Mittagszeit, die Sonne brennt
hinab auf weißes Felsgestein.
Keine Wolke am Himmel.
Die Vögel schweigen
und alles erstarrt in der Mittagshitze.
Der Himmel blau, so blau und weit.
Mein Blick ertrinkt im
Himmelblau
Abendzeit, die Sonne geht
im blutdurchtränktem Rot.
Der Himmel brennt,
die Vögel singen wieder.
Frische Brise kühlt überhitzte Haut.
Der Himmel hat Feuer gefangen,
so rot und wild.
Mein Blick verbrennt im
Abendrot.
Nachtzeit, die Sonne ist Vergangenheit
und nichts als kühle Schwärze bleibt.
Der Himmel ist verschlungen
von der Dunkelheit.
Nur Nachtvögel singen noch.
Kalte Silbersterne begleiten
den weißen Mond zur Mitternacht.
Der Himmel schwarz, so dunkel und unendlich.
Mein Blick entflieht im
Nachtschwarz
Morgenzeit, die Sonne kehrt zurück
mit stiller Gelassenheit.
Der Himmel erglüht
im taubenblauen Rosarot.
Die ersten Vögel singen klar.
Noch ist die Luft frisch
vom Tau der Nacht.
Der Himmel so hell, rose angehaucht und fremd.
Mein Blick verträumt im
Rosarot.
Mittagszeit, die Sonne brennt.
So blau, so unendlich Blau in Blau
und mein Blick ertrinkt im
Himmelblau.
Anariel 11.07.07
Ausdrucken
Hallo Tintenkleckschen,
Tis-Anariel
Hallo Anariel,
Hallo Rosmarin,
eine wunderschöne poetische beschreibung eines sommertages in seinen glühenden farben. die nacht gehört natürlich auch dazu. wenn das keine lust auf den sommer macht. 