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Betrunken von Melancholie und gutem Wein....

Nachdenkliches · Poetisches
Lust zu großen Taten

doch nein, wer schafft heute schon was?

Morgen ist der nächste Tag

so geht es immer weiter

Kein Ende in Sicht

was soll man auch machen

wenn die Trägheit an der Ecke entgegenspringt?



Das Niveau verkauft

die Motivation schon lange

trotzdem wieder pleite

wo soll das bloß enden?

zu befindlichkeitsfixiert

zu konzentriert auf das eigene Leben

zu beschränkt es zu verstehen

- man hasst sich selbst dafür



Ein Kreislauf ohne Ende

hört hier auf und beginnt woanders

zwischen Rausch und Niederfall

wo steht das letzte Bier?



Betrunken von Melancholie und gutem Wein

philosophierend und doch allein

schöne Abende und ernüchternde Morgen

Ist das alles oder hab ich was verpasst?

kann's mir bitte einer erzählen

zwischen Hoffnung und schwarzer Nacht



Vom Rausch der Zeit erfasst und mitgezerrt

Spontanität hier und überall,

wer kann da schon nein sagen

ich bin dabei, egal um was es geht

hauptsache nicht alleine sein,

davon hat man auch so genug



Was heißt schon leben?

alles nur Definitionssache

viel zu viele Fragen

ich seh schon die weiße Fahne



Ein Kreislauf ohne Ende

Irgendwo im Nirgendwo

Zwischen hier und jetzt

Weiß jemand wo's weitergeht?
 
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Kommentare  

Hallo, sehr nachdenkliche Worte - und sicherlich fühlt sich Jeder mal so. Kenne das auch sehr gut. Man macht und tut und kommt nicht weiter.
Neulich ein keiner Ausflug nach Berlin hat mir auch Licht gebracht, aber auch nur kurz. Der Alltag holt einen sehr schnell wieder ein, Gedanken, Erinnerungen und Liebe ebenfalls.
Man kann dieser Welt nicht entflüchten - nur durch gelegentliche Träume. Ansonsten muss man sich dem stellen, sei es gut oder böse. Aber eines ist gewiss: Nach jedem Regenwetter kommt die Sonne und manchmal auch ein Regenbogen. Das Leben ist eigentlich ganz nett, wenn man das Beste draus macht. Vielleicht sind wir zu verwöhnt ...

LG Sabine


Sabine Müller (11.03.2009)

Hey, gefällt mir gut.
Respekt (!), dass du genau dieses Gefühl einfangen konntest. Wäre mir wahrscheinlich nicht gelungen.
Ich kenne das. Man arbeitet so vor sich hin und etwas besonderes ist bei weitem nicht in Sicht. Man trifft sich mit Leuten, lacht, vergisst die Melancholie vielleicht wirklich für einige Zeit. Aber danach fühlt man sich noch leerer, noch ausgelutschter als zuvor.


Tintenkleckschen (08.03.2009)

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