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14 Seiten

Die Templer - Kapitel 05

Romane/Serien · Spannendes
© Alexander
Sif musste sich das Lachen verkneifen. Der berühmt-berüchtigte Schatzsucher/Schatzjäger machte einen seltsamen-slapstickartigen Anblick auf seinem Pferd. Sie ritten durch das weite Land des Reservats. Man war im Morgengrauen aufgebrochen, hatte die Pferde gesattelt und war losgeritten. Die Indianerin hinterließ dem Besitzer, einem Bekannten, eine Nachricht, worin Sie ihn bat Stillschweigen zu bewahren. Sie würde ihm mitteilen, wo er seine Pferde finden konnte. „Für einen berühmten Schatzsucher wirken Sie zu Pferd ziemlich unbeholfen.“
Da konnte Alexander nicht widersprechen. Das unbeholfen richtete sich nicht nur zu Pferden, sondern zu gut wie allen Reittieren dieser Welt. Ihm war beim Reiten stets ein wenig unwohl. Vielleicht lag es daran, dass die Tiere einen eigenen Willen hatten. Wogegen Autos und Motorräder und dergleichen nur vom Fahrer gesteuert wurden. Geritten war er schon des Öfteren, zwangsweise. Denn es gab Gegenden auf der Welt da kamen keine Fahrzeuge hin, was einen bei seinem Tun einschränkte. „Ich bin eher der Typ von motorisierten Fortbewegungsmitteln.“, gestand er.
Sie lachte. Als Indianerin war es beinahe so als hätte man das Reiten im Blut. Schon als Mädchen liebte sie Pferde und die Ausritte. Ein wenig Wehmut kam auf, den jene Zeit ging schneller vorüber als einem Lieb war. „Sie müssen sich entspannen.“, riet Sif dem Mann der versunkene Schätze fand. „Halten sie die Zügel locker.“
Er versuchte es.
Minuten lang ritt man schweigend nebeneinander durch die Prärie des weitläufigen Reservats. Eine Herde Büffel und Wildpferde sahen sie. Ein fließender Wechsel zwischen schroffen Felsen und flacher Ebene. In den hohen Kronen der Bäume hausten Falken, das Wappentier der Potomac-Indianer. Hasen und Füchse streunten umher. Biber hatten an einem Bachlauf einen Staudamm erbaut, der ihnen als Behausung diente. Ob er bewohnt war, ließ sich schwer sagen.
Unberührte Natur im geschützten Reservat, frei von menschlichen Einflüssen, dem Stress der Zivilisation. Gegenden wie diese gab es auf der Erde immer weniger, umso wichtiger war der Erhalt. Sie waren der eigentliche Schatz.
Nicht das Alexander ein Naturbursche, Öko oder New-Age-Typ war. Die Vorzüge der Zivilisation reizten ihn, aber hin und wieder musste man ihr entfliehen. Wahrscheinlich trieb er sich deswegen in der Weltgeschichte herum, ging in den entferntesten Winkel der Erde auf Schatzsuche. Meist weit weg von jeglicher Zivilisation. Zumindest der Modernen. An jenen Orten hatten sich alte Zivilisationen verewigt.
„Wie sind Sie in die ganze Sache hineingeraten?“
Die Indianerin antwortete nicht sofort. Sie schwieg eine Weile. Sif wusste das man gemeinsam bessere Chancen hatte die Templer aufzuhalten, als alleine. Dadurch kam die Frage nach dem Warum zwangsläufig auf. Sie wusste, wieso der Deutsche gegen die Templer vorging. Andersherum war dies nicht der Fall.
Sie atmete tief ein. „Ein alter Schulfreund von mir war Dozent.“, begann Sif langsam. „Er schrieb eine Abhandlung über moderne Mythen, Legenden und Sagen.“ Was heute alles im allem als Verschwörungstheorien zusammengefasst wurden. „Dabei stieß er auf die Templer.“ Kummer mischte sich in die Stimme. Sie stoppte für einen Moment, um sich zu sammeln. Anscheinend war man mehr als Freunde gewesen. „Er recherchierte, sammelte und erstellte Dossiers und Analogien. Eine Abschrift schickte er einem befreundeten Verleger, der von seiner Frau getötet wurde.“ Ein Blick zu Alexander. „Sie begann Selbstmord.“ Der verschwörerische Unterton war nicht zu überhören. „Eine Kopie erhielt auch ein Freund im Pentagon. Er wurde nach Afghanistan geschickt und starb bei einer Patrouillenfahrt.“ Jedes Ereignis für sich stellte eine Tragödie dar, die zum Leben dazugehörten und keine weitere Beachtung fanden. Doch diese Ereignisse hatten einen gemeinsamen Faden, aus dem eine Verschwörung gesponnen wurde. „Die Abschriften verschwanden.“ Eine logische Konsequenz. „Die Ereignisse brachten ihn dazu unterzutauchen. Ein Anonymer zu werden.“ Obdachlose wurde jene Leute genannt. Eine Schattengesellschaft die parallel zu der modernen Gesellschaft existierte. Was wiederum nicht neu war, sondern seit Beginn der Moderne. „Er hat mir sein gesamtes Material geschickt, um es sicher zu verfahren.“ Demzufolge vertraute ihr der Autor der Abschriften.
Wahrscheinlich hatte er Sif explizite Anweisungen mitgegeben. Inwieweit sie aussahen, konnte Alexander natürlich nicht wissen, sich aber seinen Teil denken. „Haben Sie Kontakt zu ihm?“
Sie schüttelte den Kopf. „Ein Umschlag lag auf meinem Küchentisch. Ohne Absender oder Poststempel.“ Er hatte es also persönlich bei ihr deponiert. „Nur ein Brief.“, nuschelte Sif niedergeschlagen. „Ich sollte den USB-Stick verstecken und mit niemanden darüber sprechen.“ Eine eindringliche Warnung. An die sie sich bis jetzt auch gehalten hatte. Doch der Warnung zum Trotz begann Sif sich mit dem Material zu befassen. „Wochen später erfuhr ich das er bei einer Razzia in einer Favela in Rio zusammen mit 7 weiteren Leuten erschossen wurde.“ Das war der Auslöser, für den Sie sich in höchste Gefahr begab.
Trauer kam auf.
Ihr Entschluss nicht länger zu zusehen, festigte sich als Sif seine Leiche sah. Sie bestach einen Mitarbeiter im Leichenschauhaus in Rio. Seine Leiche sollte am nächsten Morgen verbrannt werden, da sich keine Angehörigen gemeldet hatten. Was auch nicht geschehen würde. Sif kam Familie am nächsten.
Sich in einer Favela zu verstecken zeugte von der Ausweglosigkeit, in die er steckte. Alles verstecken hatte am Ende nichts genutzt. Sie fanden ihn.
Ein Fingerzeig, den Alexander durchaus ernst nahm. Sobald klar war, dass Sie sich nicht unter den Trümmern befanden, würde die Templer Sie suchen und finden. Daran hegte er keinen Zweifel. Wie lange man das Katz und Maus Spiel durchhielt, beziehungsweise überlebte, ließ sich kaum vorhersagen.
Nichtsdestotrotz machte er sich so seine Gedanken.
Ihn beschlich einfach mehr und mehr das Gefühl dass das Tun der Templer nicht alleine auf das Gold und Silber an Bord der CSS Ares zurückzuführen sei. Da war noch etwas anderes im Spiel, etwas was sie unter allen Umständen geheim halten wollten. Jeder der dem Geheimnis auch nur im Ansatz zu nahe zu kommen schien wurde umgebracht. Bei ihnen würden Sie keine Ausnahme machen, wie sich zeigte.
Angriff ist die beste Verteidigung.
„Besorgen wir uns erstmal das Ladungsverzeichnis.“

***

Leichter gesagt als getan.
Bei dem Ladungsverzeichnis der Ares handelte es sich um ein historisches Dokument, das nicht für Jedermann einsehbar war. Auf dem offiziellen Weg dauerte so etwas Wochen. Außerdem bestand die Gefahr dass die Templer von der Beantragung einer Sichtung des Dokuments erfuhren. Gleichzeitig war es für jemanden der für Tod und einen schlechten akademischen Ruf besaß weitaus schwerer das Ladungsverzeichnis zu Gesicht zu bekommen.
Sie mussten demnach auf anderem Weg Einsicht erhalten.
Wenn du etwas nicht ehrlich erhalten kannst, dann lüge und betrüge.
Mehr oder weniger hatten Sie genau das vor.
Da man nicht so ohne Weiteres in das Dokumentenarchiv vom National Museum of Maritim History (*) gelangen konnte, mussten Sie sich etwas entsprechendes einfallen lassen. Bei der Einlasskontrolle gab es eine Sicherheitsprüfung. Schließlich befanden sich historisch-bedeutsame Dokumente im Archiv.
In einem Hosenanzug schritt Sif durch das gläserne Eingangsportal vom National Museum of Maritim History in Norfolk, wo die US-Navy einen der wichtigsten Flottenstützpunkte unterhielt. Ein Teilbereich des Museums befasste sich daher auch mit der Geschichte der US-Flotte.
Im Eingangsbereich, dem Foyer befanden sich ein Souvenirshop und ein Café mit einer Außenterrasse. Wegen des sonnigen Wetters saßen die meisten Gäste draußen.
Für die Besucher gab es 5 Einlassschleusen. Wovon im Moment 3 besetzt waren. An der Information, die mittig gelegen war, hatten 2 Damen Dienst, die die Besucher mit allen möglichen Informationen versorgten. Rechts daneben befanden sich die Einlassschleusen. Links wiederum die 2 Ausgangsschleusen. Ein beständiger Strom von Besuchern ging hinein und kam hinaus.
Auf der Anrichte der Information lagen allerhand Prospekte, Flyer und Kataloge aus. Ein Schild wies daraufhin, wann die nächste Führung stattfand und was die Teilnahme kostete. Dazu waren Spezialführungen ausgeschrieben. Unter anderem eine Nachtführung. Eine ausgiebige Preisliste lag aus. Ausländische Touristen konnten Audioführungen buchen. Für jeden war etwas dabei.
Eine Schulklasse passierte die Einlassschleusen, sammelte sich dahinter.
„Herzlich Willkommen.“, sagte die Dame mit einem einstudieren Lächeln, als Sif an den Tresen kam. „Wie kann ich ihnen helfen?“
Sie hielt ihr einen Ausweis hin. „Anna Campbell. Sonderbeauftragte vom Stammesrat der Potomac-Indianer.“ Die ältere Dame schaute sich den Ausweis an, der Sie als die genannte Person auswies. „Ich soll eine Aufzählung unserer Leihsammlung erstellen.“ Eine Behauptung die einen gewissen Funken Wahrheit besaß.
Tatsächlich hatte es sich der Stammesrat der Potomac-Indianer vertraglich zu sichern lassen, unangekündigte Prüfungen ihrer zur Verfügung gestellten Sammlung durchzuführen. Ebenso die Rücknahme einzelner Exponate oder der gesamten Sammlung. Sie waren nur eine unbefristete Leihgabe.
„Einen Augenblick bitte.“ Sie griff zum Telefon, wählte eine Nummer im Kurzwahlspeicher, erklärte demjenigen am anderen Ende ihr Anliegen. Das Gespräch dauerte keine 2 Minuten. „Ms Campbell. Der zuständige Kurator kommt gleich. Mit ihm können Sie dann die Details besprechen.“
Sie nickte nur, da dies nicht gänzlich unerwartet kam.
Ein Mann Mitte 30 in einem Anzug erschien. Er wurde von der Dame an der Information an Sif verwiesen, die sich wartend umsah. „Entschuldigung.“, räusperte er sich. „Ich bin Charles Simpson.“, stellte er sich wenig freundlich vor. „Der Verantwortliche für die Sammlung der Potomac-Indianer.“
Zwischen ihnen gab es wenig Sympathien, was auch der kurze Händedruck deutlich machte. „Freut mich Sie kennenzulernen, Mr Simpson.“, log Sif unbekümmert. Wie der Deutsche schon sagte, für das Ladeverzeichnis der Ares musste man Lügen und Betrügen. Mit strafrechtlichten Konsequenzen, sollte es auffliegen. Womit man den Templern in die Hände spielte, woran weder ihr noch ihm gelegen war. „Ich bin Anna Campbell, Sonderbeauftragte vom Stammesrat der Potomac-Indianer.“
„Können Sie sich ausweisen, Ms Campbell.“ Was keine Frage war.
Sie nickte schlicht, zeigte ihm ihren Stammesausweis und eine Vollmacht vom Stammesrat. Gefälscht zwar, aber nicht nennenswert von einem Original zu unterscheiden. Die Dokumentenform beruhte auf dem Original, bloß der Text nicht. Denn hatte man eigenhändig eingefügt. Eine echte Vollmacht hätte zu vielen Fragen geführt, die im Moment besser unbeantwortet blieben.
Beides schaute sich der Kurator gründlich an. Dokumentarisch waren seine Augen geschult Fälschungen zu erkennen. Nur konnte er da nichts erkennen. „Wenn ich fragen darf“, redete Simpson ohne Pause und gab ihr Ausweis und Vollmacht zurück. „wieso benötigt Sie die Aufzählung?“
Sif ließ sich nicht anmerken, dass Sie ihn am liebsten eine gescheuert hätte. „Wie halten unsere Bestandsliste auf den aktuellsten Stand, Mr Simpson.“ Es ihr Recht. Punkt aus. „Wenn Sie mich also bitte meine Arbeit machen lassen.“, fuhr Sie fort, wissend das er im Grunde nichts dagegen tun konnte. Da ihm nicht bewusst war, dass das Ganze Lug und Betrug war. „Je eher ich mit der Auflistung beginne, umso schneller bin ich wieder weg.“ Zuckerbrot und Peitsche. Zwar nicht der gleichen Reihenfolge, aber der Sinn des Sprichworts traf es exakt.
Simpson hätte die Sache hinauszögern und damit zwangsläufig aufdecken können. Was ihm aber nicht bewusst war. Für ihn war Sif die Sonderbeauftragte des Stammesrats der Potomac-Indianer, die eine Auflistung ihrer Leihgaben durchführen wollte. Ihr das zu verwehren hätte Konsequenzen gehabt, die möglicherweise ein Abzug der Sammlung zur Folge hatte. Was niemals passiert wäre. Nur wusste er das nicht. Die unausgesprochene Drohgebärde schwang bei der Unterhaltung mit. Rechtlich waren die Indianer auf der sicheren Seite.
„Wenn Sie mir bitte folgen würden, Ms Campbell.“

#

Rückblick

„Wenn er im Reservat anruft um die Vollmacht zu überprüfen?“
Ein guter Einwand.
Seine Sicherheit bekam keine Risse. „Dann müssen Sie vor ihm jemanden anrufen und demjenigen erklären, dass wir seine Hilfe brauchen, ihn aber nicht einweihen können, weil es zu gefährlich ist.“ Der Plan war solide. Besser als manch andere die er schon ersonnen hatte. Zumindest wenn man nach der Meinung seines Bruders ging. „Am besten auf indianisch, um zu verhindern dass der Kerl mitbekommt was Sie sagen.“
„Sie gehen davon das ich indianisch“ Sif betonte das letzte Wort brüskiert. „spreche!!“
Bingo!! Ein allgemeines Vorurteil. Man ging davon aus das ein Spanier spanisch konnte, auch wenn er nicht in Spanien geboren, aufgewachsen war und nie dort gelebt hatte.
„Sie sprechen ja auch Latein.“, erwiderte Alexander schulterzuckend.
Schweigen machte sich zwischen ihnen breit.
Sie ging nicht näher darauf ein. „Wenn mir jemand über die Schulter guckt?“, fragte die Indianerin schließlich.
„Ich glaube kaum, das er ihnen einen Aufpasser zur Seite stellt.“ Ganz auszuschließen konnte man es natürlich nicht. „Wenn doch“ Andererseits war es sehr unwahrscheinlich, da der daraus folgende Protest Ihrerseits in eine offizielle öffentlich-mediale Beschwerde durch den Stammesrat münden konnte. „Zeigen Sie brüskiert, protestieren und lassen durchscheinen welche Konsequenzen es haben könnte.“ Was die Beteiligten am National Museum of Maritim History in Erklärungsnot brachte. Politische Verwicklungen nicht ausgeschlossen. „Sie müssen dafür sorgen das er ins Schwitzen gerät. Seien sie drohend und nicht zimperlich.“ Das Indianer-Thema war heute noch hoch sensibel. Niemand wollte sich daran die Finger verbrennen.
Kurz um, Sif sollte ein Miststück sein. Womit die Indianerin keine Probleme hatte. Lüge und Betrüge. „Was dann?“
Schritt für Schritt ging man den Plan durch.
Vorbereitung war das A und O bei solchen Vorhaben.

***

Mr Simpson überließ Sif aka Anna einem Archivmitarbeiter des Dokumentenarchivs vom National Museum of Maritim History. Der Herr war etwas älter, freundlich und zuvorkommend. Auch Mr Simpson ihm den Grund für Erscheinen mitteilte, änderte sich nichts daran. Er zeigte ihr in dem riesigen Archiv, wo sie die Leihsammlung der Potomac-Indianer fand. Dazu händigte er ihr einen Aktenordner aus, worin alle Stücke der Sammlung verzeichnet und dokumentiert waren.
Sie setzte sich an den abgewetzten Beistelltisch, den man nutzen konnte. Sif holte ihre eigenen Aktenordner heraus, worin sich ein Formdokument des Stammesrats befand. Das Dokument war eine Auflistung der Stücke die dem National Museum of Maritim History zur Verfügung gestellt worden war. In zahllosen Kartons, die in den Meterhohen Steckregalen standen, befanden sich ganze Teilsammlungen oder einzelne Stücke. Von Dokumenten bis zu Artefakten.
10 Minuten lang ging Sif den Karton durch, verglich die Dokumente, hackte bei Findung das Stück ab, legte es beiseite und nahm das Nächste heraus. Es musste ja echt wirken.
Tatsächlich hatte man ihr keinen Aufpasser zu gewiesen.
Sie war alleine in dem Archiv, dass die Ausmaße eines Großraumbüros hatte.
Der Archivar war zurück an seinen Schalterplatz gegangen. Seine Aufgabe war es nicht Kindermädchen zu spielen. Außerdem kamen oft Studenten, Professoren, Akademiker und dergleichen zu ihm.
Sie wussten in welchem Regal das Ladungsverzeichnis der CSS Ares zu finden war. Auf der Website des Museums gab es eine entsprechende Auflistung mit den verschiedenen Teilbereichen. Wozu auch der Seekrieg im Sezessionskrieg, dem Amerikanischen Bürgerkrieg, gehörte.
Ihr Glück war, dass die Aufteilung einem geordneten Schema folgte und nicht wahllos gewesen ist. Ansonsten hätte die Suche erheblich länger gedauert. Es gab eine allgemeine Dokumentation des Seekriegs. Dann gab es eine Unterteilung in Konföderierten und Union. In den jeweiligen Inhaltsverzeichnissen fand sich eine weitere Unterteilung sowie eine Auflistung der Schiffe, die am Seekrieg teilgenommen hatten. Unter ihnen fand man auch die CSS Ares.
Zu den Dokumenten zählte eine Technische Zeichnung des Schiffs und allerhand Schiffsdaten. Dazu gehörte Tiefgang, Höchstgeschwindigkeit, Masse, Breite, Länge, Tiefe und Höhe, Antriebskraft- und art, maximale Tonnage, Frachtkapazität, Mannschaftsstärke. Ebenso wann und wo es gebaut wurde. Wer es kommandierte. Die Offiziere. An welchen Gefechten es teilgenommen hatte. Unter welchem Seekommando es stand.
Alles historische Fakten.
Unter den mehr als 100 Seiten fand Sif schließlich das letzte Ladungsverzeichnis der Ares. Auf den ersten Blick stellte die Indianerin nichts Ungewöhnliches fest. Munition. Schieß, - Schwarzpulver. Vorräte. Frischwasser. Handelsgüter. Medikamente und Verbände. Frachtgut.
Eine genauere Spezifizierung von dem Frachtgut gab es nicht.
Jedenfalls fand Sif nichts entsprechendes in den akkurat geführten Dokumentation.
Es sah fast so aus, als fehlte die Aufstellung des Frachtguts, dass die Ares vor ihrem verschwinden an Bord genommen hatte. Alles andere hatten der Erste Offizier und der Kapitän abgezeichnet.
Dann war da noch die Besatzungsliste. Insgesamt zählte Sif 47 Namen. Eine weitere Merkwürdigkeit, im Brief des Spions war die Rede von 48 Mann.
Schritte ließen die Indianer aufhorchen.
Sie machte schnell Fotos mit ihrem Smartphone, nahm die Dokumente an sich, stellte den Ordner zurück, machte sich auf den Rückweg, lugte um die Ecken und achtete darauf nicht gesehen zu werden.
Sif kehrte zu ihrem Platz zurück, setzte die scheinbare Auflistung der Leihsammlung ihres Stammes fort. Bis ihr Gefühl ihr sagte, das genügend Zeit verstrichen war, um nicht auffällig zu wirken. So packte sie zusammen, stellte alles zurück, kontrollierte noch mal alles und machte sich auf den Rückweg.

***

Die Begegnung mit der Indianerin brachte Simpson vom ersten Moment an ins Grübeln. Irgendetwas stimmte nicht, er konnte bloß nicht sagen was. Zurück in seinem Büro widmete er sich seiner Arbeit, doch seine Gedanken schweiften zu der Grübelei zurück. Es ließ ihn einfach nicht los.
Simpson war durch seine Arbeit schon einigen Indianern begegnet, daher stand für ihn zweifelsfrei fest, dass es sich bei Anna Campbell um eine Indianerin handelte. Sie war durchaus hübsch, das konnte er nicht leugnen. Darum ging es aber nicht. Ihr Auftreten konnte als arrogant bezeichnet werden, doch dem war nicht so.
In seiner Arbeit als Kurator kam Simpson in Kontakt mit der indianischen Kultur, die zu einem neuem Bewusstsein, Stolz und Sicherheit gefunden hatte, die die Vertreter ausstrahlten. Für sie war die Zeit des Versteckens und Mitleids vorbei.
Er überlegte eine Weile, versuchte dem Gefühl auf den Grund zu gehen, kam jedoch zu keinem Ergebnis. Obwohl es weiter bestand hatte. So griff Simpson zum Telefon, wählte die Nummer vom Potomac-Reservat, ließ sich mit dem Stammesbüro verbinden. Dort erfragte er ob eine Anna Campbell eine Legitimation seitens des Stammesrats besaß.
Damit, dessen war er sich bewusst, wagte Simpson sich weit aus dem Fenster. Es könnte ihm im schlimmsten Fall den Job kosten. Die Sache ließ ihm einfach keine Ruhe.
15 Minuten ging es hin und her, bis man ihn mit einem Stammesvertreter verband, mit dem er bei den Verhandlungen zu tun hatte. Sie waren keine Freunde, respektierten aber einander. Von ihm erfuhr Simpson schließlich das er noch nie von einer Anna Campbell gehört hatte. Viel entscheidender war jedoch dass der Stammesrat keine Prüfung der Leihsammlung veranlasste.
Sein Gefühl hatte ihn also nicht getäuscht. Er bedankte sich für die Auskunft, alarmierte den Sicherheitsdienst, eilte aus seinem Büro und machte sich schnellen Schritt zum Archiv auf. Was hinter dieser Farce steckte, konnte Simpson nicht sagen. Eins wusste er aber, wer auch immer die Frau war, sie hatte Zugriff zu unbezahlbaren Artefakten und Dokumenten.
Der mögliche Schaden ließ ihn spurten.
Die 3 Sicherheitsmänner, die ihm zur Seite gestellt wurden, traf sich Simpson an der oberen Stufe der Treppe, die hinab zum Archiv führte. Eilig nahm er 2 Stufen auf einmal, sprintete den Flur entlang, hielt seinen Sicherheitsausweis gegen das Lesegerät, wartete ungeduldig auf das Aufleuchten der Grünen-LED.
Er riss die Tür auf, trat in den Vorraum, ging schnurstracks auf die Maschendrahttür zu, die ins Archiv führte. Maxwell, der Archivar sah verwirrt auf. Die Sicherheitsmänner kamen kurz hinter dem Kurator. „Wo ist Ms Campbell?“, rief Simpson beim Vorbeigehen.
„Regal 47.“ Seine Verwirrung stieg. Langsam erhob er sich, folgte ihnen.
Simpson begann zu laufen. In jeden Gang, an dem er vorbei kam, schaute er hinein. Eine Sichtprüfung nicht mehr. Die Sache mit der Auflistung war nur ein Vorwand gewesen, um sich Zugang zum Archiv zu verschaffen. Sie konnte also praktisch auf jedes Artefakt und Dokument zu greifen und entwenden. Ein unermesslicher Schaden.
Ihm wurde bei dem Gedanken übel.
Er kam an Regal 45 vorbei.
Regal 46 …
Simpson öffnete den Mund, trat in den Gang und blieb stehen.

***

Buchstäblich in allerletzter Sekunde, huschte Sif in einen Zwischengang, als der Kurator und Co auf dem Weg zu ihr waren.
Er hatte sie also doch überprüft.
Als der Archivar vorbei gegangen war, setzte sie ihren Weg fort, eilte geräuscharm den Zwischengang entlang, hörte die sich entfernenden Schritte, bog in den letzten Gang ab, erreichte den Schalterbereich, der günstigerweise vom Hauptgang nicht einsehbar war.
Sie beugte sich über den Halbtresen, drückte den Türöffner. Was summend die Magnetverriegelung der Maschendrahttür aufhob, zog Sie auf, spurtete durch den Vorraum, öffnete die Tür, die auf der Seite einen Griff hatte, hüpfte die Treppenstufen hinauf.
Oben angekommen ging Sif ganz normal weiter, schlenderte durch die Halle Richtung Ausgang. Sie beobachtete dabei das Sicherheitspersonal, mischte sich in eine Touristengruppe, um im Pulk unterzugehen.
Über Funk hatte man die Sicherheitsleute informiert, welche begannen Ausschau zu halten.
Sie warf einen Blick nach hinten. Dort tauchte gerade Mr Simpson samt einem Sicherheitsmann auf. Er gab ihm Anweisungen, die dieser über Funk weitergab.
Da erreichte die Touristengruppe den Ausgang, ging hindurch und verließen das Gebäude, ohne das Sie jemand aufhielt. Hinter ihnen schlossen die Sicherheitsleute den Ausgang, was zu lautstarken Protesten führte.
Draußen löste sich Sif aus der Gruppe, schritt über den Platz vor dem National Museum of Maritim History. Wo am nebenan liegenden Park auf einer Bank der für tot gehaltene Alexander Döbber saß, eine Zeitung las und unscheinbar dasaß.
Als die Indianerin auf ihn zu kam, faltete er die Zeitung, stand auf. Seite an Seite gingen Sie unauffällig durch den Park. „Mr Simpson hat sich kundig gemacht.“
„War zu erwarten.“
Sif schaute den Deutschen an. „Tatsächlich!!“
Er zuckte mit den Schultern. „Wir mussten es versuchen.“
„Wir!!“
Ein unschuldiger Ausdruck spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. „Ihre Chancen standen besser damit durchzukommen, als wenn ich es versucht hätte.“
Das ließ sich nicht leugnen.
Der Untergang, der HMS-Darwin hatte, inzwischen seinen Weg in die Printmedien geschafft. Eine Zeitung druckte die gesamte Besatzung mit Fotos ab. Darunter auch Alexander. Simpson hätte demnach schneller geschaltet, was den Ausgang ihres Vorhabens zum Scheitern gebracht hätte. Außerdem wären die Templer aufmerksam geworden, wenn ein für tot gehaltener plötzlich von Toten auferstand.
Ein Phänomen, das es so bisher nur einmal gegeben hat.

***

Ein Schwerlastkran hob ein großes Trümmerstück hoch, drehte sich und ließ es ab. Dort klinkte ein Arbeiter die Ketten aus und der Kranführer kehrte zum Trümmerfeld zurück, der einst die Polizeistation der Indianer-Siedlung war.
Eins der Fahrzeugwracks hatte sich Nava ausgiebig angesehen.
Sie kannte dergleichen aus ihrer Armeezeit.
Das Fahrzeug, ein Streifenwagen der Stammespolizei, war von einer Rakete getroffen worden. Daran hatte Sie keinen Zweifel. Demzufolge war das vermeintliche Unglück gar keins. Sie schaute sich um, drehte sich dabei um die eigene Achse.
Von dem Hügelkamm aus, der gute 150, 200 Meter entfernt lag, hatte man für einen Luftangriff eine perfekte Position. Doch aus den Augenzeugenberichten ging hervor, dass weder ein Hubschrauber noch ein Kampfflugzeug zu hören waren. Der Luftangriff blieb trotzdem. Also war er mit einem anderen Fluggerät durchgeführt worden.
Eine Drohne war eine plausible Alternative.
Wieso sollte jemand einen Luftangriff gegen eine indianische Polizeistation durchführen?
Nava kehrte zur Trümmerbeseitigung zurück.
Die Arbeiten gingen langsam voran. Eingesetzte Spürhunde hatten bei der Begehung nicht angeschlagen. Laut Augenzeugen befanden sich 3 Personen im Gebäude. Zwei Indianer, eine Frau und ein Mann. Ein Weißer. Vor dem vermeintlichen Unglück hatte keiner die Polizeistation verlassen. Chancen dass die 3 lebten und unter den Trümmern verschüttet lagen gab es zweifelsohne. Bei Erdbeben wurden noch Tage später Leute aus den Trümmern geborgen.
Nava schaute wieder zum Hügelkamm.
Ihr Verdacht bezüglich des Luftangriffs mit einer Drohne verdichtete sich, je länger sie darüber nachdachte. Was wiederum zu dem Schluss führte, dass der Weiße Alexander gewesen sein musste und der Angriff von denen durchgeführt wurde, die bereits die HMS-Darwin versenkten.
Eine weit hergeholte Verschwörung, das wusste sie. Doch 2 Unglücke in unmittelbarer Nähe zueinander konnte man so gut wie ausschließen. Eine Alternative zu ihrer verschwiegenen Theorie eröffnete sich ihr nicht.
Demzufolge hatte Alexander sich durch Dolores retten können, war am Ufer des Potomac River’s an Land gegangen, wurde von der Stammespolizistin aufgelesen und zur Polizeistation gebracht. Denn Rest ihrer Überlegung schwieg sie aus.
Ihr war klar dass Alexander einen guten Grund hatte sich nicht zu melden. Die Hintermänner hatten bereits bei der Versenkung der Darwin deutlich gemacht, wozu sie in der Lage und imstande waren.
Nava blickte sich um.
Niemand der Leute wirkte fehl am Platze. Bei den meisten handelte es sich wieso um Indianer. Sie und der Zweite Offizier der Beethoven waren die Einzigen Weißen vor Ort.
Ein erneuter Blick zurück zum Hügelkamm.

***

In ihr festigte sich ein Entschluss.
Auch wenn die Chance schwindend gering war, dass zumindest Alexander den Drohnenangriff überlebte, gab Nava ihn nicht auf. Er hatte gewusst dass die Leute, die die Darwin versenkten, auf der Lauer lagen, um mögliche Überlebende aufzustöbern. Darum gab er kein Lebenszeichen von sich.
Der Grund dafür war einfach.
Alexander wollte Sie nicht in Gefahr bringen. Was man ihm durchaus hoch anrechnen konnte. Nichtsdestotrotz ließ ihr Verlobter Sie im ungewissen. Was Sie ihm übel nahm.
Trotzdem war Nava entschlossen gegenüber den Hintermännern eine zweite Front zu eröffnen. Wofür sie Hilfe brauchte. Wo die Israelin diese herbekam, wusste sie schon.
Ein Indianer in einem schlichten Cowboy-Outfit kam auf Sie zu. „Entschuldigung.“, sagte er zögerlich, sah zum Deputy und dem zweiten Offizier, die beisammen standen und sich abseits von ihr unterhielten.
Der Deputy hatte sie abgeholt, als Nava den Wunsch äußerte sich den Unglücksort näher anzusehen, um sich etwas die Beine zu vertreten. Eine Ausrede zwar, aber der Kapitän hatte zugestimmt und ihr seinen zweiten Offizier zur Seite gestellt.
Der Cowboy-Indianer schaute zum Trümmerfeld, richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Nava und trat näher. „Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen.“, entschuldigte er sich schüchtern. „Mein Name ist Red Bull.“ Ein kurzer Blick zu den beiden Männern. „Mir gehört ein Reiterhof außerhalb der Siedlung.“, teilte er ihr mit gesenkter Stimme mit. Aus seiner Weste fingerte er einen Zettel, achtete darauf das niemand sah, was er tat. „Ich hab eine Nachricht für Sie.“
Nava hob verwundert die Augenbrauen. Ein Blick zu der einstigen Polizeistation. Wenn der Indianer eine Nachricht für sie hatte, konnte das nur bedeuten, dass Alexander wohl kaum unter den Trümmern liegen konnte. Sie nahm den Zettel ungesehen und unbemerkt, steckte ihn weg. „Danke.“
„Keine Ursache.“ Er deutete ein Nicken an. „Ich hoffe bloß ich bin nicht der Überbringer schlechter Nachrichten.“ Dann tippte sich Red Bull an den Cowboyhut, ging zu den Männern, klopfte dem Deputy auf die Schulter, redete kurz mit ihm und ging zu seinem Pferd.
Nava trat zum Deputy und dem zweiten Offizier. „Wir können zurück zur Beethoven, Lieutenant.“
„Wie sie wünschen, Ma’am.“

***

Beim Ausstieg aus dem gelandeten Hubschrauber der US-Küstenwache begrüßte Sie der Kapitän zurück an Bord. Nava fragte, ob es Neuigkeiten gab, was der Mann verneinte. Wirklich gerechnet hatte sie damit wieso nicht. Rund-um-die-Uhr überwachte die Küstenwache die Unglücksstelle. Inzwischen war eine der Fahrspuren der Wasserstraße vom Potomac River wieder für den regulären Verkehr freigegeben.
Nava entschuldigte sich, Sie sei müde und erschöpft. Der Kapitän nickte verständnisvoll. Sobald man etwas Neues wusste, würde er Sie informieren, versicherte er ihr. Sie dankte ihm, entschuldigte sich, ging zu ihrer Kajüte, die man ihr bereitstellte, als feststand das Nava eine Weile an Bord bleiben würde.
Dort angekommen verschloss die Israelin die Tür, blieb im Raum stehen, atmete tief ein, vergewisserte sich das ihre Vorkehrungen für einen unerwünschten Besuch während ihrer Abwesenheit noch intakt waren. Als dem so war, viel eine gewisse Anspannung von ihr. Beinahe niedergeschlagen über die Entwicklungen, setzte sich Nava auf die Bettkante, holte den Zettel des Cowboy-Indianers heraus, schaute ihn an. Die Versuchung ihn auseinander zufalten war riesengroß.
Der Zettel fühlte sich bleischwer an.
Bevor Nava sich mit dem Inhalt beschäftigte, beschloss sie kurz entschlossen eine heiße Dusche zu nehmen. Die Angst Alexander verloren zu haben, war längst verschwunden. Das blasse Echo verschwand immer weiter. Möglicherweise eine Trotzreaktion. Verdrängung. In ihrem Inneren schlummerte ein rebellischer Funken Hoffnung, dass er am Leben war. Der Zettel würde diesen Funken entweder ersticken oder anheizen.
Sie blieb bei der Entscheidung zu duschen, steckte den Zettel zurück, entledigte sich ihrer Kleidung, packte sie in den Wäschesack, ging unter die Dusche, drehte das Wasser auf, trat unter den Wasserstrahl, spürte die Wärme, schloss die Augen und leerte ihren Geist.
10 Minuten später trat Nava aus der Duschkabine, nahm das große Handtuch, schlang es um ihre Brust, verknotete es, nahm das kleinere Exemplar, rubbelte die Haare trocken, kämmte sie und trat aus dem Bad.
Dunstwolken hingen in der Kajüte, tauchten es einen schwachen Nebel.
Nava nahm den Zettel an sich, setzte sich auf die Bettkante, faltete ihn ruhig auseinander, schaute sich ihn gelassen an.
Ihre Mundwinkel zuckten.
Kryptischer hätte sich ihr Verlobte nicht von den Toten zurückmelden können.
Ein Schmunzeln erschien.
Sie konnte die zwei Worte nicht in Zusammenhang mit den Geschehnissen um die HMS-Darwin bringen. Seine Botschaft verdeutlichte jedoch das es einen gab. Das Symbol hingegen in der rechten unteren Ecke verstand Nava. Es handelte sich um ein Herz.
Woher sie die Hilfe bezüglich des Zusammenhangs bekam, wusste sie auch schon.
Wurde Zeit alte Gefallen einzulösen.
Diskret, versteckt und heimlich.
Wer auch immer dahinter steckte, sollte nicht wissen das Sie versuchten einen Zusammenhang herzustellen.
______________________________________________________

Ende, Kapitel 05
© by Alexander Döbber

* National Museum of Maritim History - ist frei erfunden
 
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