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7 Seiten

Schattenmacht - Das letzte Licht -5-

Romane/Serien · Fantastisches
Der alte Friedhof in Bonn


Ich sehe mich vorsichtig um und frage mich, wohin denn nun Shanael verschwunden ist. Zwei Nächte, seit Michael Uriel geholt hat, sind vergangen. Zwei Nächte lang schon durchstreifen wir beide nun bereits den alten Friedhof von Bonn. Uriel ist seither nicht mehr wieder aufgetaucht und ich mache mir Sorgen um ihn. In der Nacht nachdem er mit Michael verschwunden ist, tauchte Shanael mit einem seltsamen Ring auf. Sie zeigte mir, wie ich damit Höllenfeuer heraufbeschwören konnte und brachte mir bei, es zu lenken. Ich habe es schnell gelernt und mittlerweile bin ich ganz gut darin. Dennoch finde ich es seltsam Feuer als Waffe zu benutzen, aber ganz offensichtlich gibt es sonst nichts, das diese seltsamen, verzerrten Kreaturen töten kann.
Ich atme tief ein und konzentriere mich. Schnell haben wir herausgefunden, dass ich diese Kreaturen schneller und besser wahrnehme als Shanael, von daher ist es nun meine Aufgabe sie zu finden, während sie normalerweise Shanael unschädlich macht. Am Anfang dieser Nacht haben wir endlich das gefunden, das hier in Bonn für die seltsamen Geschehnisse verantwortlich ist. Ein ähnliches Wesen, wie in New York, dass in der Mitte des Friedhofes in einem Brunnen saß. Es war aber viel größer, als die Kreatur in der anderen Stadt. Wie das Ding in New York wirkte auch dieses wie eine überdimensionierte, pervertierte Version einer Qualle und hatte zahlreiche Lebewesen mit seinen Tentakeln gefangen. Trotz seiner Größe, oder vielleicht auch gerade deswegen, gelang es Shanael das Wesen mit einem weiterem Feuersturm zu verbrennen. Wir hatten gehofft, dass wenn die Kreatur erst einmal vernichtet sei, sich dann die anderen, die verwandelten Wesen zurückverwandeln würden. Diese Hoffnung jedoch wurde enttäuscht. Die bereits verwandelten Wesen blieben leider verwandelt. Was nichts anderes bedeutet, dass wir sie jetzt einzeln aufspüren und vernichten müssen.
Wenn man bedenkt wie groß dieser Friedhof ist und dass vielleicht schon einige der Kreaturen diesen Ort verlassen haben und womöglich in der Stadt herumschleichen, dann ist das keine kleine Aufgabe mehr.

Ein Seufzen entweicht meiner Kehle.
Ich bin keine Kriegerin, sondern ich tröste Seelen. Töten ist mir verhasst und selbst diese verzerrten Kreaturen mit dem Tod zu erlösen hinterlässt einen schalen Beigeschmack in meinem Mund. Kurz schließe ich die Augen und versuche Shanael zu erfühlen, was nicht gerade einfach ist. Was auch immer diese Kreaturen hervorbringt, verändert auch seine gesamte Umgebung. Die vielen Disharmonien im Gewebe um mich herum, machen es mir schwer meine Sinne weiter als nur etwa fünfzig Meter weit auszustrecken. Zudem breiten sich hier immer mehr magietote Flecken aus. In einem magietoten Fleck gibt es keinerlei magische Energie mehr und das macht es einem unmöglich mit dem Schritt zwischen Hier und Dort zu verschwinden, zumindest wenn man sich in einem solchen Gebiet befindet. Normalerweise gibt es nicht viele solcher Orte und die wenigen, die ich kenne sind natürlichen Ursprungs und meist nicht groß. Hier allerdings sind sie alles andere als natürlich und können sich als gemeine Fallen entpuppen. Mein Blick irrt in den dunklen Himmel, den ich aufgrund des dichten Nebels, der sich einfach nicht heben will, nicht wirklich sehe. Er schränkt meine Sicht ein, dieser Nebel und er schmeckt nach bitteren Tränen und Boshaftigkeit.
Langsam mache ich mir doch ein wenig Sorgen um Shanael. Sie ist kurz zuvor einer fliegenden Kreatur hinterher gejagt und immer noch nicht wieder aufgetaucht.
Konzentriert versuche ich ihre Resonanz zu finden, aber es gelingt mir nicht. Dafür nehme ich aber etwas anderes wahr, hinter mir.
"Oh verflixt!"
Mit dem Fluch auf den Lippen wirble ich herum und sehe etwas entgegen, das wohl einmal ein Hund war. Das Wesen hat kaum mehr Ähnlichkeit mehr mit dem Tier und rast knurrend auf mich zu. Ich richte meinen Finger und damit den daran steckenden Ring darauf und rufe das Feuer darin herbei. Diesmal lenke ich es in einen dünnen, Rotglühenden Strahl, dessen Energie sich dann schlagartig in dem Körper entlädt und das Wesen innerhalb weniger Sekunden zu Asche verbrennt. Vorsichtig weiche ich zurück. Von allen Seiten stürmen nun die mentalen Eindrücke verwandelter Kreaturen auf mich ein und ich erkenne erschrocken, dass ich umzingelt bin.
Wo ist nur Shanael geblieben?
Ist ihr womöglich etwas passierte, oder warum kommt sie nicht zurück?
Langsam drehe ich mich im Kreis und erkenne schließlich, das ich in eine Falle gelaufen bin. Einen Moment zuvor war der Ort um mich herum noch normal, soweit es so etwas hier überhaupt noch gibt. Doch nun hat etwas meiner Umgebung fast schlagartig die Energie entzogen und ich befinde mich an einen magietoten Fleck. Verwirrt frage ich mich, wie so etwas möglich ist, bis mir die Wahrheit dämmert.
Ich selbst habe dem Raum um mich herum die letzte Energie entzogen, als ich den Ring benutzt habe um das angreifende Hundeähnliche Wesen zu verbrennen. Durch all die Disharmonien im Gewebe diesen Ortes habe ich nicht erkannt, dass sich hier kaum mehr magische Energie befindet. Erschrocken erkenne ich, dass ich hier nicht einmal mehr Levitation anwenden kann und der Kreis schließt sich enger um mich. Langsam schälen sich die Gestalten aus dem dicken Nebel und was ich sehe lässt mich an einen Alptraum denken. Sie sind alles große Kreaturen, gehörten wohl schon vor ihrer Verwandlung zu größeren Rassen. Es sind zwei Menschen unter ihnen, zumindest waren es einmal Menschen. Ihre Haut ist schwarz, bei allen. Fell oder Federn wirken irgendwie amorph und fließend, eher so, als hätte man Öl darüber gegossen. Die Augen sind lichtlose, schwarze Löcher die so blicklos sind, wie die Augen der steinernen Wächter.
Leer, Seelenlos und ohne die geringste Regung!
Immer näher rücken sie, langsam und stetig und ich kann nicht von hier fliehen!
Mein Herz klopft heftig und es fühlt sich an, als wolle es mir geradewegs zum Halse hinaushüpfen.
Ich muss schwer schlucken und ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, als mir klar wird, dass die fliegende Kreatur ein Köder war, der Shanael weglocken sollte und es auch getan hat.
Mein Blick schweift über die Kreaturen und als ich bemerke, dass nicht eine einzige mit Flügeln unter ihnen ist, schleicht sich ein sehr ungutes Gefühl in mein Herz.
Warum ist das so? Warum gibt es kein fliegendes Wesen unter meinen Angreifern?
Das begreife ich nicht, denn sie hätten vielleicht auch auf einen Engel treffen können und diese können selbst im magietoten Raum noch immer davonfliegen. Meine Augen weiten sich entsetzt als mir schlagartig klar wird, warum das so ist.
Diese Falle war niemals für einen Engel bestimmt, sondern für mich! Ein weiterer kalter Schauer rinnt mir über das Rückrat und ich frage mich unwillkürlich warum diese Wesen es augenscheinlich nur auf mich abgesehen haben. Ja warum eigentlich? Was ist denn so besonderes oder interessantes an mir, dass diese Kreaturen es auf mich abgesehen haben können. Und doch scheint es genau so zu sein, besonders wenn ich an meinen ersten Besuch hier denke, vor nur wenigen Tagen. Auch diese Kreatur schien sich nur für mich zu interessieren.
Der Kreis um mich schließt sich immer enger.

Shanael hatte mir ein scharfes, langes Messer angeboten, das ich mit der Begründung, dass ich doch nicht damit umgehen könne abgelehnt habe. Jetzt wünsche ich mir, ich hätte es doch genommen, denn der Feuerring funktioniert hier an diesem magietoten Fleck auch nicht mehr. Ich schwöre mir selber, sofern ich das hier überlebe, dieses Messer nicht nur annehmen sondern auch lernen würde damit umzugehen. Erneut drehe ich mich um die eigene Achse um alle Kreaturen einigermaßen im Auge zu behalten. Verzweifelt halte ich nach einem Ausweg Ausschau, aber keiner will sich mit auftun. Ich habe keine Möglichkeit von hier zu entkommen, ja noch nicht einmal diesen magietoten Fleck kann ich verlassen, da der Kreis meiner Angreifer sich immer enger um mich zieht. Ich frage mich, warum die Kreaturen nicht schon längst angegriffen haben, doch lange wird das wohl auch nicht mehr dauern. Das Knurren und Zischen der Wesen wird aggressiver und zorniger.
Entschlossen mache ich mich bereit mein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen und hoffe dabei, das Shanael nicht auch in eine Falle gegangen ist. Die Kreaturen werden noch lauter und rücken erneut ein kleines Stück auf mich zu. Ihre Körper sind angespannt und mir wird klar, dass der Angriff direkt bevorsteht. Nur einen Moment später springt eine vierbeinige Kreatur mit handlangen Krallen auf mich zu und irgendetwas stößt von oben auf mich herab. Starke Klauen umgreifen mich und reißen mich vom Boden hoch. Schreiend schlage ich um mich, bis mir klar wird, das es keine Klauen sind, die mich halten, sondern starke, langgliedrige Finger. Die Schwingen des Wesens, das mich in die Luft gerissen hat sind von einem hellem Grau. Einen Moment später erkenne ich die Resonanz.
“Uriel!” Meine eigene Stimme klingt mir fremd und schrill in den Ohren.
"Hab ich dich erschreckt?"
In der Stimme des Engels klingt ein Lachen mit, das ich im Moment irgendwie unangebracht finde. Aber ich bin zu froh um mich darüber jetzt zu ärgern.
"Was glaubst du denn?" Meine Stimme zittert und er festigt seinen Griff ein wenig.
Da er mich von hinten gepackt hat habe ich einen guten Blick nach unten und auf die Falle, in der ich eben noch gesteckt bin. Die Kreaturen fauchen wütend ihrer Beute beraubt zu uns nach oben. Dann sehe ich, wie sich drei der Wesen krümmen und verändern. Erschrocken stockt mir der Atem, als ich sehe wie sich Fell zu Federn wandelt , wie neue Glieder aus ihren Rücken wachsen und sich langsam zu Schwingen formen. Erneut weiten sich meine Augen ungläubig. Du liebe Güte, diese Wesen sind auch noch wandelfähig und können sich neuen Situationen und Gegebenheiten ohne Probleme anpassen. Der Schreck fährt mir in alle Glieder als das erste der Wesen sich schwerfällig in die Luft schwingt.
Uriel landet auf dem Dach einer Grabkapelle und von da aus kann ich Shanael sehen, die noch immer in der Luft ist und sich gegen einen ganzen Schwarm fliegender Kreaturen wehrt. Ihr Schwert steht in Flammen und jeder ihrer Angreifer, der davon getroffen wird verbrennt beinnahe auf der Stelle. Mit zwei Flügelschlägen gewinnt sie schnell an Höhe, hängt kurz den Schwarm ab und nutzt die Gelegenheit um einen großen Feuerball mitten in die Kreaturen zu werfen. Auf seinen Weg verbrennt er beinnahe alle. Ich finde diese Darbietung fliegerischen und kämpferischen Könnens sehr beeindruckend und wünsche mir ganz kurz, ich hätte selber Schwingen. Doch bevor ich Shanaels Kampf weiterverfolgen kann wirbelt mich Uriel schon wieder herum.
Ich bemerke, dass der Mann gut aussieht. Ganz offensichtlich hat er sich völlig erholt, doch meine Bemerkungen und Fragen dazu verschiebe ich auf später. Dies ist weder der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt für solche Dinge. Der Engel lächelt mich kurz an.
"Halt dich gut fest," meint er leise, "wir werden sehr schnell und sehr hoch fliegen."
Ich nicke verständig und suche etwas zögerlich Halt an dem Engel. Seine starken Arme umfassen mich und dann katapultiert er uns mit einem mächtigen Satz in die Luft. Erschrocken entweicht mir ein kleiner spitzer Schrei und ich klammere mich fester an den Mann.
Uriels Kichern empfinde ich etwas Fehl am Platz.

Ein kleiner, heißer Feuerball rauscht dicht an uns vorbei und verbrennt die erste der drei Kreaturen, die uns nun schon verfolgen. Dann ist Shanael, die ihre letzten Gegner erledigt hat, bei uns angelangt und erledigt unseren zweiten Verfolger, ohne sich lange aufzuhalten. Nachdem sie der dritten Kreatur einen Feuerball entgegengeschleudert hat, wendet auch sie sich um und folgt uns. Während sich unter uns immer mehr der Wesen krümmen und Flügel ausbilden, steigt Uriel mit mir immer höher. Der Wind rauscht mir in den Ohren und zerrt an meinen Kleidern und Haaren. Als sich uns ein halbes Dutzend verwandelter Vögel nähert, weicht der Engel geschickt aus und taucht wieder nach unten. Shanael folgt uns dicht auf den Fersen und ich erkenne überrascht, dass die beiden tatsächlich in Formation fliegen. Wir werden immer schneller, weichen erneut einem vogelähnlichem Wesen aus. Uriel ruft etwas, das ich über das Rauschen des Flugwindes nicht verstehen kann und dann wechseln wir mitten im Flug den Ort.
Der Engel wird endlich langsamer und landet schließlich sanft. Geduldig wartet er ab, bis ich meine verkrampften Muskeln dazu bewegen kann ihn loszulassen, erst dann löst auch er seinen Griff um mich. Etwas zittrig weiche ich einen Schritt zurück und dann lasse ich mich einfach zu Boden sinken, denn meine Beine fühlen sich nicht so an, als wollen sie mich tatsächlich tragen. Besorgt kniet Uriel neben mir nieder und legt seine warme Hand sanft auf meine Schulter.
"Alles in Ordnung?" Nun klingt der Mann erschrocken.
Ich blicke langsam auf.
"Ich denke schon." Meine Stimme zittert.
"Was hast du davor gerufen?” frage ich etwas unzusammenhängend. “Ich konnte es nicht verstehen?"
Shanael sinkt nun neben mir in die Hocke und lächelt mich an.
"Er hat mir gesagt, an welchen Ort er wechseln will, damit ich euch folgen kann."
Ihre Stimme klingt leicht amüsiert. Ich hingegen nicke verstehend und sehe mich ein wenig verwirrt um.
"Geht es dir wirklich gut?"
Nun klingt Shanael besorgt und ich funkle sie an.
"Das war gerade mein zweiter Flug mit einem Engel,” erkläre ich mich, ”und ganz gewiss der rasanteste, denn ich je erleben möchte."
Sichtlich beruhig erhebt sich die Frau wieder und beginnt nun zu lächeln, auch auf Uriels Gesicht breitet sich ein Lachen aus. Ich blicke ein wenig genervt zwischen den beiden hin und her. Schließlich werfe ich hilflos die Hände nach oben.
"Oh hört ja auf mich auszulachen," rufe ich aus, "helft mir lieber wieder hoch!"
Jetzt lacht Uriel erleichtert auf und bietet mir seine Hand an. Ich ergreife sie und komme noch immer etwas zittrig auf die Beine. Nun endlich sehe ich mich um und stelle fest, dass wir uns an einer mir sehr gut bekannten Klippe befinden.
 
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Kommentare  

Huhu Jochen,

es freut mich, dass ich diese Kreaturen wohl unheimlich hinbekommen habe. Sie sollen so ein wenig Gänsehaut erzeugen....


Tis-Anariel (19.04.2010)

Wirklich unheimlich diese schwarzen Kreaturen, die es auf Hoffnung abgesehen hatten. Die Schattenmacht will wohl die Herrschaft aus irgendeinem Grunde übernehmen und da ist ihnen wohl Hoffnung im wege. Werde gleich das nächste Kapitel lesen.

Jochen (18.04.2010)

Hallo Doska,

freut mich, dass es auch dir noch gefällt.
Schön, dass ich es so bildhaft und plastisch hinbekommen habe, das macht mir Freude. Und ja, da hast du Recht, das ist praktisch.;)

Liebe Grüße an dich..


Tis-Anariel (11.04.2010)

Sehr schön spannend. Am besten hat mir der Flug mit dem Engel gefallen und die Kämpfe in der Luft. Ich konnte mir so richtig vorstellen, wie man sich in so einem Fall ängstlich an das fliegende Wesen klammert, aber Uriel war ja charmant und umschloss Hoffnung seinerseits mit den Armen. Es ist wirklich etwas sehr praktisches, dass Engel sechs Gliedmaßen haben und nicht nur schnöde vier, so wie wir. Da können sie in aller Ruhe flattern und trotzdem dabei noch etwas festhalten. War sehr schön plastisch das Ganze und auch recht unheimlich wie sich die schwarzen Wesen verwandeln konnten. Ein gelungenes Kapitel.

doska (10.04.2010)

Ja Jingizu,
ein wenig Acton gehört auch rein. Da kommt noch so einiges....
Freut mich, dass es dir wohl immer noch gefällt.

Liebe Grüße


Tis-Anariel (10.04.2010)

Wieder ein sehr spannendes und diesmal Actionreiches Kapitel.

Dann mal weiter so!


Jingizu (10.04.2010)

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