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Betrachtungen zum Kaffee - etwas politisch

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Ohne die Früchte der Islamisierung, käme ich morgens nicht aus dem Bett. Ohne Kaffee nach dem aufstehen bin ich kein Mensch, jedenfalls kein gut genießbarer. Und wem verdanken wir den Kaffee? Richtig, den islamischen Osmanen. Nach ihrem gescheiterten Versuch das Abendland zu islamisieren, blieben etliche Säcke Kaffee vor Wien zurück. Osmanische Kriegsgefangene brachten den Wienern die Kunst der Kaffebereitung zu, und daraus entstand die Wiener Kaffeehauskultur, Dichter schrieben unsterbliche Zeilen, inspiriert durch den Kaffeegenuß. Heute hat der Kaffee die ganze Welt erobert. Und nicht nur der Kaffee als Produkt der islamischen Welt durchdringt unser Dasein, auch unzählige Lehnwörter haben wir adaptiert, wir bewundern die faszinierende Bau- und Gartenarchitektur der Mauren, die uns auch die geistige Welt der Alten erhalten haben. Unsere Medizin wäre ohne die islamischen persischen Ärzte nicht denkbar. Wir würden heute nicht vor dem Computer sitzen, denn unsere Zahlenwelt sind die arabischen (eigentlich indischen) Zahlen, wir haben Prosa und Poesie der islamischen Dichter und Denker gelesen, wer kennt nicht die Märchen aus 1000 und einer Nacht? Ich denke, wir haben dieser Kultur so viel zu verdanken.
Terroristen haben schon immer Religionen pervertiert, aber das ist nicht der Islam.
Wer heute Angst vor einer Islamisierung hat, denkt irrational. Richtig der Terror muß entschieden bekämpft werden, aber deswegen alle Muslime unter Generalverdacht zu stellen ist falsch.
 
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Kommentare  

Für diese Gedankengänge gebe ich dir 10 von 10 Punkten. Und wie du schon sagst, würden wir immer noch mit römischen Zahlen arbeiten, hätte ich vermutlich das X da oben gedrückt, bevor ich den Kommentar abgeschickt hätte ;o)

Christian Dolle (03.02.2015)

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