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Ginny Teil 5 geht weiter!!!!!

Romane/Serien · Romantisches
"Tiger , Elefant und Löwe."
"Tadellos. Morgen werde ich deine Augen noch mal untersuchen und nächste Woche kannst du nach Hause"
"Oh prima. Darf ich heute Besuch bekommen? Ich möchte Sarah so gerne sehen und meine kleine Schwester Laura E."
Der Arzt lächelte.
"Ja, sie dürfen kommen, aber nicht zu lange. Und jetzt wird Schwester Doris dir Augentropfen geben."
Patrick und Alison umarmten sich und beide weinten. Weinten aus Glück, weil ihrer Tochter das Augenlicht zurückgegeben worden war.

XXXXXX

An diesen Nachmittag ging es sehr fröhlich im Krankenzimmer der kleinen Ginny A. zu. Sarah saß auf dem Bett und las aus einen Brief von Lisa vor. Zeigte auch ein paar Bilder die Lisa mitgeschickt hatte.
"Sie wird mit ihrer Mutter zu Weihnachten kommen. Und sie haben eine Überraschung für dich. Aber die darf ich nicht verraten."
Sarah sprang vom Bett runter und Ginny A. durfte ihre kleine Schwester Laura E. auf dem Arm nehmen.
"Ich hole jetzt mal Kekse und Kakao für uns alle", sagte Patrick und verließ das Zimmer. Draußen lehnte er sich einen Moment gegen die Wand und schloss die Augen.
Er war so froh, dass alles gut verlaufen war. Endlich war nach zahlreichen Schicksalsschlägen das Glück in die kleine Familie zurückgekehrt.
"Hallo, geht es dir nicht gut?", fragte plötzlich eine helle Kinderstimme neben ihm. Er öffnete die Augen und blickte direkt in ein Kindergesicht mit zwei wunderschönen hellblauen Augen. Das Gesicht wurde umrahmt ´von blonden Locken. Er hatte das Gefühl ein kleiner Engel würde vor ihm stehen.
"Nein, Kleines, es geht mir gut. Danke. Wie heißt du denn?"
"Angelina. Ich bin fünf. Jetzt bin ich hier, weil ich meinen Arm gebrochen habe. Nächste Woche muss ich zurück ins ´Kinderheim. Dort ist es nicht schön. Sie sind alle böse. Wenn wir nicht brav sind, werden wir eingesperrt oder geschlagen. Schwester Vanessa ist am Schlimmsten. Ich wünschte du wärst mein Daddy, du siehst so lieb aus."
Tränen kullerten jetzt über das blasse Kindergesicht und Patrick hätte sie am liebsten in die Arme genommen, aber eine Schwester kam und blieb vor dem Kind stehen.
"Angelina, was tust du hier auf dem Flur? Geh wieder auf dein Zimmer"
"Auf Wiedersehen", murmelte das kleine Mädchen und ein Blick aus den großen hellblauen Augen traf Patrick mitten ins Herz.
Bevor er etwas sagen konnte ,war die Schwester mit dem Kind verschwunden und für einen Moment hatte er das Gefühl, die Begegnung nur geträumt zu haben. Er erinnerte sich daran, dass er Kakao und Kekse holen wollte und ging mit raschen Schritten den Flur runter.

XXXXXX

"Du hättest sie sehen sollen, Ali, sie war einfach bezaubernd. Ich kann nur ihre Worte nicht vergessen. Sie sagte sie werden geschlagen im Kinderheim und eine Schwester namens Vanessa sei die schlimmste. Ich weiß nicht ob das stimmt"
"Dann finde es heraus, Liebling. Ich weiß, dass du nur dann deine Ruhe findest"
"Ja du hast recht. Ich weiß allerdings nur ihren Vornamen. Angelina"
Patrick lächelte und sah wieder das Kindergesicht vor sich, die großen hellblauen Augen , die so traurig ausgesehen hatten.

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Am Abend hatte Patrick die Adresse des Kinderheimes aus dem Angelina kam. Dr. Denford hatte sie ihm gegeben und er hatte auch gesagt, dass öfters Kinder aus dem Heim ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Und immer sollten es Unfälle gewesen sein.
"Aber ich habe das Gefühl, dass die Kinder misshandelt werden, nur beweisen kann ich es nicht", hatte der Arzt gesagt.
"Ich werde, sobald meine Tochter wieder zuhause ist , das Heim besuchen", hatte Patrick geantwortet.
Sie hatten sich verabschiedet. Dann hatte der Arzt noch gesagt: "Ein Tipp noch. Seien Sie vorsichtig , wenn Sie das Kinderheim besuchen. Mit der Leiterin ist nicht gut Kirschen essen.
"Ich werde aufpassen", hatte Patrick gemeint und aufgelegt.


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Ginny A. war wieder zuhause. Glücklich ging sie durch ihr Zimmer, nahm hier eine Puppe und dort ein Kuscheltier hoch und drückte es fest an sich. Endlich konnte sie all ihre schönen Spielsachen wieder sehen.
Am Nachmittag kam Sarah mit ihren Eltern. Freudestrahlend umarmten sich die beiden Mädchen, die trotz des Alterunterschiedes von drei Jahren, die besten Freundinnen waren.
"Es ist so schön, dass ich dich endlich sehen kann", sagte Ginny A, leise und Tränen erstickten ihre Stimme.
Auch Sarah war den Tränen nahe. So sehr hatte sie um ihre kleine Freundin gebangt und jede Nacht für sie gebetet. Und jetzt war ihr Gebet erhöht worden. Ginny A. konnte sehen. Konnte ihre kleine Schwester sehen, die obwohl sie erst 11 Monate war, schon laufen konnte. Sie konnte ihren Hund Jack sehen, der wirklich Ähnlichkeit mit dem Filmhund aus ihrer Lieblingsserie hatte. Nun wartete sie auf Weihnachten und auf den Besuch ihrer zweitbesten Freundin Lisa. Lisa, die ihr damals geholfen hatte. Die mit ihr nach Vancoover gefahren war, weil dort Alison war, Ginny As. Mutter. Sie war dort nach der Trennung ihres Mannes hingefahren.
Bald war auch Patrick gekommen. Er und Alison hatten sich versöhnt und alles schien gut zu sein. Bis ein erneutes Missverständnis dafür gesorgt hatte, dass Alison beschloss ihren Mann endgültig zu verlassen, sobald sie wieder zuhause waren.
Monate waren vergangen. Und dann hatten sie doch wieder zueinander gefunden.
Alison war zurück zu Mann und Kind gezogen. Schon bald erfuhr sie, dass sie schwanger war. Alle hatten sich aufs Baby gefreut. Doch durch einen schweren Treppensturz hatte Alison ihr Baby verloren. Und noch im Krankenhaus die schreckliche Wahrheit erfahren: Sie würde nie mehr ein Baby bekommen können.
So hatten viele Schicksalsschläge die kleine Familie erschüttert, aber einiges Schönes war auch passiert, wie die endgültige Adoption der kleinen Laura E. Und jetzt die Operation von Ginny A. Augenärzte die ihr das Augenlicht wiedergegeben hatten.

XXXXXX

Patrick hatte sich für den Montag vorgenommen das Heim zu besuchen in dem die kleine Angelina lebte, doch in der Nacht zum Montag passierte etwas mit dem niemand gerechnet hatte.

Fortsetzung folgt……
 
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Kommentare  

Die Dialoge sind eine kleine Schwachstelle in deiner Geschichte.
zB "Ich bin hier, weil ich mir den Arm gebrochen habe..."
=> Wenn es ein Hörspiel wäre, wäre es vollkommen in Ordnung, aber als Roman besser das beschreiben, was wir vor dem inneren Auge sehen sollen, kleines Kind mit dickem Gipsarm &
"Ich bin die Treppe runtergefallen."

Liebe Grüße Dubliner Tinte


Pia Dublin (13.08.2009)

Eines muss man dir lassen. Deine Kapitel sind nie langweilig. Diesmal geschah sogar etwas sehr Gutes, denn Ginny kann wieder sehen. Du beschreibst ihre Freude darüber sehr süß. Nun bin ich mal gespannt, was es mit dieser kleinen Angelina auf sich hat.

Petra (12.08.2009)

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