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Reklameanalyse: Finalgon

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten
Ich weiß grad nicht wieso, aber in letzter Zeit schieße ich scharf gegen allerlei Arznei und dergleichen scheinbare Helferlein.
Deshalb heute: Finalgon.

Der Erfolgsdruck, der auf einem Starautoren wie mir liegt ist gelinde gesagt immens.
Das drückt mitunter so stark, dass das bis in den Rücken zieht. Ja,ja.
Was nimmt man da gegen die einem oft emotional entgegenschlagende Kälte der Minderbeachtung? - Korrekt:
Finalgon. Diese wunderbare, Wärme verströmende Salbe.
Man sollte allerdings nach Auftragung derselben dringend Hände waschen gehen. Das war mir natürlich bekannt.
Bin ich doch womöglich Deutschlands fleißigster Beipackzettelleser.
Also: Hemd hoch, Butze runter und eingeschmiert!

Während dessen überlegte ich angestrengt, warum der Produktname mir unterschwellig etwas mitteilen zu wollen schien.
Ich überlegte und rieb und rieb und überlegte, überlegte etwas zu tief und die Hand mit der Salbe verfuhr automatisch ebenso. Plötzlich geriet ich in Körperregionen, die hier nicht zur Debatte stehen sollten.
Nach einigen Minuten wurde mir einiges klar:
Finalgon muss ein Vodoo-Begriff sein.
Hat man das Zeugs erst mal an der falschen Stelle verteilt wünscht man sich nur noch: When will it FINALly be GONe?
 
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Kommentare  

Hallo Stephan,
eine Art der Abreibung, die du im Finalen sehr
originell an uns Leser herangetragen hast. Dies ist
wahrlich Humor vom Feinsten!
LG. Michael


Michael Brushwood (07.02.2015)

Ja lieber Stephan, das hättest du wohl nie gedacht, das sich Menschen wahrlich mal eine Abreibung wünschen würden. Ich kenne das beschrieben Problem und ich hätte für die Möglichkeit einer Abreibung in diesem Augenblick, alles gegeben. In der Hoffnung, das das Leiden des Stephan F Punkt inzwischen geendet haben grüßt dich der siehdichfuer

Siehdichfuer (05.02.2015)

Hallo Ingrid, im Gegenteil: Ich erwarte Tantiemen,
mach ich doch prima Werbung, oder?


Stephan F Punkt (07.01.2015)

lach! ich kann deine heißen bedenken verstehen. au ja! ich würde dir aber raten, den namen zu ändern in vielleicht: fonilgan oder faniglon oder pfff... glifnoan, denn man weiß nie, wie diese konzerne auf kritik reagieren. ;-)

Ingrid Alias I (07.01.2015)

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