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Epilog einer unfertigen Geschichte - 23. Kapitel der Französischen Liebschaften.

Romane/Serien · Spannendes
23. und LETZTES Kapitel der Französichen Liebschaften: "Epilog einer unfertigen Geschichte".
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Sie werden sich fragen: Wie endet eine solche Geschichte? Was ist aus all diesen Menschen und Schicksalen geworden? Nun, ich lebe noch immer in Paris und habe mich schon vor Jahren arrangiert. Pascale und ich leben zusammen. Im Laufe der Jahre hatte ich ein bisschen Geld auf die Kante gelegt, und als eines Tages Abdels altes Hotel mit dem kleinen Eckbistro am Montmartre zum Mietkauf stand – billig, denn man hatte der ganzen Gegend der Abbruchhäuser keine Chance mehr gegeben -, haben wir beide zusammengelegt und zugegriffen. Es wird wahrscheinlich nicht unsere letzte Station sein; unser Wohngebiet wurde wieder aufgewertet und von Immobilienspekulanten und Heuschrecken übernommen. Wir sitzen hier also auf Abruf. Aber das Leben ist ohnehin Veränderungen unterworfen. Nichts ist heute mehr sicher. Die fetten Jahre sind vorbei. Wohl denen, die von den fetten Jahren profitieren konnten. Und wohl denen, die gelernt haben, sich flexibel auf neue Lebenssituationen einzustellen. Denn die eingefahrenen Gleise sind zu Einbahnstraßen, mitunter sogar zu Sackgassen geworden.
Doch unterdessen stehen Pascale und ich abwechselnd hinterm Tresen und in der Küche. Pascale ist dick und rundlich geworden, aber mit ihrer Beleibtheit kam auch ihre Beliebtheit bei den Kunden und ihre eigene Ausgeglichenheit. Mit einer Philosophie fatalistischer Menschenfreundlichkeit zapft Pascale für Touristen Bier, schenkt Einheimischen Calvados ein, redet mit den Leuten oder hört ihnen geduldig zu. Dann sagt sie lachend: „Hier am Tresen stehen und Leute bedienen, ihnen zuhören, ihnen ein Stück Familie geben, DAS ist wahre Sozialarbeit!“ Dann geht sie in die kleine Küche hinterm Tresen, um einen Croque Monsieur oder eine Portion Spagetti zu fertigen. Unsere Speisekarte hat sich auf einfache Leute eingestellt, die in einfachen, kleinen Hotels wohnen. Die sechs Zimmer im zweiten und dritten Stock sind meistens belegt von Touristen, die ein paar Tage in Paris bleiben und etwas Preiswertes suchen. Wir kommen also über die Runden.
Die ehemalige Arme-Leute-Gegend liegt genau an der Grenze zum Wohngebiet der Nordafrikaner, aber schon weit genug im Einzugsgebiet der Sacre-Coeur und des Künstlerviertels vom Montmartre, um genug Touristen anzulocken, denen das Gebiet um die Place de Tertres zu überlaufen und zu teuer ist, und die lieber zu uns herunterkommen und sich unters Pariser Volk mischen.
Pascale hat sich von Fanny getrennt, unterhält aber noch lose Kontakte zu anderen Lesben. Zweimal waren Pascale und ich sogar in Deutschland, aber Pascale wird dort nicht warm. Und ich bin schon zu sehr vom französischen Bazillus des Laissez-faire befallen, um mich noch einmal an Deutschlands Kleinkrämergeist zu gewöhnen.
Florence hat tatsächlich Jean geheiratet und ist mit einundvierzig Jahren Mutter geworden. Ich war ihr Trauzeuge und wir sind noch immer befreundet. Lisa habe ich seit meinem Club-Besuch mit Florence nicht mehr gesehen. Lisas Leben und das pompöse, aber zweifelhafte Drumherum hatten mich ohnehin nie wirklich interessiert. Sonst wäre ich vielleicht eingestiegen und mein Leben hätte einen anderen Verlauf genommen. Vor ein paar Jahren hatte Lisa kurzfristiges Pech; ihr Club war von der Polizei geschlossen und Lisa wegen Prostitution und Geldwäsche verhaftet worden. Aber ihre guten Verbindungen hatten sie wieder herausgepaukt. Die Geschichte über das „deutsche Freudenmädchen in Paris“ stand sogar im SPIEGEL. Dem Vernehmen nach lebt Lisa nun in Saint Tropez von den Mieteinnahmen ihrer Pariser Wohnhäuser. Aber auch der Affenzirkus von Saint Tropez - oder von Cannes und Nizza - hat mich nie wirklich interessiert. Die blasierte und langweilige Oberflächlichkeit der "Reichen und Schönen" an der Côte d'Azur erzeugt bei mir Brechreiz, aber keine Bewunderung. Wer sich davon blenden lässt, soll die BUNTE lesen.
So wie mein Leben jetzt ist, bin ich zufrieden und glücklich. Aber es hätte auch alles anders kommen können. Ich hatte mich entschieden. Gegen Menschen wie Lisa. Und für Menschen wie Pascale. Auch gegen Topmaier und seinen rechtslastigen Geheimdienst. Dazu schlägt mein Herz letztendlich zu weit links. Wahrscheinlich war ich trotz meiner jugendlichen Abenteuerlust fast ein solider Typ, der nur nach einem Zuhause, nach Liebe und Freundschaft gesucht hat, und dem letztendlich der linke Spatz in der Hand lieber war als die rechte Taube auf dem Dach. Von Topmaier habe ich nie etwas gehört. Sie hatten mich in Ruhe gelassen; möglicherweise war ich nur ein kleines Licht im Getriebe oder Topmaier hatte aus Pullach oder Bonn – oder vielleicht sogar aus Ost-Berlin, wer weiß wirklich, wie die Geheimdienste funktionierten - andere Anweisungen bekommen. Außerdem waren alle aus politischen Gründen nach Frankreich geflüchteten Deutschen festgenommen und abgeurteilt worden. Daniel Cohn-Bendit, Joschka Fischer und Beate Klarsfeld waren zu bekannt und berühmt geworden, um sie weiterhin als "Terroristen" zu bezeichnen oder vom Geheimdienst beobachten zu lassen. Zumal es in Westdeutschland durch die Regierung von Willy Brandt politische Neuordnungen in der Außenpolitik und durch das Auftreten der Roten Armee-Fraktion (RAF) neue Aspekte und Richtlinien in der Sicherheitspolitik gab. Da war ich nur eine auswechselbare Randerscheinung gewesen. Wäre ich wirklich Polizeispitzel geworden, so hätte sich in der deutschen Politik nichts, aber in meinem Leben eine Menge geändert.
Pascale und ich sind im Urlaub ab und zu mit unserem Wohnmobil in Marseille; Pascale hat dort ein paar Bekannte aus der Lesbenbewegung und ich habe dort Erinnerungen. Meistens sitze ich in meiner knappen Freizeit in Paris an der Seine oder in Marseille am Hafen und lasse träumend die Beine baumeln und Gott in Frankreich einen guten Mann sein.
Mit der „alten Garde“ in den linken Pariser Gruppen habe ich keinen Kontakt. Die meisten haben ohnehin die Fahne gewechselt und sind bürgerlich geworden oder haben sich irgendwie integriert. Aber auch wenn sich manche "Revoluti-onäre" als angepasste Arschlöcher entpuppt haben und die eine oder andere unserer Ideen sich in der Praxis als falsch erwiesen hat, so war das Aufbegehren der "Achtundsechziger" doch wichtig und Richtung weisend für die gesellschaftliche Emanzipation der folgenden Jahre. Zwar wurden von den Achtundsechzigern in ihrer Vielseitigkeit Fehler und Irrtümer begangen, aber gleichzeitig ging ein positiver Ruck durch die Gesellschaft, der alles veränderte und völlig neue Kommunikationsmöglichkeiten eröffnete.
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Dominique ist eine ziemlich berühmte Malerin geworden; derzeit lebt sie mit einem Bildhauer, der Skulpturen aus Müllresten erschafft, in Paris. Wir treffen uns ab und zu auf einen Kaffee. Unser Sohn studierte an einer Musikhochschule in London und arbeitet jetzt als Dirigent. Susanne, die mir den Pass vom deutschen Konsulat besorgt hatte, wurde im Rahmen des üblichen Dreijahreszyklus in mehrere andere Länder versetzt; sie lebt heute in Berlin und geht bald in Rente. Topmaier wurde vom Bundeskriminalamt oder einem westdeutschen Auslandsgeheimdienst mit anderen Aufgaben betraut. Mehrere Hundert deutsche Geheimdienst- und Polizeibeamte sitzen getarnt in unterschiedlichen Positionen in aller Welt. Spitzel hatte nicht nur die DDR-Staatssicherheit, die mit Ihrer Auslandsabteilung, neben dem westdeutschen Bundesnachrichtendienst, auch in Paris vertreten war. Noch heute kann niemand genau sagen, wer bei diesem perfiden Spielen welche Rolle gespielt hat.
Über Cohn-Bendit, Beate Klarsfeld und Joschka Fischer, die ich damals als Preis für meinen Pass bespitzeln sollte, stand und steht genug in der Presse. Daniel Cohn-Bendit spielte mehrmals als Europa-Abgeordneter in Frankreich und Deutschland eine Rolle. Beate Klarsfeld wurde Zählkandidatin der Linken bei der Bundespräsidentenwahl 2012. Aber ich habe Beate Klarsfeld nie anders als eine antifaschistische Kämpferin für Gerechtigkeit gekannt. Und Daniel Cohn-Bendit war kein Terrorist, sondern hat sich nach anfänglichen Polit-Clownerien im Laufe der Jahre zum engagierten und geachteten Radikal-Demokraten im Europa-Parlament entwickelt und zahlreiche Ideen zur Weiterentwicklung Europas beigetragen. Und Joschka Fischer wurde sogar deutscher Außenminister. Im Leben ist kaum etwas unmöglich.
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Die billige Hurenkneipe am Alten Hafen von Marseille existiert noch, aber die Huren sind jetzt Vietnamesinnen und Russinnen, und statt der Legionäre und Seeleute sitzen düster aussehende Gestalten aus Osteuropa und sizilianische Drogendealer herum, die sich gelegentlich gegenseitig umbringen. In den Bars ertönt in modernen Musikboxen jetzt Hardrock und Heavy Metall statt Lale Anderson und Edith Piaf. Das tunesische Couscous-Restaurant in der Rue Nationale gegenüber dem Polizei-Kommissariat in Marseille wurde abgerissen. Neubauten und Parkplätze sind geplant oder bereits realisiert. Das Gebiet der alten, winkligen Arabergassen wird ausgedünnt. Einige Nordafrikaner haben sich integriert; andere wurden in die Gettos der Vorstädte verbannt, wo es eines Tages brennen wird, weil man Probleme nicht für immer unter den Teppich kehren oder ausweisen kann. Das Hotel der Madame van Moolen ist verkauft und modernisiert und gehört jetzt zu einer Kette von McFleischklops. Das kleine Hotel, in dem ich mit Pierre und Suzanna wohnte und Jaqueline von ihrem Peiniger ‚befreien’ wollte, besteht noch, ist aber zu einer schicken und teueren Pension mit schicken Gästen modernisiert worden.
Intensiver war ich auf den Spuren meines Freundes Pierre Ruquas. Pierre war 1943 als blutjunger Bursche Aufseher in einem Internierungslager im Dorf Les Milles bei Aix en Provence, nördlich von Marseille. In der alten Ziegelei hatten die Franzosen die deutschen Emigranten eingesperrt, die vor den Nazis in die zunächst unbesetzte Zone Südfrankreich geflohen waren. Das französische Vichy-Regime, das kuschend und willfährig mit den deutschen Faschisten kollaborierte, machte Juden und anderen politischen Flüchtlingen das Leben ohnehin zur Hölle. Dann wurden die deutschen Internierten von Frankreich zynisch vor die Alternative gestellt: “Deutschland wird in Kürze auch das südliche Frankreich besetzen. Ihr habt jetzt noch die Wahl: Entweder die französische Polizei liefert euch an Hitler-Deutschland aus, und das bedeutet euren sicheren Tod in einem KZ. Oder ihr meldet euch vorher "freiwillig" für die französische Fremdenlegion! Dann habt ihr in Afrika oder Indochina eine reelle Chance zum Überleben!” Es war die großzügige Wahl zwischen Pest und Cholera. Pierre Ruquas Aufgabe bestand darin, im Internierungslager als Hilfskraft die Flüchtlinge in die Liste für die Fremdenlegion einzutragen und dem Transportleiter zu melden.
Nach Kriegsende gab es aber auch in Frankreich nur weiße Westen und Unschuldslämmer. Alle waren plötzlich in der Resistance, im antifaschistischen Widerstand gewesen! Alle hatten die Ehre Frankreichs gegen Hitler verteidigt! Niemand hatte mit den Nazis kollaboriert! Ganz Frankreich war ein einziges Volk aktiver Widerstandskämpfer! Die schmeichelhafte Lüge konnte sich über Jahrzehnte bis heute halten. Da aber auch die französischen Nazis nach Kriegsende ihr Gewissen und die Grande Nation beruhigen mussten, wurden Schuldige gesucht, gefunden und verurteilt. Den Letzten im Glied, zum Beispiel Leute wie Pierre Ruquas, erwischte es. Pierre zog die Arschkarte und landete wegen Kollaboration mit dem Feind und Beihilfe zur Deportation für sieben Jahre im Zuchthaus. Unterdessen wurden ehemalige französische Oberfaschisten wie Maurice Papon, die während der deutschen Besetzung zahlreiche Menschen ermorden oder in die Gaskammern treiben ließen, in den Nachkriegsjahren sogar Polizeipräsident von Paris oder bekleideten hohe Staatsämter unter Charles de Gaulle und George Pompidou. Erst zur Jahrtausendwende wurde der greise Papon wie eine heiße Kartoffel von der französischen Rechtsmafia fallengelassen und ans Messer einer Justiz geliefert, die viele Jahre auf dem rechten Auge blind war.
Pierre wurde nach fünf Jahren Haft entlassen, lag auf der Straße, mischte auf dem Schwarzmarkt von Marseille mit, stahl Autos und Zigaretten, kam wieder in den Knast, bis er einen festen Beruf ergriff, Bettler wurde und mit Suzanna im gleichen Marseiller Hotel wie ich wohnte. Nach meinem letzten Treffen mit Pierre in Paris habe ich ihn nie mehr gesehen. Pierre Ruquas, damals knapp Fünfundsechzig, tauchte nicht mehr auf. In Ivry sur Seine, einem südlichen Pariser Vorort, liegt ein Pierre Ruquas aus Marseille begraben, auf den das Alter und die Beschreibung zutreffen. Dieser Pierre Ruquas wurde im Dezember 1984, zwei Monate nach seinem Pariser Treffen mit mir, tot unter einer Brücke der Rue Tobiac zwischen den Gleisanlagen und der Seine als wohnsitzloser Clochard aufgefunden. Er war erfroren. Das alte Hafen- und Industriegelände wurde gerodet. Heute befindet sich dort an der neu geschaffenen Avenue de France die Französische Nationalbibliothek François Mitterand.
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Die „Französischen Liebschaften“ sind hier zu Ende. Obwohl die Geschichte nicht wirklich zu Ende ist. Geschichten enden nicht. Sie gehen irgendwie weiter, gehen ineinander über. Wo scheinbar etwas endet, hat die Fortsetzung längst ihren Samen gesät und die Türen für weitere Geschichten geöffnet. Aber ein Buch endet. Und zwar hier. Den Rest überlasse ich Ihrer Fantasie. Fragmente, von denen dieses Buch eine Menge besitzt, können gerne von Ihnen ausgefüllt und ergänzt werden. Einfach mal versuchen, sich in diese Menschen und Situationen hineinzuversetzen. Oder geben Sie die zahlreichen Personennamen, Straßen, Städte oder Begriffe meiner Geschichten einmal in eine Internet-Suchmaschine ein, und Sie werden erstaunt sein, welch ein vielseitiges und lebendiges Mosaik dabei entsteht. Ein Mosaik, das auch das besondere und sehr wechselhafte deutsch-französische Verhältnis beleuchtet, von dem in dieser Erzählung mehrmals die Rede ist. Dann werden Ihnen Frankreich und seine Menschen vielleicht in einem völlig neuen Licht und auf einer unbekannten Bühne erscheinen. Einer Theaterbühne, der kein Reiseführer gerecht wird. Weil das Leben oft ganz anders verläuft, als es im Drehbuch geplant war.
Vielleicht begegnen wir uns bei Ihren Streifzügen durch Paris auch einmal in den Gassen vom Montmartre. Dann könnten wir einen "petit Rouge" zusammen trinken. Doch wäre es interessanter, Sie würden sich aufmachen, Paris und Frankreich mit eigenen Augen zu suchen. Aber nicht nur alte Gemäuer und ehrwürdige Namen und Geschichtsdaten. Nicht nur das, was Ihnen aus schlauen Reisebüchern erzählt oder von gelangweilten Reiseleitern heruntergeleiert wird. Schauen Sie stattdessen in die Hinterhöfe und die verwinkelten Gassen und nicht nur auf die Pracht-Boulevards! Essen Sie in kleinen arabischen Restaurants! Gehen Sie beim jüdischen Krämer an der Ecke einkaufen oder lassen sich vom polnischen Taxifahrer kutschieren. Entdecken Sie die Menschen, die Liebenden und die Leidenden! Entdecken Sie die kleinen Geschichten hinter den Geschichten! Entdecken Sie jene zahlreichen Begebenheiten, die man eigentlich nur mit dem Herzen sehen und verstehen kann. Geschichten, die sich in den Betten, den Clubs und Bistros, den Hinterhöfen und Parkanlagen, im Alltag der Menschen abspielen. Schauen Sie genau hin und
… amusez-vous bien!
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Dies war letzte Kapitel aus Michael Kuss FRANZÖSISCHE LIEBSCHAFTEN. Unmoralische Unterhaltungsgeschichten.
Romanerzählung. Überarbeitete Neuauflage 2013
ISBN 078-3-8334-4116-5. - 14,90 Euro.
Als Print-Ausgabe und als E-Book erhältlich in den deutschsprachigen Ländern, in Großbritannien, USA und Kanada.
Im Web: www.edition-kussmanuskripte.de
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Kommentare  

@ Ingrid alias: Es ist eher selten, dass jemand noch nicht in Paris war. Ich hoffe, du kannst das eines Tages noch nachholen. Für mich ist die Stadt eine der interessantesten Stätten der westlichen Welt. Zumal Frankreich und Paris ein großes Stück gemeinsamer Geschichte mit Deutschland und Europa haben und sich ein enormes Stück europäischer Kultur in Paris abgespielt hat und noch immer abspielt. Das habe ich ja versucht mit meinen Protagonisten wenigstens ansatzweise darzustellen.
Danke für deine Anmerkungen, Liebe Ingrid.


Michael Kuss (10.11.2013)

ich muss gestehen: ich war noch niemals in paris. aber falls ich doch noch einmal dorthin komme, dann werde ich nach dem protagonisten dieses romans ausschau halten - und vor allem seinen rat befolgen: die hinterhöfe, die gassen, die versteckten orte aufsuchen...
gut zu lesen und nicht einmal langweilig gewesen. ;-)
lieben gruß


Ingrid Alias I (10.11.2013)

Hallo Birgit, erstmal danke für deine Anmerkungen. Hier ein paar Gedanken zu deinem Hinweis "Erotik": Eigentlich sollten die erotischen Aspekte in meinen "Französischen Liebschaften" nur am Rande wahrgenommen werden, denn primär ging es mir nicht um erotische Erzählungen, sondern um Geschichten mit "gesellschaftlichem Hintergrund". Das heißt, ich wollte die Lebensformen einiger Protagonisten rund um die "68er Bewegung" - und gleichzeitig ein Stück deutsch-französischer Beziehungen - aufzeichnen und an die damalige Zeit erinnern. Aber wenn man über die "68er" schreibt, bleibt es nicht aus und ist zwangsläufig, dass erotische Aspekte eine starke Rolle Spielen, denn die Zeit der "68er" war nicht nur eine gesellschaftliche, sondern auch eine sexuelle Revolution, in der sich das Verhältnis und die Kommunikation zwischen Mann und Frau offener als zuvor gestaltet hat und nach 68 völlig neue Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Geschlechtern bot, als vor 68. So blieb es nicht aus, dass meine Geschichten sowohl etliche gesellschaftliche wie auch erotische Komponenten aufweisen. Vielleicht sollte man beides im Zusamenhang sehen, denn es besteht im Leben oft ein Zusammenhang zwischen Sexualität und gesellschaftlichem Verhalten; egal ob man das wahrhaben will oder nicht.

Michael Kuss (07.11.2013)

Noch habe ich nicht alle Geschichten gelesen, ich
weiß nicht warum nicht.. vielleicht fehlt mir im
Moment er Draht zu all der Erotik darin. Doch ich
habe mich entschlossenn, dein Buch wohl zu
kaufen und einer Freundin zu Weihnachten zu
schenken.
Und mir auch selbst die Muße zu nehmen, mehr von
dir zu lesen, denn dein Stil an sich gefällt mir.
LG
Birgit


Caliope (07.11.2013)

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