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Der Busfahrer

Fantastisches · Experimentelles
© Masisio
Der Bus fuhr mit 200 Kilometern pro Stunde durch die Innenstadt. Umrande stehende Beobachter erfreuten sich daran. Der Bus fuhr immer im Kreis. Erst durch die Mansfred Straße dann durch die Murselbach-Straße. Dann kam er plötzlich zum Halt. Zuerst stieg der Fahrer aus.
“Na, das war ja mal wieder eine interessante Fahrt. Fast hab ich die 220 Km/h Marke durchbrochen und diesmal hat es nur 3 oder 4 Passanten erwischt.”
Auch die Fahrgäste waren begeistert und applaudiertem dem Busfahrer. Die Polizei war natürlich damit nicht einverstanden doch sie hatte nichts zu sagen. Der Busfahrer und seine Firma waren die uneingeschränkten Chefs in der Stadt und konnten machen was sie wollten.
Der Busfahrer setzte sich zunächst in ein Café und genoss einen heißen Tee. Dann lass er in Ruhe die Zeitung. Daran stand unter anderem, dass diese Woche wieder 22 Passanten von rasenden Bussen überfahren wurden. Der Busfahrer schüttelte nur mit dem Kopf und genoss weiter seinen Tee.
Da erschien eine Fee vor ihm und setzte sich neben ihn auf einen Stuhl. “Hallo Herr Busfahrer. Ich bin eine Fee. Eine böse Fee. Und ich werde dich für deine Rasereien bestrafen.”
Der Busfahrer lachte nur. Er glaubte nicht an Feen. Wahrscheinlich hatte mal wieder ein Konkurenzunternehmen einen Agenten ausgeschickt um ihn auszutricksen. Doch die Fee war real. Und sie verhexte ihn. Von nun an konnte der Busfahrer keinen Bus mehr betreten. Eine magische Wand hinderte ihn daran. So musste er jeden Tag zu Fuß durch die Stadt gehen wo die Anwohner ihn von nun an auslachten. Der Busfahrer war sehr traurig darüber doch musste sich seinem Schicksal ergeben. Jedoch ergab sich dass ohne den Busfahrer das Leben in der Stadt zusammenbrach. Durch die fehlende allmorgendliche Aufregung verbreitete sich eine unglaubliche Langeweile unter den Bewohnern und einige starben sogar daran. Deshalb war die Fee auch eine böse Fee, denn sie hatte das bedacht. Der Busfahrer konnte trotzdem nicht mehr fahren und so ging die Stadt vor Langeweile unter.
 
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Kommentare  

zuerst einmal finde ich es schön wenn junge schreiber (das nehme ich mal an) so eine blühende phantasie haben - das ist selten und schon dafür gibt es grün. wenn sie dann noch den mut und den ehrgeiz habe das zu papier zu bringen ist das noch besser. mach weiter so, und ich hoffe ich geh jetzt nicht zu weit wenn ich dir den tip gebe sehr sehr viel zu lesen; du entwickelst dadurch deinen eigenen stil, bekommst sprachverständnis und reduzierst die rechtschreibefehler. Damit will ich nur sagen, schreiben kann man lernen und trainieren und sich durch lesen aneignen - die blühende phantasie, dein kapital, hat man oder hat man nicht. du hast sie!

Marcus Itzerott (13.04.2010)

Ein knappes modernes Märchen. Zwar waren eine Menge Fehler drin, aber es war gewiss kein langweiliger Text und ich musste schmunzeln. Alles in allem nicht schlecht und darum noch grün.

Petra (12.04.2010)

Also, als Erstes hab ich ein paar kleine Schreibfehler zu bemängeln:
Entweder "Am Rande" oder "umrandet".
und "applaudierteN".
Ansonsten fehlt hier und da noch ein Komma.

Ich weiß nicht so recht, was ich zu Deinen Stories sagen soll =)
Für mich sind sie nicht mehr als ein Ansatz, aus dem sich mit ein bisschen Fantasie viel machen ließe.
Versuch doch mal, näher auf Details einzugehen, z.B. wie es dem Busfahrer mit dem Fluch der Fee ergeht, wie sich sein Leben dadurch ändert.
Oder gehe näher darauf ein, wie es kam, dass der Busunternehmer "Herrscher" der Stadt ist und die Polizei nichts zu sagen hat.
Gib Deinen Geschichten ein bisschen mehr Liebe. :-)

Liebe Grüße
S.


Summer Peach (11.04.2010)

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