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14 Seiten

Kindermund - Miriam

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten
Kindermund


Meine Mutter hatte sich ebenfalls für ein Sommerkleidchen entschieden. Ich staunte
„Mein Sohn, das ist genau passend für hier und für die Situation. In Gumpoldskirchen, habe ich einen Ruf zu wahren, das ist ein Unterschied.“ Dazu lächelte sie milde. Rodrigo hatte schon recht, meine Mutter war eine Schauspielerin.

„Ihr mögt doch Eis Miriam, Jona, oder? In San Gimignano gibt es das beste Eis der Welt. Ist das ein Wort?“
Die Kinder nickten eifrig. „Gibt es da auch Schlumpfeis, das mag ich sehr gern?“ Miriam schaute uns fragend an.
Eva schaute Josefa an „Keine Lust Schwester?“
„Eigentlich wollte ich mit Karl einen ausgedehnten Spaziergang machen. Mir tun immer so schnell die Füße von der Pflasterlauferei weh.“
„Schade, dann nehmen wir aber die Kinder mit, dann habt ihr eure Ruhe.“


„Mit diesen Männern können wir uns sehen lassen, meinst du nicht Eva?“ Dann scheuchte sie uns mit einer Handbewegung zum Auto und reichte Rodrigo den Schlüssel. Miriam und Jona hatten es sich schon bequem gemacht. Wir winkten Josefa und Karl zu. Ein Tag mal ohne die kleinen Rangen würde ihnen auch gut tun.
Seit Jona wusste, das Rodrigo malte, hatte er ihn ins Herz geschlossen und löcherte ihn mit Fragen. Jona hatte ein gutes Auge und seine Zeichnungen waren nicht schlecht. Rodrigo hatte ihm noch ein paar Tipps gegeben. Seitdem hatte er einen wissbegierigen Schüler.
In San Gimignano lotste ich Mutter zum großen Parkplatz unterhalb der Porta San Giovanni. Dann schlenderten wir durchs enge Tor und betraten die Via San Giovanni. Eva schob ihre Hand in meine Gesäßtasche, was Miriam interessiert und neugierig beobachtete. Dann hängte sie ihre Hand an einer Seitenschlaufe meiner Hose ein. Meine Mutter beobachtete uns amüsiert. „Die Kleine lernt schnell, eines Tages wird sie den Männern den Kopf verdrehen.“
Dann schob sie Rodrigos Hand, die um ihre Taille lag weiter herunter.
„Lass mich spüren, dass ich eine begehrenswerte Frau bin.“ Rodrigo ließ sich das nicht zweimal sagen und grabschte ihren Po.
„Aber mein Herr, ich bin eine anständige Frau“ flötete sie mit gezierter Stimme.
Eva verschluckte sich bald vor Lachen.
„Warum kneift den der Onkel Rodrigo deiner Mama in den Po?“ Ich war zu verdutzt um zu antworten.
„Das macht man, wenn man verliebt ist. Schau mal.“ Eva griff bei mir beherzt zu.
Miriam überlegte und kniff dann ihrem Bruder in den kleinen Hintern.
„Spinnst du doofe Liese. Das tut weh.“ Jona protestierte.
Miriam runzelte die Stirn, dann hellte sich ihr Gesicht auf. „Ich bin ja auch nicht in den Jona verliebt, sondern in Georg vom Kindergarten.“
„Oh Gott, was geben wir den Kindern nur für einen Anschauungsunterricht.“ Wir blieben stehen und wischten uns erst einmal die Lachtränen aus den Augen.
Meine Mutter und Eva betrachteten die Schaufensterauslagen. Jetzt Ende September hatte der Touristenstrom merklich nachgelassen.
„Da sind wir morgen Abend.“ Ich deutete aufs Tre Archi.
„Lass uns jetzt einen weiten Bogen machen. Ich nehme schon beim Gedanken daran zu.“ Meine Mutter zog ihren Rodrigo vorwärts.
„Onkel Peter, wann bekomme ich denn ein Eis?“ Miriam zupfte mich am Hosenbein.
„Gleich mein Schatz, wir sind gleich da.“
Eine ziemlich lange Schlange wand sich vor der Gelateria.
„Bring uns ein Eis mit Peterl. Wir setzen uns dahinten auf den Brunnenrand.“
Miriam eilte mit ihrem großen Schlumpfeis über den Platz, Jona löffelte Erdbeereis, wir Männer hatten uns ein großes Hörnchen gegönnt. Und unsere Frauen, zwei extragroße Eisbecher mit Sahne. Wir hockten auf den Stufen und genossen unsere Eisleckereien.
Wir bummelten über die Piazza della Cisterna. Bei Furla erspähte meine Mutter ein kleines Handtäschchen.
„Lauft nicht weg ihr Männer. Ich geh mit Eva mal schauen.“
Die Zwei verschwanden im Laden. Miriam nahm meine Hand und zog mich Richtung Pizzeria. „Habt ihr Kinder etwa Hunger?“ Beide nickten.
„Gut, dann holen wir uns eine Pizza.“
Miriams Stück war beinahe größer als ihr Kopf, doch sie biss sich tapfer durch. Das bisschen Tomatensoße das sich um den Mund verteilte, machte nichts. Ich tupfte der Kleinen den Mund sauber, nachdem sie die Riesenportion vertilgt hatte.
„Habt ihr schon wieder Hunger?“ Eva schüttelte den Kopf, als sie mich beobachtete.
„Nur ein kleines Stück Pizza. Miriam hat das ganz alleine geschafft.“
Meine Mutter zeigte stolz ihre neue Handtasche.
„Wie findet ihr sie? Ich habe sowieso eine neue gebraucht.“ Wir bewunderten die Tasche natürlich angemessen.
„Habt ihr Männer keinen Hunger?“ Meine Mutter schaute uns an.
„Also ich muss dringend meine Füße etwas ausruhen. Na und Hunger hätte ich eigentlich auch. Nur eine Kleinigkeit. Meine Hüften werden hier langsam etwas rundlich.“
Als kein Widerspruch kam, schaute sie zuerst etwas pikiert, dann hellte sich ihre Miene wieder auf. Rodrigo hatte Mühe ein Lachen zurückzuhalten.
„Ich weiß, dass es dir gefällt mein Lieber.“ Sie legte ihren Arm um seine Taille und küsste ihn.
Wir nahmen unter einem Sonnenschirm platz , bestellten eine Antipastiplatte und dazu einen kühlen Prosecco. Eva und die Kinder tranken Orangensaft.
Meine Mutter streifte ihre Sandalen ab und seufzte auf.




Nachmittags waren dann Josefa und Miriam zu Besuch gekommen. Wir freuten uns die Beiden wiederzusehen.
„Mama!!!! Holst du den Puppenwagen aus dem Auto?“
„Ja, mein Schatz, gleich, wir müssen doch erst Grüß Gott sagen.“
„Grüß Gott. Mama!!“
„Kleine Nervensäge. Ich komm ja schon.“ Josefa schüttelte lächelnd den Kopf.
Sie holte den Puppenwagen und die Puppe aus dem Auto.
„Miriam, wo bist du? Ich bringe dir den Wagen nicht hinterher. Miriam?“
„Ja, ja Mami, ich komm ja schon. Ich habe nur Mohrle begrüßt.“
Miriam schob den Puppenwagen in den Garten zur Terrasse wo wir Platz genommen hatten.
„Onkel Peter, hol mir mal ein Glas Wasser. Ich zeig euch jetzt wie Ronja Pippi machen kann.“
Ich zuckte die Schultern und ging in die Küche, nahm mir ein Glas und füllte es an der Wasserleitung. Dann eilte ich zurück. Ich hörte schon ihre Stimme.
„Onkel Peter, wo bleibst du denn?“
„Komm, ich nehme die Ronja und du gibst ihr zu trinken. Du musst das aber richtig machen.“
„Nein warte. Warte Onkel Peter. Jetzt habe ich doch der Ronja noch keine Windel gegeben.“
Miriam wickelte der Puppe eine Windel um. Jetzt war es richtig. Ich flößte dem Puppenmund vorsichtig ein wenig Wasser hinein. Aber es passierte noch nichts.
„Ronja muss mehr trinken.“ Also bekam die Puppe noch einen Schluck Wasser.
„Jetzt müssen wir warten.“ Miriam drückte die Puppe ihrer Mama in die Hand.
„Soll Ronja jetzt mich nass machen?“, fragte Josefa.
Miriam nickte, schaute mich an und machte dann eine Schnute. „Mama hat mir verboten, dich in den Po zu zwicken. Tut das weh?“
Ich schüttelte den Kopf. „Siehst du Mama, Onkel Peter hat gesagt, das tut gar nicht weh.“ Ich zuckte die Schultern während Josefa mich leicht vorwurfsvoll ansah.
Aua, das kleine Biest hatte mich schon wieder gezwickt.
„Miriam Schluss jetzt, sonst fahren wir gleich nach Hause. Sie hat uns einen ganzen Tag lang gepiesackt und immer wieder gezwickt. Schließlich hat Jona auch noch damit angefangen.“
„Ja, sie sieht was die Großen machen und macht es nach.“ Tante Maria schmunzelte und wir mussten uns das Lachen verkneifen.
„Och jetzt habt ihr gar nicht geschaut, wie Ronja Pippi gemacht hat.“
„Schluss jetzt kleines Fräulein. Wir können alle sehen, dass die Windel nass ist.“
„Warum heißt denn deine Puppe Ronja Miriam?“ „Na, nach dem Räuber natürlich. Kennst du den nicht?“
Eva warf ein „Miriam du meinst wohl Ronja Räubertochter?“
Miriam nickte „Ja.“
„Und wer ist der Räuber, wollte ich wissen?“
„Du weißt aber auch gar nichts Onkel Peter. Ich natürlich. Papa sagt doch immer Räuber zu mir. Und weil das meine Puppe ist, heißt sie Räubertochter.“
Von so viel Logik musste ich mich geschlagen geben.
„Ja mein Peterl, gegen so viel weibliche Logik seid ihr Männer machtlos. Komm Liebster, lass dich trösten.



Am nächsten Morgen strahlte die Sonne vom Himmel.
„Was hältst du davon Peterl mit den Kindern eine Runde Tretboot zu fahren? Ich kümmere mich derweil um Lena und räume unser Gepäck ein. Außerdem brauche ich auch ein wenig Zeit für Josefa.“
Eva drückte mir ein dickes Busserl auf.
„Ja Tretboot fahren, jaaaaa.“ Miriam und Jona waren begeistert.
„Ihr könnt die Räder nehmen. Jona zeigt dir, wo Karls Rad steht. Aber zieh dir noch eine andere Hose an. Warte ich suche sie gleich heraus. Du kannst ja eine Badehose mitnehmen, falls ihr Schiffbruch erleidet.“ Eva grinste bis über beide Ohren.
Ich zog die Badehose gleich unter die Shorts. Vor dem Haus warteten die Kinder schon ungeduldig.
„Wo bleibst du denn, Onkel Peter?“

„Und hört auf Onkel Peter!“ Josefas Stimme klang energisch.
Wir radelten die Straße hinunter zum See und bogen auf die Uferpromenade ein.
Hier in Podersdorf war die einzige Stelle, wo der Schilfgürtel ein paar hundert Meter unterbrochen war und man freien Zugang zum Wasser hatte. Am Rande des an anderer Stelle teilweise bis zu mehreren Kilometern breiten Schilfsaumes zog sich der Steg endlos lang in den See. Den Vermieter der Tretboote, den alten Batic, erkannte ich gleich wieder. Er hatte immer eine Pfeife im Munde auf der er herumkaute. Batic gehörte zur kroatischen Minderheit im Burgenland.
„Ihr könnt eure Sachen bei mir lassen, ich schließe sie ein.“ Schnell hatten wir uns unserer Straßenkleidung entledigt und kletterten ins Tretboot.
Jona hockte sich nach vorne an die Pedale. Miriam ließ mir den Vortritt.
„Ich bin nämlich noch zu klein, ich komme nicht an die Pedale. Ihr müsst jetzt genau dahin fahren, wo ich will. Ich bin der Kapitän.“ Miriam schnatterte in einer Tour.
Jona grinste. „Wenn sie uns zu viel ärgert, schmeißen wir sie über Bord. Dann kann sie zu Fuß zurücklaufen.“
„Der See ist nämlich ganz flach. Willst du mal sehen, Onkel Peter?“, krähte Miriam.
Sie hüpfte über Bord und verschwand. Spielte uns die Kleine einen Streich? Ich sprang ebenfalls über Bord und stand bis zur Brust im Wasser.
Da strampelte Miriam sich wieder hoch. Sie hustete und spuckte Wasser.
„Ganz schön tief“ kicherte sie, als sie wieder durchatmen konnte.
„Hast du keine Angst gehabt Miriam?“
„Nein, ich war nur erschrocken, weil es so tief war. Ich hab doch keine Angst, ich bin ein Pirat.“
Jona hüpfte jetzt auch über Bord, aber mehr als bis zur Hüfte reichte ihm das Wasser nicht. Wir spritzten uns gegenseitig nass. „He Onkel Peter, das Tretboot treibt ab.“ Ich drehte mich um und watete in Richtung des Bootes, das schon gut zehn, fünfzehn Meter entfernt auf den leichten Wellen schaukelte. Mit ein paar Schwimmzügen erreichte ich unser Boot. Jona zog sich an Bord, während Miriam sich an meiner Badehose festkrallte und sie um ein Haar herunterzerrte. So ganz furchtlos war die kleine Piratin wohl doch nicht. Ich hob Miriam hoch, dann kletterte sie in Windeseile nach vorne und hockte sich dort hin. Dann versuchte ich mich hochzuziehen. Das Boot kam in eine bedenkliche Schräglage.
„Onkel Peter wir gehen unter, du bist zu schwer.“
Mit einiger Kraftanstrengung gelangte auch ich an Bord.
„Eigentlich müssten wir Miriam auf einer einsamen Insel aussetzen. Ein Kapitän, der sein Schiff verliert..... Hab ich jedenfalls gelesen.“
Miriam schaute ihren Bruder entsetzt an. Dann glitt ein Lächeln über ihr Gesicht. „Auf dem See gibt’s gar keine Inseln, ätsch.“
„Doch, bei Fertö gibt’s ein paar große Schilfinseln.“ Konterte Jona, „das haben wir in Heimatkunde gelernt.“
Ich schüttelte den Kopf „Das schaffen wir aber bis zum Mittagessen nicht.“
„Ich habe Hunger“ krähte Miriam „Wir müssen umkehren, sonst schimpft die Mama.“
Der alte Batic nahm das Tretboot in Empfang und wir zogen uns um. Die nassen Badesachen wickelte ich in ein Handtuch und verstaute es auf dem Gepäckträger. Dann radelten wir wieder heim. Miriam schien schon etwas müde zu sein. Ich hielt mich neben ihr, während Jona emsig voraus radelte.
„Ich hab doch ein wenig Angst gehabt“, meinte Miriam plötzlich. „Das werden wir aber keinem verraten“, versprach ich ihr. Sie strahlte mich an.

„Miriam, was hast du wieder angestellt?“, wollte Josefa von der Kleinen wissen. Jona hatte alles brühwarm erzählt.
„Es ist doch nichts passiert, du hast ein tapferes Mädchen.“ Ich strich Miriam über den Kopf.

„So zieh dich um mein liebes Peterl. Es gibt gleich Mittagessen. Für die beiden Piraten gibt es Fischstäbchen und Pommes. Seid ihr einverstanden?“
Ich duschte ausgiebig, dann streifte ich mir ein blaues Shirt über und schlüpfte in meine weißen Bermudas.
Josefa hatte im Nebenzimmer einen Tisch für uns reserviert. Es waren schon alle versammelt. Ich setzte mich neben Eva und lauschte Miriams Erzählung. Sie schmückte die Geschichte dramatisch aus.„Als ich untergegangen bin, hat mich ein Krake am Fuß gepackt, ich konnte gerade noch auftauchen. Hier, seht mal“, Miriam streifte ihre Sandale ab, zog die Socke aus und zeigte stolz ihren Fuß.“ „Wir essen, gnädiges Fräulein, nimm sofort deinen Fuß vom Tisch und zieh dir die Socke an.“ Wir kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus. Jona schüttelte skeptisch den Kopf. „Doch genauso war es“, behauptete Miriam und fuchtelte mit der Gabel herum.
„He kleines Fräulein, pass ja auf. Ich möchte nirgends Ketchupflecken sehen.“



„Morgen macht ihr Männer mit den Kindern eine Radtour durch die Puszta bis zur ungarischen Grenze und zurück. Ich fahr mit Eva und Lena nach Wien zur Tante. Wir treffen uns dann abends wieder.“

Pünktlich um acht Uhr waren wir mit dem Frühstück fertig und standen gestiefelt und gespornt neben unseren Rädern. Wir winkten unseren Frauen hinterher, die gerade vom Hof fuhren.
Josefa hatte uns reichlich mit Getränken und Proviant eingedeckt, so das wir nicht verhungern mussten.
Wir radelten die Seestraße an der Katharinenkirche vorbei bis zur Seepromenade und wandten uns dann Richtung Süden. Auf der Campingstraße ließen wir bald Podersdorf hinter uns, fuhren durch die „Wüste“ und erreichten nach wenigen Kilometern die „Hölle“. So hießen ein paar zu Illmitz gehörige Gehöfte, darunter ein bekannter Weinbauernhof, der mit dem Slogan „Wein aus der Hölle“ warb und eine Reihe exzellenter Weine produzierte. Gleich nebenan lag der „Obere Stinkersee“ eine nur wenige Zentimeter tiefe weitflächige Salzlacke und ein Vogelparadies. Wir wurden sofort von der Puszta in den Bann gezogen. Wir radelten am „Unteren Stinkersee“ vorbei, wenig später bogen wir an der momentan ausgetrockneten Zicklacke ab und erreichten nach ein paar Minuten Illmitz.
„Fünfzehn Kilometer sind wir gefahren“, verkündete Miriam stolz.
„Das ist doch ein Klacks“, entgegnete Jona etwas altklug.
„Aber Miriam ist doch kleiner als du und hat nicht so viel Kraft Jona.“
„Ich habe viel Kraft, ich kann dich umschmeißen Onkel Peter.“ Miriam rannte auf mich los, doch ich schnappte mir den Frechdachs und wirbelte sie herum.
„Schluss Kinder“ Karl sprach ein Machtwort.
„Ja, noch einmal!“ Miriam krähte unbeeindruckt von den Worten ihres Vaters los.
„Miriam, Jona setzt euch jetzt hin, trinkt euren Saft und gebt Ruhe.“
Miriam zog eine Schnute und grummelte vor sich hin. Dabei schaute sie uns aber von unten herauf an. Wie ernst ist die Drohung ihres Vaters gemeint, dachte sie sich wohl dabei. Als Miriam bemerkte, dass wir uns mit Mühe das Lachen verbissen, prustete sie los.

„Wann fahren wir endlich wieder los?“, wollte Miriam wissen.
„Wenn du deinen Saft endlich ausgetrunken hast, mein Schatz.“ Karl schüttelte den Kopf.
Miriam setzte ihr Glas mit Schwung ab, wischte sich den Mund und sauste zu ihrem Fahrrad.
„Wo bleibt ihr denn?“
„Miriam hier im Ort fährst du langsam und schaust dich um, hier fahren auch Autos.“
„Ja, ja, weiß ich doch.“ Miriam kletterte in ihren Sattel, klingelte kräftig drauf los und wartete ungeduldig auf uns.
„Oh, ihr seid vielleicht langsam.“ Miriam maulte.
„He, hört mal. Was haltet ihr davon, wenn wir zum See fahren und baden?“ Karl schaute uns an.
„Ja, ja, ja!“, riefen die beiden.
„Wird das nicht zu viel für die Kinder?“ Ich schaute Karl fragend an.
„Da habe ich noch eine Überraschung. Wir fahren wenn wir keine Lust mehr zum baden haben mit der Fähre nach Mörbisch, dann ein paar Kilometer mit dem Rad bis Rust und mit der nächsten Fähre nach Podersdorf. Lasst uns doch eine Seefahrt machen.“
Jetzt war das Begeisterungsgeschrei groß.
Miriam und Jona strampelten, so schnell sie konnten, als wir aus Illmitz heraus waren und auf die Seegasse einbogen. Karl und ich fuhren gemütlich hinterher, behielten die Kinder aber im Auge.
„Ich habe Badesachen eingepackt. Hast du deine Badehose auch dabei?“ Ich schüttelte den Kopf.
„Macht nichts, du kannst dir am Shop beim Bademeister eine ausleihen.“
Das spielen im Wasser mit den Kindern machte Spaß. Die Sonne tat auch ihr Bestes.
„Hört mal, in einer halben Stunde geht die Fähre. Kommt aus dem Wasser und trocknet euch ab.“
Pünktlich standen wir am Steg und bestiegen die Fähre, die leicht zwischen den Schilfinseln hinüber nach Mörbisch glitt. Die Wasseroberfläche lag glatt da, nur ein leichter Wind ging. Miriam kletterte an der Reling herum. Die Kleine war voller Energie. Ich stand neben ihr und behielt sie im Auge.
Jona kam mit drei Eisbechern heran und gab uns beiden ein leckeres Eis zum schlecken.
„Wo ist mein Papa?“ Miriam schaute ihren Bruder groß an.
„Der passt auf die Räder auf. Wir sollen kommen, wenn wir mit dem Eis fertig sind. Und du sollst nicht trödeln.“
„Das hat mein Papa gar nicht gesagt, du schwindelst ja.“
Jona grinste nur.
„Du schwindelst Jona! Ich bin Papas Prinzessin.“ Jona grinste mich verschwörerisch an.
„Du bist keine Prinzessin, du bist ein verzauberter Frosch, der wie ein kleines Mädchen ausschaut.“
„Du bist ja so gemein.“
„Kommt Kinder, nehmt eure Räder, wir legen gleich an.“
Wir schoben unsere Räder vorsichtig über den Steg an Land.
„So wir fahren jetzt nach Mörbisch hinein und dann auf die Landstraße nach Rust. Jona, Miriam ihr fahrt bitte vorsichtig. Habt ihr das gehört?“
Jona nickte, Miriam zögerte kurz und schaute uns verschmitzt an.
„Miriam, hast du das auch verstanden?“
„Quak, quaaaak, quaak.“ Miriam nickte, dann wollte sie sich ausschütten vor lachen.
„Jona hat doch gesagt, ich bin ein verzauberter Frosch.“
Karl schüttelte den Kopf, dann mussten wir alle lachen.
„Manchmal glaube ich es auch.“

Wir radelten an den endlosen Weinfeldern entlang und erreichten nach kurzer Zeit Rust. Am Hafen schauten wir uns die Segelboote an. Die Fähre fuhr erst in einer Stunde.
Karl verteilte die restlichen Semmeln und gab den Kindern je eine halbe Banane. Die Sonnenstrahlen glitzerten auf den kleinen Wellenkämmen. Es war etwas windiger geworden.
Karl und ich tranken jeder ein Puntigamer. Das süffige Bier zischte förmlich in unseren Kehlen. Wir hielten unsere Gesichter in die Sonne, während Miriam und Jona friedlich miteinander auf dem nahegelegenen Spielplatz spielten. Ab und an hörte man von Miriam ein lautes „quak, quaaak“. Damit hatte Jona ihr einen Floh ins Ohr gesetzt. In der warmen Sonne konnte ich meinen Gedanken nachhängen, bis mich Karl plötzlich anstupste und auf den See hinaus zeigte.
Die Fähre lief ein, wir verstauten unsere Räder und suchten uns einen Platz am Oberdeck. Plötzlich fing Miriam an zu singen, dabei strahlte sie übers ganze Gesicht.


.....doch sind die Frösche wieder wach
Dann hört man lauten Krach
Dann quaken sie ihr Lieblingslied
und alle quaken mit
Quak, quak, quak, quak .....
Doch sind die Frösche wieder wach
Dann hört man lauten Krach
Dann quaken sie ihr Lieblingslied
und alle quaken mit
Quak, quak, quak, quak .....

„Miriam, geht es nicht ein wenig leiser?“ Karl ermahnte die Kleine. Unsere Nachbarn, ein älteres Paar, lachten.
„Wo hast du denn das schöne Lied gelernt?“
„Na, die Bärbel hat uns das vorgesungen. Ich geh doch in den Kindergarten. Soll ich noch mal singen?“
„Wenn du noch mal singst, werfe ich dich über Bord“, drohte Jona ihr.
„Das darfst du nicht. Mein Papa passt auf mich auf. Und der Onkel Peter passt auch auf mich auf.“
Schutzsuchend kletterte sie vorsichtshalber auf meinen Schoß. Karl stand an der Reling und fotografierte uns.
Miriam summte ganz leise ihr Froschlied.

Antonia empfing uns an der Tür zur Gaststube, als wir unsere Räder abgestellt hatten. Ich hatte mich schon gewundert, dass Josefas Wagen nicht vor der Garage stand.
„Frau Josefa hat angerufen, dass sie über Nacht bei der Tante bleiben. Sie sind morgen zum Mittagessen wieder zurück. Ich habe schon Abendessen vorbereitet in der Kaminstube.“
„Danke Antonia. Also, Jona, Miriam geht hoch, wascht euch und zieht euch um. In einer halben Stunde seid ihr wieder hier.“
Ich ging mit den Kindern nach oben und duschte ausgiebig, dann suchte ich mir ein Shirt und Bermudas heraus. Auf der Treppe begegnete mir Karl.
„Ich schau mal nach den Kindern, mache mich frisch und komm dann wieder herunter. Ganz schön anstrengend die kleinen Rangen, oder?“
Ich grinste und nickte.

Jona und Miriam saßen am Tisch und löffelten schon ihre Suppe.
„Ich habe den Kindern das Essen schon gegeben. Sie sollen ja bald ins Bett.“
„Ich bin aber noch gar nicht müde.“ Miriam protestierte mit vollem Löffel.
Antonia hatte sich um die Kleinen gekümmert, jetzt schimpfte sie mit Miriam.
„Schau nur du kleines Ferkel, was du wieder angestellt hast.“
„Oink, oink Miriam ist ein Ferkelchen“, Jona kicherte und verschluckte sich dabei bald.
„Benehmt euch ihr Räuberbande. Der Papa kommt gleich, ich warte so lange mit dem Essen.“
Ich probierte den Wein, einen St. Laurent von Karls Nachbarn aus Podersdorf, den Antonia auf den Tisch gestellt hatte. Der Wein leuchtete in einem dunklen Karminrot. Ein würziger Duft nach Brombeeren und Waldbeeren stieg mir in die Nase. Er hatte eine sehr feine Note, weiches Tannin und eine feine, mineralische Struktur mit mildem Abgang.

Antonia kümmerte sich um Miriam und Jona und brachte die Kleinen ins Bett.



Ein besonderes Erlebnis hatten wir noch mit der kleinen Miriam.
Es war ziemlich warm draußen und Lena schlief tief und fest. Also beschlossen wir uns diese Stunde zu gönnen und uns ins Bett zu legen.
Eva ließ nicht locker und bald waren wir in unserem Lieblingsspiel gefangen. Eva saß auf mir und ließ ihre ganzen Reize spielen. Ihre Brüste und Haare kitzelten meine Nase und mit ihren muskulösen Beinen hielt sie meine Schenkel fest umklammert. Ihre Hände schob sie unter meine Hüften und versuchte meine Pobacken zu grabschen. Ich genoss die Zweisamkeit und wir spielten unser altes Spiel.
Plötzlich ging die Tür und Miriam platzte herein.
„Mama fragt, ob ihr Kaffee.....“ Sie unterbrach ihre Frage und starrte uns an.
„Was macht ihr denn da?“
Ich hielt die Luft an und überlegte, wie erklären wir dem Kind jetzt die Situation.
„Ihr seid ja nackert.“ Das war allerdings unschwer zu erkennen.
„Na, es ist auch ganz schön warm“, murmelte sie dann und starrte uns weiter an.
„Nur eine Kissenschlacht, dabei ist uns warm geworden. Sag der Mama wir kommen gleich, mein Spatz, wir duschen nur noch und ziehen uns an.“ Eva fand geistesgegenwärtig die richtigen Worte. Miriam nickte, grinste und polterte die Treppen hinunter.
„Uff“, stöhnte ich, „es wird Zeit, dass wir bald wieder allein sind.“
Eva löste sich von mir, tätschelte mit der flachen Hand meinen Bauch und lief ins Badezimmer.
„Komm Peterl, Wasser sparen. Wir duschen gemeinsam.“ Ich schnappte mir frische Wäsche und stieg zu meiner Liebsten unter die Dusche. Das kalte Wasser war angenehm und spülte den Schweiß vom Körper.
Dann schlüpften wir in bequeme Kleidung, nahmen uns die Zeit für ein langes Busserl und gingen Hand in Hand die Treppe hinunter.
Miriam grinste breit, während Josefa eher verlegen schaute.
„Was hat das Kind nur wieder angestellt?“
„Garnichts Mama. Ich bin nur ins Schlafzimmer gegangen und habe gefragt. Du hast mir gesagt, ich soll Bescheid sagen“.
„Und hat sie euch, äh, gestört? Das Kind hat jede Einzelheit brühwarm weiter erzählt.“
Wir mussten langsam grinsen.
„Mama hat auch gesagt, ihr habt eine Kissenschlacht gemacht. Tante Eva hat gewonnen. Sie hat sich auf Onkel Peter drauf gesetzt und ihn festgehalten. Stimmt das?“
Jetzt musste auch Josefa losprusten „Kissenschlacht, na der Kleinen könnt ihr´s ja erzählen. Wenn wir daheim gemeinsam baden, stellt sie schon sehr neugierige Fragen. Miriam ist sehr direkt.“
„Ja, die Mama, der Papa und ich baden immer zusammen und in die Sauna darf ich auch mit. Nur der Jona mag nicht, der will nicht, dass ich seinen, du weißt schon, sehe.“
„Jona ist schon etwas genant, ziemlich schamhaft und verlegen. Das wird das Alter sein. Letztes Jahr durfte ich ihn noch waschen, jetzt wäscht er sich alleine und verriegelt sogar die Tür zum Bad dabei“, meinte Josefa und zuckte die Schultern.
„Sie ist ganz fasziniert von Brüsten, von deinen auch Eva.“
„Wenn ich groß bin, hat Mama gesagt, kriege ich auch Brüste. Wann bin ich groß Mama? Männer haben ja keine Brüste, die haben dafür ihr, den, na wo sie mit Pippi machen.“
Wir konnten uns ein Lachen nicht verbeißen, bei Miriams Weisheiten.
„Habt ihr auch eine Sauna?“ Ich nickte „Ja wir haben auch eine Sauna, im Keller.“
„Das ist aber heute viel zu warm für die Sauna, Miriam“, sagte ich ihr und schüttelte den Kopf.
„Also ich hätte schon Lust, du auch Josefa?“, meinte Eva.
„Du traust dich wohl nicht mit drei Weibern in die Sauna, Peterl?“ Eva boxte mich in die Seite.
„Darf Lena auch mit Tante Eva?“
„Nein, für Babys ist das noch nichts Miriam, tut mir leid. Aber du darfst jetzt mit hoch Lena holen. Sie ist bestimmt schon wach und hat Hunger.“
„Au ja!“ Miriam war begeistert und zog Eva mit die Treppe hoch.
„Miriam hat einen Narren an dir gefressen Peter. Sie schwärmt daheim oft von dir.“

Später heizte ich den Saunaofen an, stellte die Liegen auf und legte die Handtücher bereit. Normalerweise liefen wir nach dem Saunagang die Treppe hinunter zum Pool. Dafür war die Luft draußen momentan aber noch ein wenig frisch. Unsere Duschen waren unten, neben dem Fitnessraum.
Wir zogen uns oben in unseren Zimmern aus und banden uns ein Saunatuch um die Hüften. Die Temperatur stimmte und wir betraten die Sauna. Miriam warf ihr Handtuch auf die Seite und kletterte gleich nach ganz oben.
„Willst du wohl herunterkommen und leg dir dein Handtuch unter den Po du kleines Ferkel.“ Josefa schimpfte und Miriam kam grinsend wieder herunter. Ich goss noch etwas nach, es dampfte und ein angenehm entspannendes Aroma verbreitete sich im Raum. Dann legte ich auch mein Handtuch ab und setzte mich auf die zweite Stufe. Josefa war ebenso gertenschlank wie Eva.
„Ich geniere mich bald neben dir mit meinem fetten Hintern Josefa.“ Eva war durch die Schwangerschaft noch etwas fülliger um die Hüften, was sie etwas deprimierte.
„Du musst Geduld haben, das kann noch ein halbes Jahr dauern, bis du wieder dein altes Gewicht hast. Das war bei mir genauso nach Jona.“
Ich gab meiner Liebsten ein Busserl.
„Ihr Männer habt da kein Problem, ihr habt’s gut.“ Eva seufzte.
„Obwohl in Rom, als du die Jeans probiert hast, war sie dir überm Po auch zu eng. Weißt du noch?“
Ich grinste, stand auf und goss wieder etwas nach. Ich hörte Josefa und Eva wispern. „Was hattet ihr wieder zu lästern ihr Weiber?“
„Mama und Tante Eva wollen dich in den Po beißen“, platzte Miriam heraus.
„Das dürfen die gar nicht Miriam. Das ist verboten, man darf keine Menschen essen“, sagte ich grinsend zu Miriam.
„Komm raus mit der Sprache, was habt ihr wieder gesagt? Ihr könnt doch der Kleinen nicht so etwas erzählen.“
„Ich habe extra italienisch gesprochen und dann hat Josefa übersetzt. Un Culo per mordere. Stimmt doch.“ Eva zuckte die Schultern.
„Den nächsten Aufguss machst du Liebste.“ „Spielverderber“, schmollte Eva.
Wohlig ermattet banden wir uns unsere Saunatücher um und gingen über den Flur zum duschen. Nur Miriam hatte es mal wieder eilig und war flink wie ein Wiesel als erste unter der Dusche, natürlich ohne Handtuch. Eva und ich seiften uns gegenseitig ein und alberten unter dem prasselnden Wasser herum. Miriam flitzte um uns herum und versuchte mich in den Po zu zwicken, was ihr auch gelang.
„Miriam Kind, du musst jetzt nicht Onkel Peter ärgern. Komm zu mir.“
„Aber Tante Eva hat das auch gemacht, viel doller als ich und Onkel Peter hat nicht geschimpft.“
„Ihr seid unmöglich“, lachte Josefa.
„Komm Miriam, ich trockne dich ab.“ Josefa schüttelte den Kopf und schnappte sich die Kleine, die jetzt über Seife in den Augen jammerte.

Wir trockneten uns ab, banden uns wieder die Handtücher um und ließen uns seufzend auf den Liegen nieder. Von hier aus hatten wir einen wunderbaren Blick über die Landschaft, denn Don Filippo hatte vor Jahren die Wand durch ein großes Fenster ersetzt. Von außen war das nicht zu sehen, darum würden wir auch kein Problem mit Baugenehmigung und Denkmalschutz bekommen.
„Ihr habt es wunderschön hier, ich freue mich für euch. Leider müssen wir Dienstag schon wieder fahren.“
„Tante Maria kommt gegen Abend aus Siena zurück. Sie hat doch noch den Tag mit Sandro verbringen wollen. Wir gehen schon vor zum essen und treffen uns dort mit ihr.“
„Pssst, leise. Ich glaube Miriam schläft.“ Josefa hielt einen Finger vor die Lippen.
„So und jetzt gebt Ruhe“, meinte Eva und machte die Augen zu. Josefa und ich taten es ihr nach.
Nach einer guten Stunde waren wir wieder munter.
„Das hat gut getan“, seufzte Josefa.
„Ich mache uns einen Caffé doppio. Miriam, was trinkst du?“ Ich stand auf und wollte das Handtuch feststecken, doch Eva zog daran. Ich konnte gerade noch einen Zipfel festhalten und band es mir schleunigst wieder um.
„Och, du gönnst uns aber gar nichts.“ Eva maulte und kicherte dann.
„Das macht die Mama mit dem Papa auch immer. Das ist lustig“, krähte Miriam und wollte auch an meinem Handtuch ziehen.
Beim hinausgehen hörte ich gerade noch wie Josefa zu Miriam sagte „Der Onkel Peter hat’s ganz schön schwer mit uns drei Weibern.“ „Ach mein Peterl genießt das, Hahn im Korbe zu sein.“ Dem konnte ich nur zustimmen. Ich konnte mir nicht verkneifen deutlich „Weiber!“ zu brummen.
Ein herzhaftes Gelächter war die Antwort, in das auch Miriam mit einstimmte.
Ich lief hinauf ins Schlafzimmer, und zog mir Short und ein kurzärmeliges Hemd an. Dann bereitete ich in der Küche den Kaffee vor.
Eva, Josefa und Miriam kamen kichernd in die Küche. Mit ihren um die Hüften geschlungenen Handtüchern waren sie eine wahre Augenweide..
„Mama hat gesagt, wenn wir so in die Küche kommen, kriegt der Onkel Peter bestimmt einen Schreck. Warum?“
Ich schüttelte den Kopf. Eva und Josefa gaben mir ein dickes Busserl und Miriam zwickte mich mal wieder in meinen Po. Hüftschwenkend verließen meine drei Grazien die Küche und kletterten die Treppe hoch um sich umzuziehen.

Ich trug den Kaffee auf die Terrasse, dann lief ich zurück und holte Kuchen, Tassen und Löffel. Eva und Josefa tranken den Kaffee schwarz und gesüßt. Für Miriam gab es einen Orangensaft.

„Na schau mal Lena, dein lieber Papa hat den Tisch gedeckt.“ Die Kleine gluckste und strampelte aufgeregt, als sie mich sah. Eva legte mir Lena auf den Arm und mein Töchterchen flirtete mit mir.
Wir tranken unseren Kaffee und aßen ein Stück Kuchen dazu.
Tante Maria hatte angerufen, es würde später, wir könnten uns im Ristorante treffen.
 
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Kommentare  

Diesmal einige kleine Abenteuer mit den Kindern und die warme italienische Welt drum herum. Ach hätten wir es doch auch endlich wärmer. Schönes gemütlich-amüsantes Kapitel.

doska (30.03.2013)

Die quirlige Miriam lernt schnell. Sie beobachtet uns Erwachsene ganz genau. Sie ist schlagfertig und weiß sich immer zu helfen. Nur uns Großen verschlägt es manchmal die Sprache bei ihren Weisheiten.

Wolfgang scrittore (23.03.2013)

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