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8 Seiten

Ich werde dich immer lieben 5 Teil

Romane/Serien · Spannendes
Ich werde dich immer lieben

Sharon saß in ihrem Hotelzimmer. Sie war ziemlich wütend. Sie musste vorsichtig sein. Diese Ärztin würde sie bei ihrem nächsten Besuch bei Michael sicher nicht aus den Augen lassen. Aber sie war keineswegs so dumm, Michael in Krankenhaus etwas anzutun. Nein, sie würde warten, bis er wieder zu Hause war. Sharon griff zum Telefonhörer um Jim anzurufen…..



Jenny schloss leise die Tür zum Kinderzimmer und ging nach unten. David saß im Wohnzimmer auf der Couch und sah fern. Als sie eintrat, schaltete er den Fernseher aus.
“Alles in Ordnung?”, fragte er, als sie sich zu ihm setzte.
“Ja. Ich habe vorhin mit Eric Brown gesprochen. Er wird sehen, was er über Michael und Sharon Sullivan herausfindet.”
“Eric Brown? Du hast einen Privatdetektiv angagiert? Liebling, ich glaube du gehst ein wenig zu weit.” David legte einen Arm um seine Frau, zog sie an sich und schüttelte leicht tadelnd den Kopf.
“Nein, ich gehe nicht zu weit, ich mache mir Sorgen um einen Patienten.”
“Na schön, vielleicht hast du recht, Schatz. Aber sei vorsichtig. Wenn diese Frau vorhat ihren Mann loszuwerden, um an sein Geld heranzukommen, dann wird sie auch nicht zögern, Leute, die sie verdächtigen, beseitigen zu lassen.”


Am nächsten Morgen, als die Kinder bereits das Haus verlassen hatten um zur Schule und in den Kindergarten zu gehen, klingelte das Telefon und Jenny hob den Hörer ab.
“Jenny Marcus?”
“Mrs. Marcus, hier ist Eric Brown. Ich würde Sie gerne heute noch sprechen. Ich habe etwas Interessantes über Sharon Sullivan herausgefunden. Können wir uns um 13 Uhr bei Antonio treffen?”
“Ja, das passt mir gut. Heute ist mein freier Tag. Bis später.”
Nachdenklich legte Jenny den Hörer. David kam gerade aus dem Badezimmer.
“Jenny? Alles in Ordnung?”
“Ja. Das war Eric. Ich treffe ihn um 13Uhr bei Antonio. Er sagte mir, er hätte etwas Interessantes über Sharon Sullivan herausgefunden.”
“Gut. Rufe mich an, wenn du alles weißt.” Er lächelte und küsste seine Frau.
“Sicher, Schatz. Wenn Mrs. Sullivan heute ins Krankenhaus kommt, dann …”
“Sorge ich dafür das das Zimmer überwacht wird”, vollendete David den Satz….


Um kurz vor 13 Uhr betrat Jenny die kleine aber gemütliche Pizzeria. Eric Brown saß in einer Nische und winkte ihr zu. Sie setzte sich zu ihm.
“Nun, Mrs Marcus. Sie scheinen recht zu haben mit Ihrer Annahme das Mrs Sullivan darauf aus ist, ihren Mann loszuwerden. Und das ist keineswegs der erste Ehemann. Sie war bereits zweimal verheiratet. Und beide Ehemänner starben bei Unfällen. Aber nicht nur das. Sie waren sehr reich und Mrs. Sullivan, damals Sharon Travers und dann nach der zweiten Eheschließung Sharon Moore, erbte beide Male ein beträchtliches Vermögen. Auch Michael Sullivan ist ziemlich reich. Was aber noch interessanter ist, er war schon einmal mit Sharon verlobt, vor fünf Jahren.”
Jenny beugte sich etwas vor.
“Wie haben Sie das alles erfahren, Mr. Brown?”
Eric lächelte.
“Nun, ich bin ein Schnüffler, Mrs Marcus. Und das seit fast dreißig Jahren. Und noch etwas. Die Sullivans wohnen erst seit drei Monaten in Miami Beach. Mr. Sullivan verließ in dieser Zeit kaum das Haus. Seine Frau fuhr öfters weg. Ich vermute, sie hat einen Geliebten. Ich rate Ihnen eines, Mrs. Marcus, wenn Ihr Patient aus dem Koma erwacht, dann sollten Sie ihn über alles aufklären. Und sorgen Sie am besten dafür, dass er nicht mit seiner Frau das Krankenhaus verlässt. Ich bin mir sicher, dass sie noch immer vorhat ihn loszuwerden. Sie wird eine Menge Geld erben, wenn er tot ist.”



Sharon betrat die Intensivstation und blieb vor dem Bett stehen, in dem Michael lag. Er war wach.
“Michael, ich bin ja so froh, dass du aufgewacht bist. Wie geht es dir ,Darling?”
Michael richtete sich etwas auf.
“Willst du das wirklich wissen, Sharon? Wäre es dir nicht lieber, ich wäre nicht mehr aufgewacht?”
“Was? Aber wie kommst du darauf? Ich habe mir große Sorgen gemacht, als die Ärztin mir gestern sagte, du liegst in Koma und ich dachte….”
“Du dachtest nicht an mich, sondern an das Geld, das deines sein würde wenn ich tot bin, nicht wahr?”
“Du irrst dich, Michael. Ich liebe dich.”
Sharon setzte sich. Sie griff nach Michaels Hand, aber er zog sie ungeduldig zurück.
“Lass das, Sharon. Du hast mich durch einen fingierten Anruf aus dem Haus gelockt. Du wusstest doch ganz genau, dass ich wegen der Herztabletten kein Auto fahren darf. Ich stieg in den Wagen, weil ich dachte du lägst schwer verletzt im Krankenhaus. Und ich dachte nicht einen Moment daran, dass ich nicht fahren sollte. Aber die Strasse war nass, ich fuhr zu schnell, der Wagen geriet außer Kontrolle und dann passierte es…
Doch jemand sah den Unfall, eine Frau, sie zog mich aus dem Wagen, brachte mich in Sicherheit, bevor er in Flammen aufging. Ich weiß nicht wer sie war, werde es wohl auch niemals erfahren, aber sie hat mein Leben gerettet. Damit hast du nicht gerechnet, nicht wahr? Nun, vermutlich wäre der Unfall auch geschehen , wenn es nicht geregnet hätte. Ich konnte nicht klar sehen, alles war verschwommen.”
Michael ließ sich zurücksinken.
“Es ist besser, wenn du jetzt gehst, Sharon. Sobald ich aus dem Krankenhaus raus bin, reiche ich die Scheidung ein. Aber eines ist sicher, meine Liebe, du wirst keinen Dollar bekommen.”
“Nun Michael, da wäre ich nicht so sicher. Denk an Sammy Jo. Wenn ihr Leben dir etwas wert ist, dann wirst du zahlen.”
“Sammy Jo?” Michael sah Sharon verwirrt an. Kein Erkennen trat auf sein Gesicht, als er den Namen wiederholte.
“Du erinnerst dich nicht an sie? An deine süße kleine Tochter? Sie war bei unserer Hochzeit dabei, Darling.”
“Und wo ist sie jetzt?” Michael strich sich über die Augen, noch immer sagte der Name ihm nichts.
“In San Francisco, bei meiner Mutter. Aber es kann ihr sehr leicht etwas passieren.”
“Du lügst doch, Sharon. Es gibt kein Kind, wir sind erst seit sechs Monaten verheiratet.”
Sharon lächelte. “Nun gut, Michael. Dann sieh dir mal dieses Foto an.”
Sharon zog ihre Brieftasche heraus, öffnete sie, zog ein Foto heraus und reichte es Michael. Er sah es an. Auf dem Foto waren zwei Personen drauf. Eine Frau und ein kleines Mädchen von vielleicht fünf oder sechs Jahren. Die Ähnlichkeit zwischen ihm und ihr sagte ihm unweigerlich, dass das kleine Mädchen seine Tochter war.
“Sammy Jo”, murmelte er noch einmal und dann erinnerte er sich an den Augenblick als das kleine Mädchen den Ring vom Boden aufhob in seine Hand legte und leise flüsterte “Daddy”……





Michael legte das Foto auf die Bettdecke. "Okay Sharon. Wenn es Geld ist, was du willst, kannst du es kriegen. Aber ich habe eine Bedingung. Sobald ich aus dem Krankenhaus raus und wieder zu Hause bin, will ich, dass du dafür sorgst, dass Sammy Jo nach Miami Beach kommt. Erst dann werde ich dir einen Scheck, über jeden Betrag den du verlangst ,ausstellen. Und dann wirst du die Scheidungspapiere unterschreiben und Miami Beach verlassen."
Sharon lächelte wieder und nickte dann. "In Ordnung, Michael."
"Und jetzt gehe bitte, Sharon. Nein, warte, beantworte mir noch eine Frage. Weiß Sammy Jo, dass du ihre Mutter bist?"
"Ja. Aber erst seit unserer Hochzeit. Und nur dadurch, dass sie ein Gespräch belauscht hat. Aber das ist jetzt egal. Sobald du zuhause bist, rufe ich meine Mutter an, damit sie mit Sammy Jo herkommt. Bö by Darling."
Sharon verließ das Zimmer. Michael sah auf das Foto. Er konnte nur hoffen, dass Sammy Jo nichts passierte. Er traute Sharon nicht. Selbst wenn er ihr jeden Betrag ausstellte, den sie verlangte, würde es ihr nicht reichen. Sie wollte alles. Und das würde sie nur bekommen, wenn sie seine Witwe war. Ganz sicher gab es schon ein Testament. Eines das er unterschrieben hatte und das besagte, dass sie alles erbte. Doch wo war dieses? Er schloss die Augen, versuchte sich zu erinnern. Aber es war vergeblich. Er konnte sich nicht an das erinnern, was vor seiner Hochzeit gewesen war. Es war gelöscht. Für immer?
Die Tür wurde geöffnet und Jenny trat ein.
"Mr. Sullivan, ich bin Dr. Jenny Marcus. Erinnern Sie sich an mich?"
"Ja, Dr. Marcus. Wir haben miteinander gesprochen, bevor ich…bewusstlos wurde."
"Genau. Es ging um Ihre Frau und um eine Frau namens Liz. Können Sie sich wieder an sie erinnern?"
"Nein. An nichts, Dr Marcus. Alles was vor meiner Hochzeit geschah ist weg".
Jenny setzte sich. "Ich muss Ihnen etwas sagen, Mr. Sullivan. Es geht um Ihre Frau."
Jenny erzählte Michael alles was Eric Brown herausgefunden hatte.
"Zweimal verheiratet? Und beide Männer starben bei Unfällen? Und ich war schon einmal mit ihr verlobt, vor fünf Jahren?"
"Ja genau. Sie hat alles geplant. Haben Sie ein Testament gemacht?"
"Ich weiß nicht. Aber wenn sie mein Geld will, hat sie sicher dafür gesorgt, dass ich eines mache. Aber ich werde zu ihr zurückgehen, Dr. Marcus. Ich habe Sharon gesagt, sie kriegt jeden Betrag den sie verlangt. Und dann wird sie die Scheidungspapiere unterschreiben und die Stadt verlassen."
"Was? Sie wollen sie gehen lassen? Obwohl sie Ihren Tod wollte, beziehungsweise noch immer will? Sie wird sich nicht mit dem zufrieden geben was Sie ihr geben wollen, glauben Sie mir. Sie ist gefährlich. Sie will alles."
"Ja, das weiß ich. Aber es geht um meine Tochter. Sharon wird Sammy Jo etwas antun, wenn ich nicht tue was Sharon will. Sobald ich zuhause bin, wird Sammy Jo herkommen. Ich werde dafür sorgen, dass Sharon mein ganzes Geld bekommt. Aber sobald sie den Scheck einlöst wird die Polizei sie festnehmen."
"Sie haben eine Tochter? Sind Sie sicher, dass es die Ihre ist?"
"Ja. Sehen Sie das Foto hier? Das ist sie. Wenn Sharon und ich schon einmal verlobt waren, vor fünf Jahren, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sie mein Kind ist. Und sie sieht mir sehr ähnlich. Und bei der Hochzeit, da nannte sie mich "Daddy".
Jenny sah das Foto an und nickte langsam.
"Mr. Sullivan. Der Privatdetektiv kann herausfinden wo die Kleine ist. Sie wird in Sicherheit gebracht. Und dann können Sie Sharon festnehmen lassen. Sie brauchen sich nicht in Gefahr zu begeben. Denn ich bin sicher, sie wird nicht daran denken die Kleine herzuholen. Sie wird sich nicht darauf einlassen, dass sie ihr alles überschreiben, denn sie wird ahnen, dass sie man sie festnimmt, sobald sie versucht den Scheck einzulösen."
"Ja, vermutlich haben Sie recht."
"Ich werde Sie erst entlassen, wenn Eric Brown Ihre Tochter gefunden und in Sicherheit gebracht hat. Dann haben Sie nichts mehr zu befürchten. Selbst wenn Sharon flüchten sollte. Die Polizei wird sie kriegen. Sie ist eine zweifache Mörderin. Auch wenn es damals nicht nachweisbar war, dass sie hinter den Unfällen steckte."
Weder Michael noch Jenny ahnten, dass Sharon ihr Gespräch mit angehört hatte. Sie hatte gesehen wie Jenny das Zimmer, in dem Michael lag, betreten hatte, und da sie wusste, dass die Ärztin sie verdächtigte, hinter Michaels Unfall zu stecken, hatte sie leise die Tür geöffnet. Keiner der beiden hatte sie bemerkt, doch sie hatte jedes Wort gehört. Jetzt schloss sie leise die Tür und wenig später telefonierte sie mit ihrer Mutter.



Sharon legte den Telefonhörer auf. Ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie hatte ihrer Mutter alles erzählt und ihr gesagt, sie solle mit Sammy Jo nach New York fahren. Bleib dort so lange bis ich dich anrufe, hatte sie gesagt. Dann hatte sie aufgelegt, bevor ihre Mutter irgendwelche Fragen stellen konnte. Jetzt saß Sharon auf dem Sofa. Michael hatte also vor sie festnehmen zu lassen, sobald sie den Scheck einlösen würde. Aber sie hatte nicht vor ins Gefängnis zu gehen. Er konnte Sammy Jo haben, doch erst wenn sie, Sharon, im Besitz seines Geldes war, das gesamte Geld natürlich. Und erst wenn sie in Sicherheit war, würde er Sammy Jo bekommen. Und dann würde sie dafür sorgen, dass er und Sammy Jo schon sehr bald wieder von einander getrennt wurden. Und diesmal für immer…



Jenny legte den Hörer auf. Ihre Hände zitterten ein wenig. Langsam ging sie ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. David schien zu spüren, dass der Anruf keine guten Neuigkeiten gebracht hatte. Er ließ einige Zeit vergehen , bevor er fragte: "Was ist passiert, Liebes?"
"Das war Eric Brown. Er hat herausgefunden, dass Sammy Jo bei Sharons Mutter in San Francisco lebt. Er hat die dortige Polizei informiert und alles erzählt. Vor einer Stunde erhielt er einen Anruf. Inspector Mason teilte ihm mit, das Helen Danzig nicht mehr in San Francisco ist. Die Haushälterin von Helen hat der Polizei erzählt, dass Helen heute am frühen Nachmittag mit Sammy Jo weggefahren ist. Wohin wusste sie nicht. Und noch etwas, Sammy Jo kam kurz nach ihrer Geburt zu Helen und die Kleine glaubt, dass diese ihre Mutter ist. Sie weiß nicht, dass sie in Wirklichkeit ihre Großmutter ist. Somit ist Sharon für Sammy Jo die Schwester"
"Glaubst du, dass Sharon ihre Mutter angerufen hat? Aber ich frage mich warum? Sie wird doch kein Geld bekommen , wenn sie Sammy Jo nicht herholt. So war es doch, oder?"
"Ja genau. Aber Sharon ist nicht dumm. Vermutlich ahnt sie, dass Michael nicht wirklich vorhat ihr sein gesamtes Geld zu überlassen. Dass er sie festnehmen lassen würde, sobald sie den Scheck einlöst. Sie wird einen Plan haben, da bin ich sicher."
"Ja sicher hast du recht. Aber wir können nicht viel tun, Schatz. Wir wissen nicht einmal, was sie genau vorhat"
"Ich kann es mir denken. Sie wird Sammy Jo Michael erst überlassen, wenn sie das Geld hat und in Sicherheit ist. Er wird sich darauf einlassen, ganz sicher. Und ich glaube, sie wird darauf bestehen, dass er das Geld holt."
"Ja und sie selbst bleibt bei dem Kind, meinst du das?"
"Genau. Aber ganz sicher nicht in dem Haus in dem sie wohnen. Sie wird sich irgendwo anders mit der Kleinen aufhalten. Und dort soll Michael hinkommen. Er wird die Polizei nicht einschalten, denn er weiß sicher, dass sie dann der Kleinen etwas antun würde. Sammy Jo ahnt ja von allem nichts. Sie glaubt Sharon ist ihre Schwester und ganz sicher weiß sie auch noch nicht, dass Michael und Sharon in Wirklichkeit ihre Eltern sind. Sie wird bei Sharon bleiben. Ohne Angst. Ich werde noch einmal mit Michael sprechen. Aber ich glaube, er wird bereit sein, Sharon alles Geld zu überlassen, und sie gehen lassen. Aus Angst, dass sie sonst seiner Tochter etwas antut, wenn sie die Polizei sieht."
"Liebes, du solltest vielleicht doch die Polizei einschalten. Überlass ihr die ganze Sache. Sie werden wissen, was zu tun ist."
"Ja vermutlich hast du recht. Aber zuerst spreche ich mit Michael. Er muss entscheiden was zu tun ist"….


Gegen späten Abend besuchte Jenny Michael. Er lag jetzt wieder auf der normalen Station. Es ging ihm wesentlich besser. Sie erzählte ihm alles.
"Hören Sie, Dr. Marcus. Ich bin Ihnen wirklich dankbar für Ihre Hilfe. Aber ich bin der Meinung, wir lassen die Polizei aus dem Spiel. Mir liegt nichts an dem Geld. Ich habe meine Tochter nur einmal gesehen. Und meine Schwiegermutter. Sie ist nicht gut für die Kleine, das habe ich damals gemerkt. Ich erinnere mich daran, dass sie Sammy Jo schlagen wollte, nur weil diese ein Glas umgestoßen hat. Ich will, dass Sammy Jo in Zukunft bei mir lebt. Und da ich ihr Vater bin, und zudem mit Sharon verheiratet, wird es keine Schwierigkeiten geben. Ich muss nur beweisen, dass Sharon und nicht Helen die Mutter des Kindes ist. Sharon kann das Geld haben. Es ist mir egal"
"Aber sie ist gefährlich, Michael. Sie hat zwei Menschen umgebracht. Auch wenn es Unfälle waren."
"Ja ich weiß. Aber das werden wir nicht mehr beweisen können, nicht wahr? Die Polizei wird sie nicht festnehmen, es gibt keinen Grund für sie. Ich möchte Sie noch um einen anderen Gefallen bitten, Dr. Marcus. Diese Frau, Liz, war ihr Name, sie muss einmal eine Rolle in meinen Leben gespielt haben. Ich habe ja ständig ihr Gesicht gesehen, wenn ich mich auch an sonst nichts erinnern kann. Dieser Privatdetektiv, er soll herausfinden wo sie wohnt. Er scheint ein fähiger Mann zu sein, nicht wahr? Dann wird es nicht schwer für ihn sein."
"Ja gut, Mr. Sullivan. Ich werde ihn anrufen und es ihm sagen. Er wird sie finden, ganz sicher. Sie muss in L.A. wohnen. Sie und Sharon haben kurz nach ihrer Hochzeit in Santa Monica gelebt. Und wahrscheinlich haben Sie, bevor sie Sharon heirateten auch irgendwo in L.A. gewohnt. Vermutlich mit Liz."
"Ja ganz bestimmt. Wenn er Liz findet dann soll er sie bitten herzukommen. Was immer zwischen uns war, und was immer es beendet hat, es ist noch ein unsichtbares Band da, das uns verbindet. Vermutlich habe ich sie sehr geliebt. Auch wenn ich sie verließ, um Sharon zu heiraten. Ich glaube aber jetzt, dass es nicht freiwillig geschah."
Jenny nickte nur. Es fiel ihr schwer die Tränen zu verbergen, als ihr klar wurde, dass Sharon nur wegen Geld eine Liebe zerstört hatte. Doch diese Liebe schien noch immer zu bestehen. Von Seiten der Frau, die den Mann, den sie über alles geliebt hatte, an eine andere verloren hatte.

Keine Angst es geht noch weiter. Nur muss ich erst mal sehen wie... also ein kleines bischen Geduld..
Carrie
 
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Kommentare  

Recht hübsch. Liest sich gut!

Else08 (15.10.2009)

Fürchterlich, wie Frauen manchmal klammern können, besonders wenn sie einen ermorden wollen. Michael, armer Junge, halte durch! Wirklich, echt ätzend, diese Schnalle.

Jochen (14.10.2009)

Gut, dass die Ärztin so dahinter ist. Nun weiß Michael welche niederen Beweggründe Sharon dazu getrieben haben, ihn zu heiraten. Aber das
" Monster" scheint nicht aufgeben zu wollen. War wieder schön spannend zu lesen.


Petra (14.10.2009)

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