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Einführung †Das Werk des Bösen†

Romane/Serien · Schauriges
© Bastian
Dunkle Schwaden ziehen auf, legen sich wie ein Schleier über das dunkle Land. Überall sieht man es dürsten, verdorrene Umgebung. Fleisch, Blut, durstige Fahnen hängen herab. Das Land einst, was viel Leben hatte, ist jetzt nur noch Tod und Trauer, ist jetzt nur noch Verderben. Die Vögel, aus purem Fleisch gezogen, sieht man nur noch ihre Skelette, sieht man nur noch die dunklen Augen, die herabsehen, jene, die dich auslachen. Sie krächzen aus einem Ton vom wildem Feuer und kreischender Dunkelheit. Ihre Seelen brennen in den trostlosen Körpern. Aber wohin damit, wohin mit ihren Seelen? Waren sie einst nicht auch Lebende? Waren sie nicht auch ihm verfallen? Nein! er, ist der reine Tod, er, abgefallen von Gott, er hat sich dagegen gewandt und er hat sich gegen ihn gestemmt. Er ist nicht mehr der, der er einst mal war. Schön, geduldig, ein Engel. Nein, er ist jetzt ein Engel des Todes, er ist jetzt ein Engel der Nacht. Er wird sich davor hüten, auf die Seite der Helligkeit zu treten, er wird sich hüten davor, sein dunkles Reich zu verlassen. Der Teufel, Dämon schimpft man ihn auch. Böse und abgrundtief ist sein Herz.

Perversere Gedanken, perverse Illusion beherrschen seinen Geist, er wird weiter quälen. Er wird weiter die unschuldigen Seelen sammeln und weiter quälen. Ihn interessiert kein Fleisch, Schönheit, was ist das? Es ist nur ein Wort. Jene Menschen benutzen, um Dinge perfekt zu machen. Doch perfektion für ihn bedeutet die perfekte Seele, die perfekte Brut. Seine Augen sind tief schwarz ummantelt mit hellem Schein, die wenigen Kerzen, die auf seinem Tisch stehen, sind schon fast verbrannt, sind schon fast abgemagert, abgehungert, seine Finger gleichen dem Bildnis eines Skelettes. Dünn, schmal und schmächtig scheinen sie zu sein. Sein Gesicht dunkel, silber und verblasst, obszöne Merkmale sieht man auf seinen Wangen, keine Haare. Man meint, er wäre der perfekte Schatten, eingefleischt in einem unwillkürlichen Körper. Aber nun, nun will er es wagen. Die Wirklichkeit ist es, was ihn umschlingt, die Nacht wird keine Gnade walten, doch nun soll alles wieder erblühen, wie eine schwarze Blume, der Tod hat einen Namen.
 
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Kommentare  

Ein interessanter, okkulter Text, wie so oft in der westlichen Literatur durch biblische Themen inspiriert der hier und da jedoch noch ein klein wenig unter Ausdrucksfehlern zu leiden hat.

Jedoch eine gute Einstimmung auf das was da noch kommen mag.


Jingizu (25.03.2012)

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