STERNENSTAUB
Milchige Sonne streift
Flach den klirrenden See
Gräser und Halm bereift
Kahl starrt der Wald in die Höh’
Kristalle von Eis so fein
Bauen ihr frostiges Reich
Nacht bricht zu früh herein
Macht alles Farbige bleich
Himmel im Kosmos versinkt
Dunkel droht nun die Nacht
Kälte ins Herz mir dringt
Hat es so fühllos gemacht
Schließ mich ganz in mich ein
Habe zu Ende gebracht
Liebe und Leben mein
Stürz nun in ewige Nacht
Stürz in die Wirbel hinein
Berg mich unter dem Laub
Geb mich den Sternen anheim
Bin doch nur Sternenstaub