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ADONIA (Musical-Camp)

Romane/Serien · Fantastisches
Da sehe ich ihn, wie er mit seinen wundervollen schwarzen lockigen Haaren läuft. Ich rufe seinen Namen, aber ich bin zu feige mich zu erkennen zu geben. Er dreht sich um, doch ich bin schon längst hinter der kleinen Mauer verschwunden. Er geht einfach weiter, als wäre nichts gewesen und ich denke nur: wenn er mich doch beachten würde.

Forsch werde ich aus meinem Tagtraum geholt, als meine Mutter sagt: „ Rachel, wir müssen los es ist schon 9 Uhr, du willst doch nicht zu spät kommen!!“ Schnell hole ich meine Sachen und verstaue sie im Auto. Auf dem Weg zu Simon kann ich meine Freude einfach nicht mehr unterdrücken endlich wieder zu Adonia zu können.
Endlich im Camp-Haus bin ich einfach nur überglücklich!! Da ist Terri, die ich letztes Jahr schon kennen gelernt habe wir reden und reden. Dann stößt Simon's Schwester Hilary zu uns und ich kann einfach nicht anders, als zu lachen ich bekomme einfach einen Lachflash, ich weiß nicht wieso, doch er endet so plötzlich, wie er angefangen hat, als ich, wie in Zeitlupe den Jungen, der seit mehreren Monaten immer wieder in meinen Träumen aufgetaucht ist, zur Tür reinkommen sehe. Dieser unglaublich süße Typ mit den schwarzen Locken und den blauen Augen.
Dieses Mal holt mich Hilary wieder in die Wirklichkeit zurück: „Hey! Rachel! Was ist los? Wo schaust du hin? Gibt’s was interessantes, dass wir verpasst haben?“
„Nene, alles normal! Wer ist eigentlich der Typ mit den Locken?.“, antworte ich noch ganz perplex. Wir alle drei überlegten noch, doch bevor einer von uns der Name eingefallen ist kommt auch schon Simon: „Das ist doch Jeremy, der Pianist. Er war doch auch schon letztes Jahr dabei.“ Damit wäre die Frage beantwortet und ich weiß jetzt auch warum er immer in meinen Träumen aufgetaucht ist.
„Die Woche wird wieder so cool, wie letztes Jahr! Nur schade, dass Toby und Sarah nicht dabei sind. Ach Rachel, dass ist Thomas.“, sagt Simon, während er einen Jungen mit blonden, langen Haaren zu sich winkt. Ich habe ja schon viel von ihm gehört, aber so schlacksig habe ich ihn mir eigentlich nicht vorgestellt, aber das ist ja immer so.
„Hi“, antwortet er schüchtern.
„Hi! Du bist also Thomas! Wie geht's so?“, versuche ich ein Gespräch in Gang zu bringen.
„Ja ich bin Thomas und wie heißt du?“
„Ach so ja sorry ich bin Rachel. Ich hab ja schon einiges von dir gehört, so von Simon. Er ist ja relativ oft bei dir.“
„Ja so oft, wie es halt geht durch die Entfernung“
Doch unser Gespräch wurde durch die Stimme von Karsten, dem Dirigenten gestört: „So Kinder, wir üben jetzt nochmals die Lieder. Bis 17 Uhr ist Probe, dann Kleingruppe und danach, um 18 Uhr gibt es Abendessen.“
Also stellen wir uns alle auf das Podest. Ich stehe ganz hinten in der Mitte neben Terri und Becky. Die Probe ist richtig schön, nur langsam tun mir meine Beine und Füße weh, aber ich stehe ja schon mindestens eine Stunde.„So jetzt machen wir fünf Minuten Pause.“, ertönte die erlösende Stimme von Karsten.
Nachdem wir etwas gegessen und getrunken hatten ging es auch schon wieder weiter.
Auf einmal kommen die ganzen Musiker zur Tür herein, natürlich auch Jeremy und mein Herz hüpft und schlägt wie verrückt er ist einfach nur süß. Neben ihm ist Cornelius, der Gitarrist, sie unterhalten sich mit den Betreuern.
„So jetzt findet euch bitte alle bei euren Kleingruppenleitern zusammen!“, sagt Karsten ganz ruhig.
Meine Kleingruppenleiterin ist, wie letztes Jahr Nelly. Nelly ist echt cool. In meiner Kleingruppe sind nur Mädchen, was ich nicht so toll finde, denn es gibt auch mehrere gemischte und da ich letztes Jahr auch nur in einer reinen Mädchengruppe war, hätte es mich schon gereizt mit Jungs zusammen in einer Gruppe zu sein. „Hier sind eure Camp-Hefte. Bitte schlagt mal die erste Seite auf und füllt den Persönlichkeitstest aus. Jede von euch muss nachher drei Antworten Vorstellen“
Toll, so etwas mag ich ja überhaupt nicht. Die Fragen erst: Isst du deinen Döner mit oder ohne Knoblauchsoße? Oder guckst du dich gerne gerne im Spiegel an? Ich beantworte alle Fragen ganz brav und entscheide mich doch Schlussendlich diese beiden Fragen vorzustellen.
„Seid ihr fertig? Ach ja das hätte ich fast vergessen, ich habe euch noch Kekse mitgebracht“, verkündet Nelly fröhlich.


So endlich gibt’s Abendessen. Ich habe mich schon so drauf gefreut mal sehen was es gibt. Oh cool an dem Tisch dort drüben sitzen Terri und Hilary. „Hi ist bei euch noch Platz?“
„Ja klar setze dich doch zu uns“, antwortet Hilary, „Wie war deine Kleingruppe?“
„Cool, aber ich habe jetzt irgendwie gar keinen Hunger, da Nelly Kekse mitgebracht hat und ich habe eindeutig zu viel davon gegessen. Wisst ihr was es zu Essen gibt?“
Hilary antwortet rasch: „Ne keine Ahnung, auf jeden Fall Salat mehr weiß ich auch nicht. Hi Cornelius, Jeremy“
Ah cool sie setzen sich zu uns. Hätte ich nicht von ihnen erwartet. Da ist wieder das Gefühl in meinem Magen von diesen hundert kleinen Schmetterlingen.
„Mal sehen welcher Tisch zuerst dran kommt“, spricht mich Cornelius an, „ich hoffe unserer.“
„Ach Quatsch unser Tisch kommt nie und nimmer als erstes dran, dafür hab ich viel zu viel Pech“, versuch ich etwas neckisch zu kontern.
„Ach nimm doch nicht alles immer so negativ“
„Pf, ist doch meine Sache“
„Hey Leute nicht streiten, wir werden ja sehen“, mischt sich Jeremy ein, „Madline will etwas sagen“
„Schön, dass ihr den ersten Tag gut hinter euch gebracht habt, ihr habt sicher Hunger und es gibt jetzt auch gleich was zu Essen. Vorher möchte ich aber noch sagen, dass ich es toll finde, dass ihr alle da seid. Außerdem gibt es im Gebäude von den Mädchen nur zwei Duschen und das sind natürlich viel zu wenige, deshalb könnt ihr auch die im Jungenhaus benutzen, dazu braucht ihr den Zimmerschlüssel.
Und bevor wir jetzt anfangen zu Essen möchte ich noch beten:
Danke Papa, dass wir jetzt alle hier sein können segne du doch bitte das Essen. Amen
Jetzt darf das Buffet eröffnet werden. Wir fangen mit dem Tisch in der Mitte an.“
Das ist unser Tisch, cool!!
„Ha habe ich's dir doch gesagt“
„Jaja ok du hattest Recht und ich hatte Unrecht, aber steh jetzt auf sonst bist du der Letzte in der Schlange“

Oh Mann die Pommes schmecken einfach nur echt lecker, aber jetzt bin ich echt satt. „Wer kommt mit zu den Sofas, so wie letztes Jahr?“ Terri, Hilary, Cornelius und Jeremy kommen mit, wir legen uns ganz gemütlich aufs Sofa. Nach und nach kommen auch Harry, der Saxophonist und Sarah, meine Bettnachbarin. Schlussendlich sind wir sicher 25 Leute, die bei uns sind. Es passen nicht mal alle auf die Sofas, deshalb setzen sich die anderen auf Stühle, zum Glück habe ich einen Sofaplatz. „Komm wir beobachten die Leiter von außen durch die Fenster, auf unserem Balkon kann man das super machen“, ertönt die Stimme von Simon neben mir
„Klar warum nicht ich bin dabei.“, antworte ich, „Wer kommt noch mit? Anne, Cornelius, Harry wie wärs?“ Somit begaben wir uns auf den Balkon der Jungs, man kann dort wirklich gut die Leiter sehen.
„Wetten die sehen uns gar nicht“, sagt Simon.
„Ich weiß nicht da bin ich mir nicht so sicher, es sieht zwar so aus, als würden sie uns nicht sehen, aber wenn wir sie sehen, dann müssten sie uns doch eigentlich auch erkennen, oder nicht?“, antworte ich.
„Rachel, da bin ich mir nicht so sicher, aber ich weiß, wie wir es austesten, ich brauche eh noch ein Wärmepflaster.“, wirft Cornelius ein und sofort ist er schon auf dem Weg zum Betreuerzimmer. Als $er zurück kommt, sagt es, dass man alles von drinnen sieht.
„Hey Jungs, Mädels, geht jetzt ins Bett es ist schon fast 10 und um 10 ist Bettruhe“, erschallt die Stimme von Andy hinter uns. Widerwillig begeben wir uns langsam vom Balkon weg, die Jungs bleiben in ihrem Zimmer und ich gehe langsam uns Mädchenhaus.
Das sind echt viele Stufen, ich hoffe ich bin bald oben, wieso muss ich auch wieder das Zimmer im obersten Stock haben? Oh da ist mein Bett!! Ich bin total glücklich und irgendwie auch erschöpft, so ein Tag ist halt doch sehr anstrengend. Ich fühle mich wieder wie zu Hause, ach es ist einfach nur herrlich hier.
Was ist das? Oh nein mein Handy, ich habe doch gerade eben so schön geschlafen, wer ruft mich um diese Zeit an? Wo ist überhaupt mein Handy? Ach da ist es ja.
„Ja wer ist da?", versuche ich so leise wie möglich zu sagen, um die anderen nicht noch weiter zu belästigen. „Ach hallo Eric, warte, ich gehe kurz aufs Klo.... Okay jetzt. Wieso rufst du so spät noch an?“
„Mir war langweilig und meine Zimmerkameraden unterhalten sich über langweilige Sachen....“
„Und da dachtest du, rufst mal Rachel an, die ist sicher noch wach und hat Lust sich mit dir noch ein wenig zu unterhalten.“
„Ja, Okay, Sorry, ich konnte ja nicht wissen, dass du schon schläfst, nächstes mal ruf ich früher an!“
„Ja das wäre nett und sorry, aber ich bin todmüde und würde jetzt gerne Schlafen, aber wir sehen uns ja morgen!!“
„Okay dann bis morgen, schlafe schön bis morgen dann!“
„Ja danke bis morgen“, somit lege ich auf und gehe wieder ins Bett.
 
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Kommentare  

Das hier ist wohl erst der Anfang einer Geschichte, denn sie endet meiner Meinung nach zu plötzlich. Es dreht sich wohl um eine jugendliche Schwärmerei in einem Camp. Mal sehen, was du uns noch dazu bringen wirst. Bisher habe ich noch keine richtige Meinung dazu.

Petra (22.12.2010)

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