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·٠•● Ein Leben wie ein (Atem)zug ●•٠·˙

Nachdenkliches · Poetisches
Das Leben
erinnert mich an einen Zug.
Wenn man einsteigt,
weiß man nicht immer,
wohin dieser führt.

Manchmal hat man ein Ziel,
hin und wieder fährt man im Kreis
oder bleibt auch mal stehen.
An Ort und Stelle.

Ein Leben
hat mehrere Abschnitte,
so wie die einzelnen Wagons.
Kindheit, Jugend,
Erwachsenenalter,
Seniorenalter.

Es gibt kurze und lange Züge,
einige bummeln vor sich hin,
andere rauschen,
wie das Leben,
einfach vorbei.

Auf unserem Weg,
da machen wir hier und dort
einen Halt,
die Stationen des Lebens...
Manchmal fahren wir allein,
oft steigt Jemand hinzu,
begleitet uns eine Weile
oder eine Leben lang.

Schwarzfahrer, Schaffner
und blinde Passagiere
sind ein Symbol
für Menschen,
die uns das Leben
schwer machen können.

Der Lokführer allein
hat das Schicksal
in den Händen.
Vielleicht springen wir ab
oder steigen einfach aus.

Auf unserem Weg sehen
wir viel, wir erleben.
Die Schönheit der Natur,
deren Gewalten und Gezeiten.

Und
irgendwann, da kommt
die Endhaltestelle,
wenn wir vorher nicht
dem Leben
lautlos oder mit Gewalt
entgleisen.
 
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Kommentare  

Hallo Sonay, schön, dass du dich mit dem Text auseinandergesetzt hast. Ich habe den Zug, eine Zugfahrt etc. mit dem Leben verglichen. Das sind meine Ansichten dazu. Aber es ist okay, wenn dir nicht alle Vergleiche gefallen, LG Sabine
P.S. Die Enthaltung habe ich geändert *g*


Sabine Müller (27.03.2008)

Klingt gut, aber viele der Vergleiche finde ich unstimmig. Denn:

Man weiß nicht immer wohin ein Zug führt?

Züge fahren im Kreis?

"Sie bleiben an Ort und Stelle stehen" - natürlich, sie können ja auch gar nicht anders stehen bleiben - sonst würden sie ja fahren ;-)

Kurze und lange Züge rauschen nicht vorbei "andere" Züge schon - wie sind die "anderen" Züge denn beschaffen?

Schwarzfahrer und blinde Passagiere machen uns das Leben schwer? Inwiefern?

Der Lokführer entscheidet darüber, ob wir einfach abspringen oder aussteigen? Wie das?

"Die Schönheit der Natur, deren Gewalten und Gezeiten." Die Natur ist ein Meer?

"Und irgendwann, da kommt die Enthaltestelle ..." - und wovon müssen wir uns dort enthalten?

LG Sonay


anonym (27.03.2008)

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