17


4 Seiten

Ich werde dich immer lieben 6 Teil

Romane/Serien · Spannendes
Sharon stand vor dem Haus in dem Eric Brown sein Büro hatte. Dieser Mann war gefährlich, das wusste sie. Sie würde nicht zulassen, dass er Elizabeth fand und hierher brachte. Sie musste sich um ihn kümmern. Sharon ging zur Eingangstür, öffnete sie und trat ein. An einen der Wände hing ein Schild: Privatdetektiv Eric Brown 1.Stock stand da drauf. Sharon lächelte und ging die Treppe hoch. Es war erst kurz nach vier, also würde dieser Privatschnüffler sicher noch im Büro sein. Leise ging sie bis zur Tür, auf der stand: Privatdetektiv Eric Brown. Durch die Milchglasscheibe konnte sie verschwommen eine Person erkennen. Also war er alleine. Unten klappte die Haustür, hastig ging Sharon noch eine Treppe höher. Vorsichtig blickte sie über das Geländer. Sie konnte eine Frau sehen, die vor dem Büro des Privatdetektivs stehen blieb, anklopfte und dann die Tür öffnete und eintrat. Sharon biss sich auf die Lippe, die Frau war Dr. Marcus gewesen. Wahrscheinlich wollte sie dem Mann von Elizabeth Winters erzählen. Ungeduldig blickte sie auf ihre Uhr. Endlich wurde die Tür wieder geöffnet und Sharon hörte eine Männerstimme sagen: "Keine Sorge Dr. Marcus, ich werde diese Frau schon finden."
"Danke Mr. Brown."
Die Tür wurde geschlossen und Jenny ging die Treppe runter. Gleich darauf fiel die Haustür ins Schloss.
"Endlich", murmelte Sharon und ging langsam sie Stufen runter. Sie griff in ihre Jacke und zog eine kleine Waffe heraus.




Jenny schaltete den Fernseher an und machte es sich in ihrem Sessel gemütlich. Noch war sie allein. David hatte Spätschicht und die Kinder waren bei Freunden.
"Oh nein ", murmelte sie in nächsten Moment, als sie ein Bild des Privatdetektivs sah, den sie gegen vier nachmittags noch besucht hatte. Sie schaltete lauter.
"Heute gegen 18.00Uhr wurde die Leiche des bekannten Privatdetektivs Sam Brown von der Putzfrau Marcia Glenson gefunden, die wie jeden Abend gekommen war, um das Büro des Ermittlers zu putzen. Völlig geschockt rief die Frau sofort die Polizei, die zehn Minuten später eintraf. Inspektor Franklin von der Mordkommision Miami ermittelt in diesen Fall. Es gibt noch keinerlei Hinweise auf einen Täter."
Jenny schloss die Augen.
"Gibt’s nicht", murmelte sie und griff zum Telefon. Dann schüttelte sie den Kopf. Nein, sie musste sofort zu Michael.


"Tot?"
Michael richtete sich abrupt auf und sackte sofort wieder zurück. Jenny legte rasch ihre Hand auf seinen Arm.
"Beruhigen Sie sich, Michael."
"Beruhigen? Jemand hat den Privatdetektiv umgebracht, Dr. Marcus. Jetzt kann er die Frau, die ich vermutlich über alles geliebt habe, nicht mehr suchen und finden. Und meine Tochter? Sie ist in der Gewalt einer Frau, die selbst eine Tochter hat, die eine zweifache Mörderin, jetzt vielleicht sogar dreifache Mörderin, ist und die meine Frau ist. Auch wenn sie mir Drogen gab, damit ich ihr Ehemann wurde. Sie will nur mein Geld. Und sie wird es kriegen, hören Sie?? Ich will nur mein Kind und das Geld werde ich dieser geldgierigen Mörderin in den Rachen schieben."
"Michael, nein. Bleiben Sie liegen."
Jenny wollte Michaels Arm greifen und ihn zurückdrücken, aber er schüttelte ihren Arm einfach ab.
"Ich werde das ganze jetzt selbst erledigen, Dr. Marcus. Und keine Polizei. Sharon würde sofort verschwinden, wenn sie auch nur einen Polizisten sieht. Ich hole das Geld. Und ich bleibe solange bei ihr bis Sammy Jo hier in Miami eintrifft."
Jenny stand auf. Ihr war klar, dass sie Michael nicht zurückhalten konnte.
"Und sobald Sammy Jo bei mir ist, fliegen wir nach L.A. Und ich werde Liz suchen. Ich habe nicht viel, nur ihr Gesicht ist in meiner Erinnerung."
Schweigend reichte sie Michael seine Sachen.
"Seien Sie vorsichtig Michael. Sie glauben, dass Sharon auch Sam Brown umgebracht hat? Aber dann müsste sie von ihm gewusst haben. Das ist unmöglich."
"Nichts ist bei dieser Frau unmöglich, Jenny. Sie könnte Ihnen heute gefolgt sein. Und als sie Sam verließen, hat sie ihn erschossen. Vermutlich nachdem er ihr gesagt hatte, dass er Sammy Jo sucht und Liz."
"Ja, wahrscheinlich haben Sie recht, Michael"….


Michael betrat die Hotelhalle und ging zur Rezeption.
Er drückte auf die Klingel und knappe fünf Minuten später erschien eine ältere Frau.
"Ja bitte? Was kann ich für Sie tun?"
"Welches Zimmer hat Mrs Sharon Sullivan?"
"Einen Moment bitte."
Die Frau holte ein Buch, schaute hinein und es dauerte einen Moment bis sie wieder aufsah.
"Zimmer 507."
"Ist sie in ihren Zimmer?"
Margret drehte sich um, warf einen Blick auf die Schlüssel, die an dem Haken hingen und nickte dann.
"Ja, sie ist oben. Soll ich…"
Aber Michael war schon auf dem Weg zum Fahrstuhl. Er stieg ein , lehnte sich gegen die Wand und versuchte den scharfen Schmerz in seiner Brust zu ignorieren.
"Welchen Stock, Sir?", fragte der Liftboy höflich
"Fünfter Stock", murmelte Michael.
Der Fahrstuhl fuhr nach oben, hielt Sekunden später an und die Tür glitt auf. Michael lächelte dem Liftboy freundlich zu und ging dann den Flur entlang. Vor der Zimmertür 507 blieb er stehen. Von drinnen hörte er leise Stimmen. War der Fernseher an? Oder hatte Sharon Besuch? Oder telefonierte sie vielleicht?
Michael presste für einen Moment sein Ohr gegen die Tür, konnte aber nichts verstehen. Er klopfte. Es vergingen einige Minuten, dann wurde die Tür einen Spalt geöffnet und Michael blickte in Sharons Gesicht.
"Michael, Darling, welch eine Überraschung. >Komm doch rein".
Sie öffnete die Tür ganz. Michael trat ein und Sharon schloss die Tür. Ihre grünen Augen funkelten, als sie Michaels Blick sah, der über ihren nackten Körper glitt.
Sie schlang ihre Arme um ihn, aber Michael stieß sie heftig zurück, so dass sie zu Boden ging. Wütend stand sie auf. Er griff nach dem Handtuch, das auf den Boden lag und reichte es ihr.
"Gefällt dir mein Körper nicht mehr, Liebster?"
"Lass das Sharon. Hör mir genau zu. Du wirst jetzt deine Mutter anrufen und ihr sagen, sie soll mit Sammy Jo herkommen. Na los, mach schon. Wenn du telefoniert hast, werde ich dir das Geld geben."
Ein triumphierender Blick traf Michael.
"Und die Polizei, Michael? Wartet sie vor dem Haus? Nimmt sie mich fest, sobald ich es verlasse?"
"Nein! Du kannst gehen, wenn Sammy Jo bei mir ist. Ich werde die Polizei nicht rufen. Aber sag mir noch eines. Wer ist die Frau, von der du mich auf so brutale Weise getrennt hast? Lebt sie noch, oder hast du sie auch umgebracht?"
"Wie bitte? Es gibt keine andere Frau, Michael."
Michael griff nach Sharons Handgelenk und umklammerte es so fest, dass sie leise aufschrie.
"Du tust mir weh. Lass mich sofort los, oder ich…
"Schreie? Das solltest du nicht tun, Sharon. Also wer ist sie? Wieso sehe ich immer ihr Gesicht? Sag es mir!"
"Ich habe keine Ahnung Michael. Jetzt lass mich los."
Michael stieß Sharon zum Bett, versetzte ihr einen Stoß, so dass sie drauf fiel.
"Na schön. Dann rufe jetzt Helen an. Sag ihr, sie soll mit dem nächsten Flug herkommen. Und keine Dummheiten, Sharon."
Michael drückte Sharon den Hörer in die Hand und drückte dann auf einen kleinen roten Knopf. Auf diese Weise würde er jedes Wort mithören können, das Sharon in den Hörer sprach……
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Nun muss ich aber doch mal sagen, dass ich dich bewundere, wie schnell und zuverlässig du hier deine Geschichte fortsetzt und sie ist auch keine Sekunde langweilig. Macht mir immer Freude, sie zu lesen.

Jochen (09.11.2009)

Also, Sharon schreckt aber auch vor rein gar nichts zurück. Nun hat sie die nächste Leiche auf dem Kerbholz. Michael hat ein hohes Verantwortungsgefühl seiner Tochter gegenüber. Für sie bringt er sich sogar in Lebensgefahr und setzt sein ganzes Geld ein. Aber Sharon ist tückisch. Wer weiß, was sie noch vorhat:(

Petra (08.11.2009)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Ginnys letzter Sommer - Inhaltsangabe  
Ich werde dich immer lieben - Inhaltsangabe  
Bonanza 11 Teil und Ende  
Bonanza 9und10Teil  
Bonanza 8Teil  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De