, was mir nicht gefällt. Ein ernstes Thema und Tirili, tirila passen einfach nicht zusammen.


CC Huber (14.07.2006)

Es sollte ein lockerflockiges Gedicht sein... ich habe es extra witzig geschrieben. Es soll zeigen, dass man seine Meinung/ Einstellung auch ändern kann. Über solch ein Thema gab es auch schon Filme im TV... Es ist nur ein Gedicht und ich finde es nun nicht abwertend oder so. Ich meine hier auf webstories wimmelt es von Satansbrutengeschichten usw. Das gefällt Gläubigen bestimmt auch nicht so. Ich wollte auf jeden Fall niemanden verletzen oder auf die Zehen treten. LG Sabine
P.S. Wie würdest du es denn ändern?


Sabine Müller (14.07.2006)

Hallo Sabine,
ich glaube, Du hast hier ein sehr heißes Eisen angepackt und ich könnte mir vorstellen, daß Du damit gläubigen Menschen ganz gehörig auf die Zehen trittst. Für mein Empfinden gehst Du auch sehr oberflächlich mit dem Thema um. Themen, die mit Glauben, Keuschheitsgelübde (man mag drüber denken, wie man will) und Kirche zu tun haben, bedürfen einer gewissen Sensibilität und das geht Deinem Gedicht völlig ab. Auch wenn ich selbst keiner Kirche mehr angehöre, dieser Text geht mir zu weit.
LG
Christa


CC Huber (14.07.2006)

Hallo Christa, es sollte sogar erst eine Geschichte werden. Aber ich wollte mal wieder ein Gedicht schreiben. Das mit dem weiterschreiben ist mir wohl leider aus Versehen passiert. War nicht beabsichtigt. Da war wohl ein Kreuzchen zu viel. Lg Sabine

Sabine Müller (14.07.2006)

Ich weiß nicht, Sabine, ob das wirklich ein gutes Thema zum weiterschreiben ist. Der Gewissenskonflikt und die psychische Not, in der Deine Prot steckt, wäre sicher eine Geschichte wert. Na, mal sehn, was draus wird.
LG Christa


CC Huber (13.07.2006)

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