"Bleib ungepflückt ... und lebe", das hat mir sehr gefallen.
Wenn ich mir das Leben metaphorisch als Blume vorstelle, dann kann ich mir nicht vorstellen, sie "pflücken" zu können.
-Benjamin
danke sabine, schön dass ich deinen tag mit mohnblumen bereichern darf!
ein ganz lieber mensch, der einmal vor langer zeit sehr nahe stand, nannte mich so ... und einer meiner gedichtbände trägt demnach auch diesen titel - aber nur in der schublade *g* - nicht veröffentlicht.
lg ursula
hallo sabine,
ich danke dir für dein heiku-geschenk auf meiner seite - ich freue mich sehr darüber! danke auch für die bewertung! schön, dass du es sehr magst, ja ich mag es auch sehr!
lg
ursula
hallo chris,
ja, du hast recht, filigran und verletzlich - so bin ich auch!
seelenfreundin!
seit heute nacht (03.05.) bin ich OMA! (23:34)
knuddelbussi
ursula
Hallo joe,
herzlich willkommen auf meiner seite! danke für kommentar und bewertung!
ja - genau so ist - das alles und noch ein wenig mehr wollte ich sagen - schön zu wissen, dass es dir unter die haut geht
lg ursula
ein wirklich schönes Gedicht.
Leidenschaftlich, verrucht, still und hell.
So empfinde ich es.
Ich mag es sehr gerne!!
Es erinnert mich an meine Liebste...
Zudem finde ich es sehr schön,
für was für Kommentare dein Gedicht
verantwortlich ist ;-)
Besonders Joes Erklärung ist mehr als treffend schön...
Muss ihm zustimmen.
Die Mohnblume ist für mich die
Lebenslust, Hoffnung, von mir aus
auch Energie, Verlangen, Libido.
Sie stirbt nicht wirklich, gänzlich,
wird nur durch Depression,
Verausgabung oder schlichten
Alltagstrott in tiefen Schlaf versetzt,
keinen der Albträume, wo einem
die Drud auf der Brust hockt,
sondern einen Erholungs-,
Regenerier-, Wiederkraftauftanken-
schlaf, aus dem man aber nicht von
selbst, automatisch, wieder
aufwacht. Sperr die Blume in einen
lichtlosen Keller - sie wird nie mehr
erblühen, genauso wenig wie das
menschliche Wesen, das keine
Zuwendung, keine Anregung,
keinen Ansporn erfährt.
Man braucht schon einen Schubser,
wie die Mohnblume den
Sonnenaufgang, um mit neuer
Euphorie, Charme, Aus-Strahlung
als winziges, aber unbedingt
notwendiges Teil die Welt zu
gestalten, bis man erschöpft,
ausgezehrt, entkräftet, vielleicht
auch frustriert und depremiert, in
den Heilschlaf zurückfällt.
Lass dich einschneien, abregnen,
von der Sonne ausdürren, vom
Wind verbiegen, aber bleib dir selber treu; lass dich nicht
umpflanzen in eine Umgebung, die
dir nicht entspricht, und schon gar
nicht von deinen Wurzeln trennen,
deinem ureigensten Wesen, sonst
verwelkt die schönste Blüte binnen
kürzester Zeit unwiederbringlich,
verlierst du deinen Charme, deine
Aus-Strahlung, dein gewinnendes
Wesen endgültig.
Schönheit kommt von innen!
So habe ich die Mohnblume
empfunden; und wenn es auch der
größte Schmarrn sein sollte, für
mich ist's so.
Höchste Punktzahl, weil mich seit
ewigen Zeiten kein Gedicht so
beschäftigt und beeindruckt hat.
ja, das ist wirklich schön, wunderschön. Ich mag Mohnblumen. Aber sie sind so zerbrechlich.
Vor einiger Zeit habe ich ein paar Mohnblumen gemalt (auf Leinwand, aber nur als Hintergrund)
Tau hängt in Gräsern
schlafende Blütenköpfe
ein Frühlingsmorgen
Dieses Haiku habe ich vor einiger Zeit geschrieben.
Mit schlafenden Blumenköpfe meine ich die Blüten, die sich nachts schliessen.
Ich denke, dass möchtest du auch aussagen, mit den Zeilen zwei und drei, oder?
Und noch viel mehr sagst du aus. Dieses kurze Gedichtchen hat es in sich.
Ich sehe die Blume(n) richtig vor mir.
So eine Mohnblume ist gleich Stärke (kräftiges Rot) und Schwäche (geht beim Berühren kaputt) zugleich.
Ich mag dein Gedicht sehr.
Gruß Sabine
Sabine Müller (03.05.2007)
Hallo Ursula,
klein und fein, sehr filigran und sehr leicht verletzlich---die Mohnblume. Noch schöner als die Mohnblume ist ein Feld mit Mohnblumen, durchsetzt mit blauen Kornblumen. Ach, ich komme ins Schwärmen.
LG
CC